DE7532648U - Stapelbarer Flaschenkasten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Flaschenkasten, insbesondere aus Kunststoff, mit Fächern am Boden zur Aufnahme jeweils einer Flasche.

Bei solchen Flaschenkästen sind über dem Boden mehrere Reihen nebeneinanderliegender Fächer ausgebildet, in welche jeweils eine Flasche eingestellt wird. In der Regel weisen die Kästen jeweils einen rechteckigen Umriß auf, also zwei zueinander parallele, längere Seitenwände und zwei zueinander parallele, kürzere Seitenwände, wobei beispielsweise drei Reihen zu jeweils vier Fächern sich nebeneinander zwischen den beiden längeren Seitenwänden von der einen kürzeren zu der anderen kürzeren Seitenwand erstrecken können. Alle vier Seitenwände stehen senkrecht vom Boden ab und bilden auf der dem Boden abgewandten Seite eine offene Mündung, durch welche die Flaschen in die Fächer eingesetzt werden können.

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Üblicherweise ist der Abstand zwischen Boden und Mündung größer als die Länge derjenigen Flaschen, für welche der jeweilige Kasten bestimmt ißt, so daß die Flaschenkästen mit eingesetzten Flaschen senkrecht übereinandergestellt werden können, wobei jeweils zwei übereinanderstehende Flaschenkästen mit Boden und Mündung ineinandergreifen. Die Seitenwände dürfen außen möglichst keine Vorspränge aufweisen, damit nebeneinanderstehende Kästen beim gegenseitigen Verschieben sich nicht miteinander verhaken können. Weiterhin sind in der Regel in den Seitenwänden Grifföffnungen vorgesehen, um ein Umfassen des Mündungsrandes mit der Hand zum Tragen zu ermöglichen. Die Fächer erstrecken sich nicht über- die gesamte Kastenhöhe, sondern ragen vom Boden meistens nur bis etwa zur halben Kastenhöhe oder weniger hoch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine liegende Stapelung solcher Flaschenkästen zu ermöglichen, so daß daraus fest zusammenhängende Regale aufgebaut werden könnon, um darin Flaschen liegend zu lagern, ohne daß die Gefahr eines Umfallens des Regals bzw. eines Herausfallens der Flaschen aus den Fächern des Regals bsv. der dieses bildenden Flaschenkästen gegeben ist.

Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Veil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.

Nachstehend ist eine A'asführunggform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch:

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Fig. 1 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Flaschenkasten, wobei Teile der besseren Deutlichkeit wegen weggebrochen sindj

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Hegais, welches aus Flaschenkästen gemäß Fig. 1 zusammengesetzt ist, wobei diese in kleinerem Naßstab dargestellt sind; und

Fig. 3 die Ansicht des Schnitts entlang der Linie III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab.

Der stapelbare Flaschenkasten aus Kunststoff gemäß Fig. 1 weist einen rechteckigen Umriß auf. Er ist mit zwei zueinander parallelen, längeren Seitenwänden 1 und 2 sowie mit 2 ebenfalls zueinander parallelen, kürzeren Seitenwänden 3 und 4 versehen, welche von einem rechteckigen Boden 5 senkrecht nach oben ragen und auf der dem Boden 5 abgewandten Seite eine offene Mündung 6 begrenzen, welche vom Boden 5 einen größeren Abstand aufweist, als diejenigen Flaschen lang sind, welche in den Flaschenkastenfeingesetzt werden sollen. Am bzw. über dem Boden 5 sind Fächer 7 zur Aufnahme jeweils einer Flasche vorgesehen, welche in drei nebeneinander verlaufenden Heihen zu jeweils vier Fächern 7 angeordnet sind. Oberhalb der Fächer 7 kann jede Seitenwand 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw» 4 mit einer nicht dargestellten GriffÖffnung versehen sein, welche das Umgreifen des umlaufenden, in sich geschlossenen Sandes der Mündung 6 mit der Hand ermöglicht, um den Flaschenkasten tragen zu können.

Erfindungsgemäß sind in jeder der beiden längeren Seitenwände 1 und 2 zwei Bohrungen 8 bzw. 9 vorgesehen, und

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zwar in der Nähe der Mündung 6. Die beiden Bohrungen 8 der Seitenwand 1 weisen denselben Abstand voneinander und von der jeweils benachbarten Seitenwand 3 bzw. 4· auf, wie die beiden Bohrungen 9 der Seitenwand 2. Jedoch ist der Bodenabstand a des Bohrungspaares 8 der Seitenwand 1 größer als der Bodenabstand b des Bohrungspaares 9 der Seitenwand 2.

Dies ermöglicht es, mehrere Flaschenkästen gemäß Fig. 1 liegend übereinander zu stapeln, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Darin sind vier Flaschenkästen 10, 11, 12 und 13 aufeinandergelegt, wobei jeder Flaschenkasten 10 bzw.

11 bzw. 12 bzw. 13 schräg liegt, so daß die Mündung 6 nach oben geneigt ist, also höher liegt als der Boden 5 desselben Flaschenkastens 10 bzw. 11 bzw. 12 bzw. 13. Unter den untersten Flaschenkasten 10 ist in der Nähe von dessen Mündung 6 eine Bohle 14 gelegt, um die geschilderte Schräglage zu erzielen. Jeder obere Flaschenkasten 11 bzw. 12 bzw. 13 liegt mit der Seitenwand 2 mit Bohrungen 9 kleineren Bodenabstands b auf der Seitenwand 1 mit Bohrungen 8 größeren Bodenabstands a des jeweils benachbarten, unteren Flaschenkastens 10 bzw. 11 bzw. 12 auf. Jeweils zwei benachbarte Flaschenkästen 10 und 11 bzw. 11 und 12 bzw.

12 und 13 sind durch zwei Verbindungsstifte 15 fest miteinander verbunden. Jeder Verbindungsstift 15 igt in zwei miteinander fluchtende Bohrungen 8 und 9 der beiden benachbarten Flaschenkästen 10 und 11 bzw. 11 und 12 bzw. 12 und 13 eingesetzt, welche Bohrungen 8 und 9 den Seitenwänden 3 der beiden besagten Flaschenkästen oder aber den Seitenwänden 4- derselben benachbart sind.

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Es ergibt sich, auf diese Weise eine fegt zusammenhaltende, senkrechte Säule 16 von vier schräg übereinanderliegenden Flaschenkästen 10 bis 13» welche sich zwischen den senkrechten, in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Ebenen erstreckt. Selbstverständlich können mehrere derartige Säulen 16 nebeneinander angeordnet werden, um ein größeres Regal zu bilden.

Die Bodenabstände a und b unterscheiden sich de/.-art voneinander, daß sich bei der gewünschten Schräglage der Flaschenkästen 10 bis 13 die in Fig. 2 wiedergegebene, senkrechte Säule 16 ergibt. Die Schräglage iet derart, daß die im geschnitten wiedergegebenen Flaschenkasten 12 sichtbaren Flaschen 17 jaicht aus den zugehörigen Fächern 7 herausfallen können.

Gemäß Fig. 3 sind die Bohrungen 9 ebenso wie die Bohrungen 8 jeweils als Sackloch mit Boden 18 ausgebildet, welcher beim Einstecken des zugehörigen Verbindungsstiftes 15 zerstört wird. Damit wird eine unbefugte Benutzung von Flaschenkästen zum Bauen von Regalen verhindert. Dies ist nämlich erst dann möglich, wenn die Böden 18 zerstört werden, was wiederum erst dann erlaubt ist, wenn die Flaschenkästen gekauft worden sind. Jegliche Beschädigung, einschließlich der Zerstörung der Böden 18, ist naturgemäß bei solchen Flaschenkästen nicht zulässig, welche lediglich leihweise überlassen worden sind.

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Claims (4)

Schut zansprüche

1. Stapelbarer Flaschenkasten, insbesondere aue Kunststoff, mit Fächern am Boden zur Aufnahme jeweils einer Flasche, gekennzeichnet durch mindestens eine Bohrung (8 bzxf. 9) in jeder von awei zueinander parallelen Seitenwänden (1 und 2), wobei die Bohrung bsw. Bohrungen (8) in der einen Seitenwand (1) mit einem derart größeren Bodenabstand (a) als die Bohrung bzw. Bohrungen (9) der anderen Seitenwand (2) angeordnet sind, daß beim Auflegen des Flaschenkastens mit der die Bohrung bzw. Bohrungen (9) geringeren Bodenabstands (b) aufweisenden Seitenwand (2) auf die Seitenwand (1) mit der Bohrung bzw. Bohrungen (8) größeren Bodenabstands (a) eines schräg mit nach oben geneigter Mündung (6) liegenden Flaschenkastens und Einstecken eines Verbindungsstiftes (15) in das bzw. jedes Paar miteinander fluchtender Bohrungen <59 und 8) der beiden Flaschenkasten sich eine senkrechte Säule (16) ergibt.

2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung (8 bzw. 9) als Sackloch mit Boden (18) ausgebildet ist, welcher beim Einstecken des zugehörigen Yerbindungsstiftes (15) zerstört wird.

3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 oder 2 mit rechteckigem Umriß, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden längeren Seitenwänden (1 und 2) jeweils zwei Bohrungen (8 bzw. 9) vorgesehen sind.

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4. Flaschenkasten nach einem der vorstehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8 und 9) in der Nähe der Mündung (6) vorgesehen sind.

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