DE7532580U - Knickausleger fuer einen hydraulischen kran - Google Patents
Knickausleger fuer einen hydraulischen kranInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/54—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with pneumatic or hydraulic motors, e.g. for actuating jib-cranes on tractors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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Description
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Gebrauchsmusteranmeldung G 75 32 580.3
Maschinenfabrik Johann Tirre oHG, 2903 Bad Zwisonenahn,
Kayhauserfeld
Die Erfindung betrifft einen Knickausleger für einen hydraulischen
Kran, insbesondere einen LKW-Ladekran, mit an einer Tragsäule lotrecht schwenkbar angelenkten.5Hauptarm, an
dessen Außenseite mindestens ein Arbeitszylinder abgestützt ist, der an einem Knickarm angreift, welcher lotrecht schwenkbar
am freien Ende des Hauptarmes angelenkt ist.
Da die bekannten LKW-Ladekräne durch ihren Einsatz auf Kraftfahrzeugen der Straßenverkehrszulassungsordnung unterliegen,
sind bei ihrer Konstruktion stets Kompromisse bezüglich dieser Forderungen an die Abmessungen der Kräne in ihrer
Ruhestellung und dem durch ihre Abmessungen ebenfalls festgelegten Arbeitsbereich, zum Beispiel der Ausladung eines solchen
Kranas, zu schließen. Ein möglichst großer Arbeitsbereich
eines Kranes erfordert einen lanzen -ausleger, damit in
einem Radius um die Tragsäule des Kranes jeder Funkt mit dem
Lasthaken des Kranes erreichbar ist. Durch den langen Ausleger gerät die Konstruktion jedoch in Gefahr, mit der Straßenverkehrszulassungsordnung
zu kollidieren, welche die Abmessungen der Ladekran-Fahrzeuge auf 2,5 m. in der Breite und 4 m in
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der Höhe begrenzt, -^iese Maße dürfen auch durch von der eigentlichen
Ladefläche des Kraftfahrzeuges vorstehende Kranteile
nicht überschritten werden. Man ist deshalb gezwungen, den Ausleger zusammenfaltbar auszubilden, indem mehrere durch zum
Beispiel Hydraulikzylinder ausklappbare Auslegerabschnitte dicht an die eigentliche Kransäule gefaltet werden und außerdem noch
teleskopartig ausziehbare Ausschubteile vorgesehen werden.
Bei bekannten Kränen der eingangs genannten Art besteht ein Ausleger aus einem an der Kransäule angelenkten Hauptarm
und einem daran angelenkten Knickarm. In Kuhestellung des Ladekranes
wira der Knickarm unter den Hauptarm geschwenkt, wobei er mit diesem nahezu parallel verläuft. "Der Hydraulikzylinder,
der eine solche Zusammenklappbarkeit des Auslegers ermöglicht, ist dabei in den Hauptarm eingebaut, der zu diesem Zweck einen
nach uni;en offenen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der für die
Abknickung verantwortliche Hydraulikzylinder ist dann zwischen den Schenkeln des U-förmigen Hauptarmquerschnittes angeordnet.
Dabei ist es auch bekannt, das freie Ende des Knickarmes in Ruhestellung des Ladekranes teilweise in den Hauptarm umschlossenen
nach unten offenen Kohlraum eintauchen zu lassen.
Diese Ausf'inrung des Hauptarmes als U-förmiges Profil erfordert
einen erheblichen Konstruktionsaufwand, da zur Erreichung
der errechneten Festigkeit für den -"-usleger Verstärkungsplatten
und dergleichen Elemente vorgesehen werden müssen, um aem U-förmigen Hauptarm entsprechende '.Viderstandrnomente zuzuordnen.
Bei einem einfachen, kostengünstigen Gelenk ist der Knick-
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arm jedoch nicht vollständig unter den Hauptarm klappbar, weil sich ein Schwenkbereich von nahezu 180° Grad nicht erreichen
läßt. Mn derartiger, einfacher Ausleger hat dadurch, daß bei
nicht vollständigem Zusammenklappen die eigentliche Kransäule in den verminderten Schwenkbereich hinderlich eingreift, einen
kürzeren Knickarm und somit auch einen geringeren Aktionsradius .
Diese Nachteile lassen sich durch eine konstruktionsmäßig aufwendige Anlenkung zwischen Knickarm und Hauptarm ausschalten.
Greift die Kolbenstange eines Zylinders über Umlenkhebel oder sonstige kinematische Gestänge in bekannter Weise an einem
Knickarm an, läßt sich ein Schwenkbereich von 180° Grad und mehr erreichen. Allerdings ist diese Lösung,bedingt durch aufwendigere
Mittel,kostenungünstiger. Der Hauptarm hat dabei ebenfalls ein mit erheblichem Aufwand zusammengesetztes U-förmiges
Profil zu sein, da bei Zusammenlegen der Auslegerteile in die Transportstellung auch die aufwendigen Umlenkhebel und Gestänge
in den Hohlraum des Hauptarmes versenkbar sein müssen, um die vollständige Zusammenk]q?pbarkeit zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger
der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß bei Erhaltung des vollen Schwenkbereiches des Knickarmes von nahezu
180° Grad seine Herstellung einfach und kostengünstig möglich ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden,
daß der Zylinderangriffspunkt an dem Knickarm in den
Schwenkbereich des Knickarmes vorstehend angeordnet ist und
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bei Schwenkbewegung des Knickarmes auf einem kreisbogenförmigen
Weg um das Gelenk zwischen Knickarm und Hauptarm bewegbar ist, welcher eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Gelenk
und dem Abstützpunkt des Zylinders am Hauptarm kreuzt. Die Knickarme müssen um die Anlenkpunkte um ca. 180°
Grad schwenkbar sein. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß
bei einem einfachen Gelenk zwischen Hauptarm und Knickarm die außen am Hauptarm abgestützten Arbeitszylinder, deren Kolben
nur geradlinig arbeiten können, in einer ganz bestimmten Position des Knickarmes genau in eine Linie ohne Wirkung zu liegen
kommen, ^iese Linie verläuft durch den Abstützpunkt des Zylinders
am Hauptarm und den Gelenkpunkt zwischen Hauptarm und Knickarm. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann diese Totpunktstellung
der Hydraulikzylinder überwunden werden. Steuerungstechnisch wird dabei so vorgegangen, daß zum Beispiel bei einer Einfahrbewegung
des Auslegers zur Transportlage der Ausleger in eine gestreckte steil hochgereckte Endlage gefahren wird. Wird dem
Hydraulikzylinder für die Bewegung des Knickauslegers das Steuerkommando
"Knickausleger senken" erteilt, fährt die Kolbenstange ein, indem sie durch das Eigengewicht des Knickauslegers in
den Zylinder geschoben wird. Die Anlenklasche des Knickauslegers mit dem daran abgestützten Kolben des Hydraulikzylinders
ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Anlenkpunkt des
Kolbens bereits die Totpunktstellung überschritten hat, wenn durch das Absinken des Knickarmes dieser eine lotrecht nach unten
gerichtete Stellung erreicht hat. Um den jetzt frei nach unten hängenden Knickarm ganz anzuklappen, wird jetzt der Druck-
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zylinder wieder mit Druck beaufschlagt, wodurch die Kolbenstange
ausfährt und den Knickarm soweit an den Haup arm anlegt, daß er annähernd parallel darunter gefaltet wird.
In der Praxis kann diese Steuerungstechnik so angewendet werden, daß der Hydraulikzylinder wieder mit Drucköl beaufschlagt
wird, wenn durch das Absenken des Knickarms die Totpunktstellung erreicht ist. Durch das Eigengewicht des
Knickarms, in Zusaminenwirkung mit der Eruckbeaufschlagung,
klappt dann der Knickarm über die Totpunktstellung hinweg unter den Hauptarm, weil der Kolben des Zylinders wieder ausgefahren
wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht auch eine besonders
kostengünstige Herstellung von Auslegern der eingangs bezeichneten Art. ^urch die äußere Abstützung des Arbeitszylinders
am Hauptarm kann dieser als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sein, welches vorzugsweise Vierkantquerschnitt
hat. Derartige Hohlprofile bieten bei gleichen, wenn nicht besseren Festigkeitswerten eine wesentliche Vereinfachung in
der Herstellung und Montage des Hauptarms. Nach dem längenmäßigen Zuschneiden eines Rohprofils werden die .Enden des
Hauptarms lediglich mit den entsprechenden Anlenkelementen
versehen und kann der Hauptarm schon an der Siiule und mit
dem Knickarm montiert werden.
Die den Knickarm schwenkenden Arbeitszylinder können
auch paarweis·=; zu beiden Seiten des Hauptarms angeordnet
werden. Die paarweise Anordnung bietet dabei noch den Vorteil, daß bei jünhaltung bestimmter Zylinderkräfte wesentlich
kleinere Aggregate verwendet werden können.
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Ein Ausfänrunr;s['eispiel der lirf indung, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Zs zeigen:
Fig. 1 eine schematische Reitenansicht eines erfindungsgemäßen
Ladekranes mit in Transportlage zusammengefahrenem Ausleger,
Fig. 2 den Ladekran gemäß i'ig. 1 bei ausgefahrenem Ausleser
und
Fig. 5 den Ladekran gemäß Fig. 1 und 2 mit hochgerecktem
Ausleger und durch Eigengewicht abgeknicktem Knick arm.
Fig. 1 zeigt einen Ladekran mit in Transportstellung zusammengefaltetem
Ausleger. Der Ausleger 1 ist, wie dargestellt, mittels einer Lasche 2 an der annähernd lotrecht ausgerichteten
Tragsäule 3 angelenkt. Der Ausleger 1 besteht aus einem
Hauptarm H- aus geschlossenem Vierkantprofil und einem daran
angelenkten Knickarm 5> der, wie dargestellt, in Transportstellung
parallel unter den abgesenkten Hauptarm geklappt werden kann. Der Knickarm 5 ist über das Scharniergelenk 6 an den
Hauptarm 4 angelenkt, wobei der Knickarm selbst eine Anlenklasche 7 trägt, die mit dem eigentlichen Gelenk 6 des Hauptarmes
zusammenwirkt, ^ie Anlenklasche 7 weist einen als Vorsprung
ausgebildeten Zylinderangriffspunkt 8 auf, an aen der
Kolben 9 eines au lien am Hauptarm 4· abgestützten Hydraulikzylinders
10 angelenkt ist. Die den l'otpunkt des Hydraulikzylinders darstellende Linie ist mittels strichpunktierter Kennzeicnnung
dargestellt.
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Fig. 2 zeigt den Ladekran gemäß Fig. 1 bei annähernd
waagerecht ausgefahrenem Ausleger. Gleiche Bauteile sind
mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Fig. J zeigt einen Ladekran gemäß Fig. 1 und 2, wobei
hier zwegs Einbringung des X1uslegers in die Transportstellung
dargestellt ist, wie durch die Absenkbewegung des Knickarmes 4- durch sein Eigengewicht und durch besondere Ausbildung
der Anlenklasche mit dem in den Schwenkbereich vorstehenden
Angriffspunkt 8 ermöglicht wird, den Hydraulikzylinder über
die durch gestrichelte Linie wiederum angedeutete Totpunktlinie zu bringen. Gleiche Bauteile sind wiederum mit gleichen
Bezugszahlen versehen.
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Claims (1)
- ί ι .• ♦ ♦ ♦Ansprüche:jN_ Knickausleger für einen hydraulischen Kran, insbesondere einen LKW-Ladekran, mit an einer Tragsäule lotrecht schwenkbar angelenktem Hauptarm, an dessen Außenseite mindestens ein Arbeitszylinder abgestützt ist, der an einem Knickarm angreift, welcher lotrecht schwenkbar am freien Ende des Hauptarms angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderangriffspunkt (8) an dem Knickarm (5) in den Schwenkbereich des Knickarmsvorstehend angordnet ist und bei Schwenkbewegungen des Knickarms auf einem kreisbogenförmigen Weg um das Gelenk (6) zwischen Knickarm und Hauptarm (4) bewegbar ist, welcher eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Gelenk und dem Abstützpunkt des Zylinders (10) am Hauptarm kreuzt.2j_ Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptarm (4-) als geschlossenes Hohlprofil mit Vierkant quer schnitt ausgebildet ist.^_ Ausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Hauptarmes angeordnete Arbeitszylinder vorgesehen sind.753258p 2Q.1Q.7Z
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7532580U DE7532580U (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Knickausleger fuer einen hydraulischen kran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7532580U DE7532580U (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Knickausleger fuer einen hydraulischen kran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7532580U true DE7532580U (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=31962352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7532580U Expired DE7532580U (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Knickausleger fuer einen hydraulischen kran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7532580U (de) |
-
1975
- 1975-10-14 DE DE7532580U patent/DE7532580U/de not_active Expired
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