DE7529325U - Vorrichtung zur foerderung von blattfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung zur foerderung von blattfoermigem materialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPUNG. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL..ING. C. GERNHARDT
VONCHEN HAMBURO
2000 HAMBURG 50, 31. Okt. 1975
KDNIGSTRASSE 2B TELEFON<
381233 TELEGRAMME. KARPATEiU TEIEX<
212979 KARP 0
W. 26794/75 20/Bt
La Cellophane
Paria (Prankreich)
Paria (Prankreich)
Vorrichtung zur Förderung von blattförmigem Material.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung von blattförmigem Material bzw. auf eine Vorrichtung
zum Einspeisen von Blättern in all diejenigen
\ Maschinen, welche Materialien in Blattform verwendens
beispielsweise Vervielfältigungsgeräte oder Vorrichtungen zur Reproduktion von Dokumenten.
; Es ist wesentlich, gerade weil diese Maschinen mit
« grosser Geschwindigkeit arbeiten, dass ihnen nur ein
einziges Blatt auf einmal zugeführt wird. Im Endeffekt stellen sich schwere Störungen in der Arbeitsweise der
Maschinen ein, wenn aus irgendeinem Orunde ein Kopierblatt nicht im richtigen Augenblick zugeführt wird und
j mehr noch, falls mehrere Blätter auf einmal zugeführt
werden.
Die Zufuhr eines einzigen Blattes wird im allgemeinen erreicht, indem die Blätter in einem Magazin angeordnet
, BANKi DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. 65/13823 · POSTSCHECK, HAMBURG 142846-205
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werden, dessen vordere Kante bzw. vorderer Bereich mit Anlagefingern ausgerüstet ist, d. h. mit Fingern,
welche um einige Millimeter nach innen in das Magazin vorragen und auf dieser kurzen Länge den vorderen
Bereich oder Rand des Stapels aus im Magazin enthaltenen Blättern überdecken. Für gewöhnlich wird in einem derartigen
System eine leichte Federkraft eingesetzts
welche den Stapel der zu verwendenden bzw. für Vervielfältigungen vorgesehenen Blätter gegen die Anlagefinger
drückt. Um ein einziges Blatt aus dem Stapel herauszunehmen, bringt man nach dem bekannten Verfahren
das sich unter einer sich drehenden Rolle befindliche Blatt mit dieser in Berührung, wobei die Rolle mit
einem Material von geringer Härte überzogen ist, beispielsweise mit Gummi oder Kunststoff. Die Drehung
der Rolle wölbt das sich unter den Anlagefingern befindliche Blatt, und nur dieses einzige Blatt wird
bei sich ausprägender Auswölbung von den Anlagefingern freikommen und dann in die Maschine, beispielsweise
zwischen zwei sich mit der gewünschten Tangentialgeschwindigkeit drehende Zylinder, geführt.
Dieses System macht eine mechanische Führung oder Steuerung notwendig, um die Rolle zu drehen, und weiterhin
einen Drehungsbefehl an einem bestimmten Augenblick von der Rolle erforderlich, damit diese angehalten wird,
wenn das Kopierblatt sich an Ort und Stelle befindet.
Ein derartiges System hat sich nicht als ausreichend
betriebssicher erwiesen. Der durch die Mitführrolle ausge übte Druck ist insbesondere schwer einzuregeln und in dem
Masse aufrechtzuerhalten, wie sich die Zahl der in dem Magazin enthaltenen Blätter verringert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vorrichtung
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• kai
zur Entnahme, welche nicht auf einen Feäerdruck zurückgeht
und welche zufolge dieser Tatsache wesentlich betriebssicherer als bekannte Vorrichtungen ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist aus einer beweglichen Platte gebildet, welche in einem Magazin
angeordnet ist, welches Anlagefinger aufweist, wobei auf der beweglichen Platte das Blattpaket ruht, die
Platte um eine Achse angelenkt ist, welche senkrecht zum SchwerpunktZentrum des gesamten beweglichen Systems
angeordnet ist, und wobei die Platte mit einem Gegengewicht derart verbunden ist, dass die vordere Kante
bzw. der vordere Bereich des Blattstapels, welcher auf der Platte ruht, fortwährend an den Anlagefingern
anliegt bzw. an diese angedrückt wird.
Gemäss der Erfindung ist ein Führungsorgan durch einen Pinger oder mehrere in vertikaler Richtung bewegbare
Finger gebildet, deren Enden mit Gummiansatzstücken versehen sind und deren Gewicht insgesamt
leicht unterhalb desjenigen des Gegengewichts liegt, wenn diese mit dem obersten Blatt in Eingriff treten
und dieses durch eine Hin- und Herbewegung dem Magazin entnehmen.
Das Gewicht des Gegengewichts liegt in der gleichen Grössenordnung wie das des Wegführorgans und in dem Masse,
wie sich dieses dem äussersten Ende des Blattes nähert, nimmt der Druck zu, welchen es auf das Blatt ausübt, wodurch
die Entnahme erleichtert wird, ohne überhaupt zu riskieren, dass die Halterungsplatte umkippt. Es ist
ersichtlich, dass die Vorrichtung, die unabhängig von jeder Druckregelung und von der Menge im Magazin enthaltener
Blätter ist, ganz besonders betriebszuverlässig ist.
Wem die Wegführfinger erst einmal am Ende ihres
Bewegungsweges angelangt sind und das oberste Blatt
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-H-
entnommen worden ist, werden die in Frage kommenden Pinger nach oben angehoben und in ihre Anfangslage
zurückgenommen.
Die kombinierte Hin- und Herbewegung und das Anheben der Wegführfinger kann durch irgendwelche bekannten Mittel
erzeugt werden, insbesondere durch elektromagnetische Mittel, wobei eine Halterung, in welcher die Pinger in
vertikaler Richtung heraus- und hineinfahren können, eine Hin- und Herbewegung ausübt und an der Halterung
befestigte Elektromagnete die Finger in angehobener Lage bei Verschiebung nach hinten bzw. zurück halten
und keine magnetische Kraf4" mehr anlegen, wenn die Verschiebung
nach vorn beginnt, welche die eigentliche Phase des Wegführens bildet.
Es wird angenommen, dass sich das Abfallen der Pinger
in der Nähe des Schwerpunktzentrums des beweglichen Systems abspielt, wobei deren Stoss bzw. Impuls nicht ausreichend
ist, um in Gegenwirkung zum Gegengewicht das System aus dem Gleichgewicht zu bringen und das Andrücken
des vorderen Endes des Blattstapels gegen die Halterungsfinger beendigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, wobei die einzige Figur der
Zeichnung schematisch die wesentlichen Teile der Vorrichtung gemäss der Erfindung zeigt.
Ein Magazin für blattförmige Materialien wird durch ein Gehäuse 1 gebildet, welches einen Sockel 2 aufweist,
um welchen eine Platte 3 beweglich angelenkt ist, auf welcher ein Stapel 1I aus Blättern ruht, die für einen
Arbeitsvorgang vorgesehen sind. Der Anlenkpunkt 5 befindet sich am Schwerkraft-Gleichgewichtszentrum des
beweglichen Systems, wobei dieses aus der Platte 3 und dem auf ihr befindlichen Blattstapel k gebildet ist.
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Das Gehäuse 1 ist an seinem vorderen Teil mit Anlagefingern 6 versehen. Auf die Platte 3 wird an demjenigen
Ende, das den Anlagefingern gegenüberliegt, vermittels eines Gegengewichtes 7 eine Kraft ausgeübt, unter
deren Einfluss die Vorderkante bzw. der vordere Teil des Blattstapels 1J gegen die Anlagefinger 6 gedrückt wird.
Das Wegführsystem für die Blätter wird in der dargestellten Ausführungsform durch einen in horizontaler
Richtung bewegbaren Wagen oder Schlitten 8 gebildet, welcher einen oder mehrere Elektromagnete 9 aufweist,
welche einen oder mehrere Pinger 10 nach oben ziehen können, welche leicht in den Wagen 8 einfahren oder aus
diesem herausfahren können, wobei die Pinger an ihren unteren Enden mit einem Gummiansatz 11 versehen sind.
Der Wert des Gegengewichtes 7 ist derartig berechnet, dass mit dem Gesamtgewicht der ausfahrenden Finger 10 ein
Gleichgewicht besteht, wenn sie auf dem Blattstapel 4 in der Nähe der Anlagefinger 6 ruhen.
Ein Arbeitsvorgang wird auf der Vorrichtung gemäss der Erfindung wie folgt durchgeführt.
Wenn der bewegliche Schlitten 8, welcher sich unter dem Einfluss bekannter, jedoch nicht dargestellter Mittel
in horizontaler Richtung bewegt, am Ende seines Bewegungsweges in der Nähe des Sockels 2 angelangt ist, und
zwar genau genommen in der Lage, in welcher er in ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird durch ebenfalls bekannte
Mittel der Strom abgeschaltet, welcher den Elektromagneten erregt und durch welchen das obere Ende des
Pingers 10 gegen den Elektromagneten gehalten wird.
Der Pinger gelangt oder die Pinger gelangen beim
Herabfallen mit ihrem Gummiansatz 11 mit dem obersten Blatt des Stapels in Berührung, wobei der Endteil des
obersten Blattes unter dem Einfluss des Gegengewichtes 7'
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gegen die Anlagefinger 6 gedrückt bleibt.
Der bewegbare Wagen 8 verschiebt sich dann in Richtung
auf die Anlagefinger 6 zu, woduroh die Pinger IO mitgeführt
werden und unter dem Einfluss ihres Eigengewichtes das oberste Blatt des Stapels mitführen, wobei dieses zufolge
der Tatsache, dass sein Ende durch die Anlagefinger 6 festgehalten wird, sich aufwölbt.
In dem Masse, wie sich die Gummiansatzstücke der Pinger 10 den Anlagefingern 6 nähern, prägt sich diese
Aufwölbung oder Ausbiegung aus, bis die Steifigkeit oder Festigkeit des Blattes das Ende unter den Anlag<ifingern
hervorspringen lässt and von einem bekannten Wegführsystem gegriffen wird.
In dieser - in unterbrochenen Linien - dargestellten Lage üben die Pinger 10 auf das bewegliche um den Punkt
5 schwenkbare bzw. drehbare System aufgrund des leicht grösseren Gewichts einen vergrösserten Druck aus, ohne
jedoch jemals die Gegenwirkung des Gegengewichts 7 zu überschreiten. In dieser Lage ist das System in der Nähe
seines Gleichgewichtszustandes, was die Entnahme des Blattes erleichtert, ohne dass jedoch riskiert wird,
dass das System umkippt.
Wenn der bewegbare Schlitten 8 in dieser Lag·3 am Ende
seines Weges angekommen ist, wird der Elektromagnet vieder durch bekannte nicht dargestellte Mittel an Spannung
gelegt und zieht die Pinger 10 nach oben. Sodann kehrt der Schlitten 8 in seine Ausgangslage zurück und ein
neuer Zyklus kann begonnen werden.
Es ist ersichtlich, dass in der Vorrichtung gemäss der Erfindung keine Federkraft verwendet wird, die ein
geregelt oder nachgeregelt werden müsste, so dass die Vorrichtung gemäss der Erfindung ganz besonders betriebs-
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zuverlässig ist·
Die in der Beschreibung erwähnten elektromagnetischen Teile können duroh andere Mittel, beispielsweise mechanische,
elektrische, pneumatische oder andere Einrichtungen ersetzt werden.
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Claims (3)
- SohutzansprücheIi Vorrichtung; zur Förderung; von blattförmigem Material, bestehend aus einem Magazin, welches an seiner vorderen Seite mit Anlagefingern versehen ist, gegen welche ein Blattstapel während des Fördervorganges gedrückt wird, wobei der Blattstapel auf einer bewegbaren Platte ruht, und bestehend aus einsm Wegführorgan zum aufeinanderfolgenden Eingriff mit den Blättern des Stapels, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Blatte (3) um eine im SchwerkraftZentrum liegende Querachse (5) bewegbar angelenkt ist und dass die Platte (3) mit einem Gegengewicht (7) an demjenigen Ende ausgebildet ist, welches den Anlagefingern (6) gegenüberliegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegführorgan aus Fingern (10) gebildet ist, welche mit Gummiansatzstücken (11) versehen sind, in senkrechter Richtung ein- und ausfahrbar und welche in horizontaler Ebene hin- und herbewegbar angeordnet sind, wobei die Finger (10) in der unteren Lage zufolge ihres Eigengewichts auf der oberen Seite des Blattstapeis (M) während einer Verschiebungsbewegunp; im Sinne des Wegführens eines Blattes aufruhend angeordnet sind und während einer Rückführbewegung im entgegengesetzten Sinne in ihrer oberen Lage angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (7) ein leicht grösseres Gewicht als das Gesamtgewicht der Finger (10, 11) aufweist.M. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (10, 11) in senkrechter Richtung durch elektromechanische Mittel bewegbar angeordnet sind.7529325 25.03.76
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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