DE7529321U - Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees o.dglInfo
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Landscapes
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Description
15-9.1975 Pf/vo
Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung
Gebrauchsmusteranmeldung
Vorrichtung; zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees oder dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees, Kugeln, kleinen Kapseln oder dgl.,
vorzugsweise zum Einfüllen in Hartgelatinekapseln mit Hilfe
eines Schiebers, der eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, die von einer Tablettenaufnahmesteilung in eine Tablettenabgabestellung
bewegbar sind.
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Hartgelatinekapseln dienen ?m allgemeinen zum Verpacken von
Arzneimitteln in Pulverform. Häufig werden auch sogenannte Pellets in Hartgelatinekapseln eingefüllt. Dieses Füllen von
Hartgelatinekapseln erfolgt auf Hochleistungsmaschinen, bei denen insbesondere Vorkehrungen getroffen sind, daß jede
Hartgelatinekapsel mit der gleichen Menge Pulver oder Pellets gefüllt wird. Ferner werden in Hartgelatinekapseln auch kleine
Tabletten, Kugeln, kleine Kapseln oder dgl. eingefüllt. Entweder werden diese Tabletten oder dgl. zusätzlich zu einer .
bestimmten Pulverdosis in die Hartgelatinekapsel eingelegt, oder die Hartgelatinekapseln werden nur mit Tabletten oder
dgl. gefüllt. Die Füllungen richten sich dabei nach der jeweiligen Zusammensetzung des zu verabreichenden Medikamentes.
In jedem Fall muß sichergestellt sein, daß jede Hartgelatinekapsel
die gleiche vorbestimmte Anzahl Tabletten oder dgl. erhält ν
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zn
schaffen, mit der ein sicheres und genaues Einfüllen einer bestimmten Anzahl von Tabletten oder dgl. gewährleistet ist,
und darüber hinaus Hartgelatinekapseln, die keine Tablette
oder dgl. enthalten, ausgeschieden werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ein in die mit einer Tablette oder dgl.
zu füllende Hartgelatinekapsel einführbares Tastorgan vorgesehen ist, dem in Abhängigkeit von seiner jeweiligen Einführtiefe
beaufschlagbare Schaltelemente zugeordnet sind. Durch dieses Tastorgan, das durch die Einführöffnung für die
Tabletten oder dgl. in die Hartgelatinekapsel oder dgl. eingeführt wird, ergibt sich der Vorteil, daß eine Tablette oder
dgl. die in der Einführöffnung steckengeblieben ist, zwangsweise
in die Hartgelatinekapsel gedrückt wird.
Das Tastorgan ist dabei federnd an einem auf- und abbewegbaren Halter befestigt und weist zur Betätigung eines Schalthebels
einen Nocken oder dgl. auf. Der durch den Nocken oder dgl. des Tastorganes beaufschlagbare Hebelarm des Schalthebels
ist als durch einen oder mehrere Nocken oder dgl. betätigbare Leiste ausgebildet. Durch die federnde Befestigung des
Tastorganes wird erreicht, daß durch den am Tastorgan vorgesehenen Nocken der Schalthebel nur dann betätigt wird, wenn
sich keine Tablette in der Hartgelatinekapseln befindet. Sind mehere Abfüllstellen nebeneinander angeordnet, so wird der
entsprechende Kontakt über den Schalthebel dann betätigt, wenn der Schalthebel durch einen Nocken irgendeines Abtastorganes
beaufschlagt wird, mit anderen Worten, für mehrere
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nebeneinanderliegende Abfüllstellen ist nur ein einziger durch den Schalthebel betätigbarer Schalter erforderlich.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der mit der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der neuerungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt;
Fig. 2 verschiedene Elemente der Vorrichtung in einer von Fig. 1 abweichenden Lage.
Wie die Fig. erkennen lassen, werden Tabletten 1 oder dgl., die sich in einem Vorratsbehälter in Form eines Trichters 2
befinden, über Röhren oder boime^ 3 einzeln hintereinanderliegend
einer Ausnehmung 4 eines Schieber 5 zugeführt. Unterhalb des Schiebers 5 befindet sich eine Platte 6, die eine
Ausnehmung 7 aufweist, die ihrerseits oberhalb einer öffnung 8 eines die zu füllenden Hart gelatinekapseln 9 fördernden
Segmentes 10 angeordnet ist.
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An einem auf- und abbewegbaren Halter 11 ist ein Abtastorgan 12 befestigt, das einen Nocken 13 aufweist. Zwischen
dem Halter 11 und dem Hocken 13 ist eine Druckfeder 14 angeordnet .
Wie weiterhin die Fig. zeigen, ist ein Schalthebel 15 vorgesehen,
der so angeordnet ist, daß ein Arm 16 durch den Nocken 13 beaufschlagbar ist, während der andere Arm 17 den Hebel
eines Schalters 19 betätigt.
Die Punktion der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
In der mit Fig. 1 dargestellten Ausgangslage befindet sich
eine Tablette 1 in der Ausnehmung 4 des Schiebers 5· Beim
Bewegen des Schiebers 5 in Richtung des Pfeiles 20 wird die
Ausnehmung 4 und damit die Tablette 1 oberhalb der öffnung gebracht. Dabei wird die öffnung der Röhre 3 durch die Oberseite
des Schiebers 5 verschlossen. Die l'ablette 1 fällt durch die öffnung 7 in die Hartgelatinekapsel 9 oder wird
durch das abwärts in Richtung des Pfeiles 21 bewegte Abtastorgan 12 in die Hartgelatinekapsel 9 gestoßen, wie dies mit
Fig. 2 dargestellt ist. Befindet sich dedoch keine Tablette in der Hartgelatinekapsel 9, so wird das Abtastorgan 12 weiter
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abwärts bewegt und gelangt in die strichpunktiert dargestellte Lage. Dabei wird, wie ebenfalls in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, der Arm 16 des Schalthebels 15
durch den Nocken 13 beaufschlagt, so daß der Arm 17 des
Schalthebels 15 den Hebel 18 des Schalters "9 in die ebenfalls strichpunktiert dargestellte Lage bewegt. Bei dieser
Stellung des Hebels 18 des Schalters 19 wird über nicht dargestellte bekannte Mittel ein Impuls an eine ebenfalls nicht
dargestellte Einrichtung zur Ausscheidung der entsprechenden Hartgelatinekapsel 9 gegeben.
Anschließend wird das Abtastorgan 12 in Richtung des Pfeiles 22 (Pig. 2) wieder aufwärts bewegt und der Schieber 5 in
Richtung des Pfeiles 23 (Hg. 2) in die mit Fig. 1 dargestellte Lage zurückbewegt.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees,
kleinen Kapseln oder dgl., vorzugsweise zum Einfüllen in Hartgelatinekapseln mit Hilfe eines
Schiebers, der eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, die von einer Tablettenaufnahmesteilung in
eine Tablettenabgabestellung bewegbar sind, gekennzeichnet durch ein in die mit einer Tablette (1)
oder dgl. zu füllende Hartgelatinekapsel (9) einführbares Tastorgan (12), dem in Abhängigkeit von
seiner jeveiligen Einführtiefe beaufschlagbare Schaltelemente (15» 19) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ta st organ (12) federnd an einem auf- und abbewegbaren Halter (11) befestigt ist und zur Betätigung
eines Schalthebels (15) einen Nocken (13) oder dgl.
aufweist.
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3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der durch den Nocken (13) oder dgl. des Tastorganes (12) beaufschlagbare Hebelarm (16) des
Schalthebels (15) als durch einen oder mehrere Nocken (13) oder dgl. betätigbare Leiste ausgebildet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529321U true DE7529321U (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=31952658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7529321U Expired DE7529321U (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von Tabletten, Dragees o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7529321U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017206107A1 (de) * | 2017-04-10 | 2018-10-11 | Technische Universität Dresden | Vorrichtung und Verfahren zum Überführen mindestens eines Sensorsystems aus einer sterilen Umgebung in ein zu untersuchendes Medium |
-
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- DE DE7529321U patent/DE7529321U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017206107A1 (de) * | 2017-04-10 | 2018-10-11 | Technische Universität Dresden | Vorrichtung und Verfahren zum Überführen mindestens eines Sensorsystems aus einer sterilen Umgebung in ein zu untersuchendes Medium |
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