DE752628C - Membrandose aus Stahlblech, insbesondere fuer Messgeraete und Regler - Google Patents

Membrandose aus Stahlblech, insbesondere fuer Messgeraete und Regler

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DE752628C
DE752628C DEA96676D DEA0096676D DE752628C DE 752628 C DE752628 C DE 752628C DE A96676 D DEA96676 D DE A96676D DE A0096676 D DEA0096676 D DE A0096676D DE 752628 C DE752628 C DE 752628C
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Germany
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sheet steel
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controllers
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Expired
Application number
DEA96676D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter V Dipl-Ing Mathes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Membrandose aus Stahlblech, insbesondere für Meßgeräte und Regler Membrandosen bestehen im allgemeinen aus hochwertigen Bronzeblechen, deren Verwendung aber deshalb unerwünscht ist, weil sie teure Beimischungen, wie Beryllium, enthalten. Man hat bereits versucht, derartige Dosen durch Stahlblechdosen zu ersetzen, deren Verwendung außer der Rohstoffersparnis wegen der besonders günstigen Festigkeitseigenschaften des Stahlbleches auch noch andere Vorteile mit sich bringt und sich in gewissen Anwendungsgebieten sogar zwingend auferlegt. Doch traten bisher bei der Verwendung derartiger Stahlblechdosen eine Reihe von Schwierigkeiten auf, deren eine in der Korrosionsempfindlichkeit des Werkstoffes liegt.
  • Zur Überwindung dieses Nachteiles hat man die Dosenoberfläche mit einem Lacküberzug versehen. Hierbei ergibt sich jedoch in der Kennlinie der Dose eine starke Hysterese, d. h., beim Durchschreiten des Meßbereiches in den beiden entgegengesetzten Richtungen und bei gleichen, die Dose beaufschlagenden Drücken treten verschiedene Ausschläge auf.
  • Die Hysteresis ist einmal auf die verschiedenen Festigkeitseigenschaften der beiden Werkstoffe, vor allem aber auf das plastische Verhalten des Lackes gegenüber dem elastischen des Stahles zurückzuführen. Ferner sind die Blechstärken der Stahlmembranen sehr gering, besonders bei empfindlichen Dosen, und um solche handelt es sich in erster Linie dann, wenn Bronzedosen durch solche aus Stahlblech zu ersetzen sind. Dadurch fällt die Schichtstärke des Lackes gegenüber der der eigentlichen Membranen um so stärker ins Gewicht, als der Lack im Hinblick auf die häufigen Formänderungen nicht zu dünn aufgetragen werden darf. Die sich aus der Hysteresis ergebenden Meßfehler nehmen dabei solche Maße an, daß sie sich in Anbetracht der z. Z. verlangten hohen Meßgenauigkeit teilweise außerhalb der zulässigen Fehlertoleranzen bewegen und ein zuverlässiges Arbeiten mit derartigen Dosen unmöglich machen.
  • Ähnliche Verhältnisse liegen dann vor, wenn man die Stahlblechdosen mit galvanisch oder auf andere Weise aufgebrachten Überzügen von korrosionsfesten Metallen versieht.
  • Vor allem versagen aber sämtliche bisher bekannten Veredelungsmittel dann, wenn offene Dosen Verwendung finden, die also nicht nur auf ihrer Außen-, sondern auch auf ihrer Innenseite mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Bei Anwendung der erwähnten Verfahren auf beide Membranseiten würden sich die geschilderten Nachteile bis ins Unzulässige steigern. Soweit also offene Stahlblechdosen bei Fahrtmessern, Luftdruckmessern und Regeleinrichtungen angewendet werden, sind sie in der Regel nur an den Außenseiten und mithin recht unvollkommen geschützt und infolgedessen starkem Verschleiß unterworfen.
  • Gemäß der Erfindung ist es nun möglich, die bestehenden Nachteile von Membrandosen aus Stahlblech dadurch zu beseitigen, daß man die Bleche vor dem Verformen bzw. die Membranen während des Prägens oder schließlich die fertigen Dosen nach Beendigung des Herstellungsganges einem Inchromierungsverfahren unterwirft.
  • Eine so behandelte Dose zeigt einen derartig starken Rückgang der Hysterese, daß ihre Anwendung selbst in den anspruchsvollsten Fällen bedenkenlos erfolgen kann. Gleichzeitig ist es zulässig, einen vollkommenen Korrosionsschutz, der ja das Wesen der Inchromierung ausmacht, ohne Nachteil auch im Inneren offener Dosen anzubringen.
  • Die Art der Inchromierung der Dosen richtet sich nach den jeweils vorliegenden Gegebenheiten. Schwach zu verformende Membranen kann man aus Blechen herstellen, die vor dem Prägen inchromiert werden. Will man stärker verformen, so wird es sich oft empfehlen, die fertigen Dosen zu inchromieren. Hierbei ergibt sich gleichzeitig der Vorteil eines geringen Bedarfes an Rohstoffen, wie Chrom-Chlorid. Will man hingegen das nachträgliche Freiwerden von Spannungen vermeiden und damit dem Verziehen der Bleche unter dem Einfluß der Wärmebehandlung entgegenwirken, so empfiehlt es sich, den Inchromierungsvorgang mit dem Verformungsvorgang zusammenzulegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Membrandose aus Stahlblech, insbesondere für Meßgeräte und Regler, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Stahlbleches durch ein an sich bekanntes vor, während oder nach der Verformung angewandtes Inchromierungsverfahren veredelt ist.
DEA96676D 1942-10-25 1942-10-25 Membrandose aus Stahlblech, insbesondere fuer Messgeraete und Regler Expired DE752628C (de)

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