DE7524800U - Abdeckplatte - Google Patents

Description

6580 Idar-Oberstein

Wilhelmstr. 60 - 64

Abdeckplatte

Die Neuerung betrifft eine Abdeckplatte für Befestigungskrampen von Beschlagen für Taschen, Koffer od.dgl., bestehend aus einer Scheibe mit Durchstecköffnungen für die vor der Scheibe umzubiegenden Befestigungskrampen, wobei die Scheibe sichtseitig als geschlossene mit Führungswölbungen versehene Fläche und rückseitig mit mindestens einer zusätzlichen, mit der geschlossenen Fläche verbundenen Fläche ausgebildet ist, in der entweder Durchstecköffnungen für die Befestigungskrampen angeordnet sind oder die vor dem Bereich der Befestigungskrampen endet.

Abdeckplatten der genannten Art sind beispielsweise nach den DT-GM 7 022 743 und 7 246 500 bekannt.

Beschläge, wie Schlösser, Schmuckleisten, Schloßverrastungs-

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teile od.dgl., für Taschen, Koffer od.dgl. werden in der Regel durch sogen. Befestigungskrampen an den Leder- oder Kunststofflachen festgelegt, indem die meist spitz zugeschnittenen Krampen durch Leder- oder Kunststofflächen durchgestoßen werden, wobei dann auf der anderen Seite eine mit Durchstecköffnungen versehene Scheibe aufgelegt und die Krampen über dieser Scheibe umgebogen werden. Die spitzen Krampen bleiben dabei sichtbar, sehen somit unschön aus und können zu Verletzungen bzw. Beschädigungen entsprechender Art fähren. Ggf. eingetiefte Bereiche der Gegenscheibe für die Krampen mindern zwar die Verletzungs- und Beschädigungsgefahr, schließen diese aber nicht völlig aus. Das unschöne Aussehen wird damit ebenfalls nicht gemindert.

Gegenüber derartigen Beschlagen stellen solche der eingangs genannten Art schon eine wesentliche Verbesserung dar, da die umgebogenen Krampen völlig der Sicht entzogen und Verletzungen ausgeschlossen sind.

Derartige Beschläge, soweit sie für Verschlüsse bestimmt sind, iinterliegen häufig beträchtlichen Belastungen, die dazu führen, daß sich die nur einfach abgebogenen Krampen lösen v.na sich der ganze Beschlag an der UUnterläge lockert oder sogar ganz löst.

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Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, d.h. es soll eine Abdeckplatte ausgehend von der der eingangs genannten Art dahingehend verbessert werden, daß ihre Befestigung an der Trägerfläche auch extremen Belastungen standhält.

Diese Aufgabe ist mit einer Abdeckplatte der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in der zusätzlichen Fläche neben den Durchstecköffnungen oder neben den freien Endkanten dieser Flächen Verankerungsöffnungen für die Enden der entsprechend lang ausgebildeten Befestigungskrampen angeordnet sind.

Bei dieser neuartigen Ausbildung werden die Krampen beim Einstecken von den Führungswölbungen in der Abdeckplatte umgebogen und verkrallen sich dann zusätzlich in den Verankerungsöffnungen.

V/eitere Ausbildungen im Sinne des DT-GM 7 246 500 können entsprechend vorgesehen werden, d.h. die die Durchstecköffnungen enthaltende oder bildende Fläche kann aus zwei hinter der mit Wölbungsführungen versehenen Fläche umgebogenen Laschen gebildet sein oder diese Fläche kann von der mit Yfölbungsführungen versehenen Fläche als separate Fläche ausgebildet sein und mit dieser durch eine Randumbördelung verbunden sein.

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Die neuartige Abdeckplatte wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform der Abdeckpfatte;

Fig. 2 in Seitenansicht die Abdeckplatte mit einem an einer und 3

Leder- oder Kunststoffteile festzulegenden schloß-

verrasterungsbeschlag in unterschiedlichen Ausführungsformen

Fig. 4 in Unteransicht eine weitere Ausführungsform der Abdeckplatte.

In den Figuren sind bezeichnet mit 1 die Abdeckplatte, mit 2 die geschlossene Fläche der Abdeckplatte, mit 3 die die Durchstecköffnungen 4 enthaltenden Flächen, mit 5 die über der Fläche 3 umzubiegenden Krampen eines Schloßverriegelungsbeschlages 10, der einen Verriegelungsbügel 11 trägt und mit 6 die eingeprägten Führungswölbungen in der geschlossenen Fläche 2. 7 sind die zusätzlichen Verrasterungsöffnungen in den Flächen 3. Die Öffnungen 4 sind nicht unbedingt erforderlich, sondern die Flächen 3 können auch etwas kürzer gehalten werden, wobei dann gemäß Fig. 3 die Krampen 5 an den Endkanten 4' der Flächen 3 vorbei in die Führungswölbungen 6 eingeschoben werden.

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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Flächen 3 durch eine separat zugeschnitte Fläche 8 mit Durchgriffsöffnungen 4 ersetzt, die durch eine Randumbördelung 9 mit der geschlossenen Fläche 2 verbunden wird. Diese Abdeckplatte gemäß Fig. 4 ist für einen Beschlag mit drei Krampen bestimmt. Den Durchsteckoffnungen 4 sind jeweils entsprechende Vorratsöffnungen 7 zugeordnet.

Die dargestellten Formen der Abdeckplatten sind natürlich nicht bindend, ebenso nicht die Anzahl und Anordnung der Durchgriffsoffnungen 4.

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Claims (1)

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   Schutzanspruchs

   Abdeckplatte für Befestigungskrampen von Beschlägen für Taschen, Koffer od.dgl., bestehend aus einer Scheibe mit Durchstecköffnungen für die vor der Scheibe umzubiegenden Befestigungskrampen, wobei die Scheibe sichtseitig als geschlossene mit Führungswölbungen versehen Fläche und rückseitig mit mindestens einer zusätzlichen, mit der geschlossenen Fläche verbundenen Fläche ausgebildet ist, in der entweder Durchstecköffnungen für die Befestigungskrampen angeordnet sind oder die vor dem Bereich der Befestigungskrampen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zusätzlichen Fläche (3, 8) neben den Durchstecköffnungen (4) oder neben den freien Endkanten (4¹) dieser Fläche (3) Verankerungsöffnungen (7) für die Enden der entsprechend lang ausgebildeten Befestigungskrampen (5) im Bereich der auslaufenden Führungswölbungen (6) angeordnet sind.

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