DE8225974U1 - Gepaeckstueck, bestehend aus einem boxartigen unterteil und einem daran angelenkten boxartigen oberteil - Google Patents

Description

GepäckstliGk, bestehend aus einem boxartigen Unterteil und einem daran angelenkten boxartigen Oberteil

Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück, das aus einem boxartigen Unterteil und einem daran angelenkten boxartigen Oberteil besteht, bei dem im Unterteil und/oder Oberteil zweiteilige Verschl'Jßbänder mit Verschlußstücken angebracht sind, die die in das Unterteil und/oder Oberteil eingebrachten Gegenstände überspannen und festlegen.

Mit den Verschlußbändern können die in das Unterteil und das Oberteil eingebrachten Gegenstände festgelegt werden, bevor das Gepäckstück geschlossen wird. Dadurch lassen sich die Aufnahmeräume von Unterteil und Oberteil optimal belegen und ausnützen.

Es sind nun auch Gepäckstücke dieser Art bekannt, bei denen an einer Seitenwand des Unterteils, vorzugsweise der der Gelenkseite von Unterteil und Oberteil zugekehrten Seite, taschenförmige Aufnahmen für kleine Gegenstände, wie Ausweispapiere, Schlüssel, Schmuck, Wertsachen und dgl., angebracht sind.

Diese Aufnahmen sind aber bei voll belegtem Unterteil praktisch nicht zugänglich, es sei denn, daß die Verschlußbänder gelöst und die in das Unterteil eingebrachten Gegenstände angehoben werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gepäckstück der eingangs erwähnten Art mit Aufnahmen für zusätzliche Gegenstände auszurüsten, die nur bei Bedarf vorgesehen werden können, dann aber leicht zugänglich sind, ohne die Verschlußbänder lösen zu müssen.

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Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelbst, daß zum Abschluß des Unterteils und/oder des Oberteils eine rechteckförmige Deckplatte vorgesehen ist, die an den der Gelenk- und der Schließseite von Unterteil und Oberteil zugekehrten Randbereichen mit Schlitzen flir die Durchführung der Verschlußbänder versehen istund daß die Deckplatte zumindest auf einer Oberseite mit Aufnahmen für zusätzliche Gegenstände versehen ist.

Die Deckplatte bzw. die Deckplatten werden nur bei Bedarf in das Gepäckstück eingebracht und als Abschluß flir das Unterteil und/oder Oberteil verwendet. Gehalten werden die Deckplatten mit den bereits im Gepäckstück angebrachten, an sich bekannten zweiteiligen Verschlußbändern mit Verschlußstücken. Die Deckplatten werden dabei so angeordnet» daß die Oberseite mit den Aufnahmen zugänglich ist, wenn das Gepäckstück geöffnet ist.

Damit die Deckplatte leicht mit den Verschlußbändern an dem Unterteil bzw. Oberteil des Gepäckstückes festgelegt werden kann, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Schlitze in den Randbereichen der Deckplatte in der Anordnung der Verschlußbänder eingebracht und im Querschnitt auf die Größe der Verschlußstücke abgestimmt sind.

Die Deckplatte übernimmt gleichzeitig die Sicherung der in das Unterteil bzw. Oberteil des Gepäckstückes eingebrachten Gegenstände, wenn die Auslegung so ist, daß die Deckplatte in den Abmessungen auf den Aufnahmequerschnitt des Unterteils bzw. des Oberteils abgestimmt ist.

Ein formschlüssiger Abschluß des Unterteils bzw. Oberteils des Gepäckstükkes wird dabei dadurch erreicht, daß die Ecken der Deckplatte entsprechend den Ecken von Unterteil und/oder Oberteil abgerundet sind.

Für flache Gegenstände wie Ausweispapiere oder dgl. ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aufnahmen der Deckplatte taschenförmig gestaltet sind.

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Für Schreibutensilien oder dgl. stabförmige Gegenstände ist zweckm'äßigerweise vorgesehen, daß die Aufnahmen als Steckschlaufen ausgebildet sind.

Die Herstellung der Deckplatte mit den Aufnahmen kann nach einer Ausgestaltung dadurch vereinfacht und verbilligt werden, daß die Deckplatte und die aufgebrachten Aufnahmen einstückig ausgebildet sind.

Damit die Deckplatte dünn gehalten werden kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Randbereiche der Schlitze der Deckplatte verstärkt sind.

Zur Reduzierung des Gewichtes der Deckplatte kann nach einer Ausgestaltung auch vorgesehen sein, daß die Deckplatte aus einem Kunststoffnetz gestanzt und an den Rändern mit einem Abschlußband eingefaßt ist.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Deckplatte mit Schlitzen und taschenförmigen Aufnahmen und

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Gepäckstückes bei geöffnetem Oberteil, bei dem die Deckplatte nach Fig. 1 das Unterteil abdeckt und mittels der am Unterteil angebrachten zweiteiligen Verschlußbänder mit Verschlußstücken gehalten ist.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Deckplatte 20 auf den Aufnahmequerschnitt des Unterteils 10 eines Gepäckstückes abgestimmt. Sind die Ecken des Gepäckstückes abgerundet, dann sind auch die Ecken der Deckplatte 20 entsprechend abgerundet.

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Das in Fig. 2 gezeigte Unterteil 10 hat rechteckförmigen Aufnahmequerschnitt und ist oben mit einem Rahmen 12 abgeschlossen. An einer Längsseite des fehmens 12 ist in bekannter Weise das boxartige Oberteil 11 angelenkt. Auf der gegenüberliegenden Längsseite des Rahmens 12 sind der Griff 13 und die Schlösser 14 und 15 angebracht. Der Aufnahmeraum des Unterteils 10 wird mittels der Verschlußbänder überspannt, die im Bereich der offenen Oberseite des Unterteils 10 an dessen Längsseitenwänden angebracht sind. Das erste Verschlußband umfaßt das Teil 16 mit dem Verschlußstück 17 und das Teil 18, während das Teil 19 mit dem Verschlußstück 27 und das Teil 28 das zweite Verschlußband bilden.

An den Längsrändern ist die Deckplatte 20 entsprechend der Anordnung der beiden Verschlußbänder im Unterteil 10 mit'Schlitzen 21, 22, 23 und 24 versehen, die im Querschnitt so groß sind, daß die Verschlußstücke 17 und 27 durchgeführt werden können, so daß die Verschlußbänder in bekannter Weise über der Deckplatte 20 geschlossen und gespannt werden können, wobei die Enden 18' und 28' der Teile 18 und 28 durch die Verschlußstücke 17 und 27 geführt werden.

Wie die Fig. 1 zeigt, sind auf der Oberseite der Deckplatte 20 taschenartige Aufnahmen 25 und 26 aufgebracht, die flache Gegenstände 30 aufnehmen können. Für stabförmige Gegenstände können die Aufnahmen aber auch als an rieh bekannte Steckschlaufen ausgebildet werden.

Die Deckplatte 20 kann auch auf beiden Oberseiten Aufnahmen tragen. Die Schlitze 21, 22, 23 und 24 sind an ihren Rändern vorzugsweise verstärkt. Die Deckplatte 20 kann mit den Aufnahmen 25 und 26 auch einstückig ausgebildet sein, was die Herstellung erleichtert und verbilligt. Aus Gewichtsgründen kann die Deckplatte 20 auch aus einem vielfach durchlöcherten Kunststoffnetz gestanzt werden, wobei die Ränder mit einem Abschlußband eingefaßt werden müssen, um einen geschlossenen Rand zu erhalten.

Bei Nichtgebrauch kann die Deckplatte 20 leicht von den Verschlußbändern gelöst werden. Die Deckplatte 20 läßt sich aber auch zum Abschluß des Oberteils

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11 einsetzen. Es können aber auch zwei Deckplatten 20 für das Gepäckstück verwendet werden, die dann das Unterteil 10 und das Oberteil.11 abschließen bzw. abdecken und die darin untergebrachten Gegenstände zusätzlich sichern.

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Claims (9)

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1. Gepäckstück, bestehend aus einem boxartigen Unterteil und einem daran angelenkten boxartigen Oberteil, bei dem im Unterteil und/oder Oberteil zweiteilige Verschlüßbänder mit Verschlußstücken angebracht sind, die die in das Unterteil und/oder Oberteil eingebrachten Gegenstände überspannen und festlegen,

dadurch gekennzeichnet,

daß zum Abschluß des Unterteils (10) und/oder des Oberteils (11) eine rechteckförmige Deckplatte (20) vorgesehen ist, die an den der Gelenk- und der Schließseite von Unterteil (10) und Oberteil (11) zugekehrten Randbereichen mit Schlitzen (21,22,23,24) für die Durchführung der Verschlußbänder (16,18,27,28) versehen ist und daß die Deckplatte (20) zumindest auf einer Oberseite mit Aufnahmen (25,26) für zusätzliche Gegenstände (30) versehen ist.

2. Gepäckstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schlitze (21,22,23,24) in den Randbereichen der Deckplatte (20) in der Anordnung der Verschlußbänder (16,18,27,28) eingebracht und im Querschnitt auf die Größe der Verschlußstücke (17,27) abgestimmt sind.

3. Gepäckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (20) in den Abmessungen auf den Aufnahmequerschnitt des Unterteils (10) bzw. des 0berteils.(11) abgestimmt ist.

4. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Deckplatte (20) entsprechend den Ecken von Unterteil (10) und/oder Oberteil (11) abgerundet sind.

5. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (25,26) der Deckplatte (20) taschenförmig gestaltet sind.

6. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen als Steckschlaufen ausgebildet sind.

7. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (20} und die aufgebrachten Aufnahmen (25,26) einstückig ausgebildet sind.

8. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die RancJbSreiche der Schlitze (21,22,23,24) der Deckplatte (20) verstärkt sind.

9. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (20) aus einem Kunststoffnetz gestanzt und an den Rändern mit einem Abschlußband eingefaßt ist.