DE7523887U - Verschluß - Google Patents

Verschluß

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DE7523887U
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FILDAN GERHARD WIEN
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FILDAN GERHARD WIEN
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12«! 89:
Gerhard Fildan in Wien (Österreich) {
Verschluß
Die Neuerung betrifft einen Verschluß mit mindestens zwei miteinander gelenkig verbindbaren, ! voneinander lösbaren Verschlußteilen, von welchen ]-
der eine einen Hohlkörper mit einem,quer zur Verbindungslinie verlaufenden Schlitz, welcher in einer unter einem Winkel von vorzugsweise 60° bis 90° zur Verschlußebene liegenden ebene angeordnet ist, und j der andere einen in den Hohlkörper einsetzbaren, am ■ Ende eines Steges angeordneten Wulst aufweist, die beiden Verschlußteile in einer Winkelstellung zueinan- ■ der ineinandergeführt und durch einfaches Verschwenken j in eine der Verschlußlage entsprechende Strecklage ge- · bracht werden, und im Bereiche des Schlitzes oder an diesen anschließend ein Raum zum Durchtritt des Steges | beim Verschwenken der Verschlußteile aus der Winkelstellung in die Strecklage vorgesehen ist.
Der Verschluß dient vor allem zum lösbaren Verbinden zweier Textilteile, bei Wäsche, Kleidung, Bademoden oder dgl., insbesondere aber als Vorderverschluß für Büstenhalter. Er kann jedoch auch zum Verbinden von Gliedern einer Kette dienen.
Bekannte Verschlüsse der gegenständlichen Art haben den Nachteil, daß sie durch heftige Körper-
bewegungen, insbesondere beim Sport, ungewollt aufgehen.
Um dem angeführten Mangel der bekannten Verschlüsse zu begegnen, wird bei einem Verschluß der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der den Hohlkörper aufweisende Verschlußteil in der Bahn des anderen Verschlußteiles bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Verschlußteile eine mit dem letzteren Verschlußteil schnappverscblußartig wirkende Erhebung aufweist.
Diese Erhebungen können beliebig ausgeführt sein. So z.B. als Warze, Steg oder dgl., wobei als Steg auch eine Ecke einer außen vieleckig ausgebildeten Hülse dienen kann.
Weitere Einzeihe'' en der Erfindung werden an Hand der zeichnung näh·. .· erläutert, in welcher eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen des gegenständlichen Verschlusses dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht des geöffneten Verschlusses, Fig. 2 eine Draufsicht des zusammengesetzten Verschlusses in der Schließstellung,
Fig. 3 eine Stirnansicht des zusammengesetzten Verschlusses in der Öffnungsstellung, Fig. 4 eine Stirnansicht des Verschlusses in der Schließsteilung,
einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, eine Stirnansicht einer zveiten Ausführungsform des Verschlusses im geöffneten Zustand, eine Draufsicht des Verschlusses nach Fig. 6, eine Druntersicht des rechten Verschlußteiles
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
TCOQQQ"7 οι <in nn
nach Pig. 7,
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Draufsicht des Verschlusses im geschlossenen Zustand, Fig. 10 eine Draufsicht einer vi rten Ausführunjs-
form des Verschlusses im geöffneten zustand, Fig. Π eine Stirnansicht der Verschlussteile nach
Fig. 10, Fig. 12 eine Draufsicht einer fünften Au^führungsform
des Verschlusses im geöffneten zustand, Fig. 13 eine Stirnansicht der Verschlussteile nach
Fig. 12, Fig. 14 eine sechste Ausführungsform des Verschlusses
im geöffneten Zustand, Fig. 15 eine Stirnansicht der Verschluiiteile nach
Fig. 14, Fig. 16 eine fünfte Ausführungsform des Verschlusses
im geöffneten Zustand, Fig. 17 eine Stirnansicht der Verschluiiteile nach
Fig. 16 Fig. 18 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
des Verschlusses im offenen Zustand, Fig. 19 den Verschlub r.ach Fig. 18 in Stirnansicht, Fig. 20 den Verschlu« nach Fig. 18 im geschlossenen
Zustand, Fig. 21 eine Draufsicht eines Verschlussteil es in der
Ausbildung als Verlängerungsstück bzw. Kettenteil, Fig. 22 eine Stirnansicht des Verschluiiteiles nech
Fig. 21, Fig. 23 eine Draufsicht einer aus mehreren Verschluuteilen nach Fig. 21 zusammengesetzten Kette,
~" 3 —
Fig. 24 eine Stirnansicht der Kette nach Fig. 23, Fig. 25 bis 27
ähnliche Darstellungen wie Fig. 18 mit anderen Ausfükrungsformen der Anschlurteile,
Fig. 23 eine zur verstellbaren Verbindung des Rückenbandes mit dem Trägerband eines Büstenhalters dienender Verschlurteil in Vorderansicht,
Fig. 29 eine v/eitere Ausführungsform eines Anschluijteiles eines Verschluuteiles,
Fig. 30 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsforrn des Verschlusses im offenen Zustand,
Fig. 31 eine Stirnansicht der Verschlussteile nach Fig. 30,
Fig. 32 den Verschluii nach Fig. 30 im geschlossenen Zustand,
Fig. 33 eine geänderte Ausführungsform des rechten Verschluuteiles nach Fig. 30,
Fig. 34 eine Stirnansicht des Verschluioteiles nach Fig. 33,
Fig. 35 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Verschlusses,
Fig. 36 die Verschlussteile nach Fig. 35 in Stirnansicht,
Fig. 37 eine Draufsicht der Verschlurteile nach Fig. 35 im geschlossenen Zustand,
Fig. 38 eine Draufsicht einer weiteren Ausfwirungsform des Verschlusses,
Fig. 39 eine Stirnansicht der Verschlu-teile nach Fig. 38,
Fig. 40 die Verschlussteile nach Fig. 38 im geschlosse nen zustand,
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Fig. 41 eine Druntersicht einer weiteren Ausführungs-
forni des Verschlusses im zerlegten Zustand, Fig. 42 eine Ansicht von oben der Verschlubteile nach Fig. 41,
und
Fig. 43 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 42 im zusammengesetzten zustand, wobei ein Verschlußteil in der Gebrauchsstellung und der andere in einer Zwischenstellung ist.
Der Verschluß nach den Fig. 1 bis 5 besteht aus einem Hülsenteil 1 und einem Einschubteil 2, von welchen Teilen jeder eine Befestigungsöse 3 bzw. 4 aufweist. Der Hülsenteil 1 besitzt im wesentlichen die Form eines quer zu der mit Doppelpfeil A angedeuteten Zugrichtung des Verschlusses gelegenen, einseitig offenen Hohlzylinders mit einem Längsschlitz 5, welcher lediglich am offenen Ende des Zylinders nach auüen mündet und in einer senkrecht zur Verschlußebene an der bei einem Vorderverschluß für einen Büstenhalter dem Körper zugekehrten Wandung des Zylinders vorgesehen ist.
Der Schlitz 5 endet in Abstand vom Boden 6 des Hülsenteiles 1 und weist eine Verbreiterung 7 auf, die aus dem der Öse 3 abgekehrten Rand des Schlitzes 5 ausgenommen und im wesentlichen symmetrisch im genannten Hohlzylinder angeordnet ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß die Verbreiterung 7 sich konisch verjüngt, wie in Fig. 1 angedeutet ist, wobei der Steg 9 entsprechende Form aufweisen muß, so daß in der Bndstellung der beiden Verschlußteile eine leichte Klemmwirkung entsteht.
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Weiters kann die der Verbreiterung 7 zugekehrte Wand 5' des Schlitzes gegenüber der anderen Wand 5'' nicht wie dargestellt parallel, sondern schräg angeordnet sein, um das Ein- und Ausführen des Steges zu erleichtern. Die Schrägstellung kann, wie strichliert angedeutet, vorzugsweise bis zu 30° betragen, wobei die Wand 51 radial verläuft.
Der Einschubteil 2 besteht aus einem, den Innenraum des Hülsenteiles 1 ausfüllenden Wulst 8 und einem daran anschließenden, den Wulst 8 mit der öse 4 verbindenden Steg 9, dessen Länge im wesentlichen gleich der Länge der Verbreiterung 7 und kleiner als die Länge des Wulstes 8 ist. Der Steg 9 ist symmetrisch zum Wulst 8 angeordnet, so daß beide Enden desselben den Steg zur gleichen Länge überragen.
Zur Verhinderung eines ungewollten zurückschwenkens der Verschlußteile aus der Strecklage der Schließstellung in die Winkelstellung, aus der die beiden Teile voneinander gelöst werden, welcLa Gefahr beispielsweise bei bestimmten sportlichen Bewegungen verbunden mit Bücken und gleichzeitigen Einwärtsbewegen der Schulter besteht, ist ein beim gegenseitigen Verschwenken der beiden Verschlußteile wirkender Schnappverschluß vorgesehen. Dieser kann, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, im Bereiche des äußeren Schlitzrandes, über den die öse 4 mit ihrem inneren, an den Steg 9 anschließenden endsei tigen Randteil 11 beim gegenseitigen Verschwenken der Verschlußteile geführt wird, eine Erhebung 12t welche dem Randteil 11 beim Darüberführen einen Widerstand entgegensetzt, welcher nur so groß ist, daß er
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leicht überwunden werden kann und eine Art eines Schnappverschlusses bildet, welcher auch beim offnen des Verschlusses überwunden werden muß.
Diese Erhebung kann die Form eines Steges, einer Kante, einer Warze, oder dgl. besitzen und in Abänderung der gewählten Ausführungsform auch zu beiden Seiten der Schlitzverbreiterung 7 bzw. wie in Fig. 1 strichliert angedeutet und mit 12' bezeichnet ist, als Warze ausgebildet an der die Verbreiterung 7 begrenzenden Ward 7: bzw. 711 ein- oder beidseitig vorgesehen sein und im letzteren Falle mit der äußeren Schmalseite des Steges 9 zusammenwirken.
Wichtig für die Ausbildung des Schnappverschlusses ist, da£ der Hülsenteil 1 einen in die Bahn des Einschubteiles beim Verschwenken desselben ragenden Vorsprung aufweist, der wohl leicht überwunden werden kann, ein ungewolltes Zurückcchwenken des Einschubteiles 2 gegenüber dem Hülsenteil 1 verhindert.
Bei dieser Ausführungsforni der beiden Verschlußteile kann der Einschubteil 2 entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 senkrecht zur Zugeben1 stehend in den Hülsenteil 1 eingeschoben und in der eingeschobenen Stellung in die Strecklage des Verschlusses nach Fig. 4 verdreht werden, so daß der Steg 9 in die Verbreiterung 7 tritt und mit dieser einenJBajonettverschluß bildet. Bei dieser Bewegung sind die Enden des Wulstes 8 in den beiden Hülsenenden geführt, so daß eine leichte und sichere Handhabung des Verschlusses möglich ist.
Beim Verschluß nacL den Fig. 6 bis 9 besitzt der Hülsenteil 1 mehrere, in vorliegenden Falle zwei
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parallel zueinander verlaufende, in der mit Doppelpfeil Λ angedeuteter 'Zugrichtung des Verschlusses a.ieinander anschließende einseitig offene Hohl zylinder la, 10, von denen jeder einen Längsschlirz 5 aufweist, welcher lediglich am offenen Ende des Zylinders la, Ib nach au. j en mündet und in einer senkrecht zur Verscniu^ebene an der bei einem Vorderverschluij für einen Büstenhalter den Körper zugekehrten Wandung des Zylinders 1a, 1b vorgesehen ist.
Der Schlitz 5 endet im vorliegenden Falle in Abstand vom Boden 6 des Hülsenteiles 1 und weist eine Verbreiterung 7 auf, die aus dem der öse 3 abgekehrten Rand des Schlitzes 5 ausgenommen und im wesentlichen symmetrisch im genannten Hohlzylinder 1a, 1b angeordnet ist. Die durch die Verbreiterung 7 in der V/and des Hohlzylinders 1b vorgenommene Aussparung erstreckt sich, wie der Fig. 10 zu entnehmen ist, durch die Wandung des anschließenden Zylinders 1a bis in den Schlitz 5 desselben hinein, so daß eine gemeinsame Auflagefläche 13 entsteht, die mit der durch die Verbreiterung 7 des Zylinders la entstandenen Auflagefläche in einer gemeinsamen Ebene liegt.
Der Einschubteil 2 besteht aus eir.om, den Innenraum des Zylinders 1a bzw. 1b mit Spiel ausfüllenden v/ulst 8 und einen daran anschließenden, den Wulst mit der Öse 4 verbindenden Steg 9, dessen Länge "a" im wesentlichen gleich der Wanddicke des Zylinders 1b im Bereiche der Verbreiterung 7 zuzüglich der Gesamtdicke des anschließenden Zylinders 1a und dessen Breite "b" kleiner als die Länge des Wulstes 8 ist. Der Steg 9 ist symmetrisch zum Wulst 8 angeordnet, so daß beide
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Enden desselben den Steg zur gleichen Länge überragen und Lagerzapfen bilden, von welchen der eine 8a im geschlossenen ΐΐη geschütz ten zylinderende 5a und der andere 8b im offenen geschlitzten Zylinderende 5b geführt ist.
Bei dieser Ausführungsform des Hülsenteiles 1 muli der Wulst 8, wie noch später näher beschrieben wird, durch das offene Ende des Zylinders 1a bzw. 1b in diesen eingeführt werden. Hierbei ist die Breite des Schlitzes 5 außerhalb der Verbreiterung 7 kleiner als die Dicke des Wulstes 8. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Schlitz 5 durchgehend bis zum Zylinderboden zu führen und seine Breite im wesentlichen gleich der Dicke des Wulstes 8 auszuführen, in welchem Falle der Einschubteil 2 mit seinem Wulst 8 durch den Schlitz 5 radial in den Zylinder 1a bzw. 1b eingeführt werden kann. Bei dieser Ausbildung des Zylinders 1a, 1b kann dieser auch beidseitig mit einem Boden 6 versehen sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Verschlusses erfolgt die Betätigung desselben in der Form, daß der Einschubteil 2 senkrecht zur Zugebene stehend in einen der beiden zylinder 1a, 1b eingeschoben und in der eingeschobenen Stellung in die Strecklage des Verschlusses verdreht wird, so daß der Steg 9 in die Verbreiterung 7 tritt und mit dieser einen Bajonettverschluß bildet, ist eine kurze Länge des Verschlusses erwünscht, wird der Wulst 8 in den der öse 3 am nächsten gelegenen Zylinder 1b eingeschoben, in der Schließstellung liegt dabei der Steg 9 auf beiden Auflageflächen 13, 14 auf, wobei seine Länge wie früher genauer definiert wurde, so gewählt ist,
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daß die Öse 4, wie der Fig. 9 zu entnehmen ist, im Anschluß an den äußeren Zylinder 1a zu liegen kommt. Bei einer gewünschten Verlängerung des Verschlusses wird der Wulst 8 des Einschubteiles 2 in den äußeren Zylinder 1a umgesteckt.
Zur Verhinderung eines ungewollten Zurückschwenkens der Verschltuateile aus der Strecklage der Schließstellung in die Winkelstellung, aus der die beiden Teile voneinander gelöst werden, ist, wie früher beschrieben wurde, ein beim gegenseitigen Verschwenken der beiden Verschlußteile wirkender Schnappverschluß vorgesehen. Als Ausführungsbeispiel eines solchen Schnappverschlusses wurde in den Fig. 9 und 10 an der Stirnseite der hinteren, die Verbreiterung 7 begrenzenden Wand ein-- tfarze 12 ' eingezeichnet, welche in der Bahn des .hr zugekehrten Seitenrandes des Steges 9 gelegen ist.
Bei den Verschlüssen nach den Fig. 10 bis 17 ist der Schnappverschluß, welcher, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde, ausgeführt sein kann, der Einfachheit halber weggelassen worden. Die Dicke —a— des Wulstes 8 ist senkrecht zur Verschlußebene gemessen im wesentlichen gleich der Breite —b— des Schlitzes 5 bzw. um ein ganz geringes Maß dünner, damit, wie später noch näher beschrieben wird, der Wulst 8 durch den Schlitz 5 radial eingeführt werden kann. Die Form des Wulstes entspricht einem Zylinder mit einem Durchmesser annähernd gleich bzw. um ein geringes Maß kleiner als die lichte Weite des Hülsenteiles 1, wobei der zylinder an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
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parallel zu der Zugrichtung abgeflacht ist.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Pig. 10 und 11 ist der Hülsenteil 1 an einem Ende offen und am anderen durch ei'^en Boden 6 abgeschlossen, bis zu dem sich der Schlitz 5 erstreckt. Derart ausgebi?.dete Verschlussteile 1,2 können sowohl radial als auch axial ineinandergeführt bzw. voneinander gelöst werden.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 12 und 13 ist zum Unterschied von der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Hülsenteil 1 an beiden Enden offen, so daß der Einschubteil entweder axial in beiden Richtungen oder radial eingeführt werden kann.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 14 bis sind lediglich zum radialen Einführen des Einschubteiles 2 ausgebildet. Zu diesem Zwecke besitzt der Wulst 8 beidseitig gleich dicke Fortsätze 18, welche gemeinsam mit dem Wulst 8 bei radialen Einführen den Schlitz 5 passieren können und sodann in einer endseitigen Verbreiterung 17 der Hülsenbohrung verdreht werden können.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 und 17 ist der Hülsenteil ebenso wie bei den beiden vorangehenden Aus fiihrungs formen beidseitig offen, zum Unterschied vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5, jedoch nur so lange, wie der Wulst 8 ohne die beiden endseitigen Fortsätze 18, die im vorliegenden Falle, wie der Fig. 16 zu sntnehmen ist, als Scheiben ausgebildet sind, welche nach dem Einführen des Einschubteiles 2 in den Hülsenteil 1 diesen beidseitig einschließen.
Die Betätigung des Verschlusses erfolgt in
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allen Fällen in der Form, daß der Einschubteil 2 senkrecht zur Zugebene stehend in den Hülsenteil axial oder radial eingesetzt und in der eingesetzten Stellung in die Strecklage des Verschlusses, allenfalls unter Überwindung des Widerstandes des Schnappverschlusses verdreht wird, so daß der Steg 9 in die Verbreiterung tritt und mit dieser einen Bajonettverschluß bildet. Zum Lösen des Verschlusses werden die beiden verschlussteile in umgekehrter Richtung bewegt.
3ei allen Verschlüssen der erfindungsgemäßen Bauart ist die die Anschlagflache für den Steg 9 bildende Dodenflache 7a der Verbreiterung 7 parallel zu der in der Zugrichtung gelegenen Kittelebene angeordnet zu derselben gegen die ungeschlitzte Seite der Hülse hin, etwa oder zumindest ui.i die halbe Dicke des Steges 9 versetzt, so daß in der Schließstellung der Verschluiiteile eine genaue Strecklage derselben erzielbar ist, in welcher die beiden Befestigungsösen in einer gemeinsamen Ebene gelegen sind.
Die weiteren Ausführungsbeispiele zeigen Sonderausführungen der Verschlüsse, die unter Anwendung des Grundprinzips der Gelenkausbildung mit Schnappverschluij die Grenzen der Anwendungsmöglichkeiten u-as Verschlusses weit abstecken. Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 18 bis 20 dient zur Befestigung der beiden Verschluioteile 1,2 an ein Band oder dergleichen eine dünne Lasche 3a bzw. 4a, welche anstelle der früher vorgesehenen ßefestigungsösen straff und einfach durchgenäht werden kann. Es besteht natürlich auch die iiöglichkeit, bei Verwendung bestimmter
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Kunststoffe für die Verschlußteile und das anzuschließende Band die Verbindung derselben mit der Lasche 3a bzw. 4a durch Wärme und Druck in Form einer Schweißverbindung herzustellen.
Für den Fall der Notwendigkeit einer Verlängerung des aus den Teilen 1 und 2 bestehenden Verschlusses ist ein Zwischenglied 21 nach den Fig. 21, 22 vorgesehen, welches aus einer Kombination des Einschubteiles 2 mit dem Hülsenteil 1 besteht. Dieses Zwischenglied weist einen Wulst 8 mit Steg 9 auf, der über eine Leiste 34 an den Zylinder la des Hülsenteiles 1 angeformt ist. Die Leiste 34 tritt in diesem Falle an die Stelle der ösen bzw. der Laschen 3a, 4a. Der zylinder 1a des Hülsenteiles ist mit der Erhebung 12 versehen, welche den SclinappverSchluß bildet, um ein ungewolltes öffnen der Verschlußteile zu verhindern.
Beim Verbinden zweier Zwischenglieder 21 wirkt jeweils die Erhebung 12 des einen Gliedes mit der Leiste 34 des anderen Gliedes zusammen.
Die Anzahl der Zwischenglieder 21, die aneinandergeschlossen zwischen die Teile 1 und 2 des Verschlusses einsetzbar sind, kann beliebig gewählt werden und richtet sich nach der gewünschten Länge des Verschlusses.
In den Fig. 23 und 24 ist ein aus vier solchen Zwischengliedern 21 ztisainmengestecktes Verlängerungsstück dargestellt. Wie leicht erkennbar ist, erfolgt das Zusammenstecken dieser Zwischenglieder ähnlich wie das Verbinden des Hülsenteiles 1 mit dem Einschubteil 2. An das eine Ende des dargestellten Ver-
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lsngerungsStückes, und zwar auf den Wulst 8 ein Hülsenteil 1 und an das andere Ende ein Einschubteil 2 der erfindungsgemäßen Bauart angeschlossen. Das Offnen dieses Verschlusses erfolgt jeweils durch Abnahme des endseitigen Hülsenteiles vom anschließenden Wulst 8 des ersten Zwischenstückes 21. Da hierbei beim Verschwenken des Hülsenteiles im Öffnungssinne auch zumindest das anschließende Zwischenstück einen Druck in der Richtung der Offnungsbewegung ausgesetzt wird, bestünde die Gefahr, daß der Verschluß nicht am Ende, sondern zwischen zwei Zwischengliedern geöffnet wird, was unerwünscht ist. Um dies zu verhindern, ist die Erhebung am Hülsenteil, der mit dem Wulst 8 des endseitigen Zwischenstückes 21 verbunden wird, niedriger als die Erhebungen 12 der Zwischenstücke 21, so daß diese durch einen strer>car wirkenden Schnappverschluß zusammengehalten werden als der Hülsenteil mit dem endseitigen Zwischenstück 21.
Der Verschluü nach Fig. 25 unterscheidet sich von jenem nach den Fig. 18 bis 20 dadurch, daß anstelle der Lasche 3a, 4a der Hülsenteil 1 eine einfache Öse und der Einschubteil 2 einen Ösenteil 4b mit drei zueinander und zum Wulst 8 parallel verlaufenden Schlitzen 40, 41, 42, von welchen die dem Wulst 8 näher gelegenen Schlitze 40, 41 geschlossen sind, während der dem Wulst 8 entfernteste Schlitz 42 offen und durch einen zur Zugmittelachse symmetrischen Doppelhaken 43 seitlich begrenzt ist, der in der Längsmitte des Verschlusses eine Öffnung 44 zum Einführen des Anschlußbandes freiläßt. Der beschriebene ösenteil 4b ermöglicht eine stufenlose Längenverstellung des Anschluübandes und Fixierung desselben in jeder Einstellung.
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Fig. 26 zeigt einen ähnlichen Verschluß wie Fig. 25 mit dem Unterschied, daß der vorher beschriebene üsenteil 4 B am Hüsenteil 1 vorgesehen und mit 3 β bezeichnet ist, während der Einschubteil 2 eine öse 4 trägt, welche der üse 3 des Hülsenteiles 1 nach Fig. 25 gleich ist.
Beim Verschluß nach Fig. 27 ist der Külsenteil 1 in gleicher Form wie der Hülsenteil 1 der Ausführungsform nach Fig. 25 mit einer üse 3 versehen, während der Einschubteil 2 einen üsenteil 4 C besitzt, der annähernd dem üsenteil 4 B in einer um 90° verdrehten Lage entspricht und zum unterschied von diesem beidseitig einen Doppelhaken 43 bzw. 43 A besitzt. Der üsenteil 4 C ist in dieser Form zentrisch symmetrisch ausgebildet, wobei seine geschlossenen Schlitze 40, 41 zur fixen und seine offenen Schlitze 42, 42 A zum lösbaren Anschluß des zu befestigenden Bandes dienen. Selbstverständlich können üse 3 und üsenteil 4 C ähnlich wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiei bei Hülsenteil 1 und Einschubteil 2 vertauscht v/erden.
Der Verschluuteil nach Fig. 28 einspricht dem Einschubteil 2 der Ausführungsform des Verschlusses nach Fig. 25 mit dem Unterschied, dai3 zwei senkrecht zueinander stehende Wülste 8, 8 A vorgesehen sind, von welchen beispielsweise der mit 8 bezeichnete für den Verschluß des Rückenbandes eines Büstenhalters dienen kann, dessen Trägerband mit einem Hülsenteil verseLen an den Wulst 8 A anschließbar ist. Eine ähnliche Maßnahme wie sie für den Einschubteil vorgesehen ist ,kann auch für einen Hül senteil angewendet werden, der in einem solchen Falle an der Stelle der beiden Wulste 8, 8 A mit den dazugehörigen
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Stegen Zylinder aufweist.
Dieser Verschluß ermöglicht durch Verschieben desselben auf dem Rückenband des Büstenhalters eine stufenlose Verstellung des Trägeransatzpunktes am Rücken und aai.iit Anpassung an jede Hals-, Rücken- und >irmelaussclmittsform des ICl ei des, Pul lover etc.
Fig. 29 zeigt einen üsenteil 4 D mit nur einem geschlossenen vind einen offenen, quer zur Verschlubrichtung verlaufenden Schlitz 40 bzw. 42, wobei letzterer zum Unterschied von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel nicht durch einen doppelten, sondern durch einen einfachen Haken 43 A begrenzt und nicht in der Mitte, sondern an einem Ende offen ist, wobei die Öffnung 44 A vom Haken 43 A seitlich weg versetzt ist. Obwohl dieser üsenteil in Verbindung mit einem Einschubteil 2 dargestellt ist, kann er auch an einem Hülsenteil vorgesehen sein.
Die Fig. 30 bis 40 zeigen Ausführungsfomrieii von Verschlüssen, bei welchen der Hülsenteil 1 und der Einschubteil 2 sich quer zur Zugrichtung ergänzende Bestandteile einer \7alze, einer Kugelkette oder dergleichen bilden. Iliebei ist das den Schnappverschlub bildende Element der Übersichtlichkeit wegen v/eggelassen, as ist analog den früher beschriebenen Konstruktionen auszubilden.
In den Fig. 30 bis 32 ist eine Walzenform gewählt. Hierbei nimmt der Zylinder 1a des Iiülsenteiles 1 lediglich die halbe Breite, d. h. das halbe llaü des Verschlusses quer zur Zugrichtung ein, besitzt etwa in der Mitte seiner Länge die Verbreiterung 7 des Längsschlitzes 5 und ist in der in Fig. 32 dargestellten Schließstellung des Verschlusses von einem komplementären Zylinderteil 8a ergänzt, von dem zentrisch symmetrisch der in den Zylinder
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la des Hülsenteiles 1 einzuführende Wulst 8 absteht, der einen den Steg 9 der früher beschriebenen Ausführungen ersetzenden, mit der Verbreiterung 7 die bajonettartige Verriegelung bildenden Vorsprung 9a aufweist, welcher gegen die öse 4 hin gerichtet ist.
Die Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 33 und 34 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen lediglich durch die Ausbildung des Vorsprunges 9a, welcher im vorliegenden Falle mit der öse 4 verschmolzen ist.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 35 bis 37 ist zum Unterschied von jener nach den Fig. 30 bis 32 der Zylinderteil 8a zentrisch symmetrisch zur öse 4 angeordnet und zu beiden Seiten mit einem abstehenden Wulst 8c, 8d versehen, welcher, wie Fig. 36 erkennen läßt, zu beiden Seiten parallel zur Ebene der Zugrichtung abgeflacht ist. Zur Aufnahme der Wülste 8c, 8d dienen zwei Zylinder la1, 1a11, die in einem der Länge des Zylinders 9a entsprechenden Abstand zueinander spiegelbildlich in der Öse 3 vorgesehen sind und senkrecht zur Zugebene einen Einführungsschlitz 5 aufweisen, deren Breite im wesentlichen der Höhe der Wülste 8c, 8d entspricht, so daß das Einführen des Einschubteiles 2 in den Hülsenteil 1 in der For/Λ erfolgt, daß der Einschubteil 2 senkrecht zur Zugrichtung in den parallel zur Zugrichtung liegenden Hülsenteil 1 eingeführt und ähnlich wie bei den früheren Ausführungsformen durch Verdrehen in die Strecklage gesichert wird. Hierbei verhindern 1a1, 1a11 eine Verschiebung des Einschubteiles 2 quer zur Zugrichtung.
Die Ausführungsform des Verschlusses nach den
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Fig. 38 bis 40 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig. 35 bis 37 mit dem Unterschied, daß die Teile 8a, 1a1 und 1a11 nicht zylindrisch, sondern kugelförmig ausgeführt sind.
Der Verschluß des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 41 bis 43 ist als Vorderverschluß für Büstenhalter bestimmt, deren Körbchen randseitig mit einem der Umfangsform derselben entsprechend gebogenen Kunststoffstäbchen ausgesteift sind. Für diesen Verwendungszweck sind die mit 51 bezeichneten Stäbchen im Bereiche des Verschlusses mit einem Ansatz 52 versehen, dessen Wandstärke der Dicke des Stäbchens entspricht. Die Ansätze 52 beider Stäbchen besitzen gegenüberliegende, parallel zueinander und quer zur Zugrichtung des Verschlusses verlaufende Ränder 53» deren jeder über einen Steg 9 einen Wulst 8 trägt.
Zur Verbindung der Wülste 8 beider Körbchen des Büstenhalters ist ein Verbindungsstück 54 vorgesehen, welches aus zwei dem Hülsenteil des Stammpatentes ähnlichen zylindern 1a, 1b besteht, deren jeder den Längsschlitz 5 mit der Verbreiterung 7 aufweist, wobei die beiden Verbreiterungen jeweils zum äußeren Rand des Verbindungsstückes 54 führen und derart zueinander spiegelbildlich sind.
Jeder der beiden Zylinder la, 1b ist mit einer aus den früheren Ausführungsbeispielen bekannter Erhebung 12 versehen, welche mit dem in die Zylinder 1a, 1b einzusetzenden Verschlussteil einen Schnappverschluß bildet, wobei die Erhebungen ungleich ausgebildet sind, derart, daß die Schnappverschlüsse ungleich kräftig wirken und, wie spätor näher beschrieben wird, beim öffnen des Ver-
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Schlusses das Verbindungsstück 54 am Wulst 8 des Verschlußteiles mit dem kräftiger v/irkenden Schnappverschluß hängen bleibt.
Der beschriebene Verschluß wird, in der gleichen Art früher dargelegt wurde, gehandhabt. Für den Fall, als beispielsweise der in der Zeichnung links gelegene Zylinder la mit einer Erhebung 12 versehen ist, die einen kräftiger wirkenden Schnappver';chluß ergibt als die Erhebung des Zylinders 1b, wird beim öffnen und Schließen des Verschlusses jeweils der in der Zeichnung rechts liegende Verschlußteil betätigt. Zum Ein- oder Ausführen des Wulstes 8 in den zylinder 1b bzw. aus diesem wird der VerschluiJteil in die in Fig. 43 gezeichnete Stellung senkrecht zur Zugrichtung des Verschlusses verschwenkt. Diese Stellung kann der Verschluß auch bei angezogenem Büstenhalter einnehmen, da alle Verschlußteile aus Kunststoff einstückig hergestellt sind und die Stäbchen 51 leicht gebogen werden können und nicht genau die in Fig. 41 lediglich der Anschaulichkeit halber eingezeichnete Stellung senkrecht zur Zugrichtung einnehmen müssen.
Die Ansätze 52 können als Rahmen ausgebildet sein, dessen Schenkel in die Stäbchen 51 übergehen und ein Vernähen derselben begünstigen.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, das Verbirdungsstück mit Wulstteilen zu bestücken, während die zu verbindenden Enden Hülsen- bzw. Zylinderteile erhalten. Die Verbindung der Verschlußteile mit Stäbchen von Büstenhaltern ist lediglich als eine Höglich-
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keit der Anwendung beschrieben. Vielmehr kann in analoger Weise jede Verbindung zweier Enden mit beliebig ausgestatteten Bndstücken, z.B. ösen, Spangen, Klammern oder dgl., an welche der Wulstteil bzw. der Hülsenteil angeformt ist, ausgestattet werden, so daß der Verschlug für alle Arten von Bademoden, Bekleidungsstücken, Wäscheteilen, u.a. verwendbar ist. Weiters besteht die Möglichkeit, sowohl dem Wulst 8 als auch dem Zylinder 1a, 1b jede zweckentsprechende Form der vorangehenden Ausführungsbeispiele zu geben, wobei auch mehr als zwei Verschlussteile für das Verbindungsstück vorgesehen sein können. Schlieblich kann der Hülsenteil 1 in allen Ausführungsformen körperseitig, wie in Fig. 39 striciiliert angedeutet ist, abgeflacht sein, so daü er mit der use 3 in einer Ebene bündig abschließt, wodurch allfällige Druckstellen am Körper der Trägerin verursachende Erhebungen beseitigt werden. Dementsprechend sind auch am Einschubteil 2 abstehende Teile, wie ebenfalls strichliert angedeutet ist, abzuflachen.
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Claims (26)

Ijff \ Schutzanspruche;
1. Verschluß mit mindestens zv/ei miteinander gelenkig verbindbaren, voneinander lösbaren Verschlußteilen, von welchen der eine einen Hohlkörper mit einen, quer zur Verbindungslinie verlaufenden Schlitz, welcher in einer unter einem Winkel von vorzugsweise 60° bis 90° zur Verschlußebene liegenden Ebene angeordnet ist, und der andere einen in den Hohlkörper einsetzbaren, am Ende eines Steges angeordneten Wulst aufweist, die beiden Verschlußteile in einer Winkelstellung zueinander ineinandergeführt und durch einfaches Verschwenken in eine der Verschlußlage entsprechende Strecklage gebracht werr1 x, und im Bereiche des Schlitzes oder an diesen anschlit end ein Raum zum Durchtritt des Steges beim Verschwenken der Verschlußteile aus der Winkelstellung in die Strecklage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlkörper aufweisene Verschlußteil (1) in der Bahn des anderen Verschloßteiles (2) bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Verschlußteile eine mit dem letzteren Verschlußteil(2) schnappverschlußartig wirkende Erhebung (12, 12") aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (12) in Form einer Warze, eines Steges oder dgl. an der äußeren Fläche der Hülse des einen Verschlußteiles (2) zu einer oder zu beiden Seiten der Verbreiterung (7) des Schlitzes (5) im wesentlichen eingangsseitig vorgesehen ist.
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3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (12·) in Form einer V/ar ze mindestens an einer der beiden die Verbreiterung (7) des Schlitzes (5) begrenzenden Wände (71, 711) vorgesehen ist, und in die Verbreiterung {'?) ragt.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (12, 12') der» Höhe nach unterteilt ist und ein Teilstück an einen: Verschlußteil (2) und das andere in der Bahn des ersten Teilstückes am anderen Verschlußteil (1) vorgesehen ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkörper ausgebildete Verschlußteil (i) die Form einer Hülse aufweist, in der die die Anschlagfläche für den Steg (9) bildende Bodenfläche (7a) der Verbreiterung (7) parallel zu der in der Zugrichtung gelegenen Mittelebene angeordnet, zu derselben gegen die ungeschlitzte Seite der Hülse hin annähernd um die halbe Dicke des Steges (9) versetzt ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung des Schlitzes {j) von im wesentlichen radial verlaufenden Wänden (5', 511) begrenzt ist, die bis zu einem Winkel von etwa 30° einschließen, wobei die der Verbreiterung (7) abgekehrte Wand im wesentlichen senkrecht zur Zugebene des Verschlusses liegt.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zum Lurchtritt des. Steges (9) als eine in der Wand der Bohrung ausgenommene Ver-
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breiterung (7) ausgebildet ist, die vom Schlitz (5) ■v/er, konisch verjüngt ist.
8. Verschlu^ nach einera der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkörper ausgebildete Verschlui^teil eine Mehrzahl geschlitzter, den Wulst (ö) des Einschubteiles (2) aufnennender Hohlzylinder (la, 1b) aufweist, welche in der Zugrichtung parallel zueinander angeordnet aneinandergescxilossen sind, wobei die Länge des Steges (9) des Einschubteil£s (2) mindestens gleich der w'anddiclce des ersten Hohlzylinders (1b) zuzüglich der Breite der daran anschließenden Hohlzylinder (1a) ist.
9. Verschlu.- nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daii die an der Verbindungsstelle zweier Zylinder (1a, 1b) vorgesehene, die Verbreiterung ('/) zv-jc Herstellung eines Bajonettverschlusses bildende Aussparung der Wand des einen Zylinders (1b) unter Bildung einer beiden Zylindern (la, 1b) gemeinsamen Auflagefläche (13) für den Steg (9) des Einschubteiles (2) bis zur.t Schlitz (5) des benachbarten Zylinders (1a) reicht.
10. Versciilu.. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu verbindenden Enden in gleicher Art mit einem Wulstteil (8) oder einem geschlitzten Zylinderteil (1a, Ib) versehen sind, und da... ein Verbindungsstück (54) vorgesehen -ist, welches aus mehreren aneinanderschlieuenden Zylinderteilen bzw. Wulstteilen bestehen, die mit den endseitigen Verschlussteilen eine Gelenkverbindung eingehen.
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11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verbindungsstück (54) aus zvei ver bundenen Hülsenteilen (1a, 1b) mit nach außen gerichteten Verbreiterungen (7) des Schlitzes (5) besteht und die anzuschließenden Enden gleiche Wulstteile (8) besitzen.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenteile (1a, ib) des Verbindungsstückes (54) ungleiche Erhebungen (12) zur Bildung ungleich kräftig wirkender Schnappverschlüsse mit den anzuschließenden Wulstteilen (8) aufweisen.
13. Verschluß nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zylinder (1a, 1b) nach der gleichen Seite hin offen sind.
14. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke deζ Wulstes (8) des Einschubteiles (2) senkrecht zur Verschlußebene höchstens gleich der Breite des Schlitzes (5) des Hülsenteiles (1) ist.
15. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (1) beidseitig offen und der Schlitz (5) durchgehend ist.
16. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Hülsenteil (1) an einem Ende durch einen Boden (6) abgeschlossen ist, bis zu dem sich der Schlitz (5) erstreckt.
17. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekenn-
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y'y li[f • · t
zeichnet, daß der Wulst (8) beidseitig durch einen gleich dicken Ansatz (18) abgeschlossen ist, welcher den Wulst (8) in der Zugrichtung des Verschlusses zentrisch symmetrisch überragt und in einer endseitigen Verbreiterung(17) der Bohrung des Hülsenteiles (1) geführt ist.
18. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (8) beidseitig einen scheibenförmigen Ansatz (18) aufweist, welcher nach dem Einsetzen des Einschubteiles (2) in den Hülsenteil (1) diesen endseitig abschließt.
19. Verschluß nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden aus Kunststoff bestehenden Verschlußteile (1,2) an der Befestiguiijsseite mit einer angeformten Durchnählasche (3A, 4A) oder mit einem Schlitz (40, 41 f 42, 42 A) und Haken (43, 43 A) aufzuweisenden ösenteil (3 B, 4 C, 4D) versehen ist.
20. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen den beiden Verschlußteilen (1,2) als Verlängerungsstück einsetzbares Zwischenglied (21), welches aus einem Wulst (8) mit Steg (9) sowie einem Zylinder (1a) des Hülsenteiles (i) besteht.
21. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) des Wulstes (8) an den Zylinder (1a) über eine Leiste (34) angeschlossen ist, in deren Weg beim Verbinden zweier Zwischenglieder (21)
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eine Erhebung (12) an der Aubenseite des Zylinders (la) des Aufnahmegliedes (21) zur Bildung eines Schnappverschlusses mit der Leiste (34) gelegen ist, wobei die Erhebungen (12) der Zwischenglieder (21) höher als eine zum gleichen zwecke am Liülsenteil (1) der Verschlußteile vorgesehene Erhebung ist, so daß die Zwischenglieder untereinander einen kräftigeren Schnappverschluio als das randseitige Zwischenglied und der daran anschließende Hülsenteil (1) bilden.
22. Versck'..tLi nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (1) und/oder der Einschubteil (2) an mindestens einem der beiden parallel zur Zugrichtung gelegenen Rändern der Durchnlihlasche (3 A, 4 A) bzw. des üsenteiles (3 B, 4 B, 4 C, 4 D) einen zweiten parallel zur Zugrichtung verlaufenden zylinder bzw. Wulst (8 A) aufweist.
23. Verschluij nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (40, 41, 42, 42 A) und die Haken (43, 43 A) in der Zugrichtung bzw. pax^allel zu dieser verlaufen.
24. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (1) und der Einschubteil (2) aus sich quer zur Zurichtung ergänzenden Walzen- oder Kugelteilen (1a1, 1a11, 3a) bestehen.
25. Verschluss nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubteil (2) einen zentrisch symmetrischen Walzen- oder Kugelteil (8a) mit beider-
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setts quer zur Zugrichtung abstehenden parallel zu dioser abgeflachten '.Allst (3c, 3d) und der Hüls enteil zwei den ./alzen- bzw. Kugelteil (8a) in der Schließstellung oeiderseits flankierende Ualzenbzv/. Kugel teile (la1, la11) nit einei.i senkrecht zvx Zucriclitung gelegenen Schlitz (5) zun Einführen dex· \7ülste (3c, Sd) von der Schmalseite her senkrecht ■ζΐΌ? Zugrichtung.
26. Verschlug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiJ der längsgeschlitzte Zylinder des Verschlug teil es (2) korperseitig abgeflacht ist.
19. 7. 1977
ing.HK/sl
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