DE7523407U - Befestigungsvorrichtung zur abnehmbaren befestigung von gegenstaenden an stangenfoermigen traegern - Google Patents

Description

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HÖGER - STELLRECHT - GR^SJSBACH·- HAECKER Patentanwalt¹* 'in'stut'tqart (Z

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22.JuIi 1975

Firma Kurz GmbH
712 Bietigheim, Charlöttenstr.1

Befestigungsvorrichtung zur abnehmbaren Befestigung von Gegenständen an stangenförmigen Trägern

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur abnehmbaren Befestigung von Gegenständen- wie beispielsweise Ablegetabletts, Aschenbecher etc. an stangenförmigen Trägern, wie z.B. an Gestellstreben von Sitz-und/oder Liegemöbeln.

Die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung zeichnet: sich durch einen auf dem Träger lösbar befestigbaren Aufnahmekörper aus, an dem ein den am Träger anzubringenden Gegenstand aufnehmender

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Halter um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar und feststellbar angeordnet ist. Eine sich durch diese Merkmale auszeichnende Befestigungsvorrichtung ermöglicht es, z.B. an Campingmöbeln oder an der Stange von Sonnenschirmen,Ablagetahletts,' Aschenbecher oder im Falle von Liegestühlen, Liegebetten auch Sonnenschirme am Gestell vorteilhaft zu befestigen, wodurch iich der Sitz- bzw. Liegekomfort weiter erhöhen lässt.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei der Aufnahmekörper in U-förmiger Ausbildung auf den betreffenden stangenförmigen Träger aufsteckbar und durch Zusammenziehen seiner beiden Schenkel mittels einer Spannschraube festklemmbar. Eine derartige Ausbildung des Aufnahmekörpers ermöglicht es, diesen schnell und einfach an jeder beliebigen Stelle des betreffenden Trägers befestigen zu können. Vorteilhaft dient hierbei die Spannschraube zugleich zur Befestigung des Halters am einen der beiden Schenkel des Aufnahmekörpers.

Bei Sitz- und/oder Liegemöbeln wird man die Befestigungsvorrichtung hauptsächlich an einem der als Aufstellbeine dienenden Gestellstreben anbringen, die in der Regel in aufgestelltem Zustand zur Aufstellfläche eine Schräglage einnehmen. Aus diesem Grunde sind.in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung mindestens an der Aussenseite des einen, vorzugsweise an beiden Schenkeln Feststell-, insbesondere Rastmittel,vorgesehen, mit deren Hilfe der Halter in einer gewünschten Winkelstellung an der betreffenden Gestellstrebe festlegbar ist. Günstigerweise sind hierbei der Aufnahmekörper und vorzugsweise auch der Halter durch Kunststofformteile gebildet und die

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Feststell- bzw. Rastmittel durch jeweils eine konzentrisch zur Spannschraubenbohrung an der Aussenseite der Schenkel und an einer Anlagefläche des Halters angeformte Hirth-Verzahnung gebildet. In weiterer Ausgestaltung können dabei in den Schenkeln des Aufnahmekörpers in unterschiedlichen Abständen zu dessen die beiden Schenkel haltenden Verbindungssteg mehrere Spannschraubenbohrungen angeordnet sein, so dass sich die Befestigungsvorrichtung an unterschiedlichen breiten Trägern vorteilhaft anbringen lässt. Günstigerweise wird man dabei zu jeder Spannschraubenbohrung konzentrisch an den Schenkeln eine Hirth-Verzahnung anformsn.

Eine vorteilhafte Konstruktion des Halters ergibt sich schliess-•lich, wenn dieser einen zylindrischen oder konischen Aufsteckzapfen mit an dessen unterem Ende parallel zu seiner Längsachse angeformter, mit einer Bohrung für die Spannschraube sowie mit der Hirth-Verzahnung ausgestatteten Befestigungsplatte aufweist, wobei der Aufsteckzapfen massiv und/oder hohl ausgebildet sein kann.

Aus der sich anschliessenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung sowie aus den Schutzansprttchen sind weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen:

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Fig.l eine schaubildliche Ansicht eines Sessels, an dessen einem Gestellbein ein Tablett mittels einer erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung abnehmbar befestigt ist,

Fig.2 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung, die an einem horizontalen Gestellteil eines Camping-Möbels befestigt ist,

Fig.3 einen Längsschnitt der Befestigungsvorrichtung entlang der Linie 3-3 der Fig.2.

Die in Fig,2 und 3 gezeigte Befestigungsvorrichtung ermöglicht es beispielsweise, an Sesseln Io ein Ablagetablett 12, einen Aschenbecher,einen Sonnenschirm oder dyl. abnehmbar zu befestige! Zu diesem Zweck weist sie einen im Querschnitt U-förmigen Aufnahmekörper 14 auf, der mit seinen Schenkeln 16,18 im Falle des in Fig.l dargestellten Anwendungsbeispieies auf eines der Aufstellbeine 2o des Sessels aufsteck- und befestigbar ist. In den Fzg.2 und 3 ist der Aufnahmekörper beispielsweise auf eine horizontale Gestellstrebe 22 eines Camping-Möh-ls von oben her. auigesteckt, wobei zur lösbaren Befestigung eine die beiden Schenkel 16,18 des Aufnahmekörpers 14 durchdringenderen- _StrebÄ schraube 24 dient, mit deren Hilfe sich die beiden Schenkel/entsprechend verspannen lassen. Am Aufnahmekörper ist ein Halter vorgesehen, der einen sich nach oben konisch verjüngenden Aufsteckzapfen 28 besitzt, auf den beispielsweise das Tablett mit

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einem entsprechend aufgebohrten Ansatzstück' 3o aufsteckbar ist. Der Aufsteckzapfen weist vorzugsweise eine beispielsweise durchgehende zylindrische Bohrung/auf, in die auch entsprechende Gegenstände, z.B. der Stiel eines Sonnenschirmes, einsteckbar sind. Der Halter 26 ist wahlweise am einen oder anderen der beiden Schenkel 16,18 des Aufnahmekörpers 14 verschwenkbar und feststell bar angeordnet. Dabei dient dii Spannschraube 14 sowohl als Schwenkachse als auch als Feststellmittel. Der Halter 26 weist zu diesem Zweck am unteren Ende seines Aufsteckzapfens 28 eine sich parallel zu dessen Längsachse nach unten wegerstreckende Befestigungsplatte 34 auf, die sich im Interesse einer stabilen Halterung am Aufsteckzapfen 28 noch durch seitliche, konsolenartige Verbindungsstücke 36,38 abstützt. Diese Befestigungsplatte ist in ihrem mittleren Teil durchbohrt, so dass der Halter auf die Spannschraube aufgesteckt werden kann. Um eine sichere Einstellung des Halters 26 in einer gewünschten Stellung relativ zum Aufnahmekörper 14 zu gewährleisten, ist an der Aussenseite der Befestigungsplatte 34 konzentrisch zur Bohrung 4o eine Hirth-Verzahnung 42 angeformt, der am Schenkel 18 eine Gegenverzahnung 44 zugeordnet ist, so dass sich also der Halter 26 bei gelöster Spannschraube relativ zum Schenkel 18 des Aufnahmekörpers um vorbestimmte Winkel verdrehen und bei Anziehen der auf.der Spannschraube aufgeschraubten Flügelmutter 46 mit diesem formschlüssig in Eingriff bringen und damit sichern lässt. Die Sicherung des Halters 26 kann selbstverständlich auch auf eine andere Weise bewerkstelligt werden.

Die Schenkel des Aufnahmekörpeirs sind in einem Abstand von den

die Spannschraube 24 aufnehmenden Bohrungen nocheinmal mit Boh- ,

rungen 47 ausgestattet, um die Möglichkeit zu haben, den Auf- |

nahmekörper auch auf solche Streben aufbringen zu können, die |

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etwas breiter ausgelegt sind. Hierhei ist konzentrisch zur Bohrung 47 des Schenkels 16 an dessen Aussenseite ebenfalls eine Hirth^Verzahnung 48 angeformt,so dass sich der Halter auch an diesem Schenkel in nach aussen versetzter Lage wirksam arretieren lässt. Sowohl Aufnahmekörper 14 als auch Halter sind vorzugsweise durch Kunststofformteile gebildet.

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Claims (6)

A 41 226 h y - 137 22.7.75 Schutzansprüche :

1. Befestigungsvorrichtung zur abnehmbaren Befestigung von Gegenständen, wie beispielsweise Ablagetabletts, Aschenbecher etc.,an stangenförmigen Trägern, wie z.B. an Gestellstreben von Sitz- und/oder Liegemöbeln, gekennzeichnet durch einen auf dem Träger (2o bzw.22) lösbar befestigbaren Aufnahmekörper (14), an dem ein den am Träger (2o bzw. 22) anzubringenden Gegenstand (12)

aufnehmender Halter (26) um »ine Schwenkachse (24) ver schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper {14) in U-förmiger Ausbildung auf den Träger (2o bzw. 22) aufsteckbar und durch Zusammenziehen seiner beiden Schenkel (16,18) mittels einer Spannschraube (24) festklemmbar ist.

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3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn

zeichnet, dass die Spannschraube (24) zugleich zur Befestigung des Halters (26) am einen der beiden Schenkel • (16 bzw. 18) diento

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an der Aussenseite des einen, vorzugsweise an beiden Schenkeln (16,18) Feststell-, insbesondere Rastmittel (44,48) vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Halter (26) in vorbestimmten Winkelstellungen an dem betreffenden Schenkel (16 bzw. 18) festlegbar ist.

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5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (14) und vorzugsv/eise auch der Halter (26) durch Kunststofformteile gebildet und die Feststell- bzv/. Rastmitt^l (44,48) durch jeweils eine konzentrisch zur Spannschraubenbohrung (47) an der Aussenseite der Schenkel (16,18) urλ an einer Anlagefläche des Halters (26) angeformte Hirth-Verzahnung gebildet sind,

6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter >26) einen zylindrischen oder konischon Aufsteckzapfen (28) mit an dessen unterem Ende parallel zu seiner Längsachse angeformter, mit einer Bohrung (4o) für die Spannschraube (24) sowie mit der Hirth-Verzahnung (44,48) ausgestatteten Befestigungsplatte (34) aufweist.