DE7521840U - Elektrischer praezisionswiderstand - Google Patents
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Description
neue Beschreibungsseiten 1-3
WELWYN ELECTRIC LIMITED
10. Feb. «75
WELWYN ELECTRIC LIMITED Bedlington, Northumberland Großbritannien
Elektrischer Präzisionswiderstand.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Präzisionswiderstand
mit einem elektrisch isolierenden Substrat- oder Trägermaterialplättchen mit mindestens zwei schlangen-
bzw. mäanderförmig auf einer Oberfläche angeordneten Schichtwiderstandselementen mit im wesentlichen demselben
V.'ider Standskoeffizienten.
Der oben verwendete Ausdruck "elektrischer Präzisionswiderstand1'
schließt eine Anordnung mit ein, bei der eine Widerstandsschicht in zwei oder mehr Abschnitte bzw. Bereiche
aufgeteilt ist, indem sich zwischen die zwei Schichtenenden ein oder mehrere Anschlüsse zum Abgreifen einer elektrischen
Spannung befinden.
Eo wird oft gefordert, ein Netzwerk aus elektrischen Schichtwiderständen auf einem flachen, isolierenden Substrat
bzw. Trägermaterial in der Weise zu schaffen, daß
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bestimmte vorgegebene elektrische Parameter für jedes der Elemente unter einer Vielzahl verschiedener Betriebsbedingungen
einschließlich verschiedener Umgebungstemperaturen und bei verschiedenen elektrischen Belastungen eine
vorgegebene Beziehung zu den (Parametern) aller übrigen Elemente beibehalten.
Wenn dieser Forderung entsprochen ist, wird die sich ergebende Charakteristik als "Mitlaufen bzw. Mitgehen" der
Widerstandswerte bezeichnet; diese Charakteristik ist besonders wichtig, beispielsweise bei allen Elementen eines
Präzisions-Spannungs-Teilers oder in sogenannten Ketten, bei denen an die Enden von in Reihe geschalteten, elektrischen
Widerstandselementen eine Spannung angelegt wird und eine Spannungsteilung dadurch erreicht wird, daß die
yeforderte Spannung an einem oder mehreren der Elemente des Ketten- bzw. Spannungsteilers abgegriffen wird.
Es wurden Versuche gemacht, um ein entsprechendes "Mitlaufen oder Mitgehen" der Elemente zu erreichen, indem sie bezüglich
ihres Widerstandswertes im wesentlichen denselben Temperaturkoeffizienten aufweisen und so angeordnet sind,
daß die elektrische Belastung pro Flächeneinheit der Elemente konstant ist; diese Versuche, ein genaues Mitlaufen
oder Mitgehen der Widerstandselemente zu erhalten, sind aber nicht erfolgreich gewesen.
Eine der Schwierigkeiten, die insbesondere bei der Herstellung von dünnen Schichtwiderständen bzw. -schaltungen auf
isolierenden Trägermaterialien oder Substraten auftreten, ist die, daß die Oberfläche des Trägermateriales oder
Substrates, auf dem die Widerstandselemente aufgebracht sind, sehr glatt und eben sein muß und Substrate oder Trägermaterialien
aus Glas sich in dieser Hinsicht als brauchbar erwiesen haben.
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Es hat sich aber herausgestellt, daß beispielsweise bei Spannungsteilern, die auf Trägermaterialien oder Substraten
aus Glas aufgebracht sind, die Schwierigkeit, ein entsprechendes Mitlaufen bzw. Mitgehen der Schaltungselemente
zu erreichen, besonders groß ist.
Es wurde nun festgestellt, daß in einer bekannten Anordnung eines Netzwerkes aus elektrischen Schichtwiderstandselementen
auf einem flachen isolierenden Trägermaterial oder Substrat jedes Element und/oder Teile von einzelnen Elementen
bei verschiedenen Temperaturen anders ist oder sind, und daß diese Tatsache bzw. Beobachtung zur Folge hat, daß
kein entsprechend zufriedenstellendes Mitgehen oder Mitlaufen des Widerstandswertes geschaffen werden kann.
Erfindungsgemäß wird daher ein elektrischer Präzisionswiderstand geschaffen, der durch ein elektrisch isolierendes Substrat-
oder Trägermaterialplättchen mit mindestens zwei schlangen- bzw. mäanderförmig auf einer Oberfläche angeordneten
Schichtwiderstandselementen mit im wesentlichen demselben Widerstandskoeffizienten gekennzeichnet ist.
Die Vorrichtung ist so ausgebildet und angeordnet, daß Temperaturunterschiede, die sich durch das Anschließen des
Widerstandes an eine elektrische Schaltung ergeben, auf ein Minimum herabgesetzt sind. Diese Reduzierung der Temperaturunterschiede
auf ein Minimum kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß Teile bzw. Bereiche der Schichtelemente
(natürlich einschließlich gesonderter Elemente, die mit einem oder mehreren Leitern verbunden sind) auf dem Substrat
oder Trägermaterial in der Weise angeordnet sind, daß während des Betriebs die Temperatur der Elementteilbereiche dazu
neigt, sich auszugleichen oder ins Gleichgewicht zu kommen, und/oder daß das Trägermaterial oder Substrat mit einer Wärmeübertragungseinrichtung
(z.B. einer wärmeleitenden Schicht)
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versehen v/ird, über welche Wärme abfließen kann, so daß der Neigung, daß Temperaturunterschiede in Schichtelementabschnitten
oder -bereichen vorkommen, entgegengewirkt ist (und sie dadurch unwirksam gemacht sind).
Wie vorstehend aufgezeigt, kann das Minimum von zwei Widerstandselementen mindestens zwei gesonderte Schichten
auf dem Trägermaterial oder Substrat aufweisen; andererseits können sie mindestens zwei Teile einer einzigen
Schicht aufweisen, welche mit mindestens einer Abgriffstelle
versehen ist.
Dei einer Ausführungsform sind die zwei oder mehr Widerstandselemente
nebeneinander auf dem Trägermaterial oder Substrat
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in der Weise doppelt bzw. paarig angeordnet, daß die mittlere Temperatur jedes Elementes im wesentlichen bzw. genau diegleiche ist. Bei dieser Ausführungsform weisen die Widerstanaselemente vorzugsweise die Form von mäanderförraig geführten Bahnen
aus Widerstandsmaterial auf, um dadurch die Ausbildung von hohen Widerstandswerten und auf _dl&aeJtf eise das Anordnen bzw.
Festlegen eines Elementes in unmittelbarer Nähe von dem anderen zu erleichtern; hierbei ist ein Widerstandselement so angeordnet und festgelegt, daß es dazu neigt, daß seine Durchschnittstemperatur bezüglich der des anderen Widerstandselementes ausgeglichen bzw. ins Gleichgewicht gebracht ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Substrat oder Trägermaterial mit einer Wärmeübertragungs- bzw. -abgebeeinrichtung versehen, welche bezüglich des Materials wärmeleitend ist.
hierbei besteht die Einrichtung au» einem Material mit einer
höheren thermischen Leitfähigkeit als die des Trägermaterials
oder Substrats. Diese Wärmeübertragungs- .,bzw. -abgabeeinrichtung kann eine Schicht oder Lage aus einem Metall mit hoher
Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium) oder aus einem Metall oder aus einer Legierung mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kovar (registriertes
Warenzeichen) sein, welche in thermischem Kontakt mit der Hauptfläche des Substrats oder Trägermaterials steht, welche der mit
den aufgebrachten Widerstandselementen gegenüberliegt bzw. angeordnet ist. Andererseits kann die Metallschicht oder -lage
in Kontakt bzw. in Verbindung mit der Fläche des Trägermaterials sein, welches die aufgebrachten Widerstandselemente aufweist; hierbei ist eine dünne Schicht aus einem elektrisch isolierenden Material zwischen den Elementen und der Metallage
oder -schicht aufgebracht. Statt eines Metalls kann auch ein nichtmetallisches Material mit einem hohen Wärmeleitvermögen,
z.B. Berylliumoxyd als Wärmeübertragungs- bzw. -abgabeeinrichtung verwendet werden.
Mittels der Wärmeübertragungs- bzw.. -abgebeeinrichtung kann
über allen Teilen des Trägermaterials oder Substrats, welche
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mit der Einrichtung In Verbindung stehen, eine im wesentlichen gleichförmige bzw. gleichmäßige Temperatur erhalten werden. Die zwei vorbeschriebenen Auuführungsformen der Erfindung
können kombiniert und zusammengefaßt werden, so daß die Widerstandselemente mäanderförmig und nebeneinander auf einem Substrat oder Trägermaterial angeordnet und festgelegt sind, auf
welchem eine Wärmeübertragungs- bzw. -abgabeeinrichtung, wie beispielsweise eine wärmeleitende Schicht, vorgesehen ist.
Auoh ist die Erfindung insbesondere bei Substraten oder Trägermaterialien mit niedriger Wärmeleitfähigkeit anwendbar,
beispielsweise bei Glassubstraten, Porzellan, Steatit-bzw. Speckstein-Keramiksubstraten, Aluminiumoxyd-Keramiksubstraten
mit einem niedrigen Aluminiumoxydgehalt und bei Substraten aus Kunstharzmaterialien. Ein wichtiges Anwendungsgebiet der elektrischen Widerstandsschaltung gemäß der Erfindung ist eine
Präzisions-Spannungsteilerschaltung, wo ein genaues Mitgehen bzw. ein Gleichlauf der den Spannungsteiler bildenden Widerstandselemente erforderlich ist. Das elektrische Schichtwiderstandselement kann irgendein Widerstandsmaterial sein, welches
auf ein flaches, ebenes, isolierendes Trägermaterial oder Substrat aufgebracht werden kann, um zwei oder mehr Widerstandselemente zu bilden; Beispiele hierfür sind im Vakuum aufgedampfte Metalle, chemisch aufgebrachte Metalle, schirmförmig
aufgebrachte gedruckte Keramikmaterialien und leitende Kunstharzmaterialien sowie andere bekannte Materialien.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung; und
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Oll— ·
In Fig. 1 is* ein Glasaubstrat bzw. -trägermaterial 1 mit einer
niedrigen Wärmeleitfähigkeit (z.B. in der Größenordnung von lW/m/°C), beispielsweise des Typs 7059, das von den Corning
GlassWorks hergestellt wird, mit einem ersten Widerstandselement 2 und einem zweiten Widerstandselement 3 versehen, welches neben dem Element 2 und raäanderförmig zu diesem angeordnet ist. Die Elemente 2 und 3 weisen die Form von mäanderförmigen Bahnen auf und haben im wesentlichen denselben Widerstandstemperaturkoeffizienten und sind dementsprechend aus demselben
elektrischen Widerstandsmaterial hergestellt. Die in Fig.l dargestellte Einrichtung kann als Spannungsteiler, insbesondere
bei Anliegen von Hochspannung verwendet werden, und die Elemente 2 und 3 bestehen dementsprechend aus einer Nickel-Chromlegierung, welche mittels eines bekannten Verfahrens (z.B. Aufdampfen im Vakuum) aufgebracht ist; beispielsweise beträgt ein
entsprechender Widerstandswert für das Element 2 9,9MA und für
das Element 3 lOOkfi. . Das Widerstandsmaterial kann beispielsweise auf der gesamten Fläche des Substrats oder Trägermaterials 1 aufgebracht sein und die Elemente 2 und 3 können später
hergestellt werden, indem bekannte .photolithographische und
Ätztechniken angewendet werden. Anschlüsse k bis 7 sind an den
Enden der Elemente 2 und 3 vorgesehen; diese Anschlüsse sind beispielsweise vergoldet, damit an sie beispielsweise durch
Anschweißen oder Anlöten Außenleiter leichter angebracht werden könn en.
Bei Verwendung als Spannungsteiler sind die Anschlüsse 6 und 7 mittels eines elektrischen Leiters 8 so miteinander verbunden, daß die Elemente 2 und 3 in Reihe geschaltet sind; die
Anschlüsse 4 und 5 sind mit einer Spannungsquelle verbunden und eine Ausgangsspannung wird durch Abgriff an dem Element 3 erhalten, dessen Verbindungsleitungen zu diesem Zweck mit den Anschlüssen 5 und 6 verbunden sind.
Die Anordnung des Elements 3 bezüglich des Elements 2 auf dem Trägermaterial oder Substrat 1 ist hierbei ausschlaggebend.
Entlang der Länge eines Widerstandselements, das auf einem Trä-
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germaterlal oder Substrat mit niedriger Wärmeleitfähigkeit aufgebracht und einer elektrischen Belastung ausgesetzt ist,
ergeben sich Temperaturunterschiede bzw. Abweichungen; so ist die Temperatur an den Enden nahe bei den Anschlüsaen am niedrigsten und in der Mitte dazwischen am höchsten. An irgendeiner
Stelle zwischen der mittleren Zone und jedem Ende gibt es einen Bereich, wo die Temperatur einen Wert aufweist, welcher dein
Mittel- oder Durchschnittswert des gesamten Elements entspricht, Wenn eine Spannung zwischen den Anschlüssen k und 5 angelegt
wird, dann steigt die Temperatur der Elemente 2 und 3 an, Die
Temperatur des Element» 2 weist an den Enden 9 und 10 unmittelbar bei den Anschlüssen k bzw. 7 den niedrigsten und entlang
der Länge des Elements zwischen den Enden 9 und 10 den höchsten Wert auf. Das Element 2 ist in Form von inäanderförmigen Schleifen angeordnet, von welchen eine entsprechend geformt und ausgebildet ist, daß sie insgesamt dem Element 3 angepaßt ist;
diese mit dem Bezugszeichen 11 versehene Schleife liegt auf einer Temperatur, deren Wert der Mittel- oder Durchschnittswert zwischen den niedrigsten und höchsten Werten ist. Durch
diese Anordnung ist sichergestellt, daß die Mittel- oder Durchschnittstemperatur der Elemente 2 und 3 im wesentlichen dieselbe ist, und wenn eine Spannungsteilung durch einen Abgriff zwischen den Anschlüssen 5 und 6 durchgeführt wird, bleibt das
Teilerverhältnis unabhängig von der jeweiligen elektrischen Belastung im wesentlichen dasselbe. Aufgrund dieses zufriedenstellenden und den Erwartungen entsprechenden Mitgehen bzw.
dem Gleichlauf der Elemente .2 und 3 ergibt sich eine Spannungsteilerschaltung hoher Präzision und Genauigkeit.
In Fig.2 ist eine weitere Ausfürhungsform dargestellt, in welcher eine weitere Möglichkeit gezeigt ist, um die Schwierigice it zu lösen, ein zufriedenstellendes und ausreichender Mitgehen der Widerstandselemente zu erreichen. Ein Glassubstrat
12, z.B. Glas des Typs 7059 der Corning Glass Works mit
einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit ist auf seiner Oberfläche mit einem ersten Widerstandselement 13 und mit einem in Reihe
zu diesem geschalteten zweiten Widerstandselement I^ versehen.
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Diese Elemente sind als eine Einheit aus demselben Widerstandsmaterial
gebildet und haben folglich genau dengleichen Widerstandstemperaturkoeffizienten.
Die dargestellte Anordnung kann als Spannungsteiler betrieben werden. Die Elemente 13 und
lk sind aus einer Legierung hergestellt, wie beispielsweise
Nickel-Chrom und beispielsweise durch Aufdampfen in Vakuum aufgebracht; die mäanderförmige Bahnanordnung kann mittels bekann-/photo
ter lithographischer und Ätzverfahren erreicht werden, nachdem eine Nickel-Chromschicht auf der gesamten Oberfläche des Substrats
oder Trägermaterials aufgebracht ist. An den Wider Standselementen 13 und lk sind Anschlüsse 15 bis 17 aus demselben
Material wie die Elemente vorgesehen; sie sind jedoch metallisiert, beispiels-wa.se vergoldet, damit an sie Anschlußleitungen
angebracht, beispielsweise angeschweißt werden können. Eine Wärmeübertragungs- bzw. -abgabeeinrichtung ist in Form
einer Lage oder Schicht 18 aus Aluminium oder Kupfer oder Berylliumoxyd vorgesehen, welche eine thermische Verbindung
mit der Hauptfläche des Substrats oder Trägermaterials 12 hat, welche der Fläche gegenüberliegt, auf welcher die Widerstandselemente
aufgebracht sind. Hierbei kann ein dünner Film eines Epoxyharz-Klebemittels verwendet werden, um die Schicht oder
Lage 18 an dem Substrat oder Trägermaterial zu befestigen.
Eine Spannungsquelle wird an die Anschlüsse 15 und 17 angeschlossen
und eine Spannungsteilung wird durch einen Abgriff zwischen den Anschlüssen l6 und 17 erreicht. Die angelegte
Spannung hat einen Temperaturanstieg an den Elementen 13 und Ik zur Folge. Bei Fehlen der Lage oder Schicht 18 würde der
Mittel- oder Durchschnittswert der Temperatur in jedem dieser beiden Elemente infolge der niedrigen Wärmeleitfähigkeit des
Substrats oder Trägermaterials 12 verschieden sein. Das Element Ik1 welches kleiner bzw. kürzer als das Element 13 ist
und mehr zum Rand des Substrats oder Trägermaterials angeordnet ist, würde nicht dieselbe Temperatur wie das größere Element
13 haben, welches über dem Hauptteil des Substrats angeordnet und verteilt ist. Bei Fehlen der Schicht oder Lage 18
sind somit die Widerstandswerte der Elemente 13 und 1Λ nicht
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abgeglichen, obwohl ihre Widerstandstemperaturkoeffizienten
diegleichen sind, und das Spannungsteilerverhältnis würde sich entsprechend der jeweiligen elektrischen Belastung ändern.
Durch das Vorsehen und Anbringen der Lage und Schicht 18 auf der Rückseite des Trägermaterials oder Substrats, wobei die
Schicht l8 im Vergleich mit dem Trägermaterial 12 eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit hat, und Wärme von den wärmsten Zonen des
Substrats 12 z.u den kältesten Zonen leitet, können alle Teile des Substrats oder Trägermaterials im wesentlichen dieselbe
Temperatur erreichen, und-zwar mit dem Ergebnis, daß die mittlere
Temperatur jedes der Elemente 13 und lA im wesentlichen
die gleiche ist, so daß die Widerstandswerte der Elemente 13 und lA unabhängig von der jeweiligen elektrischen Belastung
mitgehen und entsprechend abgeglichen sind.
Erforderlichenfalls kann die Wärmeübertragungs- bzw. -abgabeeinrichtung,
wie beispielsweise die in Fig.2 dargestellte Lage oder Schicht auch bei der anhand von Fig.l beschriebenen Ausführungsform
angebracht werden, wodurch dann das Mitgehen und der Abgleich noch weiter verbessert ;ist. Obwohl die vorbeschriebenen
und in den Fig.l und 2 dargestellten Ausführungsformen
Spannungsteilerschaltungen betreffen, ist die Erfindung selbstverständlich
nicht auf derartige Schaltungen und Netzwerke beschränkt, sondern kann auch bei anderen Netzwerken oder Schaltungen
angewendet werden, wo die Widerstandswerte von zwei oder mehr auf einem isolierenden Trägermaterial oder Substrat aufgebrachten
Elemente in gleicher Weise mitgehen müssen.
tMHiaprüche
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Claims (4)
1. Elektrischer Präzisionswiderstand, g e ke η η zeichnet
durch ein elektrisch isolierendes Substrat- oder Trägermaterialplattchen (1 bzw.
12) mit mindestens zwei schlangen- bzw. mäanderförmig. auf einer Oberfläche angeordneten Schichtwiderstandselementen
(2, 3 bzw. 13, 14) mit im wesentlichen demselben Widerstandskoeffizienten.
2. Präzisionswiderstand gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Schichtwiderstandselemente (13, 14) fortlaufend schlangen- bzw. mäanderförmig ausgebildet
sind, und daß am Anfang und Ende sowie an einer der Schleifen der schlangen- bzw. mäanderförmig
aufgebrachten Schichtwiderstandselemente je ein Abgriff (15, 17 bzw. 16) aus demselben
Material vorgesehen ist.
3. Präzisionswiderstand gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schleife (11) des schlangen- bzw. mäanderförmig
angeordneten, ersten Schichtwiderstandselements (2) breiter ausgebildet ist, und daß
in dieser breiteren Schleife (11) eine oder mehrere Schleifen des zweiten schlangen- bzw. mäanderförmig
ausgebildeten Schichtwiderstandselements (3) angeordnet ist bzw. sind.
4. Präzisionswiderstand gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat- oder Trägermaterialplättchen (1 bzw. 12) zur Wärmeableitung und zum Ausgleich
von Temperaturunterschieden auf dessen Unterseite mit einer Wärmeübertragungsschicht (18) versehen
ist.
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