DE7521733U - Sickerrohr für Entwässerungsleitungen o.dgl - Google Patents

Description

WESTFÄLISCHE KUlTSTSTOFi¹TECHNIK GMBH., 4322 SPROCKHÖVEL, HOiIBERGSTEABE 13

SICKEEEOHE FUE EITTWÄSSEEU1TGSLEITU1TGEN OD.DGL.

Zur Entwässerung von Bodenschichten werden Sickerleitungen od.dgl. verwendet, deren einzelne Eohre mehr oder weniger geschlitzt oder in sonstiger Weise durchlässig gestaltet sind.

Die für diesen Seek verwendeten Sickerrohre besitzen an einem Ende ein Außengewinde und am anderen Ende ein Innengewinde, so daß die einzelnen Eohre durch Schraubung oder nicht längskraftschlüssige Steckverbindungen aneinander befestigt und zu einer Leitung verlegt werden können. Diese bekannte Ausgestaltung der Sickerrohre hat jedoch den Nachteil, daß einmal die Herstellung der Gewinde vergleichsweise aufwendig ist und zum anderen deren Ineinanderschrauben bei der Verlegung der Sickerrohre saubere Gewindeflächen erfordert, da anderenfalls eine sichere Befestigung der einzelnen Eohre aneinander nicht gewährleistet ist.

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Dipl.-lng. A. SpalthoH, Patentanwalt, 43 Essen -Z-

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die ; . Aufgabe zugrunde, ein Sickerrohr für Entwässerungsleitungen od.dgl. zu schaffen, welches unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einfacher Weise herzustellen und zu verlegen ist sowie einen sicheren Halt gewährleistet und außerdem eine leichte Demontage ermöglicht.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Sickerrohr an seinem einen Ende eine Aufweitung aufweist, in deren Bereich sich eine oder mehrere Ausnehmungen od.dgl. befinden und an seinem anderen Ende mit einer oder mehreren Ausdrückungen od.dgl. versehen ist, wobei die Anordnung der Ausnehmungen od.dgl. und der Ausdrückungen od.dgl. derart vorgenommen ist, daß die Ausdrückungen od.dgl. bei ineinandergesteckten Rohren in die Ausnehmungen od.dgl. einrastbar sind. Das vorteilhaft aus Kunststoff hergestellte Rohr läßt sich sehr einfach fertigen, da an dem einen Ende im erwärmten Zustand die Ausdrückungen durch mechanische Einwirkung entsprechender Werkzeuge sehr leicht vorgenommen werden können und am anderen Ende die Ausnehmungen durch einen Stanz= oderFrasvorgang herstellbar sind. Das Yerlegen erfolgt durch einfaches Ineinanderstecken, wobei die Ausdrückung oder die Ausdrückungen od.dgl. in die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen od.dgl. des entsprechenden Endes des benachbarten Rohres einrasten. Die Aus&rückungen werden beim Einschieben zurückgedrückt und springen, sobald sie die Ausnehmungen erreicht haben, unter Einrastung in dieselben vor und bewirken somit die Arretierung.

Zum Lösen der Rohre bedarf es lediglich des Eindrückens der Ausdrucken-

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DipL-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen

gen od.dgl. bis über den Bereich des Innendurchmessers der Aufweitung des eines Röhrendes, so daß ein Auseinanderziehen ohne weiteres möglich ist. Dieses läßt sich insbesondere auch nach einer vergleichsweise langen Verlegungszeit noch ohne Schwierigkeiten durchführen.

Die Längsachse der Ausnehmungen od.dgl. sowie der Ausdrückungen od.dgl. verläuft senkrecht zur Längsachse des Rohres. Hierdurch wird eine sichere Verankerung der einzelnen Rohre aneinander gewährleistet.

Die Befestigung kann mittels einer einzigen Ausnehmung od.dgl. uiid einer dieser entsprechenden und zugeordneten Ausdrückung od.dgl. erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Befestigungsstellen vorzusehen.

Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese in geschnittener Ansicht die beiden Enden eines Sickerrohres.

Mit i ist das eine Ende des Sickerrohres bezeichnet, welches zylindrisch ausgebildet ist. In seinem Endbereich sind Ausdrückungen 2 vorgesehen, welche über den Außendurchmesser der Wandung des Rohrendes 1 vorstehen. Diese Ausdrückungen 2 werden durch Erwärmung des aus einem Thermoplast bestehenden Rohres hergestellt, und zwar durch mechanische Einwirkung mittels eines entsprechend ausgebildeten ¥erkzeuges.

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Das andere Ende 3 &s Rohres ist mit einer Aufweitung 4 versehen, die so ausgebildet ist, daß das Ende 1 in die Aufweitung 4 einsteckbar ist.

Die Aufweitung 4 besitzt Ausnehmungen 5₅ die in ihrer Bemessung den Ausdrückungen 2 angepaßt sind. Die Anordnung der Ausdrückungen 2 und der Ausnehmungen 5 ist so getroffen, daß bei ineinandergesteckten Rohrenden 1,3 benachbarte Rohre die Ausdrückungen 2 in die Ausnehmungen 5 federnd einrasten. Beim eigentlichen Einsteckvorgang werden die Ausdrückungen 2 zurückgebogen, so daß ihre Außenfläche bündig mit der Außenfläche des Rohrendes 1 verläuft. Sobald diese jedoch in den Bereich der Ausnehmungen 5 gelangen, kehren sie unter ihrer eigenen Federwirkung in die in Fig. 2 dargestellte ausgedrückte Lage zurück und rasten !hierbei in die Ausnehmungen 5 ein. Durch Zurükdrücken der Ausdrückungen 2 läßt sich die Rastverbindung wieder lösen.

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Claims (3)

Dipl.-Ing. A. Spalthofi, Patentanwalt, 43 Essen - 5 - SCHÜTZ ANSPRÜCHE :

1.) Sickerrohr für Entwässerungsleitungen od.dgl., dadurch gekennzeichnet , daß dieses an seinem dnen Ende (3) eine Aufweitung (4) aufweist, in deren Bereich sich eine oder mehrere Ausnehmungen (5) od.dgl. befinden \md an seinem anderen Ende (1) mit einer oder mehreren AusdrücJfcungen (2) od.-dgl. versehen ist, wobei die Anordnung der Ausnehmungen (5) od.dgl. und der Ausdrückungen (2) od.dgl. derart vorgenommen ist. daß die Ausdrückungen (2) od.dgl. bei ineinandergesteckten Rohren in die Ausnehmungen (5) od.dgl. einrastbar sind. _;

2.) Sickerrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Ausnehmungen (5) od.dgl. sowie der Ausdrückungen (2) od.dgl. senkrecht zur Längsachse des Rohres verläuft.

3.) Sickerrohr nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus Kunststoff, vorzugsweise einem Thermoplast, hergestellt ist.

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