DE7521163U

DE7521163U - Schraubenzieher mit Übersetzungsgetriebe

Info

Publication number: DE7521163U
Application number: DE7521163U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1975-10-30

Description

Patentanwalt Dlpl.-IngiRudolf Möbus ti

REUTLINGEN HINDEN BUR0STRASSE65 TE LE FO N CO712Q 34718

0 2618

Herr

Heinrich Maier

7410 Reutlingen
GusttiV-Schwab-Str. 51

Schraubenzieher mit Übersetzungsgetriebe

Die Erfindung betrifft einen Schraubenzieher mit Übersetzungsgetriebe, über welches eine die Schraubenzieherklinge tragende Abtriebswelle mit einer Antriebswelle verbunden ist.

Es sind bereits Schraubenzieher mit eingebautem Übersetzungsgetriebe bekannt (DT-PS 358 501, DT-.FS 813 979), bei welchen der parallel oder koaxial zur Schraubenzieherklinge gerichtete Schraubenziehergriff gedreht werden muß, um die Schraubenzieherklinge in Rotation zu versetzen. Bei diesen Schraubenziehern ist

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der Xraftansatz für die Hand, mit welcher der Schraubenzieher gedreht werden muß, ungünstig, so daß nur eine relativ geringe Handkraft ausgeübt werden kann·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile einen Schraubenzieher mit Übersetzungsgetriebe zu schaffen, bei welchem die Handkraft günstig angesetzt und damit ein wirkungsvoller Antrieb der Schraubenzieherklinge erreicht werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schraubenzieher der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Übersetzungsgetriebe in einem mit einem Handgriff versehenen Gehäuse untergebracht ist, und die im Gehäuse gelagerte Antriebswelle über ein Richtgesperre mit einem handbetätigten Schwinghebel gekoppelt ist. Die Antriebswelle kann zweckmäßig über ein Zahngesperre oder Klinkengesperre mit dem Schwinghebel gekoppelt sein. Das Getriebe kann auch umschaltbar ausgebildet sein.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Schraubenzieher hat den Vorteil, daß er kein Griffgehäuse aufweist, das gedreht werden muß, sondern daß er ein stationäres Gehäuse aufweist, das mit der einen Hand sicher erfaßt und festgehalten wird, während der Antrieb der die Schraubenzienerklinge

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tragenden Abtriebswelle durch ein Verschwenken des mit der Antriebswelle verbundenen Schwinghebels mit der anderen Hand erfolgt. Durch das stationäre Gehäuse läßt sich der Schraubenzieher sicher an einer Schraube ansetzen und in Berührungskontakt mit der Schraube halten, und durch den Schwinghebel mit seinem von der Hebellänge abhängigen Drehmoment lassen sich große Handkräfte auf die Abtriebswelle übertragen·

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine stark schematisierte zentrale

Längsschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Schraubenziehers;

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende stark schematisierte Darstellung von einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Der in Fig. 1 schematisch darstellte Schraubenzieher weist ein Gehäuse 10 auf, das an seinem oberen Ende mit einem Handgriff 11 fest verbunden ist. In dem Gehäuse 10 sind eine Antriebswelle 12 und eine quer dazu verlaufende Antriebswelle 13 gelagert- die durch ein Übersetzungsgetriebe miteinander gekoppelt sind.

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Die Abtriebswelle 12 ist an ihrem äußeren freien Ende mit einem nicht näher dargestellten Spannkopf 14 versehen, in welchen die nicht dargestellte Schraubenzieherklinge auswechselbar einsetzbar ist« An ihrem inneren Ende weist die Abtriebswelle 12 ein Kegelzahnrad 15, das mit einem auf einer Zwischenwelle 16 des Getriebes befestigten größeren Kegelzahnrad 17 kämmt. Die Zwischenwelle 16 ist über ein auf ihr befestigtes Zahnritzel 18 und ein auf der Antriebswelle 13 angeordnetes Wechselzahnrad 19 mit der Antriebswelle antriebsmäßig gekoppelt. Dem ersten Wechselzahnrad ist ein zweites Wechselzahnrad 20 zugeordnet, das durch Verschieben des Wechselzahnradpaares 19/20 mittels eines Verstellhebels 21 in Eingriff mit einem auf der Zwischenwelle 16 befestigten Zahnrad gebracht werden kann. Die Antriebswelle 13 ist über ein nur schematisch angedeutetes Richtgesperre 23 an sich bekannter Bauart mit einem außerhalb und seitlich des Gehäuses angeordneten Schwinghebel verbunden, d^r an seinem freien Ende einen Handgriff aufweist. Das Richtgesperre kann beispielsweise ein Klinkengesperre sein, das bewirkt, daß die Antriebswelle 13 nur in einer der beiden Schwenkrichtungen des Schwinghebels 24 mit dem Schwinghebel 24 in Mitnahmeverbindung steht.

Die eine Hand einer Bedienungsperson ergreift den starr mit dem Gehäuse 10 verbundenen Handgriff 11 und hält das Gehäuse mit der in. ihm gelagerten Abtriebswelle 12 auf die Schraubstelle ausgerichtet. Mit der

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anderen Hand betätigt die Bedienungsperson am Handgriff 23 den Schwinghebel 24 und versetzt dadurch die mit der nicht dargestellten Schraubklinge versehene Abtriebswelle 12 in Drehung. In den Spannkopf 14 können auch andere Rotationswerkzeuge wahlweise eingesetzt werden.

Das aus Fig. 2 ersichtliche Ausführungsbeispiel hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.Es unterscheidet sich lediglich dadurch vom erstem Ausführungsbeispiel, daß der Schwinghebel 24' und das Richtgesperre 23^! in Form eines Klinkengesperres nicht seitlich am Gehäuse 10^f angesetzt sind, sondern innerhalb des Gehäuses mit der Antriebswelle 13' gekoppelt sind. Dementsprechend ragt der Schwinghebel 24' durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten seitlichen Schlitz des Gehäuses 10¹ nach außen. Zweckmäßig werden Richtgesperre verwendet, deren Wirkrichtung umkehrbar ist, je nachdem, ob der Schraubenzieher zum Schraubeneindrehen oder zum Schraubenlösen verwendet werden soll.

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Claims

G 2618 - 6 -■ Schutzansprüche;

1. Schraubenzieher mit Übersetzungsgetriebe,, über welches eine die Schraubenzieherklinge tragende Abtriebewelle mit einer Antriebswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe in einem mit einem Handgriff (11) versehenen Gehfiuse (10) untergebracht ist und die im Gehäuse gelagerte Antriebswelle (13) über ein Richtgesperre (23) mit einem handbetätigbaren Schwinghebel (24) gekoppelt ist.

2· Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) über ein Tahngesperre oder Klinkengesperre (23, 23') mit dem Schwinghebel (24, 24') gekoppelt ist.

3· Schraubenzieher nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mittels auf einer Welle längsverschiebbar angeordneter Wechselräder (19,20) umschaltbar ausgebildet ist.

4« Schraubenzieher nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) und die Abtriebswelle (12) senkrecht zueinander im Gehäuse (10) gelagert sind·

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