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Schraubwerkzeuq
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubwerkzeug mit Drehmomentverstärkung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Das Lösen festsitzender Radmuttern von Kraftfahrzeugen bereitet bekanntlich
insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn diese längere Zeit starken Korrosionsangriffen,
beispielsweise bei winterlichem Betrieb ausgesetzt sind. Das Lösen der in Werkstätten
unter Zuhilfenahme von Elektro-bzw. Druckluftschraubern angezogenen Radmuttern kann
hierbei unter Verwendung des bekannten Kreuzschlüssels vielfach nur unter äußerster
Kraftanstrengung bzw. unter Verlängerung des Hebelarms des Kreuzschlüssels mittels
eines Rohres bewirkt werden.
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Zur Behebung dieses Mißstandes sind eine Vielzahl von Schraubenschlüsseln
bzw. Schraubenziehern mit Übersetzungsgetrieben vorgeschlagen worden, bei denen
das eingesetzte Getriebe die Funktion einer Drehmomentenverstärkung übernimmt. So
ist beispielsweise aus dem DE-GM 75 21 163 ein Schraubenzieher mit einem zweistufigen,
schaltbaren Getriebe bekannt, dessen Antriebswelle über einen Schwinghebel betätigt
wird, der seinerseits mit einem Zahn-oder Klinkengesperre zusammenwirkt und dessen
Abtriebswelle einen Schraubenzieher trägt. Während des Schraubvorganges muß das
Übersetzungsgetriebe mit einem Handgriff gehalten werden, um die notwendige Drehmomentabstützung
zu erzielen. Der Lösevorgang festsitzender Schrauben kann auf diese Weise beschwerlich
ausfallen, da sowohl die Drehmomentabstützung als auch der eigentliche Schraubvorgang
manuell erfolgen.
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Eine gewisse Weiterentwicklung dieses Grundkonzepts ist aus dem DE-GM
74 25 701 bekannt. Die hier beschriebene Vorrichtung zum Lösen von Radmuttern basiert
auf einem Getriebe, dessen Gehäuse über einen an diesem befestigten Schlüssel auf
einer Radmutter abgestützt ist, während ein von der Abtriebswelle getragener Schlüssel
auf die zu lösende Radmutter gesetzt wird. Die Abtriebswelle sowie der der Drehmomentabstützung
dienende Schlüssel weisen einen, der Radinutternteilung entsprechenden Abstand voneinander
auf. Mit der Eingangswelle dieses Getriebes ist ein Betätigungsorgan verbunden.
Von Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß diese nur für eine bestimmte
Radgröße konzipiert ist, deren Radmuttern einen bestimmten festen Abstand voneinander
haben. Eine Verwendung bei unterschiedlichen Radgrößen ist somit nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Radmuttern bei bestimmten Felgenformen
bzw. Nabentiefen unter Umständen überhaupt nicht erfaßt werden können.
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Das Problem unterschiedlicher Radgrößen und -typen wird bei dem aus
dem DE-GM 78 19 341 bekannten Schraubwerkzeug, gemäß welchem ein der Drehmomentenabstützung
dienender Steckschlüssel in einem, an dem Getriebegehäuse befestigten Langloch verschiebbar
angeordnet ist insoweit gelöst, als hiermit Radmuttern gelöst werden können, die
entsprechend der Erstreckung des Langloches unterschiedliche Abstände voneinander
haben. Kritisch wird die Anwendung dieses Schraubenschlüssels jedoch, sobald unterschiedliche
Nabentiefen bzw. Felgenformen vorliegen, welche ein Erfassen zweier Radmuttern,
nämlich einer zur Abstützung aufgrund der unveränderlichen Abmessungen axial zum
Rad unmöglich machen.
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Schließlich ist aus der DE-oS 25 56 746 ein Schraubenschlüssel'zum
Lösen der Radmuttern von Kraftfahrzeugen bekannt, dessen Getriebegehäuse auf eine
Anschlagleiste gesetzt ist, welche mit mehreren Bohrungen versehen ist, in welche
ein Steckschlüsselelement eingesetzt werden kann, um auf diese Weise im Zusammenwirken
mit einem auf der Abtriebswelle des Getriebes angebrachten Steckschlüssel eine Drehmomentenabstützung
bei unterschiedlichen Radmutternabständen zu erzielen. Eine Verwendung dieses Schraubenschlüssels
beispielsweise als Bordwerkzeug von Kraftfahrzeugen ist bereits aufgrund der Vielzahl
der Einzelteile verhältnismäßig beschwerlich. Auch erfordert seine Handhabung bei
unterschiedlichen Nabentiefen die Bereitstellung von Schraubenschlüsseln unterschiedlicher
Lange und somit eine dem jeweiligen Einsatzfall entsprechende Umrüstung.
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Der diesen bekannten, Drehmomentenverstärkungen aufweisenden Schraubenschlüsseinam
häufigsten anhaftende Nachteil ist derjenige einer geringen Variabilität hinsichtlich
wechselnder Radmutternabstände sowie Felgentypen und Nabentiefen.
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Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, ein Schraubwerkzeug mit Drehmomentverstärkung
zu konzipieren, das bei ist allen handelsüblichen Radgrößen und -typen verwendbarxund
sich bei der praktischen Handhabung durch große Einfachheit auszeichnet. Diese Aufgabe
wird vor allem gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs
1.
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Da die der Drehmomentabstützung dienende teleskopierbare Stange beidseitig
gelenkig angeschlossen ist, wird bei gegebener Länge des mit der Abtriebswelle zusammenwirkenden
Werkzeuges die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Schraubwerkzeuges durch das
Ausmaß definiert, in welchem die Stange ausfahrbar ist. Auf diese Weise ergibt sich
ein
sehr breites Einsatzfeld,ohne daß an dem Schraubwerkzeug selbst Veränderungen irgendwelcher
Art vorgenommen werden bzw. Teile ausgetauscht werden müssen. Das Befestigungselement
kann grundsätzlich von beliebiger Art sein und dient dem alleinigen Zweck, der Stange
und damit dem Gehäuse eine ortsfeste Verankerung zu verleihen,um das aus dem Schraubvorgang
resultierende Drehmoment aufzunehmen. Eine solche Verankerung kann praktisch durch
Klemmung oder Schraubung erreicht werden.
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Die Merkmale des Anspruchs 2 bringen den Vorteil mit sich, daß die
gelenkigen Verbindungen zwischen der Stange und dem Befestigungselement sowie dem
Gehäuse des Getriebes als einfache Gabelgelenke mit zueinander parallelen Achsen
ausgestaltet sein können.
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Ein Befestigungselement gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs
3 kann auf eine andere Radmutter aufgesetzt werden, wodurch eine besonders zuverlässige
und einfache Abstützung für das Gehäuse des Getriebes geschaffen wird.
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Die teleskopierbare Stange gewährleistet hierbei die Anwendbarkeit
des erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugs bei nahezu beliebigen Radmutternabständen.
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Eine Arretierung des Steckschlüsselelementes gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 4 gewährleistet eine besonders sichere und einfache Handhabung insbesondere
bei schrägstehenden Fahrzeugen, bei welchen unter Umständen ein Abgleiten des Steckschlüsselelementes
von der jeweiligen Radmutter zu befürchten ist. Das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug
kann somit auch unter derartig erschwerten Bedingungen zuverlässig eingesetztwerden.
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Die Merkmale des Anspruchs 5 bringen den Vorteil mit sich, daß der
Einsatzbereich des Schraubwerkzeugs insbesondere bei außergewöhnlichen Felgenformen
bzw. Nabentiefen erweitert wird. Gleichzeitig bleibt gegenüber vorbekannten,
eine
Drehmomentverstärkung auSweisenden SchraubenschlUsseln der Vorteil erhalten, daß
keinerlei Umrüstungsarbeiten am Schlüssel bzw. aufwendige Montagearbeiten erforderlich
sind. Auch ein derartiges, mit einer teleskopierbaren Abtriebswelle ausgeruEteteE
Schraubwerkzeug ist problemlos als Bordwerkzeug für Kraftfahrzeuge verwendbar.
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Die gelenkig angeschlossene Zwischenwelle gemäß den Nerkmalen des
Anspruchs 6 stellt eine weitere Maßnahme zur Ausdehnung des Anwendungsbereiches
des Schraubwerkzeugs bei außergewöhnlichen Felgenformen und Nabentiefen dar.
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Da der Winkel zwischen der Radebene und der teleskopierbaren Stange
bzw. der teleskopierbaren Zwischenwelle im Rahmen deren jeweiliger Ausfahrbarkeit
nahezu beliebig eingestellt werden kann, sind auch schwer zugängliche Radmuttern
sicher zu erfassen. Die Gelenkverbindung der Zwischenwelle mit dem Werkzeug bzw.
der Abtriebswelle kann grundsätzlich in ähnlicher Weise ausgestaltet sein wie diejenige
zwischen der Stange und dem Befestigungselement bzw. dem Gehäuse des Getriebes.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den folgenden,
in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig.
1 das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug in der Seitenansicht mit schematischer Darstellung
einer Felge; Fig. 2 einen Schnitt genuß Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine andere
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugs in der Seitenansicht; Fig.
4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugs in der Seitenansicht;
Fig. 5 eine Ausführungsform des erfindungsgem'ßen Schraubwerkzeugs in der Draufsicht
und teilweise im Schnitt.
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Mit 1 ist in Fig. 1 das Werkzeug, hier ein Steckschlüsselelement eines
Schraubwerkzeuges 2 bezeichnet, das mit einer Drehmomentverstärkung in Form eines
Getriebes 3 ausgerste ist. Das Schraubwerkzeug wird über eine Handkurbel 4 oder
ein vergleichbares, eine Drehbewegung ermöglichendes Betätigungsorgan angetrieben,
welche unmittelbar an die Antriebswelle 5 des Getriebes 3 angeschlossen ist. Die
Abtriebswelle 6 endet in einem Vierkantteil 7, das in eine entsprechend gestaltete
Öffnung 8 des Werkzeuges 1 eingesetzt ist. Eine in dem Vierkantteil 7 gehaltene
Rastkugel 9 bewirkt mit einer entlang der Innenwandung der Öffnung 8 sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Rille 10 eine Fixierung des Werkzeuges 1 in dessen Längsrichtung.
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Als Getriebe 3 können grundsätzlich beliebige Getriebetypen Verwendung
finden, die zwischen Antriebs- und Abtriebswelle eine Drehzahlherabsetzung bzw.
eine Drehmomenterhöhung bewirken. Auch ist die gezeigte Lage der Handkurbel 4 lediglich
beispielhaft zu verstehen und wird praktisch von Zweckmäßigkeitsüberlegungen wie
z.B. Zugänglichkeit und Handhabbarkeit des Schraubwerkzeuges bestimmt.
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An dem Gehäuse 11 des Getriebes 3 ist eine Stange 12 mittels eines
Drehgelenkes 13 angebracht, welch letzteres eine Drehbewegung um eine Achse senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. l ermöglicht. Auf dem, dem Drehgelenk 13 abgekehrten Ende
der Stange 12 ist über ein weiteres Drehgelenk 14 ein Befestigungselement 15, hier
ein Steckschlüssel angeschlossen. Auch das Drehgelenk 14 ermöglicht Drehbewegungen
um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, so daß die Achsen der Drehgelenke
13 und 14 parallel zueinander verlaufen.
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Beide Drehgelenke 13 und 14 können grundshtzlich als Gabelgelenke
ausgestaltet sein, wie aus der Fig. 2 beispielhaft für das Drehgelenk 14 ersichtlich
ist. Hiernach endet die Stange 12 im Bereich des Gelenkes 14 in einer das Befestigungselement
15 beiderseits umgreifenden Gabel 16, wobei ein Bolzen 17 in eine1 beide Endbereiche
der Gabel 16 durchdringende Bohrung 18, welche mit einer quer zur Längsachse 19
des Befestigungselementes 15 verlaufenden Bohrung 20 fluchtet, eingesetzt ist. Der
Bolzen 17 wird auf seinem einen Ende durch einen umlaufenden Bund 21 und auf seinem
anderen Ende durch einen Ring 22 axial gesichert.
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Die Stange 12 ist teleskopierbar ausgestaltet, welches lediglich beispielhaft
und stark schematisch durch eine Gewindemuffe 23 angedeutet ist, deren Position
mit einer Schraube 24 fixierbar ist. Naturgemäß kommen auch andere Ausführungsformen
in Betracht, die eine Variierung der Länge der Stange 12 ermöglichen. Mit 25 ist
in Fig. 1 schematisch die Außenkontur einer Felge eines Kraftfahrzeugrades bezeichnet,
deren Radmuttern 26, 27 gegenüber dem Nabenbereich 28 versetzt angeordnet sind.
Zum Lösen beispielsweise der Radmutter 27 wird das Werkzeug 1 des erfindungsgemäßen
Schraubwerkzeuges 2 auf diese Radmutter 27 gesetzt und anschließend das Befestigungselement
15 auf die Radmutter 26. Bei schrägstehendem Fahrzeug kann zur Sicherung des Befestigungselementes
15 gegenüber der Radmutter 26 ersteres mittels einer Spannschraube 29 fixiert werden.
Das Getriebe 3, dessen Gehäuse 11 auf diese Weise zuverlässig abgestützt ist, ermöglicht
im folgenden aufgrund seiner Drehkraftübersetzung ein leichtes und bequemes Lösen
der Radmutter 27.
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In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 3 sind Teile, die mit denjenigen
der Fig. 1 und 2 übereinstimmen, identisch bezeichnet, so daß auf eine diesbezügliche
Be-6 schreibung verzichtet wird. An der Abtriebswel1egemäß
Fig.
3 ist über ein Kardangelenk 30 eine Zwischenwelle 31 angeschlossen, die über ein
weiteres Kardangelenk 32 mit einem Werkzeug 33, hier ebenfalls einem Steckschlüsselelement,
zusammenwirkt. Die Zwischenwelle ist ebenfalls wie die Stange 12 teleskopierbar
ausgestaltet, welches auch hier stark schematisch und lediglich beispielhaft durch
eine Gewindemuffe 34 angedeutet ist. Mit 35 ist eine Schraube bezeichnet, die der
Fixierung der Gewindemuffe 34 dient.
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Bereits aus der zeichnerischen Darstellung ist ohne weiteres ersichtlich,
daß aufgrund des im Verhältnis zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 stumpferen Winkels
zwischen einer Radebene und der Zwischenwelle 31 oder auch der Stange 12 insbesondere
die Radmuttern von Rädern mit großen Nabentiefen sicher erfaßt werden können.
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Gemäß-Fig. 4, deren folgende Beschreibung auf Teile beschränkt ist,
die sich von denjenigen der Fig. 3 unterscheiden, ist die Abtriebswelle 6' des Getriebes
3 teleskopierbar ausgestaltet, Jedoch ohne Gelenke an ein Werkzeug 36, nämlich ein
Steckschlüsselelement angeschlossen. Die Teleskopierbarkeit ist schematisch und
ohne inhaltliche Beschränkung auf diese Ausführungsform durch eine Gewindemuffe
37 angedeutet, die mittels einer Schraube 38 fixierbar ist. Die Schraube 38, ebenso
wie die Schraube 24 und die Spannschraube 29 können zur vereinfachten Handhabbarkeit
als Flügelschrauben ausgestaltet sein.
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Mit 39 ist ein Handrad bzw. ein zweiseitiger Hebel angedeutet, der
an die Antriebswelle 5' des Getriebes 3 angeschlossen ist. Das Getriebe 3 ist derart
konzipiert, daß die Antriebswelle 5' auf der dem Werkzeug 36 abgekehrten Seite aus
dem Gehäuse 11' des Getriebes herausragt, so daß eine optimale Handhabbarkeit des
Schraubwerkzeugs gegeben ist.
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Auf eine Darstellung der Verbindung des werkzeugs 36 mit der Abtriebswelle
6' ist aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit verzichtet worden. Diese kann
prinzipiell ähnlich ausgestaltet sein, wie diejenige zwischen der Abtriebswelle
6 gemäß Fig. 1 und dem Werkzeug 1.
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Fig. 5 zeigt eine Variante eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schraubwerkzeuges, bei welchem das eine Drehmomentverstärkung ermöglichende Getriebe
3' aus einem mit einem Innengewinde versehenen Rohrkörper 40 besteht, innerhalb
welchem zwei Gewindestäbe 41,42 geführt sind, die beiderseits aus dem Rohrkörper
40 hinausragen. Der Gewindestab 42 bildet hierbei eine erfindungsgemäß ausfahrbare
Stange 12'. die mit einem Befestigungselement 15', welches auswechselbar ausgebildet
ist in Wirkverbindung steht, während der Rohrkörper 40 funktionell mit dem Gehäuse
43 des Getriebes vergleichbar ist.
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Der das Abtriebsorgan des Getriebes 3' bildende Gewindestab 41 steht
mit einem Werkzeug 44, hier einem Schraubenschlüssel in Verbindung,welcher mit einem
Hebelarm 45 versehen ist, der seitlich von dem Werkzeug absteht und mit einer Bohrung
46 ausgerüstet ist. Diese Bohrung 46 trägt einen Bolzen 47,der gleichzeitig durch
eine nicht dargestellte Bohrung des einen Endpunkts des Gewindestabes 41 geführt
ist und stellt somit einen Drehpunkt für das System aus Gewindestab 41 und Hebelarm
45 dar.
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Der Hebelarm 45 kann hier beispielsweise aus zwei übereinander mit
Abstand angeordneten Hebelteilen bestehen, zwischen welchen der Gewindestab 41 eingeführt
ist.
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Zeichnerisch nicht dargestellt ist ein mit der Außenseite des Gehäuses
43 in Verbindung stehendes Betätigungsorgan, welches im einfachsten Fall als eine
den Rohrkörper 40 wenEstens teilweise umfassende Stange ausgebildet sein
kann,
mittels welcher der Rohrkörper 40 gegenüber den Gewindestäben 41,42 gedreht werden
kann. Zu diesem Zweck kann jedoch auch die Außenfläche des Rohrkörpers 40 profiliert
ausgestaltet sein, beispielsweise nach Art eines Außensechskants, so daß zur Betätigung
ein entsprechender Maulschlüssel benutzt werden kann.
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Die Stange 12' kann mit dem Befestigungselement 15' gegebenenfalls
über ein zeichnerisch ebenfalls nicht dargestellte Gelenk verbunden sein, wobei
jedoch kein Hebelelement vorgesehen ist und wobei dessen Achse parallel zur Achse
des Werkzeugs 44 verläuft.
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Die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugs gestaltet
sich sehr einfach, da durch Drehen des Rohrkörpers 40 über den Hebelarm 45 eine
drehende Kraft auf das Werkzeug 44 ausgeübt wird, wobei über die Stange 12' eine
Drehmomentabstützung erzielt wird.