DE7520019U - Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen gegen unbefugtes Öffnen - Google Patents

Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen gegen unbefugtes Öffnen

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DE7520019U
DE7520019U DE07520019U DE7520019DU DE7520019U DE 7520019 U DE7520019 U DE 7520019U DE 07520019 U DE07520019 U DE 07520019U DE 7520019D U DE7520019D U DE 7520019DU DE 7520019 U DE7520019 U DE 7520019U
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Passavant Werke AG and Co KG
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Description

α yüi
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen
gegen unbefugtes öffnen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen und ähnliche Versohlußdeckel gegen unbefugtes öffnen.
Schachtabdeckungen müssen gelegentlich an Stellen eingebaut werden, an denen z.B. durch starke Regenfälle rückstauendes Wasser aus dem Kanalnetz von unten gegen die Schachtabdeckung steigt. Dies kann unter Umständen mit solcher Menge und Geschwindigkeit geschehen, daß die Deckel hierdurch aus ihrer Lagerung herausgehoben werden. Das Wasser kann dann die umliegenden Flächen überfluten.
Als Abhilfe verwendet man überall dort, wo solche Betriebszustände auftreten können, verschraubte Deckel. Liegt die Abdeckung in einer befahrbaren oder begehbaren Verkehrsfläche, dann legt man die verschraubte Abdeckung etwas tiefer und verschließt sie oben durch eine normale, d.h. nicht verschraubte Schachtabdeckung. Mit dieser Doppelanordnung sind mehrere Vorteile verbunden. Der verschraubte Deckel braucht dann nämlich nur noch für den höchstmöglichen auftretenden Wasserdruck dimensioniert zu v/erden und kann, da er keinerlei vnrkehrsbelastungen ausgesetzt ist, optimal abgedichtet werden. Für die
darüberliegende, normale Schachtabdeckung sind dann keinerlei zusätzliche Maßnahmen, wie Abdichtung u.dgl., notwendig.
Bei diesen verschraubten Innendeckel muß aber auf jeden Fall verhindert werden, daß das Einlegen und ordnungsgemäße Verschrauben z.B. nach einer Inspektion des Schachtes vergessen wird. Auch ein unbefugtes Entfernen des Deckels mit denselben Folgen ist auf jeden Fall zu vermeiden. Die bisher frei zugänglichen, gewöhnlichen Schrauben stellen in dieser Hinsicht jedoch noch keine ausreichende Sicherung dar. Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es also, die Gewindeschrauben oder die Muttern der Gewindestifte,mit denen die Deckel im Rahmen gehalten sind, besser zu sichern.
Dies geschieht gemäß der vorliegenden Neuerung durch eine mindestens eine der Muttern bzw. der Schraubenköpfe derart übergreifende Kappe, Scheibe od.dgl., daß das Ansetzen eines Schraubenschlüssels unmöglich ist, wobei die Kappe, Scheibe od.dgl. durch eine nur mit Spezialschlüssel zu entfernende Vorrichtung gegen Abnehmen gesichert ist. Das Öffnen des Deckels ist also für Unbefugte nur noch durch gewaltsames Entfernen der Kappe bzw. der Scheibe und der darunterliegenden Schraube möglich. Der damit verbundene Mehraufwand an Material und Zeit ist so gering, daß man von einer Bedienungserschwerung kaum sprechen kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Kappe die Mutter bzw. cIxe den Schraubenkopf vollständig übergreift und oben mit einer Öffnung versehen ist, durch die der Gewindestift oder ein am Schraubenkopf befestigter Zapfen herausragt, wobei an dem herausragenden Stift bzw. Zapfen die Sicherungsvorrichtung angesetzt ist. Wenn dann die Kappe gegen die Auflageflache und den Stift bzw. den Zapfen auch noch dicht ausgeführt ist, dann bildet sie gleichzeitig einen Korrosionsschutz für die darunterliegenden Gewindeteile.
Als Sicherungsvorrichtung kommt in erster Linie ein Vorhängeschloß in Frage, dessen Bügel durch eine Querbohrung im herausragenden Teil des Stiftes bzw. des Zapfens gesteckt ist.
75?0ni9 06.11.75
Eine solche Anordnung ist in der Zeichnung im Vertikalschnitt dargestellt. Der für eine solche Schachtabdeckung vorgesehene Rahmen besteht aus einem unteren (1) und einem oberen Winkelprofilteil 2, die vorzugsweise miteinander verschweißt sind. Der obere Teil 2 dient als Auflage für die die Verkehrsbelastung aufnehmende Schachtabdeckung j5. Der horizontale Flansch des unteren Rahmenteiles 1 ist an den Verschraubungsstellen durch angeschweißte Placheisenteile 4 verstärkt. In die dort vorgesehenen Gewindebohrungen werden Gewindestifte 5 eingesetzt, über die der Innendeckel 6 nach Unterlegen einer Dichtung 7 gesteckt und mittels Muttern 8 festgeschraubt wird. Anschließend wird nur noch die Sieherungskappe 9 übergesteckt und das Vorhängeschloß 10 durch die Bohrung 11 M Stift 5 gesteckt und geschlossen.
Die Kappe 9 besteht vorzugsweise aus einem schlagfesten Kunststoff, wobei die obere Bohrung so eng ausgeführt sein kann, daß sie gegenüber dem Gewinde des Gewindestiftes 5 abdichtet. Die Mutter 8 ist dadurch'gegen Tropf- und Kondenswasser geschützt.
An Stelle des durch eine Querbohrung 11 gesteckten Vorhängeschlosses 10 kann auch z.B. eine Drahtbügelsicherung vorgesehen werden, die sich nur mit einer Spezialzange entfernen läßt.
Aarbergen 7, den 6.6.1975
Pat.BK/AKr.
7520019 06.11.75

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen und ähnliche Verschlußdeckel gegen unbefugtes öffnen, bei der der Deckel durch im.zugehörigen Deckelrahmen verankerte Gewindestifte mit Muttern oder durch Gewindeschrauben gehalten ist, gekennzeichnet durch eine mindesten.? eine der Muttern (ß) bzw. der Schraubenköpfe derart übergreifende Kappe, Scheibe od.dgl. (9)* daß das Ansetzen eines Schraubenschlüssels unmöglich ist, wobei die Kappe,
    . Scheibe od.dgl. durch eine nur mit Spezialschlüssel zu entfernende Vorrichtung (10) gegen Abnehmen gesichert ist. /
    2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die K/appe (9) die Mutter (8) bzw. den Schraubenkopf vollständig übergreift und oben mit einer öffnung versehen 1st, durch die der Gewindestift (5) oder ein am Schraubenkopf befestigter Zapfen herausragt, wobei an dem herausragenden Stift (5) bzw. Zapfen die Sicherungsvorrichtung (10) angesetzt ist. /
    5. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung als Vorhängeschloß (10) ausgebildet ist, dessen Bügel durch eine Querbohrung (11) im herausragenden Teil des Stiftes (5) bzw. des Zapfens gesteckt ist. /
    4. Sicherung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) gegen die Auflagefläche und den Stift (5) bzw. den Zapfen dichtend ausgeführt ist. /
    5. Sicherung nach Anspruch 2, 5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt ist. /
    Aarbergen J, den 6.6.1975
    Pat.BK/AKr.
    7520019 06.11.75
DE07520019U Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen gegen unbefugtes Öffnen Expired DE7520019U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7520019U true DE7520019U (de) 1975-11-06

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ID=1316167

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DE07520019U Expired DE7520019U (de) Sicherung für verschraubte Schachtabdeckungen gegen unbefugtes Öffnen

Country Status (1)

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DE (1) DE7520019U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215615A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Philipp 4600 Wels Fiedermutz Schachtabdeckung
DE3322177A1 (de) * 1983-06-21 1985-01-10 Albert 4270 Dorsten Stewing Schachtabdeckung fuer insbes. kabelschaechte o.dgl. schaechte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215615A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Philipp 4600 Wels Fiedermutz Schachtabdeckung
DE3322177A1 (de) * 1983-06-21 1985-01-10 Albert 4270 Dorsten Stewing Schachtabdeckung fuer insbes. kabelschaechte o.dgl. schaechte

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