DE7518927U - Navigationshilfsmittel - Google Patents

Description

Navigationshilfsmittel

Die Neuerling bezieht sich auf ein Navigationshilfsmittsl zur Erleichterung der Navigation und insbesondere der Navigation von Sport- und Freizeitbooten oder Schiffen mit Hilfe einer Seekarte und geeigneten grafischen Instrumenten.

Es ist bekannt, daß die Navigation insbesondere an Sport- oder Freizeitbooten oder -schiffen die Verwendung einer Seekarte erfordert, auf der der Navigator seine Position dadurch bestimmen kann, daß er die verschiedenen Richtungs- und Ortsbestimmungen einträgt, die er gemessen oder berechnet hat. Der Navigator muß daher eine gewisse Anzahl von grafischen Instrumenten verwenden, wie z.E. einen Winkelmesser, einen /.ursrechner usw., die mehr "ind mehr zu einer Erleichterung der Bestimmung der Route und der ?ositi3n führen, so daß die Aufgabe des Navigators insbesondere auf Sport- und Freizeitschifi'en erleichtert wird.

Im Inneren von kleinen Sport- und Freizeitschif :'en befindet sich allgemein ein Platz, der mit ein6¹^ Tisch zur Aufnahme der Karte versehen ist, die gefaltet ist, um ihre Abmessungen zu verringern. Eine derartige Anordnung -weist den Nachteil auf,

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daß der Navigator nicht ohne weiteres außerhalb dieses Raumes arbeiten kann und daß die Karte nicht transportiert werden kann, Weiterhin ist, selbst wenn der Navigator die Seekarte in geeigneter V/eise auf einer Platte befestigen und auf die Brücke des Schiffes hinaui's ceiger. kann, es ziemlich sicher, daß der Sprühregen oder Wettereinflüsse die Gefahr einer Zerstörung der Seekorte hervorrufen, was erklärt, warum die Navigation außerhalb des Kompaßhauses direkt in dem Cockpit oder auf <ier Brücke trotz der Vorteile, die diese Art von Navig;.';ion ergeben kann, nur sehr selten und --uschliei'iich bei gutem Wetter ausgeführt wird.

Neuerung lie;;t die Aur'gnbe zugrunde, diese Schwierigkeit ur.-': n:ec-; Nachteile zu beseitigen und ein NavigationsMlfsmittel zu schaffen, ;j'.s die Navigation von Sport- und Preizei ^schiffen c-: !<= ichtert und das es insbesondere dem Navigator ermöglicht, ■-.uf der Schiffsbrücke zu arbeiten, ohne daß eine Gefahr für die S-ekarte besteht. Säbel sollen gleichzeitig in praktischer V.'eise • '..Ie ;_.r?: :'i s': her: Ins trumen te miteinander vereinigt werden, die jGr :"r;vigr-tor benötigen kann, ur:i seine Route zu bestimmen oder

S's orfinoungsgemäß ausgebildete Navigationshilfsmittel· üur Lr-1·'::. ':';:"ir.;.r.,·: der Navigation von Sportschiffen mit Hilfe einer Γ. ■ -te vie ζ.?, einer Seekarte und geeigneten grafischen Instrumenten ur:-f?ßt ein Klemmbrett aus zwei aus durchsichtigem Material v.-l- z.B. ;:unststoff bestehenden Platten, die miteinander über „"ivrniere verbunden sind. Es sind Einrichtungen zum Verriegeln 2sr beiden Platten in der geschlossenen Stellung vorgesehen, v/odurch zwischen diesen Platten die in geeigneter Weise gefal tete Karte festgehalten v.-ird, so daß es möglich ist, auf beiden Seiter, der Karte zu arbeiten. ,Jede der Platten weist in vorteil hafter weise ein quadratisches Liniennetz auf, das die Orientierung erleichtert. Zumindest eine dieser Platten weist weiter hin lösbare Befestigungseinrichtungen für eine Navigationshilfe, ·.-·ie ζ.r . einen Kursrechner auf.

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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung weist zumindest eine der Platten auf einer ihrer Kanten einen logarithmischen Maßstab auf, der die Bestimmung von bei Navigationsrechnungen auftretenden Elementen erleichtert.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Flg. 1 eine perspektivische Ansicht der Ausführungs-

form des Navigationshilfsmittels In geschlossener Stellung und halb in eine Umhüllung eingeführt, die einen leichten Transport ermöglichtj

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der beiden transparenten Platten des Klemmbrettes.

Aus den Figuren ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Navigationshilfsmittel ein Navigationsklensnbrett 1 umfaßt, das durch zwei Platten 2 gebildet ist, die aus transparentem Kunststoffmaterial beispielsweise aus Acrylglas bestehen und die miteinander durch zwei Scharniere 3 verbunden sind, die eine vollständige öffnung sowie ein Schließen der beiden Platten aufeinander ermöglichen. Die Verriegelung in der geschlossenen Stellung wird mit Hilfe einer Federklammer 4 erreicht. Jede Platte weist ein regelmäßiges quadratisches Linienmuster 5 auf, das vorteilhafterweise in das die Platten 2 bildende transparente Material eingraviert werden kann. In der Nähe der Ränder der Platten 2 und innerhalb dieser Platten sind vorteilhafterweise Keile 6 angeordnet, die das Einklemmen der Seekarte 7 erleichtern, die $4e/ ^' zwischen den Platten 2 angeordnet wird und die beispielsweise in der Kitte gefaltet wird. Weiterhin sind äußere Keile 6a vorgesehen, die ebenfalls in der Nähe der Ränder der Platten Jedoch außen angeordnet sind und die ein Verkratzen der Ober-

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fläche der Platten 2 verhindern, wenn das Klemmbrett auf eine ebene Fläche aufgelegt wird.

Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die eine Platte 2 an einem ihrer Ränder einen logarithmischen Maßstab 8 aufweist, der eine schnelle Multiplikations- oder Divisionsrechnung von Zeiten, Geschwindigkeiten, Entfernungen usw. ermöglicht, die bei den 1,'avigationsberechnungen benötigt wurden. Eine der Platten 2 weist weiterhin auf der äußeren Oberfläche Blöcke oder Keile 9 auf, die ir lösbarer Weise einen Kursrechner IC haltern, der die Berücksichtigung der Mißweisung, der Wind- :>der Strömungsabdri \"r usw. ermöglicht.

Auf Grund der Durchsichtigkeit der Platten 2 und auf Grund des quadratischen Linienmusters 5 ist es möglich, leicht auf der einen oder anderen Seite der Seekarte 7 zu arbeiten, die zwischen die Platten 2 eingeklemmt ist, wobei die Richtungs- und Ortsbestimmungen mit Hilfe eines Fettstiftes oder irgendeines anderen Schreibgerätes aufgezeichnet werden. Das linienförmige Muster ermöglicht ein schnelles Einstellen auf die Meridiane oder Breitenkreise der Karte sowie eine leichte Feststellung der Position des Schiffes.

Das Klemmbrett 1 kann auf beiden Flächen verwendet werden, wodurch durch geeignetes Falten der Seekarte die Route von einer Seite des Klemmbrettes zur anderen verfolgt werden kann, ohne daß die Seekarte umgedreht werden muß.

Wie es aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann das Klemmbrett mit dem Rechner 10 und der Seekarte 7 leicht in einer Umhüllung 11 trans portiert werden, die an die Abmessungen des Klemmbrettes 1 an gepaßt ist und die Tragegriffe 12 sowie Taschen Ij5 und 14 auf weisen kann, die geeignete zusätzliche grafische Hilfsmittel aufnehmen kann, die während der Navigationsberechnung verwendbar sind, wie z.B. einen Winkelmesser, einen Kompaß, einen Bleistift usw.

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Das neuerungsgemäße Navigationshilfsmittel kann in allen Fällen verwendet werden, in denen es erwünscht ist, einer Rr>ute oder einem Kurs zu folgen oder die Position eines Schiffes auf einer Karte zu bestimmen, insbesondere an Bord eines kleinen Spor^r·- s.-:hiffes oder Freizeitschiffes, und zwar unabhängig von den V.^:etterbcdin;omgen und ohne Gefahr einer Zerstörung der Karte.

S JhUtZaJi sprüche:

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Claims (3)

Patentanwälte D ί ρ I.- I η g. C u rt Wa 11 ach ' Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d G 75 18 927.4 Datum: 22. November 1976 S.A. TopoplastiC Unser Zeichen: 15 / S chutzansprüche :

1. Havigationshilfsmittel zur Erleichterung der Navigation und insbesondere def Navigation von Sport- und Freizeitschiffen mit Hilfe einer Karte und geeigneten geometrischen Hilfsmitteln, mit einem Klemmbrett aus zwei aus durchsichtigem Kustßtoffmaterial bestehenden platten, die miteinander entlang einer ihier Kanten durch Scharniere miteinander verbunden sind und die in der geschlossenen Stellung verriegelbar sind, dadurch gekennzeichne t , daß Keile

(6) in aer Nähe der Ränder der Platten (2) und zwischen diesen Platten angeordnet sind, um eine Seekarte (7) einzuklemmen, die zwischen den Platten angeordnet wird.

2. Navigationshilfsraittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Keile oder Blöcke (6a) in der Nähe der Ränder der Platten (2) auf der Außenseite dieser Platten angeordnet sind, um ein Verkratzen der Oberfläche der Platten zu verhindern.

3. Navigationshilfsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t, daß zumindest eine der Platten auf der äußeren Oberfläche lösbare Halterungen oder Keile

(9) für eine Navigationshilfe wie z.B. einen Kursrechner

(10) aufweist .m* I tth

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