DE75180C - Doppelglocke für Fährräder - Google Patents

Doppelglocke für Fährräder

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Publication number
DE75180C
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DE
Germany
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bell
handlebar
bicycles
drive
friction wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75180D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. D. ROCKWELL in Bristol, County of Hartford, State of Connecticut, V. St. A
Publication of DE75180C publication Critical patent/DE75180C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
    • G10K1/072Operating or striking mechanisms therefor
    • G10K1/074Operating or striking mechanisms therefor with rotary clappers or shells

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentamtaH
Doppelglocke für Fahrräder.
Die vorliegende Glocke eignet sich besonders vorteilhaft für Fahrräder zur Erzeugung von Warnungssignalen.
Die Glocke zeichnet sich durch ihre einfache und gefällige Bauart, sowie durch den wohlklingenden Laut, welcher durch Anschläge mehrerer harmonischer Töne erzeugt wird, aus.
Fig. ι zeigt eine obere Ansicht der an der Lenkstange angebrachten Glocke mit entfernter oberer Glockenschale. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, nach der Lenkstange hin gesehen, Fig. 3 einen mittleren Schnitt, von der Seite gesehen, und die Fig. 4 und 5 zeigen Abarten.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsarten ist die Glocke, als besonders zweckmäfsig, an der Lenkstange 1 angebracht gedacht. Gewünschtenfalls kann jedoch eine andere geeignete Unterstützung gewählt werden. Das Gestell 2 ist, wie bei 3, zur Aufnahme der Lenkstange gabelförmig ausgebildet und ist an den einander gegenüberstehenden Theilen, wie bei 6, geschlitzt. Zwischen der Gabel liegt ein Bügel 4, Fig. 3, welcher mit Drehzapfen 5 ausgerüstet ist, die sich in die Schlitze 6 legen können. An dem Bügel 4 sitzt ein Ansatz 7, welcher zweckmäfsig hohl und mit innerem Gewinde versehen ist. Im gebrauchsfertigen Zustande ist, der Bügel fest mit dem Gestell 2 verbunden, und beide Theile sind an der Lenkstange oder einer anderen geeigneten Stütze festgelegt. Hierzu werden zweckmäfsig zwei symmetrisch angeordnete halbcylindrische oder kartenförmige Tragbügel 9 verwendet, von denen einer vortheilhaft mit dem Gestell 2 aus einem Stück gefertigt sein kann, während der andere ein besonderes Stück bildet, in welchem eine Oeffnung 10 vorgesehen ist. Durch diese Oeffnung wird eine Schraube 11 eingeführt und mit dem am Bügel 4 sitzenden Ansatz 7 verschraubt. Die Enden der Tragbügel sind mit halbkreisförmigen Ausschnitten versehen, um sich der Form der Lenkstange dicht anschliefsen zu können und so das Aussehen zu erhalten, als ob sie mit der Lenkstange aus einem Stück bestehen.
Jede andere geeignete Befestigungsweise kann an Stelle der oben beschriebenen treten, jedoch wird diese wegen ihres gefälligen Aussehens in Verbindung mit der Glockenschale vorzuziehen sein. Aufserdem bilden die Tragbügel 9 gleichzeitig eine Umhüllung oder ein Gehäuse für das Gestell, den Bügel und die inneren Einrichtungen der Glocke, so dafs diese unsichtbar werden. Diese Gehäusetheile oder Umhüllungen können auch in Verbindung mit anderen geeigneten Gestellen oder Mechanismen zum Befestigen der Glocke an der Stütze Verwendung finden.
Das Gestell besitzt zu beiden Seiten Zapfen 13, welche mit Gewinde zur Aufnahme der Glockenschalen 14 in bekannter Weise versehen sind.
Sind zwei Glockenschalen angewendet und in der Weise, wie in Fig. 2 gezeigt, zusammengesetzt, so bilden sie eine vollständige, auf der Lenkstange sitzende Kugel. In praktischer Ausführung werden diese Theile aus blank
polirtem Metall gefertigt, um das Aussehen der Glocke zu verbessern.
Kommen die Tragbügel 9 in Fortfall oder erhalten dieselben eine andere Gestaltung, derart, dafs sie als Theile des Gehäuses oder als Umhüllung nicht mehr dienen, so können die Glockenschalen auch ganze Halbkugelschalen bilden und zu einer Kugel, wie in Fig. 5, zusammengesetzt werden.
Besonders vortheilhaft erscheint die Anordnung zweier gegenüberstehender Glockenschalen auf der Lenkstange in Verbindung mit den bügeiförmigen Tragstücken 9.
Auf den als stehende Wellen benutzten Zapfen 13 ist ein Hammerträger 15 drehbar angeordnet. An den Enden des Trägers 15 befinden sich die Hämmer 16, welche vorzugsweise lose drehbar sind, indem sie die Stifte 17 umschliefsen und durch Federn 18 und Scheiben 19 in bekannter Weise gehalten werden, derart, dafs sie unter Einwirkung der Fliehkraft gegen die in ihrer Bahn liegenden Ansätze 20 schlagen.
Um die Hämmer oder Schläger 16 in geeigneter Nähe zum Gestell zu halten, wird zweckmäfsig eine Feder 21 angebracht, welche sich mit einem Ende gegen den Hammerträger und mit dem anderen Ende gegen einen am Zapfen 13 vorgesehenen Bund 22 stützt.
Vortheilhaft erscheint es, in beiden Glockenschalen gleiche Vorrichtungen unterzubringen, welche durch ein geeignetes Triebwerk unter einander in Verbindung stehen.
Auf den Zapfen 13 sitzen zu diesem Zwecke die Triebe 25, welche mit den auf der Welle 23 sitzenden Rädern 24 im Eingriff stehen. Die Welle 23 ist in am Gestell vorgesehenen Lagern 26 gelagert.
Auf diese Weise können die beiden Schlagwerke gleichzeitig durch Drehung der Welle 23 bethätigt werden, so dafs beide Glockenschalen zusammen ertönen und das Läuten einer elektrischen Glocke nachgeahmt wird. Zum Drehen der Welle 23 können beliebig geeignete Vorkehrungen getroffen werden. So bedient man sich beispielsweise eines aus der Glocke durch einen Schlitz 28 herausragenden Hebels 27, welcher mit der Welle im Eingriff stehen kann. Vortheilhaft erscheint es jedoch, sich einer als unveränderlicher Hebel wirkenden Vorrichtung zu bedienen, z. B. eines gezahnten Rades 29, welches in geeigneten Lagern 30 im Tragbügel 9 gelagert ist, und dessen Zähne in diejenigen eines auf der Welle 23 sitzenden Triebes eingreifen. Das aus der Glocke vorragende Rad 29 kann vom Fahrenden mit dem Daumen bequem gedreht werden. Die Vorrichtung besitzt den Vortheil, dafs sie stets betriebsfertig ist und keiner Einstellung bedarf, wie z. B. durch Anspannen einer Feder oder durch andere bekannte Hülfsmittel.
Es können jedoch auch andere Vorrichtungen als die oben beschriebenen zum Drehen der Antriebswelle des Glockenschlagwerks in Anwendung kommen. So kann z. B. auch ein Rad 33, Fig. 4, benutzt werden, welches auf seinem Umfang eine Rille 34 besitzt, in die ein Gummiring 35 eingelegt wird. Mit diesem Ring drückt das Rad 33 gegen ein auf der Welle 23 sitzendes Rad 36, welches auf dem Umfange entsprechend genuthet und gewünschtenfalls gerauht oder mit kleinen Einkerbungen versehen sein kann behufs Erhöhung der Reibung. Das Uebersetzungsverhältnifs dieses Rädchens kann gleich dem des oben beschriebenen Getriebes gewählt sein. Durch die Reibung des Ringes auf dem Umfang des kleinen Rades wird auf letzteres die dem Rade 33 ertheilte Kraft übertragen, wobei die weiche Gummiumfläche des Rades 33 als Polsterung dient, was besonders für Glocken an Damenfahrrädern wünschenswerth erscheint.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Doppelglocke für Fahrräder, gekennzeichnet durch ein zwischen den beiden Schalen gelegenes Gestell, welches zur Befestigung der Glocke auf der Lenkstange des Fahrrades dient, derart, dafs die Glockenschalen die Lenkstange symmetrisch umschliefsen, wobei letztere durch zwei gegenüberliegende Oeffnungen der Glocke durchgreift, und die Glocke einen Schlitz besitzt, aus welchem der Antriebstheil der Vorrichtung zum Ertönenlassen ' der Glocke durchragt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Glocke, bei welcher der durch den Schlitz der Glocke durchragende Antriebstheil als Reibungsrad (29 oder 33) ausgebildet ist, welches Reibungsrad entweder mit Zähnen versehen ist und unmittelbar in einen Trieb der Vorrichtung zum Ertönenlassen der Glocke eingreift, oder welches die ihm ertheilte Drehung auf ein den Trieb ersetzendes zweites Reibungsrad (36) mittelst Reibung überträgt.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Glocke, bei welcher die Haupttheile des Gestells als Tragbügel (9) ausgebildet sind, welche mit den Glockenschalen zusammen eine Kugel oder ein ähnliches Glockengehäuse bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75180D Doppelglocke für Fährräder Expired - Lifetime DE75180C (de)

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DENDAT75180D Expired - Lifetime DE75180C (de) Doppelglocke für Fährräder

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DE (1) DE75180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7591258B2 (en) 2006-06-14 2009-09-22 Caterpillar Motoren Gmbh & Co. Kg Exhaust temperature based control strategy for balancing cylinder-to-cylinder fueling variation in a combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7591258B2 (en) 2006-06-14 2009-09-22 Caterpillar Motoren Gmbh & Co. Kg Exhaust temperature based control strategy for balancing cylinder-to-cylinder fueling variation in a combustion engine

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