DE7517562U - Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung - Google Patents

Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung

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Description

PatenUnwKlt« ·..:::··..,··■■ —> Dr. O. Loesenbeck' '· ■·
Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck M BMId. Herforder Stnlje 17
Wilhelm Riewe, Fahrzeug- und Apparatebau, 483 Gütersloh,
Carl-Bertelsmann-Straße 69
Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung.
Bekannte Fahrzeuge der eingangs erwähnten Art, die von Gemeinden, Autobahnmeistereien und dgl. eingesetzt werden, sind mit einem festen Aufbau versehen, d.h., der Streugutbehälter und die Streuvorrichtung sind fest und unveränderlich am Fahrzeug angebaut. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß derartige Fahrzeuge ausschließlich als Winterdienst-Streufahrzeuge nutzbar sind. Während der gesamten übrigen Jahreszeit sind derartige Fahrzeuge nicht nutzbar, was insbesondere vom wirtschaftlichen Standpunkt aus sehr nachteilig ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingags erwähnten Art so zu gestalten, daß eine sinnvolle Einsatzinöglichkeit des Fahrzeuges während aller Jahreszeiten gegeben ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die gesamte Streuvorrichtung abnehmbar und der Streugutbehälter um eine horizontale Schwenkachse kippbar ist, wobei am hinteren Ende des Streugutbehälter eine Verschlußklappe mit einer selbsttätigen Öffnungsvorrichtung vorgesehen ist.
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Dadurch wird der ganz erhebliche Vorteil erzielt, daß das Fahrzeug auch als Muldenkipper mit selbsttätig öffnender Verschlußklappe eingesetzt werden kann, was insbesondere unter dem Gesichtspunkt von erheblicher Bedeutung ist, daß Muldenkipper im kommunalen Bereich sehr viele Einsatzmöglichkeiten finden.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestelltund wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Fahrzeuges in schematischer Darstellung. Das in der Zeichnung dargestellte neuerungsgemäße Fahrzeug ist mit einem Streugutbehälter 1 versehen, an dessen Rückseite eine Verschlußklappe 2 angeordnet ist, die um eine horizontal verlaufende Schwenkachse 3 schwenkbar ist. Im unteren Teil des Streugutbehälters 1 ist in an sich bekannter Weise eine Förderschnecke 4 und eine Rührwelle 5 angeordnet, wobei die Förderschnecke im Streugutbehälter 1 befindliches Streugut zu der am hinteren Ende des Fahrzeuges angebrachten Streuvorrichtung 6 fördert. Durch die Rührwelle 5 wird eine dauernde Auflockerung des im Streugutbehälter 1 befindlichen Streugutes vorgenommen, so daß ein Verklumpen und Festsetzen des Streugutes verhindert wird.
Der Antrieb sowohl der Förderschnecke 4 wie auch der Rührwelle 5 erfolgt durch eine ansich bekannte Hydraulikanlage 7.
Die Streuvorrichtung 6 ist an ein Streueraus lauf rohr 8 angeflanscht und kann von diesem leicht abgenommen w<&rden. nie
Förderschnecke 4 und die Rührwelle 5 können aus dem Streugutbehälter 1 herausgezogen werden.
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Der Streugutbehälter 1 ist um eine horizontal verlaufende Schwenkachse 9 schwenkbar angeordnet, wobei unterhalb des Streugutbehälters 1 ei.i Hydraulik-Teleskopzylinder angeordnet ist, der einerseits am Chassis 11 des Fahrzeuges abgestützt ist und der andererseits gelenkartig an der Unterseite des Streugutbehälters 1 angeschlossen int. Der Hydraulik-Teleskopzylinder 10 ist an die Hydraulikanlage des Streugerätes angeschlossen· Durch das Ausfahren des Hydraulik-Teleskopzylinders 10 wird somit der Streugutbehalter 1 um die horizontal verlaufende Schwenkachse 9 nach oben geschwenkt. Die Verschlußklappe 2 wird beim Verschwenken des Streugutbehälters 1 nach oben selbsttätig geöffnet, zu welchem Zweck an beiden AuOenseiten Seilzüge vorgesehen sind, welche Seilzüge 12 einmal am Chassis 11 des Fahrzeuges befestigt sind und andererseits an einer mit einem gewissen Abstand zur Schwenkachse 3 befestigten Lasche Die Seilzüge 12 sind über eine am oberen Rand des Streugutbiihälters 1 angeordnete Umlenkrolle 14 geführt, so daß beim Verschwenken des Streugutbehdlters 1 nach oben die Verschlußklappe 2 durch die Seilzüge 12 geöffnet wird.
Beim Herablassen des Streugutbehälters 1 schwenkt die Verschlußklappe 2 ebenfalls selbsttätig wieder in ihre Verschlußstellung zurück.
Diese Verschlußstellung kann durch eine Klappenverriegelung arretiert werden. Ebenso ist die Grundstellung des Streugutvehälters 1 durch eine Kippsicherung 16 mechanisch verriegeloar.
Ein wie vorstehend beschrieben aufgebautes Fahrzeug bietet also den Vorteil, daß einerseits eine Verwendung als Streufahrzeug in den Wintermonaten möglich ist und daß nach Abnahme der Streuvorrichtung 6 nebst der Förderschnecke 4 und der Rührwelle 5 eine Verwendung des Fahrzeuges als Muldenkipper während der ganzen übrigen Jahreszeit m-föglich ist/
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Da insbesondere Muldenkipper im kommunalen Bereich sehr häufig eingesetzt werden, ist diese Möglichkeit besonders vorteilhaft, aa die Anschaffung eines spezieller, uldenkipperr, entfällt.
Urn eine besonders leichte Demontierbarkei t der Fötderschnecke4und der Rührwelle 5 zu erreichen, ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine formschlüssige Steckverbindung zwischen Förderschnecke 4 unc R'.ihrwelle 5 einerseits und dem Getriebe 17 andererseits vorcesehen.
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Claims (5)

• * β Schutz an sprüche
1. Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Streuvorrichtung (6,4,5,8) abnehmbar und der Streugutbehälter (1) um eine horizontale Schwenkachse (9) kippbar ist, wobei am hinteren Ende des Streugutbehälters (1) eine Verschlußklappe (2) mit einer selbsttätigen Öffnungsvorrichtung vorgesehen ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Streugutbehälters (1) ein Hydraulik-Telesk.opzylinder am Chassis (11) des Fahrzeuges abgestützt und an der Unterseite des Streugutbehälters (1) gelenkig angeschlossen ist, welcher Hydraulik-Teleskopzylinder (10) mit der an sich bekannten Hydraulikanlage (7) des Streugerätes verbunden ist.
3· Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung für die Verschlußklappe (2) aus an beiden Längsseiten des Fahrzeuges angebrachten Seilzügen (12) besteht, die einerseits am Chassis (11) des Fahrzevrces befestigt sind und jeweils über eine am oberen Rand des Streugutbehälters (1) angeordnete Umlenkrolle (14) bis an eine mit Abstand zur Schwenkachse (3) der Verschlußklappe (2) befestigte Lasche (13) geführt und an dieser befestigt sind.
4. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) in ihrer Schließstellung durch eine Klappenverriegalung (15) arretierbar ist.
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5. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stracutbehälter (1) in seiner Grunds teilung durch eine Kippsicherung (16) mechanisch verriegelbar ist.
5. Fahrzeug nach einem oder mehre an der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (4) und die Rührwelle (5) durch eine formschlüssige Steckverbindung an ein Getriebe (17) angeschlossen ist.
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DE7517562U Fahrzeug mit einem Streugutbehälter und einer Streuvorrichtung Expired DE7517562U (de)

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