DE7517502U - Bauelement fuer montage-winkelstuetzmauern - Google Patents
Bauelement fuer montage-winkelstuetzmauernInfo
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Description
Dr. H. Meys
Pateri!ari.vältin
HAMCUR6 5 2
eieseetr. S, i-cstf sch Ö2 O5 ΘΟ
Telefon: 69 28Ο3
Telefon: 69 28Ο3
Anmelderln: Firma Giovanni Santini
Betonstein Werk
20OO Hamburg 55
Betonstein Werk
20OO Hamburg 55
■eine Akte 15 33/7S
Die Neuerung betrifft Bauelemente für Stützwände, die aus
einer Merhzahl von untereinander gleichen, fabrikmäßig hergestellten und einbaufertig an die Baustelle angelieferten
Einzelelementen in Verbundbauweiea zu erstellen sind.
Bei <üer Aue führung von GrundbAuwerk in unebenem Gelände,
ivn Beispiel bei Neigung dea Geländes zwischen verschieden
7517502 19.0176
hohen Ebenen, an Böschungen, Abhängen oder AuBe η flächen
j einer Erdschüttung, werden bekanntermaßen zur Absicherung
ι der Höhendifferenzen im Gelände Stützmauern vorgesehen, die
zur Aufnahme großer einseitiger Schübe geeignet sind und
j im wesentlichen Seitenkräfte aus Erddrude aufzunehmen ver-
mögen. Wenn solche Stützmauern im Montagebau aus vorgefertigten Einzelteilen zu erstellen sind, reicht es nicht aus,
ί die Einzelteile, wie bei überwiegend Kräfte parallel zur
j Senkrechten übertragenden Mauern, einfach auf Stoß aneinan
der zu passen. Die einzelnen Bauelaroante für Stützmauern
ms ssen vielmehr bei der Montage untereinander befestigt und so gesichert werden, daß sie durch einseitig einwirkende Seitenkräfte
nicht gegeneinander verschoben und im Extremfall vollständig aus dem Mauerverband herausgedrückt werden können.
Es ist bekannt, die vorgefertigten Einzelbauelemente für eine
Stützmauer untereinander über eine Nut-Feder-Verbindung zu befestigen.
Dazu sitzt auf der einen Seiten flädie eines sol dien
Einzelbauelementes ein Längsflansch bzw. eine Lasche oder Nase
oder ein sonstiges Ansatzstück, und die andere Seitenflldie
weist eine korrespondierende Ausnehmung oder Nut auf. Nachteilig ist dabei, daß eine Nut-Feder-Verbindung die Montage
erschwert und ausserdem, insbesondere wenn es sich um die für diese Zwecke üblichen aus Beton gefertigten Einzelelemente
handelt, die Gefahr einer Begnadigung der in noch nicht verbundenem Z us ζ and relativ bruch- und. stoßempfindlichen Feder-Ansätze
beim Entschalen, beim Lagern sowie bei der Handhabung
groß ist.
Dm diese Nachteile zu beheben, sind Beuelemente für Montage-Stützwände
bekannt, in deren Seitenflächen etwa halbkreisförmige Längskerben vorhanden sind und die über ein in je
eine Kerbe der auf Stoß angepassten Seitenflächen eingeklebtes Kunststoffrohr miteinander verbunden sind. Diese
Verbindungsart ist vergleichsweise technisch aufwendig,
weil für die Montage neben den Bauelementen als solchen gesondert die Kunststoff rohre in entsprechenden Längen auf
Lager gehalten und an der Montagestelle gehandhabt werden Küssen, und weil bei der Montage ein zusätzlicher Arbeitsgang
für das Elnkelben notwendig wird.
Die Neuerung bezweckt die Schaffung eines Bauelementes für Montage-Winkelstützmauern mit einfacher und robuster Ausbildung
der Seitenflächen als leicht montierbare Passung. Gegenstand der Neuerung ist dementsprechend ein Bauelement
der angegebenen Art, das dadurch geken&seiciinet ist. daß
die Stoßflächen als einstufig treppenförmlge Schultert»rofilpassung
mit stumpfwinkeliger Schrägung des zwei eben den beiden Parallelflächen gelegenen Flächnnstückes der Schulter
ausgebildet sind.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dae neue rungs gemäße
Profilierung der Seitenflächen über die gesamte Höhe der im allgemeinen in Höhen zwischen etwa 80 und 240 cm her-
gestellten einzelnen Bauelemente vorzusehen. Erfahrungsgemäß setzt sicii der den seitlichen Erddruck gegen die Mauer
verunrsachende Boden, insbesondere wenn es sich um relativ
frische Erdschüttungen handelt, um etwa 10 cm oder mehr,
so daß die fertig montierte Stützmauer in ihrem an die Oberkante angrenzenden Abschnitt nicht nennenswert auf Seitendruck
beansprucht wird. In diesem oberen Abschnitt genügt es daher, bei der Montage die einzelnen Bauelemente auf
Stoß zu verlegen und die Passungsbefe» ti gun g über die restliche
Höhe vorzunehmen. Zu diesem Zweck läßt sich mit Vorteil
eine Aus füh rungs form des neue rungs gemäßen Bauelements verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich das
Schulterprofil der Passungsflächen 10 bis 20 cm unterhalb
der Oberkante des Bauelementes beginnend bis zu dessen Unterkonto
erstreckt, während in dem dazu oberhalb gelegenen Teil des Bauelementes bis zur Oberkante die Seitenflächen
als glatte Flächen ausgebildet sind und eine der beiden Passungsflächen als Innenprofil in und die andere Passungsfläche als Außenprofil an je einer der glatten Seitenflächen
vorfanden ist.
Wahlweise können bei Bedarf während der Hontage der neuerungsgemäßen
Bauelemente in den Pass ungs fugen, zweckmäßig an den stumpfwinkeligen Schrägungen, Dichtungen, z.B. Weichdichtungen
aus Gummi, Kunststoff, Asbest, Leder oder der-
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gleichen vorgesehen werden, die erforderlichenfalls das
durch
Erdreich / das Stützmauerwerk verhindern.
Erdreich / das Stützmauerwerk verhindern.
< Heitere Vorzüge und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus
j ofen Ansprüchen st Ίβ aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in welchen eine vorteilhafte Aus füh rungs-
; form der Neuerung beispielsweise erläutert und dargestellt
; 1st.
] Dabei zeigen:
; von rückwärts,
■ Fig. 2 eine Draufsicht auf die eine Seitenfläche des
; Fig. 3 eine Draufsicht auf die andere Seitenfläche des
: Bauelementes der Fig. 1,
\ Fig. 4 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1,
] Flg. 6 vergrößert einen Ausschnitt C der Fig. 5,
der Seitsnfläche der Fig. 2, und Fig. 8 perspektivisch und vergrößert eine Teilansicht
der Seltenfläche der Fig. 3.
Das mit 1 bezeichnete neue rungs gemäße Bauelement ist in Fig. im montierten Zustand, an seinen Seitenflächen 2 und 3 v»r-
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bun den mit gleich ausgebildeten Bauelementen la und Ib, die
nur teilweise und ge triebe It gezeidmtt sind, veranswäulieii
Es hat eine Höhe von 150 cm, eine Breite von 100 cm und eine Wandstärke von 10 cm.
Der unten rechtwinkelig ansitzende Fundamentstreifen 4 ist
70 cm lang und 10 cm breit.
Wie man aus den Fig. 1, 2 und 3 erkennt, sind die Seitenflächen 2 und 3 des Bauelemenetes 1 im oberen Randbereich 5,
bis zu etwa 10 cm unterhalb der Oberkante 6 als ebene Flächen ausgebildet und, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen
ist, in montiertem Zustand auf Stoß mit der Gagenfläche zusammengefügt.
In ihrem Übrigen Bereich sind die Seitenflächen 2 und 3
profiliert. Sie haben, wie besonders in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht und aus den Fig. 7 und 8 zv erkennen ist,
einstufige treppenförmige Schulterprofile, die aus den
vier Parallel flächen 7, 8, 9 und 10 und den beiden geschrägten Flächen 11 und 12 bestehen. Die Schulterprofi !fläche
7, 8 und 11 der Seitenfläche 2 ist korrespondierend zu der Schulterprofil fläche 9, 10 und 12 der Seitenfläche 3 ausgebildet.
Beide Schrägflächen 11 und 12 der Profile haben (Ue gleiche Steigung '3 cn auf 1 cn Breite) und den gleichen
st impfen Schnittwinkel mit den Parallelen. Sie sind entsprechend
dem zwischen dan Parallelen ? und 9 bzw, 8 und 10
für die Hontage vorgesehenem Fugenabstand von 1 cm gegeneinander
versetzt so angeordnet, daß in der Passungsverbindung die Flächen 11 und 12 gegeneinander stoßen und bei
Seitendruck des Erdreichs auf den Mauerverband die Fläche 11 als Widerlager und Abstützung für die Fläche 12 zn dienen
vermag.
Die neue rungs gemäßen Bauelemente lassen sich infolge der
unkomplizierten Profilform ohne weiteres mit bekannten Methoden zur fabrik ato risen en Herstellung von Fertigbauteilen,
7..B. nach dem Rtittelverfahren aus Beton, fertigen.
Schwierigkeiten bei der Entschalung bestehen nicht. Die Gefahr von Kantenbrüchen und sonstigen den Gebrauchswert
beeinträchtigenden Beschädigungen bei Transport, Lagerung und Montage i3t nicht größer als bei unprofilierten Bauelementen dieser Art; rlie neue rungs gemäßen Bauelemente
sind ebenso einfach und platzsparend stapelfähig wie unprofilierte Teile; und sie lassen sich darüber hinaus in einem
einzuigen Arbeitsgang ohne zusätzlichen Aufwand und ohne zusätzliche Hilfselemente zusammenfügen. Im Gegensatz
zu unprofilierten auf Stoß rrontierten Einzelelementen
ergeben die neue rungs gemäßen Bauelemente nach der Montage
einen festgefügten Verbund, der auch starken seitlichen Druckbeanspruchungen standzuhalten vermag.
Claims (2)
1. Bauelement für Montage-Winkelstütztmauer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (2,3) als einstufig trsppenföraige Schul tecprofilpassung mit stumpfwinkeliger
Schrägung des zwischen den zwei Parallel flächen (7 und 9
bzw. 8 und 10} gelegenen Flächenstückes (11, 12) der Schulter ausgebildet sind. /
2. Baueleuent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schulterprofil der Passungsflächen (7,8,11
bzw. 9,10,12) 10 bis 20 cm unterhalb der Oberk?nte (6>
des Bauelementes (1) geginnend bit zur Unterkante erstreckt, während in dem oberen Teil (5) die Seitenflächen (2,3) als
glatte Flächen ausgebildet sind und eine der beiden Pasrungsflächen
(7,811 ) als Innenprofil in und die andere Passungsf
la ehe (9, 10, 12) als Außenprofil an je einer der glatten
Seitenflächen (5) vorhanden sind. .
7517502 19.ÖZ76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757517502 DE7517502U (de) | 1975-06-03 | 1975-06-03 | Bauelement fuer montage-winkelstuetzmauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757517502 DE7517502U (de) | 1975-06-03 | 1975-06-03 | Bauelement fuer montage-winkelstuetzmauern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7517502U true DE7517502U (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=31959704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757517502 Expired DE7517502U (de) | 1975-06-03 | 1975-06-03 | Bauelement fuer montage-winkelstuetzmauern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7517502U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110838A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-09-30 | Josef Riepl Bau-Aktiengesellschaft, 8000 München | "verfahren zum errichten einer stuetzmauer" |
-
1975
- 1975-06-03 DE DE19757517502 patent/DE7517502U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110838A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-09-30 | Josef Riepl Bau-Aktiengesellschaft, 8000 München | "verfahren zum errichten einer stuetzmauer" |
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