DE7515526U - Flechtwerk, bestehend aus sich überkreuzenden Saiten - Google Patents

Flechtwerk, bestehend aus sich überkreuzenden Saiten

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DE7515526U
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Kunz Gerhard Dr-Ing 5628 Heiligenhaus
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Kunz Gerhard Dr-Ing 5628 Heiligenhaus
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/10Reinforcements for stringing
    • A63B51/11Intermediate members for the cross-points of the strings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flechtwerk, bestehend aus sich überkreuzenden Saiten für Netzwerke, Bespannungen u.a.
Es ist bekannt, insbesondere zum Tragen von Materialien oder Begrenzungen von Hubhöhen u.a., Netzwerke zu verwenden und diese in Form von geflochtenen Saiten auszuführen. Es sind ferner Geflechte dieser Art als Bespannungen bekannt, wie beispielsweise bei den weit verbreiteten Bespannungen von Tennisschlägern u.a., bei denen in Übereinstimmung mit den vorgenannten Netzwerken gespannte Saiten sich überkreuzend, geflochten __sind.*.._. Bei all diesen Netzwerken bzw. Bespannungen liegt das Charakteristische darin, daß an den Uberkreuzungen nur eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Saiten besteht, eine Verbindung also, die eine Relativbewegung zwischen den sich überkreuzenden Saiten erlaubt. Bei Geflechten dieser Art wird es jedoch als nachteilig angesehen, daß es bei extremer Beanspruchung der Saiten, wie es anschaulich, insbesondere bei Bespannungen von Tennisschlägern u.a. der Fall ist, an den .kraftschlüssigen Überkreuzungen der Saiten infolge der wiederholten mechanischen Beanspruchung zu Relativbewegungen der Saiten und dadurch zu erheblichem Abrieb kommt, der zu einem Reifien der Saiten und damit zu einer Beschädigung der Bespannung führt. Solche Schäden an den Überkreuzungspunkten der Saiten können besonders dann zu schwerwiegenden Störungen führen, wenn das Flechtwerk beispielsweise dem Begrenzen einer aufblasbaren Haut dient, wie dies beispielsweise bei Ballonen, Traglufthallen u.a. der Fall sein kann.
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Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zu Grunde liegt, ein bekanntes Flechtwerk dahingehend weiterzubilden, daß der Verschleiß, bedingt durch die Relativbewegung der Saiten, weitgehend unter-
' bunrion wird, und die Saiten selbst dennoch elastisch
beanspruchbar bleiben.
fieiTuiß dnr Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Flechtwerk der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die sich überkreuzenden Saiten mindestens im Bereich deren Überkreuzung eine die Überkreuzung umhüllende und auf den Saiten haftende Umhüllung aufweisen.
Durch diese Maßnahme wird ein Flechtwerk von hoher Standfestigkeit geschaffen, weil es durch die praktisch vollständige Ausschaltung des durch gegenseitige Reibung der Saiten an den Überkreuzungen entstehenden Verschleißes zu einem Reißen der Saiten kaum noch kommt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung bestellt darin, daß durch die Umhüllung der Überkreuzungen eine Fixierung der Saiten an den Überkreuzungsuunkten erfolgt, ohne die Elastizität des Flechtwerkes, insbesondere im Bereich der Überkreuzungen der Saiten, zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Umhüllung der Saiten, insbesondere an den I'berkreuzungen, erreicht, daß Schwingungen der Saiten gedämpft werden, so daß sie nicht in einer* überkritischen Schwingungsbereich gelangen. Die Dämpfung solcher Schwingungen kann besonders dann optimal erfolgen, wenn das Umhüllungsmaterial in seiner molekularen Struktur selbstdämpfend ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Umhüllung dauerelastisch ist. Pur Flechtwerke, die insbesondere hohen mechanischen
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Beanspruchungen ausgesetzt werden, wie dies beispielsweise bei der Bespannung eines Tennisschlägers der Fall sein kann, ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, daß die Umhüllung nicht nur den Überkreuzungspunkt, sondern auch die zwischen den Überkrruzungspunkten liegenden Teilstücke der Saiten erfaßt. Eine solche über die Überkreuzungspunkte hinausgehende Umhüllung kann besonders dann von Vorted 1 sein, wenn die Auflage des zu stützenden Körpers auf dem Flechtwerk entsprechende Gegenflächen aufweist. Solche Gegenflächen können beispielsweise Unterlagen zwischen Flechtwerk und zu stützendem Körper sein, so daß nicht der ganze Körper auf dem Flechtwerk zur Auflage kommt. Bei Flechtwerken mit unterschiedlich stark beanspruchten Bereichen kann es nützlich sein, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Umhüllung der Saiten nur an den meist beanspruchten Überkreuzungen vorgesehen ist.
Diese Maßnahme ist beispielsweise besonders bei Bespannungen für Tennisschläger wichtig, zumal 'oai die- ' sen die Hauptbeanspruchung des Flechtwerkes in der Mitte der innerhalb eines Rahmens liegenden Bespannung bzw. Flechtwerkes erfolgt. Versuche haben insbesondere bei Tennisschlägern ergeben, daß bei Fixierung der mittigen Überkreuzungen der Saiten auch die zwischen diesem fixierten Zentrum und dem Rand liegenden weiteren Überkreuzungen kaum Verschleißerscheinungen aufweisen, weil durch die Fixierung der mittigen Überkreuzungen die Verschiebung für die randseitigen Überkreuzunpren so gering wird, daß eine Verschiebung der Saiten an diesen tjTöerkreuaungen kaum möglich ist. Die Größe des fixierten Zentrums kann der Größe der Bespannung wie auch der Beanspruchung angepaßt sein.
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Um die Umhüllung, insbesondere auf die Überkreuzungen der Saiten des Flechtwerkes aufzubringen, ist die Umhüllung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als eine formelastische Masse ausgeführt, die auf das Flechtwerk auftragbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführunersbeispiol der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeißt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Flechtwerk mit einem Teil umhüllter Uberlcreuzun«?r<*n der SaittiH,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene I - 1 in iig. 1 und
Fig. 3 eine Bespannung eines Tennisschlägers mit Umhüllung der mittigen Überkreuzun^pn rler Saiten.
Das Flechtwerk 1 wird im wesentlichen von einer Reihe sich in beliebigem Winkel überkreuzenden Saiten 2, gebildet? wobei die Saiten vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehen. Die sich überkreuzenden Saiten sind im Bereich der Überkreuzungen h infolge der Flechtung kraftschlüssig verbunden, wobei die Verbindung am Überkreuzungspunkt eine Quervers chi ebung e rlaubt.
Um diese Querverschiebung zwischen den Saiten 2, 3 bei einem Flechtwerk 1 gemäß der Erfindung auszuschließen, sind mindestens die Überkreuzungen k der Saiten mit einer dauerelastischen Umhüllung 5 versehen, wobei es für die Fixierung der Saiten an den Überkreuzungen unerheblich ist, ob diese Umhüllung auch zwischen den Berührungsflächen der Saiten vorgesehen ist.
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Durch die Umhüllung 5 der Überkreuzungen kf auch ohne Beschichtung der Berührungsflächen, wird eine Fixierung der Saiten 2, 3 in der Art erzielt, daß die Saiten sich gegeneinander kaum verschieben können. Die Umhüllung 5 kann bei stärkerer Beanspruchung der Saiten 2, 3 auch über die Überkreuzungspunkte k hinaus verlängert sein und damit auch den Bereich der Saiten zwischen den Überkreuzungspunkten erfassen. Eine insbesondere auch diesen Bereich erfassende Umhüllung 5 kann besondere dann zur Anwendung kommen, wenn der zu schützende Bereich des Flechtwerkes 1 einer ständigen Beanspruchung durch Auflage oder einer intermittierenden starken Beanspruchung durch Aufschlag ausgesetzt wird. Solche starken Beanspruchungen ausgesetzten Bereiche des Flechtwerkes können, an einem einfachen Beispiel erläutert, beispielsweise das Zentrum 6 der Bespannung eines Tennisschlägers 7 o.a. sein. Bei Bespannungen dieser Art, also solchen, wie sie bei Tennisschlägern 7 zur Anwendung kommen, genügt es, um die Standfestigkeit der Bespannung zu gewährleisten, lediglich die Überkreuzungen k im zentralen Bereich der Bespannung und gegebenenfalls die dazwischen liegenden Abschnitte der Saiten 2, 3 zu umhüllen und nicht die Überkreuzungen h zwischen diesem fixierten Zentrum 6 und dem äußeren Rand 8 der Bespannung.
Die formelastische, der Umhüllung 5 dienende Masse kann beispielsweise ein aus einer oder mehreren Komponenten polymerisierter Werkstoff sein. Ein hierzu geeigneter Werkstoff könnte beispielsweise ein Polyurethan oder Epoxidharz sein.
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Bei Anwendung eines vorzugsweise in flüssiger oder pastb'ser Form vorliegenden Mittels bzw. einer Masse für die Umhüllung 5 der Saiten 2, 3 könnte das Mittel -wegen der gleichmäßigen Auftragung auf die Saiten auf ein porös-plastisches Trägermaterial aufgebracht und mittels dieses Materials auf die Saiten aufgetragen bzw. aufgedruckt werden. Versuche mit einem solchen Auftrageverfahren haben ergeben, daß mit einfachen Mitteln eine absolut gleichmäßige Beschichtung der Saiten 2, 3 und deren Überkreuzungen k möglich ist. Die Erfindung schließt jedoch nicht aus, auch andere Verfahren zum Auftragen der Umhüllung 5 zu wählen, es sollte jedoch darauf geachtet werden, daß das Mittel weitgehend gleichmäßig aufgetragen wird, um einerseits der Umhüllung ein gefälliges Aussehen zu geben und andererseits Materialanhäufungen, die gegebenenfalls zu Druckstellen führen können, auszuschließen.
./. PaLmitansprüche
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Claims (1)

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    "-'tent- und '.:!,vili.nr(
    ■■■'■■(.rl ;'(.'hv'nrzenbruc:: boi "''irnbor 'τιiokk: ■ η"Ί-^.tr" ''.·'■ c 2'}
    /'.kt en" e ich en: U 75 15
    r',chT.\rnrzenbruck, den 15. ι :Mrz 1976
    S' C I-T U ΐ Z A I'I ?■ P Γ: υ C ii >■;
    l'lechtv/erl:, bestehend aus sich überkreuzenden .''!r.itei rol;ei rie ;:"iton aus eineirs nr.clirreberirlGri ϊ"..?.ϊθγϊ?,1 l:e stehen, für netzwerke, 'iesp^nnunren u. r., ä"fiiirc% rekennzeichnet, daß die sich überkreuzenelon ."^iten ( ^ ^' j "τ inc1 ο Γ*, t ons irn ~^.ert':v*' on c^r^*^ ■ 'ίρ'^'-^^ι^^ί'"'"1'''' C'■ ^ 9j_;TQ die 1'1?°ΓΊΓθΐιζιιπΓ' u.r.ilT'i!LlGridG uncn r-v^' do";i ,.'■ i*!":?i"i
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DE7515526U Flechtwerk, bestehend aus sich überkreuzenden Saiten Expired DE7515526U (de)

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