DE7515287U

DE7515287U - Vorrichtung zur Kennzeichnung und zum Verhindern von seitenverkehrtem Einsetzen von Modulbausteinen in eine Leiterplatte

Info

Publication number: DE7515287U
Application number: DE19757515287
Authority: DE
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1975-05-13
Filing date: 1975-05-13
Publication date: 1975-09-25

Description

Vorrichtung zur Kennzeichnung und zum Verhindern von seitenverkehrtem Einsetzen von Modulbausleinen in eine Leiterplatte

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von in einer Leiterplatte oder in einer auf dieser befestigten Steckleiste einsteckbaren ' zweiten Leiterplatte, einem sogenannten Modulbaustein, welche Vorrichtung gleichzeitig ein seitenvertauschtes Einsetzen der zweiten Leiterplatte verhindert, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie beim Einstecken der zweitem Leiterplatte in eine konturangepaßte Ausnehmung der ersten Platine eingreift.

In der modernen Schaltungstechnik in Rundfunk- und Fernsehgeräten werden Baueinheiten zusammengefaßt und in Form von sogenannten Modulbausteinen auf steckbare Leiterplatten angeordnet. Diese steckbaren Leiterplatten können in eine Basisleiterplatte eingesetzt oder in auf dieser angebrachte Steckleisten gesteckt werden« Damit bei der Montage und auch beim Austausch einzelner Modul-Leiterplatten diese nicht seitenverkehrt eingesetzt werden, ist bereits vorgeschlagen worden, an verschiedenen Stellen oder an einer Stelle der Leiterplatte diese über die Steckkontakte hinaus zu verlängern und die so gebildete Verlängerung als Kennzeichnungsstift zu verwenden. Beim Einsetzen greift dieser verlängerte Kennzeichnungsstift, der einteilig aus der Leiterplatte herausgearbeitet ist, zunächst in eine konturangepaßte

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Öffn' ig der Basisleiterplatte ein, bevor die Kontaktstifte bzw. Buchsen zwecks Kontaktierung mit entsprechenden Gegenstücken zusammentreffen. Derartige Vorrichtungen verhindern ein seitenverkehrtes Einsetzen und sind relativ teuer, da die gedruckten Leiterplatten im Bereich der Steckkontakte bis auf diesen überstehenden Kennzeichnungsstift ausgeschnitten werden müssen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich billigere Kennzeichnung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,, daß die Vorrichtung aus einem Kennzeichnungsstift mit einem individuell ausgebildeten Querschnitt besteht und daß der Kennzeichnungsstift an der zweiten Leiterplatte derart befestigt ist, daß er beim Einsetzen der angeschlagenen Steckkontakte in die Steckleiste oder in die erste Leiterplatte in einen dem Querschnitt konturengleichen Durchbruch in der ersten Leiterplatte eingreift bevor die Steckverbindung hergestellt ist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.

In Fig. 1 ist eine unbestückte zweite Leiterplatte als Basisplatine eines Modulbausteines dargestellt, den dem im unteren Bereich Steckkontakte angeschlagen sind. Seitlich ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Kennzeichnungsstift befestigt. Dieser Kennzeichnungsstift weist im unteren Bereich einen codierten Querschnitt gemäß Fig. 2 - vergrößert - auf, der beim Kontaktieren der Leiterplatte mit der

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Basisleiterplatte eines Gerätechassis in einen entsprechenden Durchbruch (Fig. 2) der Basisleiterplatte eingreift. Hierzu ist der Kennzeichnungsstift so lang ausgebildet, daß er in jedem Fall erst eingreift "bevor die elektrischen Kontakte gebildet verden. Befestigt -wird der Codierstift an der Modul-Leiterplatte mittels einer U-förmigen Aufnahme, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Öffnungsveite dieser U-förmigen Aufnahme ist so gewählt, daß die Leiterplatte mit ihrer Schmalseite unter leichter Federspannung in sie hineingedrückt werden kann. Zur Sicherung des Kontaktstiftes an der Modul-Leiterplatte sind an den Innenflächen der U-förmlgen Aufnahme kleine Erhebungen vorgesehen, die in eine der Kontur angepaßte Bohrung dieser Leiterplatte rastend eingreifen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Codierstift auch beim Herausziehen der Leiterplatte aus ihrer Steckverbindung an dem Modulbaustein haften bleibt.

Weitere Beispiele möglicher Querschnittskodierungen der Kennzeichnungsstifte sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.

Claims

Schutzansprtiche

1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von In einer Leiterplatte oder in einer auf dieser befestigten Steckleiste einstecktaren zweiten Leiterplatte, einem sogenannten Modulbaueteln, welche Vorrichtung gleichzeitig ein seitenvertauschtes Einsetzen der zweiten Leiterplatte verhindert, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß sie beim Einstecken der zweiten Leiterplatte in eine konturangepaßte Ausnehmung der ersten Platine eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Kennzeichnungsstift mit einem individuell ausgebildeten Querschnitt besteht und daß der Kennzeichnungsstift an der zweiten Leiterplatte derart befestigt ist, daß er beim Einsetzen der angeschlagenen Steckkontakte in die Steckleiste oder in die erste Leiterplatte in einen dem Querschnitt konturengleichen Durchbruch in der ersten Leiterplatte eingreift bevor die Steckverbindung hergestellt ist.

2. Kennzeichnungsstift nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß er eine ü-förmige in Längsrichtung des Kennzeichnungsstiftes sich erstreckende Aufnahme

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aufweist:, die in ihrer öffnungsweite so bemessen ist, daß die zweite Leiterplatte mit ihrer Schmalseite in die Aufnahme einschiebbar ist, wodurch der KennsEsiehnungsstift an der zweiten Leiterplatte selbsthemmend befestigt ist.

Kennzeichnungsstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenwand der die TJ-förmige Aufnahme "bildenden Seitenwände kleine Erhebungen hervorstehen, die "beim Aufschieben der Aufnahme auf eine Schmalseite der zugeordneten zweiten Leiterplatte in konturenangepaßte Purchbrtiche eingreifen und mit diesen eine Rastverbindung bilden.