DE7514855U - Selbsttätige Feuerlöscheinrichtung, insbesondere für den Bergbau - Google Patents

Selbsttätige Feuerlöscheinrichtung, insbesondere für den Bergbau

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DE7514855U
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B E R G V/ Ξ R ϊ STERBA N D
G./ 3.H.
VERSUCHSBETRIEBE DER I; E R G B A U ■ F O R f. C H U N G
ESSEN,
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A 8/1641/75 Stl/Ob
Selbsttätige Feuerlöscheinrichtung, insbesondere für den Bergbau
Die Neuerung betrifft eine selbsttätige Feuerlöscheinriciitung, insbesondere für den Bergbau, aus einer mit Handanreger und selbsttätigen Anregern versehenen Anregerleitung, an die ein Steuerventil angeschlossen ist, das an eine Wasserleitung anschließbar ist und das mit einer Zuführleitung verbunden ist, an der eine Löschvorrichtung befestigt ist.
Derartige Feuerlöscheinrichtungen sind in den "Bestimmungen über die Zulassung und den Bau selbsttätiger Bergbau-Feuerlöscheinrichtungen11 des Ministers für Virtschaft und Verkehr des Landes NRW, Ministerialblatt NRV/, Nr. 40, April 1960, Seite 933 - 940, beschrieben. Dort werden als Löschvorrichtungen Düsenrohre mit Kühldüsen und Kopfdüsen verwendet, die als Löschmittel Wasser versprühen.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, diese selbsttätige Feuerlöscheinrichtung so weiterzuentvickeln, daß sie auch an solcaen Stellen verwendet werden kann, wo Wasser als Löschmittel keine ausreichende Löschwirkung zeigt oder nicht ge-
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nügend Wasser vorhanden ist, oder zum Ablöschen eines Brandes möglichst wenig Wasser verwendet werden soll, z.B, be-V elektrischen Einrichtungen.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Löschvorrichtung aus einer mit einer Schaummittelleitung versehenen Zumischdüse besteht, an die ein konisches Mittelschaumrohr mit Düsenkopf und Lufteinlaß sowie Veredlersieb angeschlossen ist.
Mit der neuerungsgemäßen selbsttätigen Feuerlöscheinrichtung können in vergleichsweise kurzer Zeit mit vergleichsweise geringem Löschmittelaufwand brandgefährdete Einrichtungen, z.B. Förderbänder oder elektrische Betriebsmittel so mit dem Mittelschaum zugeschäumt werden, daß der Brand zuverlässig bereits im Entstehen abgelöscht wird, bevor er sich ausdehnen kann.
Konische Mittelschaumrohre für die Erzeugung von Mittelschaum sind an sich bereits bekannt, jedoch bisher lediglich als handbetätigte Löschvorrichtungen verwendet worden. Die Löschwirkung des Mittelschaums beruht einmal auf dem Kühleffekt, wegen der Wasserabgabe aus dem Schaum, und zum anderen aus dem Stickeffekt, Verhinderung des Zutritts von Luftsauerstoff durch die sich über die Oberfläche des Brandstoffes ausbreitende Schaumdecke.
Die neuerungsgemäße selbsttätige Feuerlöscheinrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einam Beispiel näher erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist die neuerungsgemäße selbsttätige Feuerlöscheinrichtung abgebildet.
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Die selbsttätige Feuerlöscheinrichtung gemäß der Neuerung besteht aus einer Anregerleitung 3, an der ein Handanreger 4, z.B. ein Zweiwegeventil, sowi^ .selbsttätige Anreger 5, z.B. temperab'rgesteuerte Ventile, angebracht sind und aus einem Steuer- jntil 2, im Beispiel einer Membran 20 mit Öffnung 21, das an die Wasserleitung 1, im Beispiel über eine Stichleitung 10, anschließbar ist, sowie aus der an das Ventil 2 über eine Zuführleitung 11 angeschlossenen Löschvorrichtung. Diese umfaßt eine Zumischdüse 7, an die eine Schaummittelleitung 61 angeschlossen ist, die an einen Schaummittelbehälter 6 mit Mehrbereichsschaummittel b anschließbar ist und ein Mittelschaumrohr 8. Letzteres ist an der Anschlußstelle zur Zumischdüse 7 mit einem Düsenkopf 82 und Lufteinlaß 9 versehen und weist an der Schaumaustrittsseite ein Veredlersieb 81 auf.
Das Wasser a aus der Wasserleitung 1 fließt zum Steuerventil 2 und gelangt durch die Öffnung 21 in der Membran 20 in die Anregerleitung 3. Im Ruhezustand ist der anstehende Wassergesamtdruck auf der Seite zur Anregerleitung 3 hin wegen der dort wirksamen größeren Fläche der Membran 20 höher als auf der Seite zur Wasserleitung 1 hin, so daß kein Wasser a in die Zuführleitung 11 gelangen kann.
Im Brandfall wird durch Temperatureinwirkung an einem selbsttätigen Anreger 5 die Anregerleitung 3 geöffnet. Der dort anstehende Druck sinkt ab, so daß das Wasser a nunmehr über das Steuerventil 2 in die Zuführleitung 11 gelangt. Die gleiche Wirkung wird durch Öffnen des Handanregers 4 erzielt.
Das in die Zumischdüse 7 einfließende Wasser a erzeugt dort einen Unterdruck, so daß Mehrbereichsschaummittel b über die Schaummittelleitung 61 angesaugt und mit dem V/asser a vermischt wird. Die Mischung aus Mehrbereichsschaurnmittel b und Wasser a gelangt durch den Düsenkopf 82 in das Mittelschaumrohr 8, worin durch die Injektorwirkung über den Lufteinlaß 9
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Luft c zu der Mischung hinzutritt. Diese wird mit Hilfe der
angesaugten Luft c verschäumt. Der durch das Veredlersieb 81 austretende Mittelschaum d fließt zur Brandbekämpfung aus
der großen Öffnung des Mittelschaumrohres 8 aus. Je nach dem Verwendungszweck kann die Löschvorrichtung auch aus zwei oder mehr Düsenköpfen 82 mit zugehörigen Mittelschaumrohren 8 gebildet sein.
ochutzanspruch
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I Wasserleitung <-' 10 Stichleitung
II Zuführleitung
2 Steuerventil
20 Membran
21 Öffnung
3 Anregerleitung
4 Handanreger
5 selbsttätiger Anreger
6 Schaummittelbeliälter 61 Schaummittelleitung
7 Zumischdüse
8 Mittelschaumrohr
81 Veredlersieb
82 Düsenkopf
9 Lufteinlaß
a V/asser
b Mehrbereichs-Schaummittel
c LuIt
d /üttelschaum
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Selbsttätige Feuerlöscheinrichtung, insbesondere für den Bergbau, aus einer mit Ha.ndanreger und selbsttätigen Anregern versehenen Anregerleitung, an die ein Steuerventil angeschlossen ist, das an eine Wasserleitung anschließbar ist und das mit einer Zuführleitung verbunden ist, an der eine Löschvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschvorrichtung aus einer mit einer Schaummittelleitung (61) versehenen Zumischdüse (7) besteht, an die ein konisches Mittelschaumrohr (8) mit Düsenkopf (82) und Lufteinlaß (9) sowie Veredlersieb (81) angeschlossen ist.
DE7514855U Selbsttätige Feuerlöscheinrichtung, insbesondere für den Bergbau Expired DE7514855U (de)

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DE7514855U true DE7514855U (de) 1975-09-11

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