DE751433C - Antriebsvorrichtung fuer eine Hebevorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine Hebevorrichtung

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Publication number
DE751433C
DE751433C DEST61140D DEST061140D DE751433C DE 751433 C DE751433 C DE 751433C DE ST61140 D DEST61140 D DE ST61140D DE ST061140 D DEST061140 D DE ST061140D DE 751433 C DE751433 C DE 751433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
arm
frame
lifting arm
wedge
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Expired
Application number
DEST61140D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbock GmbH
Original Assignee
Steinbock GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Steinbock GmbH filed Critical Steinbock GmbH
Priority to DEST61140D priority Critical patent/DE751433C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE751433C publication Critical patent/DE751433C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F13/00Common constructional features or accessories

Description

  • Antriebsvorrichtung für eine Hebevorrichtung Es sind bereits Hebevorrichtungen, insbesondere Hebebühnen, bekannt, bei welchen ein Oberrahmen über Schwingstützen mit einem Unterrahmen verbunden ist. Das Anheben des Oberrahmens erfolgt über hydraulische Pressen, die mit ihren einen Enden am Unterrahmen angelenkt sind und mit ihren anderen Enden an den Schwingstützen abstützen. ' Da nun in Ruhelage der Angriffswinkel des Kolbens an den Schwingstützen sehr klein ist und somit in der ersten Phase des Anhubes der Schwingstützen eine außerordentliche Hubkraft erforderlich wäre, ist man dazu übergegangen, die erste Hubphase über Schrägflächen zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck sind am Unterrahmen Schrägflächen angeordnet, an welchen, unter Hebung der Schwingstützen: bzw. des von diesen getragenen Oberrahmens, die einen Enden der hydraulischen Pressen gleiten, bis sie nach Verlassen der Schrägflächen in eine Ausnehnehmung der Schwingstützen eingreifen, um diese sodann durch unmittelbare Abstützung an diesen weiter anzuheben.
  • Wenn auch in diesem Fall das einleitende Anheben des Hubarmes über die Schrägfläche erfolgt, also unter verhältnismäßig günstigem Angriffswinkel, so ist doch derAngriffswinkel dann, wenn die Schrägfläche von dem an diesem abgleitenden Element verlassen -ist und das Hubelement unmittelbar am Hubarm abstützt, ein außerordentlich stumpfer bzw. spitzer Angriffswinkel gegenüber dem Hubarm bzw. Grundrahmen gegeben, der nur eine außerordentlich kleine Kraftkomponente wirksam werden läßt.
  • Diese Verhältnisse liegen dann immer vor, wenn man bestrebt ist, dem Hubarm in seiner Tieflage gegenüber dem Grundrahmen einen möglichst kleinen Winkel, z. B. von. o°, zu geben, was zur Herbeiführung einer möglichst geringen Bauhöhe des Gerätes, durchaus erwünscht und angestrebt ist.
  • Die Erfindung will dem abhelfen. Es ist nach der Erfindung, wie bekannt, das Vorhandensein einer Schrägfläche Vorausetzung, über welche zunächst eine Teilaufrichtung des Hubarmes bewirkt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, da.ß bei Anordnung des hydraulischen Gestänges am Hubarm der Zylinder an dem der Kolbenstange zugekehrten Ende am Hubarm angelenkt ist und an seinem freien Ende einen Keil trägt, der mit je einem Abs.tützkörper am Hubarm und am Rahmen sowie mit einem festen Widerlager zwischen dem einen AbstützkGrp-er und dem Gelenkbolzen des Hubarmes in Wechselwirkung steht, wobei die Abstützkörper dem angelenkten Hubarmende näher als dem freien Hubarmende liegen. Dadurch wird erreicht, daß der Keil eine Teilaufrichtung in verhältnismäßig großem Winkel vollzieht, und daß vor allem das gesamte Hubelement im Winkel der Aufrichtung des Hubarmes voraneilt, so daß der Winkel zwischen Hubelement und Grundrahmen, wenn dieses auf dem Abstützkörper des Grundrahmens abzustützen beginnt, schon verhältnismäßig groß ist und eine verhältnismäßig große Komponente wirkt.
  • Die Keilflächen können kurvenförmig ausgebildet sein; das Widerlager kann durch eine einfache Kerbe gebildet sein.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebevorrichtung, und zwar Fig. i die Hebevorrichtung im Aufriß in Ruhelage, Fig.2 die Hebevorrichtung im Aufriß bei ausgeschwenktem Hubarm mit gestrichelt eingezeichneter Zwischenstellung desselben.
  • Die Hebevorrichtung besteht aus dem Rahmen i, der den um den Bolzen 2 verschwenkbaren Hubarm 3 trägt. Mittels eines Zapfens 4 ist der Zylinder 5 einer hydraulischen Presse an dem Hubarm 3 angelenkt. Der Kalben 6 der hydraulischen Presse besitzt an seinem freien Ende einen Keil 7 mit den beiden Keilflächen 8 und g. Dabei liegt der Zapfen 4. an den dem Keil 7 zugekehrten Enden des Zylinders 5, so daß der Gelenkpunkt 4. der gesamten hydraulischen Presse 5, (>, 7 zwischen deren beiden Enden angeordnet ist. Am unteren Rahmen i ist eine Rolle io gelagert; desgleichen trägt der Hubarm eine Rolle i i an solcher Stelle, daß. diese beiden Rallen io und ii bei nicht ausgeschwenktem Hubarm übereinanderliegen. Zwischen der Ralle io und dem Gelenkbolzen 2 des Rahmens i ist eine Kerbe oder Vertiefung 12 angeordnet, welche ein Widerlager zur Abstützung der Schneide 13 des Keiles 7 darstellt. Die Anordnung des Gelenkbolzens zwischen den beiden Enden der hydraulischen Presse ermöglicht es, die Rollen io und i i und die Kerbe 12 nahe dem gemeinsamen Gelenk 2 des Rahmens i und des Hubarmes 3 anzuordnen, so daß einerseits die Presse geringe Abmessungen besitzen kann und anderseits diese bei der Bearbeitung eines durch die Hubvorrichtung gehobenen Fahrzeuges kaum störend ist, da sie im wesentlichen zum groben Teil ihrer Länge durch den Hubarm 3 abgedeckt ist. Im übrigen hat die Konstruktion besonders günstige Angriffstvirflcel beim Heben zur Folge.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Wird über eine nicht gezeichnete Leitung Druckflüssigkeit in den Zylinder 5 gepreßt, so verschiebt sich (Fig. i) der Kalben mit- seinem Keil 7 in Richtung der beiden Rollen io und i i. Diese werden durch die Keilwirkung voneinander entfernt, und damit wird der Hubarm 3 unter Aufrichtung vom Rahmen i gespreizt und aufgerichtet. Beim Aufrichten des Hubarmes 3 wird der an diesem gelenkig befestigte Zylinder 5 mitgenommen und etwa um den Mittelpunkt der Rolle io ebenfalls aufgerichtet, bis schließlich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Schneide 13 des Keiles 7 in die >Pfanne oder Vertiefung 12 eintritt (s. Fig. 2, gestrichelt).
  • Von nun an erfolgt die Verschwenkung des Zylinders 5 samt Kolben 6 bei weiterer Aufrichtung des Hubarmes 3 um den Mittelpunltt 12. Diese weitere Aufrichtung des Hubarmes 3 vollzieht sich dadurch, daß nunmehr die Schneide 13 des Keiles 7 an den unteren Rahmen i bzw. in der Vertiefung 12 abstützt. Vor dem Beginn des Ausschwenkens des Hubarmes 13 liegt also die hydraulische Presse 5, 6 vollkommen waagerecht innerhalb des Rahmens i. Das Aufrichten des Hubarmes erfolgt zunächst ausschließlich über die Schrägflächen 8 und 9 des Keiles 7 und erst daran anschließend wird das Aufrichten durch das feste Abstützen des Keiles 7, der in diesem Fall nicht mehr als solcher wirkt, an dem Rahmen i übernommen.
  • Durch entsprechendeAnordnung derRödlen i o, ii des Drehzapfens, sowie durch Verwendung von kurvenförmig verlaufenden Schrägflächen 8 und 9 und die geeignete Wahl der übrigen Abmessungen kann erreicht werden, daß die Hubkraft der Presse über den ganzen Hub nahezu konstant bleibt.
  • Natürlich brauchen die Schrägflächen 8 und 9 nicht durch den Kolben 6 getragen zu sein; sie könnten umgekehrt ebenso an Stelle der Rollen io und ii an dem Rahmen i und dem Hubarm 3 vorgesehen sein., wobei jedoch dann der Kolben 6 zweckmäßig Rollen aufweist, welche beim Verschieben des Kolbens die Schrägflächen auseinandertreiben. Diese Anordnung hätte sogar den Vorteil, daß, da während der zweiten Periode des Hubvorganges die Rolle des. Kolbens 6 an dem Rahmen i abstützt, für den Kolben ein regelrechtes-Abstützlager vorhanden ist.
  • Falls es erwünscht ist, der Hebevorrichtung einen genau senkrechten Hub zu geben, können in an sich bekannter Weise die Rolle io, die Pfanne 12 und der Bolzen :2 auf einem, auf dem Rahmen i verschiebbaren Wagen angeordnet sein; in diesem Fall müßte ein sog. Evanslenker einerseits in der Mitte des Hubarmes 3, andererseits am Ende des unteren Rahmens i befestigt sein; der auf der halben Länge des Hubarmes die Gerad-eführung übernimmt. Dabei dient der Rahmen i als Führung für den kleinen Laufwagen, der die Elemente io, i2 und 2 trägt.
  • Die Hebevorrichtung besitzt eine außerordentlich geringe Bauhöhe und trotzdem ist es möglich, hohe Antriebskräfte zur Wirkung kommen zu lassen. Erreicht wird dies dadurch, daß das Heben beim Vorliegen der Hebellänge o zunächst über Schrägflächen und dann in der zweiten Phase durch Hebel 5, 6 erfolgt. An Stelle der Presse 5, 6 könnte natürlich auch eine Schraubenspindel oder ein anderes entsprechendes Element treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für eine Hebevorrichtung mit vers,chwenkbarem Hubarm, insbesondere zum Heben von Fahrzeugen, bei welcher ein hydraulisches Gestänge mittels eines Keiles. zunächst eine Teilaufrichtung des Hubarmes und daran anschließend durch unmittelbare Abstützung die weitere Aufrichtung des Hubarmes vollzieht, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des hydraulischen Gestänges am Hubarm der Zylinder an dem der Kolbenstange zugekehrten Ende am Hubarm (3) angelenkt ist und an seinem freien Ende einen Keil (7) trägt, der mit je einem Abstützkörper (io, ii) am Hubarm (3) und am Rahmen (i) sowie einem festen Widerlager (12), zwischen dein Abstützkörper (io) und dem Gelenkbolzen des Hubarmes (3) am Rahmen (i) angeordnet, in Wechselwirkung steht, wobei die Ab@stützkörper (io, ii) dem angelenkten Hubarmende näher als dem freien Hubarmende liegen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (8, 9) kurvenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (12) durch eine Kerbe gebildet ist. .f. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper (io), das Widerlager (12) und der Gelenkbolzen (2) des Hubarmes (3) zwecks Geradeführung der Vorrichtung mittels Evanslenker verschiebbar auf dem Rahmen (i) gelagert sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6oo 595.
DEST61140D 1941-10-09 1941-10-09 Antriebsvorrichtung fuer eine Hebevorrichtung Expired DE751433C (de)

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DEST61140D DE751433C (de) 1941-10-09 1941-10-09 Antriebsvorrichtung fuer eine Hebevorrichtung

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DE751433C true DE751433C (de) 1953-02-02

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ID=7468430

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DEST61140D Expired DE751433C (de) 1941-10-09 1941-10-09 Antriebsvorrichtung fuer eine Hebevorrichtung

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DE (1) DE751433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089143B (de) * 1956-08-22 1960-09-15 Ingo Trepel Hebetisch zum Ansetzen plattenfoermiger Werkstuecke an Bearbeitungsmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE600595C (de) * 1929-12-06 1934-07-30 Ernest Jules Masson Antrieb fuer eine Hebebuehne

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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