DE7512490U

DE7512490U - Verpackung mit Steckbodenverschluss

Info

Publication number: DE7512490U
Application number: DE19757512490
Authority: DE
Original assignee: Zewawell & Co KG
Current assignee: Zewawell & Co KG
Priority date: 1975-04-18
Filing date: 1975-04-18
Publication date: 1975-10-30

Description

Verpackung mit Steckbodenverschluß

Die Neuerung betrifft einen Steckbodenverschluß an einer Klappdeckelschachtel oder Faltschachtel aus Pappe, vorzugsweise Wellpappe, bei einer sehr geringen Höhe zum Seitenverhältnis (Länge-Breite).

Es sind verschiedene Bodenkonstruktionen bekannt, bei denen die Bodenklappen als Steckbodenverschluß ausgebildet sind. Der Verteil dieser Verpackungen liegt darin, daß der Verwender der Schachtel den Boden nicht mehr verkleben oder ver) ften muß. Diese Konstruktionen ha\>en alle den Nachteil, daß man sie nur bis zu einem bestimmten Höhenmeß fertigen kann. Auf den bekannten Feltschac^telklebemasehinen kann man Verpackungen ab einer bestimmten Höhe nicht mehr exakt ausrichten und verkleben, Für eine i-ationelle Fertigung ist es jedoch erforderlich, da.° der Herstellerverschluß laschenverklebt wird. Eine Verheftung solcher Verpackungen auf den bekannten Armheftmaschinen wäre nur bei einer geringen Stückzahl gerechtfertigt, wobei die Verpackung durch die Heftung auch an Aussehen verliert.

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Eine in Bezug auf die genannten Nachteile verbesserte Verpak- kung ist in Schutzanspruch 1 gekennzeichnet, wobei die Merk male der Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung darstellen.

Gemäß der Neuerung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß über Rill- oder Perforierlinien die Breitklappen über ein bestimmtes Feld mit den Längsklappen verbunden bleiben, wodurch der gestanzte Zuschnitt stabilisiert wird. Diese Verbindung wurde dort geschaffen, wo auf der Faltschachtelklebemaschine die Faltung erfolgt. Durch die so verlängerte Rilloder Biegelinie wird beim Umfalten in der Maschine eine exakte Ausrichtung erreicht.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 einen Zuschnitt für eine Klappdeckelschachtel mit einem Boden gemäß der Neuerung;

Figur 2 eine andere Ausführung eines Zuschnittes für eine Klappdeckelschachtel mit einem Boden gemäß der Neuerung ;

Figur 3 die verklebte Klappdeckelschachtel nach Figur 1;

Figur 4 die erste Stufe der Zusammenfaltung der Klappdeckelschachtel nach Figur 3; und

Figur 5 den fertig zusammengefalteten Boden der Klappdeckelschachtel nach den Figuren 3 und 4.

Nach Figur 1 sind die Seitenwände 11, 12, 12 und 14- an den Kanten 15 durch Rill- oder Biegelinien zu einem Band verbunden, wobei die Seitenwand 14 zusätzlich eine Klebelasche trägt, mit der die Seitenwand 11 und 14 zu einem Ring verbunden wird. In Verlängerung der Seitenwand 14 ist an dieser über

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eine Biegelinie ein Klappdeckel 17 mit einer Einetecklasche angeordnet. Zweckmäßigerweise erhalten die Seitenwände 11 und 13 Staublaschen 19. Anstelle des Klappdeckels 17 können auch normale Deckelklappen 17' nach Figur 3 angelenkt werden.

über eine Biegelinie 20 sind an den Seitenwänden 11, 12, 13 und 14· Klappen 21, 22, und 23 und 24 angeordnet, wobei die Klappen 21 und 23 als Breitklappen und die Klappen 22 und als Längeklappen den Boden bilden. Dabei ist die Hlappenlänge größer als die halbe Breite der Schachtel.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 ist in der Zuschnittfläche der Breitklappe 21 ein Feld 26' und in der Zuschnittfläche der Längsklappe 24 ein weiteres Feld 26" vorgesehen. Die Felder 26, 26' sind über Rill- oder Perforierlinien 25 gegenüber der Breitklappe 21 bzw. der Längsklappe 24 und durch Riller 27 gegenüber der Längsklappe 22 bzw. der Breitklappe 23 begrenzt. Die Felder 26, 26' verbinden daher die Breitklappe 21 mit der Längsklappe 22 bzw. die Breitklappe 23 mit der Längsklappe 24. Die Rill- oder Perforierlinien 25 verlaufen unter einem Winkel von 45° zur Biegelinie 20. Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist ein zusätzliches Feld 26"' zwischen der Längsklappe 22 und der Breitklappe 23 vorgesehen. Die Anordnung der Rill- oder Perforierlinie 25 und des Rillers 27 entspricht der Anordnung bei den Klappen 26', 26".

An der Klappe 22 ist die Ausnehmung 29 angeordnet, zu d-r eine Stecklasche 28 an der Klappe 24 paßt. Die Länge der Ausnehmung 29 bzw. der Stecklasche L8 wird durch die 45°-Perforierlinien 25 bzw. die daran anschließende Schnittlinie 25' bestimmt. Die Felder 26', 26" an den Klappen 21 und 28 haben Ausschnitte 21' bzw. 28', damit die Felder beim Zusammenstecken des Schachteibodens nicht behindern.

Zum Zusammenfügen des Bodens wird zuerst die laschenverklebte Verpackung nach Figur 5 zu einem rechteckigen Ring auf ge-

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richtet. Danach wird die Längsklappe 22 um 90° nach innen zur Bodenmitte umgefaltet, wobei sich gleichzeitig die Breit klappe 21 um 90° nach außen legt, die dann um 180° zurück auf die Längsklappe 22 gelegt wird (Fig. 4·). In der gleichen Faltfolge wird jetzt die Breitklappe 23 auf die Längsklappe um 90° nach außen und dann auch um 180° zur Bodenmitte gefaltet. Bei Jeder Rückfaltung um 180° wird gleichzeitig das Feld 26', 26" oder 26'" über die Perforierlinie 25 zwischen den Klappen 21 und 22 und den Klappen 23 und 24 eingefaltet. Nach dieser Faltung werden alle Klappen dachförmig nach innen gedrückt, damit die Stecklasche 28 durch die Aussparung 29 geführt wird, um hinter der 4ßangsklappe 22 einzurasten. Danach ist der Böden nach Figur 5 fest verschlossen.

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Claims

S chut zansprüche

1. Verpackung mit Steckbodenverschluß, der zwei Breitklappen und zwei Längsklappen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die eine Breitklappe (21) und die eine Längsklappe (22) sowie die andere Breitklappe (23) und die andere Längsklappe (24) jeweils über ein durch Rill- od^.r Perforierlinien (25) begrenztes Feld·(26, 26') miteinander verbunden sind, und daß die Rill- oder Perforierlinie (25) zu einer an der Grenze zwischen den Schachtelseitenwänden und Breit- bzv. Längsklappen verlaufenden Biegelinie (20) unter 45° liegt.

ü. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Feld (26') in der Zuschnittfläche der einen Breitklappe (21) und das andere Feld in der Zuschnittfläche der Längsklappe (24) liegt.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (26, 26') im gefalteten Zustand zwischen den Klappen (21) und (22) und den Klappen (23) und (24) liegen.

4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein drittes Feld (26'") vorgesehen ist, das durch Perforierlinien (25) bzw. Riller (27) begrenzt ist und das die eine Längsklappe (22) mit der anderen Breitklappe (23) verbindet.

5. V-.i'packung nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung eine Klappendeckelschachtel oder eine Falt schachtel mit normalen Deckelklappen ist.

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