DE7511216U

DE7511216U - Arbeitstisch fuer einzelplatz und fliessbandmontage

Info

Publication number: DE7511216U
Application number: DE7511216U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-04-10
Filing date: 1975-04-10
Publication date: 1976-10-14

Description

R. 263$

26.3.1975 Ot/Hm

Anlage zur

Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7 STUTTGART 1 Arbeitstisch für Einzelplatz und Fließbandmontage

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch, insbesondere Arbeitstisch für Einzelplatz- oder Fließbandmontage, bestehend aus einein Grundrahmen, einer Tischplatte sowie Sichtblenden an der Seite und/oder an der Rückseite des Grundrahmens.

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Arbeitstische für Einzelplatz- oder Fließbandmontage sind aus Firmenprospekten bekannt. Hier handelt es sich im allgemeinen um ein verschweißtes Grundgestell aus Profilstäben, auf welches eine Tischplatte aufgelegt oder aufgeschraubt wird. Der Tisch ist durch weitere Querstreben, die zwischen den Tischfüßen weiter unten angeschweißt sind, zusätzlich versteift. Diese bekannten Tische enthalten weiterhin eine in der Höhe verstellbare geneigte Fußauflage im Arbeitstisch, sowie eine Höhenverstellung des Tisches durch in die Fußenden eingeschraubte Gewindestangen. An das Grundgestell sind seitlich und/oder an der Rückfront Sichtblenden angeschraubt. Diese Arbeitstische haben den Nachteil, daß sie durch ihre aufwendige Schweißkonstruktion herstellungsmäßig sehr teuer sind, wobei dieser Aufwand nur gerechtfertigt ist, wenn der Arbeitstisch sehr schwere Lasten zu tragen hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch zu schaffen, der einfach und materialsparend aufgebaut ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundrahmen zwei U-förmige Längsrahmen besitzt, die den vorderen und hinteren Teil des Grundrahmens bilden, sowie zwei Seitenteile, welche die Längsrahmen verwindungssteif miteinander verbinden. Dieser Konstruktionsaufbau stellt eine billige, leicht montierbare und dennoch voll funktionsgerechte Ausführungsform eines Arbeitstisches dar. Weitere Vorteile sind in der raumsparenden Lagerfähigkeit, sowie in der leichten Transportierbarkeit des Arbeitstisches zu sehen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß die Seitenteile aus zwei Sichtblenden oder aus einer Sichtblende und einem variabel anzubringenden Schrank besteht. Hier werden die meist ohnehin verwendeten Sicht-

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blenden und der Schrank vorteilhafter Weise zur Herstellung des Grundgestells benutzt. Durch die Außenbefestigung des wahlweise zu verwendenden Schrankes bleibt ein genügend großer Fußraum unterhalb des Arbeitstisches.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Längsrahmen aus einem U-Profil oder einem Vierkantrohr gefertigt sind. Hierbei stellt die Verwendung von U-Profilen die billigere Ausführungsform dar und hat den Vorteil, daß das Profil für den Zusammenbau nur einmal pro Schraube durchbohrt werden muß, und eine leichtere Handhabung beim Zusammenbau gewährleistet ist. Auf das U-Profil oder dem Vierkantrohr können auch Gewindebolzen oder Gewindehülsen aufgeschweißt werden. In diesem Fall würde das Durchbohren des Rahmens entfallen. Das Vierkantprofil stellt hinsichtlich der Steifigkeit der Arbeitstischfüße die stabilere Lösung des Arbeitstisches dar.

Vorteilhaft erscheint ebenfalls, daß durch in die Längsrahmen eingestanzten Löcher für eine Fußauflage, diese in Stufen verstellbar ist. Hierdurch ist eine bequemere und einfache Höhen- und Neigungsverstellung der Fußauflage gewährleistet.

In der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Seitenteile an die Längsrahmen anschraubbar sind. Dies ist eine billige und zugleich montagefreundliche Lösung, wobei die Variation der Seitenteile als Sichtblende oder Schrank jederzeit möglich ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beruht darauf, daß in die Längsrahmen C-Profilrohre zur Höhenverstellung eingelassen sind, die in jeder Lage im Längsrahmen arretierbar ::-ind. Dies ermöglicht eine stufcnlose Höhenverstellung und Justierung des Arbeitstisches in weiten Bereichen. Eine solche Höhenverstellung ist einfach aufgebaut, funktionssicher und preisgünstig.

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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. la den üchomatischen Aufbau des Arbeitstisches in der Vorderansicht,

Fig. Ib eine Seitenansicht der Fig. la in Richtung des Pfeiles I,

Fig. 2 den schematischen Aufbau einer weiteren Ausführungsform eines Arbeitstisches mit seitlichen Schrank,

Fig. 3 eine Prinzipdarstellung der in der Höhe verstellbaren Auflage,

Fig. h den schematischen Aufbau des Höhenverstellmechanismuses des Arbeitstisches und

Fig. 5 einen Schnitt durch den verstellbaren Arbeitstischfuß.

In Fig. la ist der Grundrahmen des Arbeitstisches in der Vorderansicht dargestellt, bestehend aus einen U-förmigen Längsrahmen 1 und dem rückseitigen, hier nicht ersichtlichen Längsrahmen 2, der den hinteren Teil des Grundrahmens bildet. Diese sind aus jeweils drei U-Profilstäben oder Vierkantrohren zusammengeschweißt. Durch die zwei seitlich angeschraubten Sichtblenden 3 und 4 werden die beiden Längsrahmen 1 und 2 miteinander verbunden und bilden so das Grundgestell des Arbeitstisches. Eine Tischplatte 6 wird beidseitig überhängend an die Längsi'ahmen 1 und 2 festgeschraubt. Eine Fußauflage 7 ist zwischen den Längsrnhmon und 2 angeordnet.

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IMl¹;. ll> /,ο .igt eine Seitenansicht der Piß. la in Richtung dos Pfoiloü I. Hier sind die Längsrahmen 1 und 2, sowie c'.le aio verbindende Sichtblende 3 und die Tischplatte 6 ersichtlich. Die Höhenverstellbarkeit der Fußauflage 7 ist in Fig. Ib gestrichelt eingezeichnet.

In Fig. 2 ist eine v/eitere Ausgestaltungsform des Arbeitstisches dargestellt. Hier wird anstatt der seitlichen Sichtblende Il (Fig. la) ein Schrank 5 an die Längsrahmen 1 und 2 angeschraubt. Die Tischplatte 6 hängt dann nur soviel über, wie es wegen der überstehenden Schrauben erforderlich ist, um Arbeitstisch an Arbeitstisch bündig zu stellen.

In Fig. 3 ist die Fußauflage 7 dargestellt. Hierfür sind in die Längsrahmen 1 und 2 Löcher 8 in gleichbleibenden Abständen eingestanzt. Die Fußauflage 7 besteht aus zwei Rundstäben 9, die in die Löcher 8 eingreifen, sowie aus einem an zwei gegenüberliegenden Seiten dreifach gefalzten Fußauflageblech 10. Die Rundstäbe 9 werden durch je zwei Bohrungen 11 und 12 in den umgefalzten Enden des Fußauflagebleches 10 geschoben, mittels eines Klemmstückes 13 verspannt und an dieser Stelle festgeschweißt. Hierdurch wird die Verschiebung des Fußauflagebleches 10 auf den Rundstäben 9 unterbunden. Durch einen Schwerspannstift 18 (Fig. 4) wird die Fußauflage gegen unwillkürliches Herausschieben gesichert.

In Fig. 4 ist der Hohenverstellmechanismus des Arbeitstisches schematisch dargestellt. In den wahlweise als U-Profil oder Vierkantrohr ausgebildeten Arbeitstischfüßen 1 und 2, ist für die Höhenverstellung jeweils ein C-Profilrohr 14 eingelassen. Das C-Profilrohr stellt ein U-Profil dar, welches an den beiden Schenkeln nach innen abgebogen ist. Zwei Muttern 15, die an einem Blechstreifen 16 in Abständen voneinander angeschweißt sind, sind im Inneren des C-Profilrohres angeordnet und übernehmen in Verbindung mit Schrauben 17 3en Verklenmechanismus des C-Profilrohres mit dem Arbeitstischfuß .

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Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den verstellbaren Arbeitstischfuß entlang der Linie V-V in Fig. k. Hier ist der als Tischfuß dienende Längsrahmen 1, 2 als U-Profilatab als durchgezogene Linie, ein solcher al3 Vierkantrohr gestrichelt ergänzt dargestellt. *

Die Höhenverstellung des Arbeitstisches geschieht durch Lösen der beiden Schrauben 17 je Tischfuß. Diese führen durch jeweils eine Bohrung im U-Profilstab oder Vierkantrohr, durch den offenen Spalt des C-Profilrohres und sind mit den Muttern 15 verschraubt. Die beiden freien Schenkel des C-Profilrohres 1^1 sind nach dem Lösen der Schrauben 17 nicht mehr gegen den U-Profilstab oder das Vierkantrohr verklemmt. Das als Höhenverstellung dienende C-Profilrohr kann um ca. ^00 mm verstellt werden, so daß die Höhe des Arbeitstisches zwischen ca. 800 und 1200 mm variiert werden kann.

Die Höhenverstellung der Fußauflage 7 kann durch Versetzung derselben in den Löchern 8 vorgenommen werden, die in die Tischfüße eingebracht sind. Dabei ragen die Rundstäbe 9 der Fußauflage 7 durch den offenen Spalt des C-Profilrohres 14, wodurch eine gegenseitige Behinderung der Höhenverstellung des Arbeitstisches und der Fußauflage nicht eintritt.

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Claims

Ansprüche

1. Tisch, insbesondere Arbeitstisch für Einzelplatz- oder Pließbandraontage bestehend aus einen Grundrahmen einer Tischplatte sowie Sichtblenden an der Seite und/oder an der Rückseite des Grundrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen zwei U-förmige Längsrahmen (1, 2) besitzt, die den vorderen und hinteren Teil des Grundrahmens bilden, sowie zwei Seitenteile, welche die Längsrahmen verwindungssteif miteinander verbinden.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile aus zwei Sichtblenden (3> 4) bestehen.

3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile aus einer Sichtblende (3) und einem Schrank (5) bestehen.

H. Tisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrahmen (1, 2) aus einem U-Profil gefertigt sind.

5. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrahmen (1, 2) aus einem Vierkantrohr gefertigt sind.

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r Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnß in den Längsrahmen (1, P.) Löcher (8) rür eine höhenvorntel bare Fußablage (7) vorgesehen sind.

7. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß. die Seitenteile an die Längsrahmen anschraubbar sind.

8. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsrahmen (1, 2) C-Profilrohre (1*0 zur Höhenverstellung eingelassen sind, die in jeder Lage im Längsrahmen arretierbar sind.

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