DE7510397U

DE7510397U - Minigolf bahn

Info

Publication number: DE7510397U
Application number: DE7510397U
Authority: DE
Original assignee: SPORT GERLACH KG
Current assignee: SPORT GERLACH KG
Publication date: 1975-11-20

Description

Dipi.-Landw. p. Thielmann

Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschenberg 14

SPORT-GERLACH KG, 3 561 Hommertshausen

Minigolfbahn

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Minigolfbahn.

Es sind Mini golf bahn en bekannt, die im wesentlichen aus einem die Ball-Rollfläche umschließenden Stahlprofilrahmen mit einem innenseitigen Auflagerand bestehen, auf dem die aus Asbest-Zement bestehende, aus mehreren Platten zusammengesetzte Rollfläche befestigt ist. Die Bahn weist am Ende ihrer meist geradlinigen, mit verschiedenen Ball-Hindernissen zu bestückenden Rollfläche eine kreisförmig erweiterte Kopffläche mit dem Zielloch auf.

Die Ballhindernisse sind verschiedenförmige, auf der Rollfläche befestigte Körper wie zum Beispiel Bodenwellen verschiedener Formen, Wippen, awangswegartige Schleifen, Passagen, Pyra miden, Drehkörper.,und andere. Diese Hindernisse dienen dem Zweck, das Treffen des Zielloches in dem kreisförmigen Kopfteil der Bahn zu erschweren.

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Solche Minigolfbahnen sind nicht nur ein beliebtes Mittel zur entspannenden Freizeitbeschäftigung schlechthin, was vornehmlich der Benutzung durch Erholung suchende berufstätige und ältere Menschen dient. Sie sind auch ein sehr wertvolles Mittel um bei Kindern die Entwicklung von Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit beim Spiel an der frischen Luft zu fördern.

Die bekannten Minigolfbahnen haben jedoch den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer Konstruktion und Bauweise sehr teuer sind. Daher werden sie auf Kinderspielplätzen nicht in denn wünschenswerten Umfang verwendet.

Sie werden erst am Bestimmungsort fertig montiert. Das erfordert die Anwesenheit von spezialisierten Arbeitskräften nicht nur am Herstellungs- , sondern auch am Bestimmungsort. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Asbestzementplatten der Rollfläche durch den Aufschlag von Steinen oder Fußtritte leicht zerbrechen kann.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Minigolfbahn zu schaffen, die aufgrund baulicher Neuerungen billiger in der Herstellung ist und als fertig montierte Einheit geliefert werden kann, so daß am Bestimmungsort keine geschulten Arbeitskräfte zum Aufbau der Bahn mehr erforderlich sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einer Minigolfbahn, bei der die am Ziellochende verbreiterte, aus witterungsbeständigem Plattenmaterial bestehende Ball-Rollfläche in einem Winkel-Stahlprofilrahmen befestigt ist, dessen einer

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Profilschenkel senkrecht nach oben über die Rollfläche hinausragt und somit eine Anstoßbande für die Bälle bildet und bei der auf der Ball-Rollfläche Ballhindernisse angeordnet sind.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ball-Rollfläche aus einer Kunststoffplatte, vorzugsweise aus glasfaserarmiertem Kunstharz, besteht, in die Ball-Hindernisse eingeformt sein können. Ein weiteres Merkmal dieser Neuerung besteht darin, daß das zielseitige Ende der Rollfläche ein Vieleck, vorzugsweise ein Achteck mit geraden Kantenlinien ist. Ferner ist die neuerungsgemäße Minigolfbahn dadurch gekennzeichnet, daß die Ball-Hindernisse, soweit sie nicht schon in die Rollfläche eingeformt sind, aus jeweils aus einem oder zu mehreren zusammengesetzten Prismakörper mit zwei parallelen Flächen, deren Grundriß ein rechtwinkliges ungleichseitiges Dreieck ist, bestehen, die in verschiedenen Stellungen auf der Rollfläche befestigt sind.

Die Neuerung wird anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine solche Minigolfbahn in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a - a gem. Fig. 1.

In einem Winkel-Stahlprofilrahmen 1 , dessen einer Schenkel senkrecht nach oben und dessen anderer Schenkel waagerecht nach innen gerichtet ist, ist die Ball-Rollfläche 2 befestigt. Diese ist aus glasfaserarmiertem Kunstharz hergestellt, wobei

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Ball-Hindernisse in Form von Bodenwellen 3, Hügeln 4 und Passagen 5 eingei'ormt sind.

An einem Ende der Rollfläche 2 ist in an sich bekannter Weise ein Zielloch 6 vorgesehen. Dieses ziellochseitige Ende der Rollfläche 2 ist als achteckige Kopffläche 7 ausgebildet. Auf der Rollfläche 2 sind ferner Ballhindernisse in Form von Prismakörpern 8 fest angeordnet, die jeweils zwei parallele Flächen aufweisen, deren Grundriß ein rechtwinkliges ungleichseitiges Dreieck bilden. Durch verschiedene Anordnung dieser Prismakörper 8 haben die an sich gleichförmigen Körper verschiedene Hinderniswirkungen. Man kann also aus mehreren Hinderniskörpern der gleichen Form verschiedene Hindernisse herstellen. Dies hat den Vorteil, daß die gleichförmigen Ballhindernisse billiger herzustellen sind, als die gleiche Anzahl verschiedenförmiger Ballhindernisse.

Die neuerungsgemäße Minigolfbahn kann am Herstellungsort fertig montiert werden. Aufgrund des verwendeten Materials besteht keine Gefahr, daß die Rollfläche mit den eingeformten bzw. darauf befestigten Ballhindernissen während des Transportes oder beim Auslegen am Bestimmungsort beschädigt werden.

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Minigolfbahn, bei der die am ziellochseitigen Ende aus witterungsbeständigem Plattenmaterial bestehende Ball-Rollfläche in einem Winkel-Stahlprofilrahmen befestigt ist, dessen einer Profilschenkel senkrecht nach oben über den Rollflächenrand hinausragt und somit eine Anstoßbande für die Bälle bildet und bei der auf der Ball-Rollfläche Ball-Hindernisse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ball-Rollfläche (2) aus einer Kunststoffplatte, vorzugsweise aus glasfaserarmiertem Kunstharz, besteht, in die Ballhindernisse (3, 4, 5) eingeformt sein können.

2. Minigolfbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ziellochseitige Ende der Rollfläche (2) ein Vieleck, vorzugsweise ein Achteck mit geraden Kantenlihien ist.

3. Minigolf bahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballhindernisse, soweit sie nicht in die Rollfläche (2) eingeformt sind, aus jeweils aus einem oder zu mehreren zusaramengesetzten Priemakörpern (8) mit zwei parallelen Flächen, deren Grundriß ein rechtwinkliges ungleichseitiges Dreieck ist, bestehen, die in verschiedenen Stellungen auf der Rollfläche (2) befestigt sind.