DE750974C - Mechanische Presse mit Bruchsicherung - Google Patents

Mechanische Presse mit Bruchsicherung

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Publication number
DE750974C
DE750974C DEE53879D DEE0053879D DE750974C DE 750974 C DE750974 C DE 750974C DE E53879 D DEE53879 D DE E53879D DE E0053879 D DEE0053879 D DE E0053879D DE 750974 C DE750974 C DE 750974C
Authority
DE
Germany
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press
rings
lower tool
plate
break protection
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Expired
Application number
DEE53879D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bender
Erich Wunderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISEN U METALLWERKE FERNDORF
Original Assignee
EISEN U METALLWERKE FERNDORF
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE750974C publication Critical patent/DE750974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
    • B30B15/281Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Mechanische Presse mit Bruchsicherung Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Pressen mit Bruchsicherung durch eine im Druckweg vorgesehene, unter Vorspannung stehende Federung. Bei der Ausführung von Kümpel-, Kal.ibrier- oder Richtarbeiten auf der mechanischen Presse ist es unvermeidlich, daß sich bei der Annäherung des Arbeitsstückes an die Endform sog. Prellschläge. . d. h. außergewöhnliche Druckerhöhumggen, ergeben, die zu f_Iberlastung bzw. Zubruchgehen der Presse oder einzelner Bauteile führen. Es ist bekannt, mechanische Pressen zur Verhinderung eines Bruches mit einer Sicherheitsvorrichtung, z. B. einem Abscherbolzen oder einer Rutschkupplung, auszurüsten. Ein sicheres Einstellen der Presse auf einen bestimmten Höchstdruck ist dabei "aber praktisch nicht möglich. So ändert sich die Widerstandsfähigkeit der Abscherbolzen infolge Tier durch ihre ständige Grenzbelastung entstehenden hlaterialermiidiing, und es erfolgt -dann eine selbsttä ge Abschaltung der Presse schon vor Eintritt der für 'sie zulässigen Höchstbelastung. Es besteht daher vielfach die 1Teigung, den Abscherbolzen stärker als zulässig zu bemessen, daß er überhaupt nicht mehr als ordnungsmäßige Sicherung wirkt.
  • Es sind mit Schraubenfedern versehene Flüssigkeitsdämpfer für Maschinen- und Fundamentschwingungen bekannt. .Als Bruchsicherung für mechanische Pressen kommen aber mit derartigen Federsystemen ausgerichtete Einrichtungen nicht in Betracht, weil sie selbst bei hoher Vorspannung ein viel zu weites Ausweichen des L nterwerkzeuges zulassen. Das gleiche gilt für Puffer- und Tellerfedern, ganz abgesehen davon. dar alle vorerwähnten Federarten praktiseli nicht unterzubringende Abnmessungen der Federkörper für die bei der Bruchsicherung mechan.iscIier Press°i in Betracht kommenden Drücke bedingen würden. Aber auch die Ringfeder der üblichen, z. B. bei Puffern bewährten Bauart eignet sich nicht als Bruchsicherung für mechanische Pressen, weil iiir einerseits die hier unbedingt erforderliche Vorspannu.ng fehlt und andererseits bei ihrem Zusammendrücken eine seitliche Verschiebung quer zur Druckrichtung auftritt, wodurch die richtige Arbeitslage des -Unterwerkzeuges beeinträchtigt würde.
    mach der Erhn lun- wird nun als Bruch-
    siclierini- für niechanisclie Pressen eine im
    Druck«-,- vc)r-eseliene @e.#lerun- benutzt, die
    von einer aus 1cotizentriseli finit Abstand in-
    einandergesetzt;n konischen Ringen 1iestelien-
    den Pingfe,1er geilil@let wird, die unter Vor-
    spannung auf den normalen Arbeitsdruck
    zwischen einer feststehenden Gru.nrIplatte und
    dein L'nte rwe i-lczetlg hzw. einer das t'titer-;
    werkzeu- tra-:n#len, in rier Proßrichtunr l@c#=
    1@-eglichen Platte angeor-Inet ist, welche durch
    Bolzen geführt wird.
    Ferner sin#1 nach der Erfindung die beiden
    Platten dtircli zwei ineinander verschiebbare,
    die Federring: umschließend;: Schutzringe
    verhtt111-len.
    Die Siclicruag gemäß der Erfinehing hat
    den Vorteil, lall sie: ilei 1`herschreiten der zti-
    läsigen maximalen. Druckleistung leicht ali-
    spriclit, da zu.n Auslösen der Sicherung nur
    das Unterwerkzeug, also nur eine relativ
    kleine Masse zti lleschleunigen ist. Dabei
    können sich aber @lie bei 7tisainilien,lriicken
    der @ingf:dern auftretenden seitlichen Ver-
    scliiebungslcräfte nicht auswirken. «geil die
    das t'titerw: rl:zeug tragende bewegliche
    Druckplatte -:führt ist und daher ihre rich-
    tige Seitenlage gegenüber dein Oberwerkzeug
    stets (leiheh @i(t; dies ist von entsclieidenclem
    @-orteil für die Gonanigl:eit der Arbeit. Die
    Parallelfiillrung @ler beweglichen Druckplatte
    wirkt in Z-ertlin rlung mit der vorgespannten
    Fe#.lerung durch mehrere konzentrisch zuein-
    ander@iegende Ringfedern einer Kippbewe-
    gilllg der Druckplatte hei Überschreiten der
    zulässigen hruckleistutig entgegen. Schließ-
    licli ist als wichtiger Vorteil des Erfindungs-
    gegenstandes noch seine geringe Bauhöhe
    festzustellen, die erst Aie -iiiistige Anordntt:ig
    der Sicherung zwischen Unterwerkzeug und
    @>1
    Iress;t °iticsch ermö#li:.it hat.
    In der Z;icli:iung ist eitle Ausführungs-
    forte der Vorriclitting als Beispiel dargestellt.
    Es zeig
    Fig. i einen senkrechten Schnitt,
    Fig. 2 eine Oheransiclit der Sicherungs-
    vorrichtung.
    Auf dein Tisch a der Presse ist unter Ein-
    fügung von Platten h, welche lediglich zur
    I-Iöheiiausriclitu:ig dienmn, die Platte c ange-
    ordnet, mit w:lch,@r -lurcli Spannschrauben d
    die Platte e verbunden ist. Zwischen diesen
    sind die Ringf2<l:rn angeordnet, ,die aus (Ion
    :iuläereii konischen Ringen f und den inneren
    konischen Ringen ä bestehen. Sie sind um-
    schlossen von zwei Sclititzringen i, k:, die finit
    der oberen bzw. unteren Platte verbunden
    unrl ineinander verschiebbar sind. Die Bolzen cl
    der Spannschrauben sind als Gleitführung
    für rlie Platte c ausgebildet. Auf der oberen
    Platte e ruht der Unterteil in des Werkzeugs.
    Sollen auf der Presse heispielsweisc@ Ar-
    beiten finit eincin Prelldruck bis zu 25o t
    ausgeführt werden. so werden die Ringe f, ä
    durch Ineinandet-drücken auf diesen Druck
    ,verspannt und mittels der Schrauben d zwi-
    heii den Platten c. c in dieser Lage gehalten.
    @@ können dami alle erfordcrliclieti Arbeiten
    °if der Platte t' ausgeführt werden, ohne claB
    sich diese senkt. Übersteigt aber z. B. in-
    folge eins Pi-ellsclilages die Belastung den
    Betrag von 250 t, so senkt sich die Platte e,
    die Ringfeder vz#rzelirt dabei durch Reihung
    die überschüssige Schlagenergie und verhin-
    dert damit einen Brucli der Presse. Die ko-
    nisclieh Ringe schieben sich tiefer ineinan,ler
    und können so hohe rherdriicke unschädlich
    machen. Dabei wer@_len die äußeren Ringe f
    nur auf lug und die inneren Ringe ä nur auf
    Druck Ileatispruclit. Diese Ringfe,lel-n eignen
    sich daher sowohl «gegen ihrer Form als ailch
    «,gen der @löglichlceit einer genauen Ein-
    stellung ihrer Wirkung vorzüglich für (Ion
    H=inhau in Pressen als Bruchsich.crun;-r.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. llrchanische Presse niit Br;icli:iclie- rtillT rlurcli eine im Druckweg vorgesehene, unter Vorspannung stehende Federung, dadurch gekennzeichnet, -daß die aus kon- zentrisch finit Abstand ilieitiandergesetz- teil Ironischen Ringen (f, J) bestehende Ringfeder unter Vorspanntitig auf den normalen Arbeitsdruck zwischen einirr feststehenden Grundplatte (e) und dein Unterwerkzeug bzw. einer das Unter- werkzeug tragenden, in der Preßriclitung beweglichen Platte (t-) angeordnet ist, wobei letztere durch .Bolzen (tl) geführt wird. z. Presse nach Ansprach i, (1<t:ltircli ge- kennzeichnet, daß die beiden Platten (;e, e) durch zwei ineinander verscliiebhare, die Federringe (I', g uni. chließende Schutz- ringe (i, k) verbunden sind.
    Zur Abgrenzung (los AnniAdungsgegen- standes vom Stand den- Technik sind im I?r- teilungsverfahren folgende Di-ticlcsc(iriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften ...... r. 8; 419, .156 o65, 65o 188; französische Patentschriften - .l<,8 12 1, 611--82o; USA.-Patentschrift ....... - 1 977333.
DEE53879D 1940-08-18 1940-08-18 Mechanische Presse mit Bruchsicherung Expired DE750974C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE87419C (de) *
FR468121A (fr) * 1914-02-06 1914-06-29 Societe H Lapipe Et Ch Wittmann Presse mécanique à action réglable et bien limitée quelle que soit la puissance de l'organe de commande
FR611820A (fr) * 1926-02-05 1926-10-12 Perfectionnements à la chabotte des marteaux-pilons
DE456065C (de) * 1926-10-15 1928-02-14 Wilhelm Wurl Ringfeder
US1977333A (en) * 1932-04-30 1934-10-16 Gen Electric Damping device
DE650188C (de) * 1936-09-25 1937-09-13 Emil Zorn Akt Ges Fluessigkeitsdaempfer fuer Maschinen- und Fundamentschwingungen

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