DE7509675U - Schlaucheinband, insbesondere für Folienschläuche - Google Patents
Schlaucheinband, insbesondere für FolienschläucheInfo
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Description
Schlaucheinband, insbesondere für
Folxenschläuche
Die Erfindung betrifft einen Schlaucheinband mit mittels einer Hülse radial elastisch zusammendrückbarem geschlitztem
Klemmring, insbesondere für Feuerwehr-Folienschläuche.
Ein Schlaucheinband mit zwei mittels einer Hülse radial elastisch zusammendruckbaren geschlitzten Klemmringen ist
z. B. aus der schweizerischen Patentschrift 363 207 bekannt,
wobei die Klemmringe beim Überschieben der Hülse die unter
den Ringen liegenden Schlauchteile in Nuten eines Schlauchstutzens hineindrücken.
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Dieser Schlauchtiinbiind hat den Nachteil, daß Unterschiede in
der Wanddicke dos einzubindenden Schlauches sowie Toleranzen des äußeren Dur <: hai en sere des Schlauchstutzens durch Kleomringe
verschiedener Wandstärke ausgeglichen werden Müssen.
Um feststellen zu könne.», welche Wandstärke der Klemmring
für den einzubindenden Schlauch besitzen muß, ist eine "Rachenlehre1* erforderlich. Zum Einbinden ist außerdem ein
besonderes Montagegurät notwendig. Der Schlaucheinband ist
außerdem nur für Schläuche aus elastisch nachgiebigem Material, z. B. für Hanf- oder Gummischläuche geeignet, da nur solche
Schläuche bis auf d«sn Grund der Nuten des Schlauchstutzens leckdicht eindrückbar sind. Bestehen die Schläuche dagegen
aus Kunststoff, so muß bei dieser Bauart in die Nuten des Stutzens eine nachgiebige Schicht, z. B. eine Gummibandunterlage
eingelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Schlaucheinband zu schaffran, der auch für
Kunststoffschläuche und insbesondere für Feuerwehrschläuche,
die mit dünnwandigen Kunststoffolien ausgekleidet sind ("Folien
schläuche"), geeignet iet und der auch von ungeschultea Personal
ohne besondere und teuere Werkzeuge verwendet werden kann und schnell und einfach, z. B. an einer Brandstelle, angebracht
oder ausgewechselt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Klemmring eine konische Außenfläche und auf der Innenseite
in entsprechende Nuten eines Stutzens eingreifende Ansätze aufweist und daß eine Anziehhülse, die eine mit der
konischen Außenfläche des Klemmringes zusammenwirkende konische
Gegenfläche aufweist, vorgesehen ist.
Der erfindungsgenäß ausgebildete Einband gestattet es, auch
Folien- und Kunststoffschläuche leckdicht anzuschließen, ohne
sie zu beschädigen. Der Einband ist außerdem unempfindlich gegenüber Unterschieden in der Wandstärke der Schläuche; er
ist für Schläuche und Stutzen jeden beliebigen Durchmessers geeignet und \.axua. sowohl bei Gewinde- als auch bei Schnellkupplungen,
z. B. "Storz-Kupplungen", verwendet werden. Außer
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einem handelsüblichen Schlüssel zum Anziehen der Schrauben
■ind keine besonderen Geräte zum Einbinden erforderlich«
Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß der Klemmring labyrinthbildend geschlitzt ist, wobei der Schlitz mindestens
sinnal abga^rinicelt ±stt ferner H*rin, daß dl· Ansatz·
des KleminrInges Rillen aufweisen. Weitere Ausführungen, vorzugsweise
zur Verwendung an Schlauchkupplungen, bestehen darin, daß die Anziehhülse durch Schrauben mit einer Kupplungehälfte
verbunden ist,und darin, daß der Stutzen ein Außengewinde
und die Kupplungshälft« ein mit diesem verschraubbares
Innengewinde aufweist.
Die labyrinthbildende Schlitzung des Klemmringes ergibt durch Verlängerung des Kriechweges eine bessere Dichtung, außerdem
läßt sich dadurch die Zentrierung der Enden des Klemmringes sichern, da beim radialen Zusammenpressen des Ringes die Klemmringenden
nicht, wie etwa bei einem geraden Querschlitz, parallel
aneinander verrutschen können. Die Rillen in den Ansätzen des Klemmringes besitzen den Vorteil, daß dieser, insbesondere
wenn er aus fließfähigem Material, z. B. Kunststoff, besteht, sich noch besser etwaigen Unebenheiten oder ungleichförmigen
Wandstärken des verwendeten Schlauches anpassen kann. Die vorzugsweise zur Verwendung an Schlauchkupplungen bestimmten Ausführ
ungs formen besitzen den Vorteil, daß der Schlaucheinband jeweils besonders einfach und ohne besondere, teuere Werkzeuge
angebracht oder ausgetauscht werden kann, und daß die Hülse und damit auch der Klemmring besonders einfach nachgezogen werden
kann, falls der Einband durch kaltes Fließen oder Streckung des Schlauches oder des Klemnringes undicht werden sollte. Bei
der zweistückigen Ausführung, bei der Stutzen und Kupplungehälfte miteinander-nsrschraubt sind, besteht der Stutzen aus dünnwandigem
Rohr hoher Festigkeit, wodurch im Durchfluß des Stutzens ein größerer Querschnitt und geringerer Druckverlust erreicht
werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schlaucheinbandes·
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In Fig. 1 befindet sich der Schlaucheinband an einer Schraubkupplurig,
die aus den Kupplungshälftsr. 1,2 besteht. Ar. der
Kupplungehälfte 2 ist mit Hilfe eines Sprengringes 5 eine Überwurfmutter k drehbar befestigt« durch welche die beiden
Kupplungshälften 1,2, zwischen denen sich eine Dichtung 6
befindet, miteinander verschraubt sind* Mit der Kupplungehälfte 1 fest verbunden ist ein Ringnuten 11,11* aufweisender
Stutzen 3, über den der Schlauch 15 aufgeschoben ist. Ein Klemmring 7 weist in zwei Nuten 11,11* des Stutzens eingreifende
Ansätze tk mit dreieckigen Querschnitt besitzenden Rillen 13 auf und besitzt eine konische Außenfläche, die mit der
konischen Gegenfläche einer Anziehhülse 8 zusammenwirkt. Die Anziehhülse 8 ist mittels Schrauben 9 und Unterlegscheiben 10
mit der Kupplungshälfte 1 verbunden*
In Fig. 3 befindet sich der SchiBucheinband an einer Schnellkupplungehälfte
("Storz-Kupplung"), bei der ein Knaggenteil
mittels eines Sperringes 17 drehbar mit dem Stutzen l8 verbunden ist. In dem Stutzen l8 befindet sich an der Stirnseite
der Kupplungshälfte eine einen Dichtring 19 aufnehmende Ringnut 20. Die Außenmantelfläche des Stutzens l8 weist zwei weitere
Ringnuten 21,21* auf, über die der Schlauch 22 aufgeschoben ist. In die Nuten 21,21* greifen Ansätze 23 mit dreieckigen Querschnitt
besitzenden Rillen 2k eines Kleiamrings 25 ein, der
eine konische Außenfläche besitzt, die mit der konischen Gegenfläche einer Anziehhülse 26 zusammenwirkt. Die Anziehhülse 26
ist mittels Schrauben 27 und Unterlegscheiben 28 mit einer Gegenhülse 29 verbunden.
Beim Anziehen dor Schrauben 9;27 wird der aus elastischem
Material bestehende, einen abgewinkelten Schlitz 12 (Fig. 2)
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aufweisende Klemmring 7; 25 radial zusammengedrückt, wodurch
der Schlauch 15;22 leckdicht in die Nuten 11, 11· ;21,21· und
gegen den zwischen diesen Nuten liegenden Teil des Stutzens 3 j 18 gedrückt wird.
Claims (5)
1. Schlaucheinband mit mittels einer Hülse radial elastisch zusammendrückbarem geschlitztem Klemmring, insbesondere
für Feuerwehr-Folienschläuche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (7;25) eine konische Außenfläche und
auf der Innert seite in entsprechende Nuten (11,11' ;21,21 · )
eines Stutzern* (3>l8) eingreifende Ansätze (1^;23) aufweist
und daß eine Anziehhülse (8;26), die eine mit der konischen Außenfläche des Klemmringes (7;25) zusaranenwirkende
konische Gegenfläche aufweist, vorgesehen ist.
2· Schiaucheinband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (7;25) labyrinthbildend geschlitzt ist,
wobei der Schlitz (12) mindestens einmal abgewinkelt ist.
3· Schlaucheinband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (Xk; 23) des Klemmring es (7 »25)
RiIJ^n (13;2k) aufweisen.
4. SchlaucheinbaKi, vorzugsweise an Schlauchkupplungen, nach
einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die
Anziehhülse (8) durch Schrauben (9) mit einer Kupplungehälfte (1) verbunden ist.
5. Schlaucheinband, vorzugsweise an Schlauchkupplungen, nach
einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Anziehhülae (26) durch Schrauben (27) mit einer Gegenhülse
(29) verbunden ist.
6« Schlaucheinband, vorzugsweise an Schlauchkupplungen, nach einen der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß
der Stutzen (3) ein Außengewinde und die Kupplungehälfte
(l) ein mit diesem verschraubbares Innengewinde aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7509675U true DE7509675U (de) | 1975-07-31 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7509675U Expired DE7509675U (de) | Schlaucheinband, insbesondere für Folienschläuche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7509675U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627274A1 (de) * | 1986-08-12 | 1988-02-18 | Widenmann Max Armaturen | Schlaucheinband |
-
0
- DE DE7509675U patent/DE7509675U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3627274A1 (de) * | 1986-08-12 | 1988-02-18 | Widenmann Max Armaturen | Schlaucheinband |
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