DE7509474U - Spachtel - Google Patents

Spachtel

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DE7509474U
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spatula
handle
thickness
ribs
sheet
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DE7509474U
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Description

Friedrich . · . .
l· d ent- u. 2 :■ ,:■ ing.
Radeiorrnwalü
JeI. (02191) 7104
■' Schreiberplastik
Heinz Schreiber
Radevormwald
Spachtel
Die !Teuerung bezieht sich auf ilnen 3ppchtel zur Verwendung bei der Oberflächenschutztechnik ΓΔβν im Baugewerbe und dgl.
Mit solchen Geräten werden Spachtelmassen oder beim Verputzen im Baugewerbe entsprechende Materialien aufgetragen und von Hand glatt gestrichen. Es oind Spachtel bereits seit langem bekannt. Sie bestehen .us einem Blattet'ick, das aus Stahlbisch hergestellt ist, welches mit einer Spitze in ein Ilolzheft in entsprechender V/eise eingesetzt ist. Diese Ausführung hat aber sehr vi'.-le Nachteile. Das Blatt muß elastisch s.ein, e3 ist daher aus verhältnismäßig dtLinem Stahlblech hergestellt, und muü dort, wo ti ine Spitze zum Einsatz in das Heft beginnt, etwas schmaler sein :1s der Außendurchmesser des Hefte3, also hier verhältnismäßig schmal sein. Hierdurch entsteht an dieser Übergangsstelle vom Blatt zur Stielspitze ein sehr in Bezug auf die Biegebeanspruchung bei der Arbeit gefährdeter Querschnitt. Gerade hier ist die Biegebeanspruchung am gröiiten, der Querschnitt aber am kleinsten. Daher verbiegen die Sp; chtel der bisher
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bekannt gewordenen Bauarten an dieser Stelle sehr häufig ^j) und nach öfterem Verbiegen brechen sie vorzeitig ab. Der gesamte Spachtel ist unbrauchbar, außerdem besteht noch der besondere Nachteil, daß die aus Stahlblech hergestellten Spachtelblätter leicht oxydieren und somit auoh nur noch sehr bedingt verwendbar sind, weil an den oxydierten rauhen Oberflächen die Spachtel- oder Verputzmasse festsitzt, und 3Chwer entfernbar ist; was vor allen Dingen dann sehr nachteilig ist, wenn öfter der Spachtel zur Verarbeitung eines anderen Materials verwendet werden soll. Auch wird durch die Korrosion das Sp;^chtelblatt in seinen gefährdeten Querschnitten in besonderem Maße bruchanfällig durch die Spannungsspitzen, die die Korrosionsschäden hervorrufen. Außerdem liegen die bisher bekannt gewordenen Spachtel durch die aufwendige Herstellungsweise der Einzelteile und durch die erforderliche Montage sehr hoch im Preis, so daß die Benutzer versuchen, mit möglichst wenigen Spachteln zu arbeiten, was wiederum einen sehr großen Müheaufwand beim Wechseln der zu verarbeitenden Massen bedingt. Auch ist das Reinigen der bisher bekannt gewordenen Spachtel sehr erschwert, da sich im Bereich des in den Stiel eingesetzten Scharblattes durch die schlecht zugängigen Stellen Verschmutzungen festsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spachtel in Vorschlag zu bringen, der die bisherigen Nachteile vermissen läßt, wie leichtes Verbiegen und damit schnelles Brechen des Scharblatte3 infolge der ungünstigen Gestaltung in Bezug auf eine Bauart als Träger annähernd gleicher Festigkeit, Verwendung eines nicht oxydierenden "'erkstoffes und Gestaltung des Serätss im Sinne einer leichten Reinigungsmöglichkeit.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Spachtel aus einem Teil, vorzugsweise einem Preß- oder Spritzteil aus Kunststoff hergestellt ist und der Stiel mit Rippen, Vorzugs.veise an der Außenkante mit zwei Rippen, versehen ist, die in das Blatt bis etwa zur Hälfte desselben allmählich auslaufend hineinragen.
Nach einer besonders gunstigen Ausgestaltung der !feuerung
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werden die Rippen am Stiel verhältnismäßig noon ausge- m führt, damit der Stiel unter günstigen Bedingungen von der Hand des Benutzers des Spachtels gut und griffig erfaßt werden kann, wobei die Höhe dieser Rippen bis zum Beginn des Blattes etwa in gleicher Höhe oder von der Hinterkante des Stieles aus etwas ansteigend ausgeführt sein können und dann über dem Blatt allmählioh in einer solchen Kurvenform auslaufen, daß Ptwa das gesamte Teil ein Träger gleicher Festigkeit darstellt.
Eei der Ausführung des sog. Japanspachtels, einem kurzen Gerät ohne eigentlichen Stiel mit hochelastischem,verhältnismäßig breitem Blatt, wird insbesondere vorgeschlagen, für die Möglichkeit einer guten Erfassung desselben durch den Bedienungsmann bei dem Anfaßende auf der Oberseite eine entsprechende Einbuchtung in Anlehnung an die Form der vier Pinger und auf der Unterseite eine Ausbuchtung in Anlehnung an den Daumen vorzusehen, um eine zweckmäßige, die Hände schonende Betätigung des Spachtels zu ermöglichen, was von großer Bedeutung ist, da dieses Gerät sehr oft ein während der Arbeitszeit dauernd benutztes Werkzeug darstellt.
Weiter wird vorgeschlagen, die so hergestellten -Spachtel aus farblich verschieden getöntem Material herzustellen, da hierdurch von dem Bedienungsmann ein leichtes Auseinanderhalten der einzeln verwendeten Spachtel für die verschiedenen Spachtel- und Verputzmaterialien und Anwendungsgebiete möglicn ist.
Dies ist deswegen von Bedeutung, weil der Bedienungsmann oft kurz hintereinander abwechselnd verschiedene Spachteloder Verputzmassen zu verarbeiten hat und so ohne große Mühewaltung die Spachtel nacn ier vorgenommenen Verwendung auseinanderhalten kann. Auch durch diese Veischiedenfarbigkeit der Spachtel ist er in der Lage, die verschiedenen Spachtel- bzw. Verputzmassen bequem auseinander zu halten, weil diese oft ähnlich in der Farbe aber unterschiedlich
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im Material bzw. in der Qualität sind und,auch die Gefäße, in denen diese Massen aufbewahrt werden, sind in der Regel duroh Verschmutzung und dgl. an ihren Etiketten, Aufschriften und dgl. nicht mehr ^useinanderzu halten.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,· daß ein haltbarer, d.h. ein den bei der Verwendung auftretenden Biegebelastungen angepaßter und diesen standhaltender Spachtel in Vorschlag gebracht wird, der nicht oxydiert, leicht im Gewicht liegt und gut zu reinigen ist und durch verschiedene Farbgebung selbst und hierdurch auch die Massen, die mit ihm verarbeitet werden, bequem voneinander zu unterscheiden sind und daß diese Spachtel im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen zu einem sehr niedrigen Preis hergestellt werden können.
In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen Spachtel mit Stielteil Figur 2 ein Schnitt durch den Gegenstand gemäß Figur naoh der Schnittlinie A-A
Figur 3 eine Draufsicht auf einen sog. Japanspachtel Figur 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Figur gemäß der Schnittlinie B-B
Das Spachtelblatt 1 ist an seiner Vorderkante 2 verhältnismäßig dünn und breit ausgeführt, wobei insbesondere die vordere Partie ab der Linie 3 "bis zur Vorderkante 2 fast spitz ausläuft. Die Rippen 4 beginnen etwa in der Mitte des Spachtelblattes und steigen allmählich bis zur Dicke 5 am Beginn des Stieles 6 an* Die Rippen verlaufen dann weiter ganz an der Außenseite des Stieles, wodurch die Griffigkeit zum Anfassen durch den Bedienungsmann erhöfit ist.
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Der sog. Japanspachtel nach den Figuren 3 und 4 weist ein verhältnismäßig breites und dünnes Blatt 7 auf, das von d^r Linie 8 aus zur Vorderkante 9 snitz auslaufend verläuft. Der Griffteil 1o wei^t eine Mulde 11 auf, die so geformt ist, daß die vi3r Finger des Bedienungsmanncs hierin bequem in Anlehnung· an die Gesamtform dieser Finger hineinpassen, vopegen die kürzere Mulde 12 der Unterseite zum Einlegen des D? uiren3 vorgesehen ist» Die Rippen 13 verlaufen vom Griffteil auslaufend in das Scharblatt 7«
Die Neuerung ist auf die aufgeführten und darbest:lltsn Beispiele nicht beschränkt, so kann:
das Spachtelblatt 1 von der Vorderkante 2 aus bis sum Beginn des Stieles 6 in der Dicke allmählich ansteigend verlaufen und von hier aus innerhalb des Stieles, der durch die verhältnismäiäig hohen Rippen ein hohes Widerstandsmoment aufweist, zur Materialersparnis dünner gehalten sein.
Anstelle von 2 Rippen 4 können auch mehrere Rippen, beispielsweise 3 und 4, vom Stiel in das Scharblatt auslaufend vorgesehen sein. Beim Ausführun^sbeispiel gemäß Figur 3 und 4 können beim Blatt 7 die ?\ppen auf beiden Seiten mit Rippen 14 versehen werden, -vie sie beispielsweise in der Figur 4 gestrichelt dargestellt sind. Die Dicke des Blattes kenn von der Vorderkante -us in verschiedener "/eise ansteigen, so wie es für die jeweilige Verwendung am zweckmäßigsten ist, und die Mulden 11 und 12 können auch auf beiden Seiten gleich ausgeführt sein, wenn darn beispielsweise für den Damen eine stark längliche Ivlulde vorgesehen ist, so findet der Daumen in Bezug auf die Längsrichtung des Spachtels immer noch in ihr einen festen He-It, und der Spachtel kann beliebig vom Bedienungsmann in Bezug auf die Ober- und Unterseite verwendet werden.
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Claims (4)

  1. Schrzansprüohe
    1· Spachtel zur Verwendung bei d er Oberflächenschutztechnik oder im laugewerbe und dgl. dadurch gekennzeichnet, daß der Spachtel aus einem Preß- oder Spritzteil, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, und der Stiel (6) bzw. das Griffstück (io) an den Außenkanten mit höheren Rippen (4, 13) versehen ist, die in die Blätter (1,7) bis etwa zur Hälfte derselben allmählich auslaufend hineinragene
  2. 2. Spachtel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Spachtelblatt in seiner Dicke zunächst von der annähernd spitzen Vorderkante (2) ansteigend bis etva zum Drittel seiner Länge verläuft und dann von dort aus in gleicher Dicke eingeführt wird.
  3. 3. Spachtel naoh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Spachtelblatt in seiner Dicke von der annähernd spitzen Vorderkante (2) bis zum Stielanfang ansteigend verläuft.
  4. 4. Spachtel nach Anspruch 1 bis 3 daduroh gekennzeichnet, daß der Griffteil (1o) an der Oberseite eine Mulde (11) zum Eingreifen und in der Größe der 4 Pinger einer Hand und an der Unterseite eine Mulde (12) in der Größe zum Eingreifen des Daumens aufweist.
    5· Spachtel nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1o) auf der Ober- und Unterseite mit Mulden (11) versehen ist.
    es—bis 5 dadurch— gekennzeichnet, t sind«-
    Sdiufzanspr. b If. BI. A gestrichen
    U. 7.
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DE7509474U Spachtel Expired DE7509474U (de)

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DE7509474U true DE7509474U (de) 1975-10-23

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