DE750806C - Schwefelgussmasse mit verringerter Brennbarkeit - Google Patents

Schwefelgussmasse mit verringerter Brennbarkeit

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DE750806C
DE750806C DEZ27110D DEZ0027110D DE750806C DE 750806 C DE750806 C DE 750806C DE Z27110 D DEZ27110 D DE Z27110D DE Z0027110 D DEZ0027110 D DE Z0027110D DE 750806 C DE750806 C DE 750806C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/36Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing sulfur, sulfides or selenium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/20Resistance against chemical, physical or biological attack
    • C04B2111/28Fire resistance, i.e. materials resistant to accidental fires or high temperatures

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Description

  • Schwefelgußmasse mit verringerter Brennbarkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwefelgußnasse nit verringerter Brennbarkeit.
  • Sclwefelgtßmassen werden zu zahlreichen technischen Zwecken verwendet. Ihrer Verwendung sind aber durch ihre leichte Brennbarkeit Grenzen gesetzt. Schon bei kurzer Berührund mit einer Flanume beginnt der Schwefel zu brennen, und die Flantmen verbreiten sich über die ganze Oberfläche der Schwefelgußmasse. )ie weitere Folge des Brennens vier Scliwefelgußnasse ist einmal die Entwicllung voll Schwefeldioxyd und dann die Erweichung der ganzen lasse, so daß flüssiger gegebenenfalls brennender Schwefel ahtropft oder abläuft und die Umgebtng gefährdet.
  • Aus diesem Grunde wurde die Anwendung v1t Sclwefelgußmassen, z. B. als, Bauteile, sticht zugelassen.
  • Es sind sclon verschindete Vorschläge bekanntgeworden, Glas Anbrennen von Sclwefelgußmassen zu verhindern. So ist es z. l . tekannt,Schwefelgußmasen mit eitler nicht brennbaren @ iilie. z. B. llleellteläilter, zu ungeb et. Diese Ausfiilrttng ist aber umständlich fnd kostspielig. Es ist weiterhin vorgescllagen worden, Schwefelgußmassen nit Schutzanstrichen, galvanlischen Metalliiberzügen oder im Spritzgußverfahren aufgebrachten Metallschichten zu versehen. Derartige Schutzschichten sind aber leicht verletzbar und dann unwirksam. Außerdem verlindertn sie ein Auseinanderflie ßen der Masse bei unzulässiger Erwärmung nicht. Selbstverständlich überdeckt die Schutzschicht die auseinandergeflossene Masse nach den Zerfließen nicht mehr, so daß die Sclwefelgußmasse ihre natürliche Brennbarkeit aufweist. Es ist weiterhin bekannt, bitutmenhaltige Schwetelgtßmassen mit verringerter Brennbarkeit dadurch herzustellen, daß man diesen eitle Mischhutg aus Salmiak, Bleioxyd und Englisclweiß zu gleichen Anteilen in eitler Menge von 5% ztsctzt. Bitm Anbrennen bildet sich durch Gasentwicklung eine feterhemmende Schtitzschicht. Diese Beimengunget können aber ein Auseinandertließen der Srhwefelmasse flcht verlltndern.
  • Es.wurde nun gefunden, daß ritte Schwefeldie geringe Beimengungen von Eisetoxyd etthält, einerseits eine geringere Brennbarkeit aufweist unl andererseits fotmhaltig ist. Es hat sich gezeigt, daß z. Bl. hei einer Mischung voll -o Teilen Schwefel und 5o Teilen Zuschlagtotten eilt Zusatz von I feil Eisenoxyd genügt, um slic Brennbarkeit herabzusetzen utd die Fornhaltigkeit ztt bewirken. f lierbei. ist 99)%iger Schwefel und reines Eisenoxyd Grundlage der Angabe Die Beimengung los Eisenoxyds bewirkt. lall nach dem Entzünden, welches a1 sich niclt verhindert )werden kann. i1n Schaumartier Schorf. vermutlich durch Sinterung der Einenoxydteile. gebildet wird. Der Schor@@ verhindert einerseits. laß die Flanme in die, vom Schort verdeckten Teile eindringt, und anler@rseits, daß flüssiger Schwefel an die Oberfliche los Schorfs gelangt. Bei ( leinen Bränden verlöscht die Flamne alsbald nach ihrer Entstehung. Bei größeren Herden kann die Verlrennung zwar fortschreiten, weile ungünstige Bedingungen, z. B. starker Luftzug. gegeben sind: dabei fließt aber die Masse nicht auseinander, und der Körper veräindert seine Form fast nicht. Außerdem wird die Entwicklung von Sclwefeldioxyc zufolge der allgemeinen Behinderung los Brennens furch den schaumartigen Schorf herabgesetzt.
  • Das Löschen bekannter Schwefelgußmassen mit einem Wasserstrahl war kaum durchführbar, weil der brennende Schwefel durch den Wasscrstrahl verteilt wurde und auch durch den Zustrom von Luft neuer Sauerstofft zugeführt wurde. Man mußte iahet- brennende Schwefelgtßmassen furch Schaumlöschverfahren o)der Sand ablösclen. Die ertltdungsgematien Schwefelgußmassen lasen .sich aber leicht mit Wasser löschen.
  • An Stelle voll reinem Eisenoxyd (Fe2O3) kann auch technisches Eisenoxyd. z. l'B. lnglisclrot, verwendet werden. Ea ist aberr dlann erforderlich, den Zusatz zu erhöhen.
  • Ea wurd e weiterhin gefunden. daß durch (en Zuhat'z ge ringer Mengen Bitumen llelbet1 Eisenoxyd zur Schwefelgußlmasse ein porenfrier Schorf beim Alnbrennen gelbildet wird, der einen entstandenen Brand sofort erstickt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schwefelgußmasse mit verringerter Brennbarkeit. gekennzeichnet durch einen Zusatz geringer Mengen von Eisenoxyd.
  2. 2. Schwefelgußnasse mit verringerter Brennbarkeit. gekennzeichnet durch Zuzatz geringer Mengen von Eisenoxyd und Bitlnien. Zur Abgrenztng des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 33 tot. I23 295, I24 85o. d2o to3: französische Paten11schriften . - eil2 i t I. 6 39 4I5; USA.-Patentschrift ........ - 5I6i 999.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33101C (de) * E. doerr in Glauchau Schwefelasphalteisen-Legirung
DE123295C (de) *
DE124850C (de) *
US516999A (en) * 1894-03-20 Composite material and manufacture of same
FR562511A (fr) * 1923-02-21 1923-11-12 Mélange pour produits céramiques
DE420803C (de) * 1923-06-14 1925-10-31 Erich Mandowsky Verfahren zur Herstellung von Schwefelgussmassen
FR639415A (fr) * 1927-01-20 1928-06-21 Malma Ets Composition pour la fabrication de poteries et objets analogues

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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