DE7507289U - Farbspritz-Einrichtung - Google Patents

Farbspritz-Einrichtung

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DE7507289U
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Hamburg, 27o Februar 1975 172175
Priorität: 8. März 1974, Frankreich, Pat.Anm.Nr. 7407952
Anmelder:
FOGAUTOLUBE S.A.
F 58440 MYSMES - eur - LOIRS
Frankreich
Färb spritz-Sinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf pneumatische Farbspritzpistolen, in denen die Farbe von einem Luftstrom mitgerissen wird, durch den sie durch die Öffnung einer Zerstäuberdüse befördert und damit nach außen ausgestoßen wird.
Für die Einführung der Farbe in den Luftstrom im Inneren der Spritz-Pistole wird gewöhnlich eines der nachfolgend erläuterten zwei Verfahren verwendet»
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.jus erste bekannte Verfahren ist die Speisung der Spritzpistole durch Ansaugen. Die Pistole ist so gebaut, daß stror uf von der Austrittsdüse duroh den Luftdurchgang durch diesen Teil der Pistole ein Unterdruck erzeugt wird» Ein an der Pistole fester Behälter ist in Verbindung mit dem Bereich des Unterdrucks β Dadurch kann die im Behälter enthaltene Farbe angesaugt werden und wird dann durch den Luftstrom mitgerissen und aus der Düse ausgestoßen
Nach dem anderen bekannten Verfahren wird die Pistole durch Druckanwendung gespeiste Im Gegensatz zu dem vorstehenden Verfahren wird die Farbe ddr Pistole unter einem gewissen Druck zugeführt, der zwar nur schwach ist, jedoch ausreicht, um eine zuverlässige Speisung zu gewährleistene Der Behälter ist mit der Pistole durch eine Schlauchleitung verbunden, durch die hindurch die Farbe fließt» Der Behälter besteht ' aus einem im oberen Teil offenen Gefäß, das mit einem Deckel verschließbar ist, der eine Druckdichtung aufweistö Der Deokel ißt auf dem Gefäß durch mehrere Flügelschrauben öefestigt, so daß die Dichtheit des Behälters gewährleistet ist, wenn unter Druck stehende Luft in das Innere eingeführt wirdo Unter der Wirkung des Luftdrucks wird die im Behälter befindliche Farbe durch die Schlauchleitung nach außen getrieben und fließt in die PistolSo Die Pistole ist durch eine zweite Sohlauchleitung mit einer Druckluftquelle veruunden, die, sobald auf den Bedienungshebel der Pistole gedruckt wird, in dieser einen Luftstrom hervorruft, der zum Mitreißen und Ausstoßen der Farbe erforderlich ist„
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mittels Druckluft M
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j Θ3 weist jedoch i
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Das Verfahren des Auftragens von Farbe
wird in dieser Weise häufig angewendet
crotzdem mehrere Jachteile aufβ
Bei dem Ansaugverfahren zwingt der geringe Inhalt des !Farbbehälters zum häufigen Nachfüllen«, Der Umfang und das Gewicht des Behälters, der in diesem Fall fest mit dor Pistole verbunden ist, beeinträchtigen die gute Handhabung der Pistole und führen zu einer ziemlich schnellen .ormüdung der die Pistole haltenden Persone Die Farbe wird bei dieacm Verfahren in die Pistole durch ein Rohr angesaugt, das 3,3. im Bereich der Achse in den Behälter eintauchte Dabei ist es unumgänglich, daß das Ende des Rohres ständig unter dem Farbspiegel eingetaucht liegt« Diese Bedingung schränkt die Handhabung der Pistole entsprechend ein,
.Falls die Pistole mittels Luftdruck gespeist wird, ist das Gewicht der Gesamteinrichtung verhältnismäßig groß«, aufgrund der Dicke der Wandung des Farbbehälterso Daher sind ir.. allgemeinen zwei Personen erforderlich, um die Einrichtung weiter zu bewegen,, Das eigentliche Funktionsprinzip der Einrichtung gestattet nicht, die Farbe aufzurühren oder umzuwälzen, was jedoch manchmal, ζβΒβ im Fall metallisierter Farben, unumgänglich iato Natürlich ist nach jedem Farbtonweohsel eine gründliche Säuberung der Einrichtung erforderlich, die jedoch langwierig und mühsam ist» Es muß nämlich jeweils der Deckel entfernt und wieder aufgesetzt werden,, Außerdem führt die Reinigung, da eine umwälzung nicht möglich
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ist, zu einem erheblichen Verbrauch an Lösemittel, ..'iihrouci des Füllens des Farbbehälter3 ist die Dichtung :les UocjloIo durch gelegentliche Farbspritzer gefährdet„ Fail.j di:j Dichtung nicht jeweils sorgfältig gereinigt wirα, wird ο ic· nach gewisser Zeit undicht« Zwischen Gofäi3 unu l^ch'jl :,i.l ic:; sich dann zusätzliche Luftaustritte, die zu einem crhoht.cn Verbrauch an Druckluft führen0
Die zufälligen Farbspritzer auf der Dichtung äes .jeck-jlrj können auch zu einer Verklebung des Deckels auf dc::. Jo...' '^., führen» da ist auch möglich, daß die Flugeliichrau'i; .u, 1 den Deckel halten, gelöst werden, ohne daii vorher /er. i.c.:z.,-halber der Behälter vollständig entleert und en ui-v.jV; ■: worden isto Dann kann es zu einem plötzlichen Ab.j;c,;ji, des Deckels und Abfliegen der Dichtung unter der v.'ii\:-,a. des restlichen Luftdruckes kommen, der sich noch ii: uo::: "Behälter befindete
Der Deckel des Behälters ist gewöhnlich mit eino:.. Jicl._rheitsventil versehen, das mit dem Inneren des Jehäiter.j über eine Öffnung verbunden ist, die in der Innenv/r.r.d ü s Deckels ausgebildet isto Ea kann vorkommen, daß durj.. üaj Arbeiten mit der Farbe die Verbindungsoffnung des Ventils durch Farbspritzer verschlossen wird, die nach dem Trocknen einen Stopfen bilden, der die vorgesehene V/irkung des Ven tils verhinderte Nach einem solchen Vorgang ist die Ein richtung nicht mehr gegen die Gefahr von Überdrucken gesichert, die sich unter der Wirkung eines Fehlers an Druck-
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reduzierventil oder sogar einer falschen Handhabung bilden können, wenn ZcB. die Vorrichtung unmittelbar und ohne Zwischenschaltung eines Druckreduzierventiles an die Druckluftquelle angeschlossen wird0
Die Erfindung betrifft eine Färbspreizeinrichtung, in welcher der Spritzpistole die Färbe mittels Druck zugeführt wird, die jedoch nicht die vorerwähnten Nachteile üblicher Einrichtungen aufweist»
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung, bei welcher eine Spritzpistole über zwei getrennte Leitungen mit unter Druck stehender Farbe und mit Druokluft zur Zerstäubung gespeist wird, woboi die Speisung der Pistole mit Farbe durch eine mit geringem Druck und pneumatischer Steuerung ansaugende und drückende Pumpe gewährleistet wird» Die •Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe einen Hohlkörper aufweist, der durch eine bewegliche Wand in zwei Kammern unterteilt ist, nämlich eine Pumpenkammer, die mit einem Ansaugventil und einem Ausstoßventil verbunden ist, und eine Betätigungskammer, die abwechselnd an eine Eintrittsöffnung für Druckluft und an eine Abgabeöffnung entsprechend der Steuerung durch ein Ventil angeschlossen ist, das durch die bewegliche Wand mit Hilfe einer Verbindungsvorrichtung betätigbar ist, die einen Totpunkt enthält und ein unter Pederwirkung stehendes Kniegelenk zur Überwindung des Totpunktes aufweist, wobei die bewegliche Wand der Wirkung eines elastischen Rückstellmittels ausgesetzt ist·
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Aufgrund dieser Eigenschaften werden die oben erwähnten Nachteile beseitigt. Ein dickwandiger und dementsprechend schwerer Behälter ist nicht mehr erforderlich» Die Farbe kann umgerührt oder umgewälzt werden, und die gesamte Einrichtung kann bequem gereinigt werden» Der Farbbehälter braucht nicht mehr durch einen dichten Deckel, der mit einem Entlastungsventil versehen ist, verschlossen zu werden. Damit werden die von der Dichtung und von dem !Funktionieren eines Sicherheitsventils abhängenden Schwierigkeiten vermiedene
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält d? e einen toten Gang aufweisende Verbindungsvorrichtung einen Kipphebel, der schwenkfähig auf einer von dem Gehäuse getragenen Achse angeordnet ist und dessen beide Enden jeweils zwischen zwei Anschlägen beweglich sind, von denen zwei am Schaft des Steuerventils und zwei an einem Schaft ausgebildet sind, der fest mit der beweglichen Wand verbunden und parallel zum Schaft des Steuerventiles ist; auf jedem Schaft sind die zwei Ansohläge voneinander um eine Strecke entfernt, die geringer als die Bewegungsbahn des entsprechenden Endes des Kipphebels ist·
Die Erfindung sieht weiter vor, daß das federnde Kniegelen^ zur Überwindung des Totpunktes ein am Mittelteil des Kipphebels festes Element und ein Element enthält, das auf oiner Achse -?ohwenkbar ist, die parallel zur Aohse des Kipphebels liegt und von dem Pumpengehäuse gehalten wird·
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Die Erfindung sieht weiter vor, daß ein in der erfindun^sgemäßen Einrichtung ausgebildeter Akkumulator oder Sammler eine Ablaßöffnung aufweist, die gewöhnlich durch einen Kahn oder ein Ventil geschlossen ist, das vorzugsweise aus einer einfachen Schraubnadel bestehtβ
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist» Es zeigen:
!■ige 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Einrichtung, nämlich des Farbbehälters, der Pumpe und der Zerstäuberpistole,
Fi&o 2 und 3 jeweils senkrechte Schnitte durch die Pumpenvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen,,
Eine erfindungsgemäße, pneumatisch arbeitende Farbspritz-Einrichtung weist, siehe Figo 1, einen Farbbehälter, zoBe · einen Eimer 1 auf, der mit einem nicht dichten Deckel 2 versehen ist, der als Halterung für eine Pumpeneinrichtung dient, die über einen schmiegsamen Schlauch 4 mit einer Farbauftragspistole 5 verbunden ist» Die Pistole 5 ist mit einem weiteren Schlauch 6 zur Zuführung der Zerstäuberdruckluft versehen«
Die Pumpeinrichtung 3» siehe auoh Fig. 2 und 3, weist ein Gehäuse 11 auf, das durch Zusammensetzen eines unteren, am Deckel 2 festen Teiles 12 und eines oberen Teiles 13 gebildet wird, der auf dem unteran Teil 12 befestigt wird»
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Eine bev/egliche V/and 16 teilt den zwischen uen zwei 'Jeilc. 12 und 13 des Gehäuses gebildeten Raum in eine untere= :■:.· oder Pumpenkammer 17 und eine obere Kammer oder 3e -ii.t!/_:..:. . - kammer 18O Die Pumpenkammer 17 ist durch ein Anrau^yeivüil '-':. mit einem Rohr 22 verbunden, das in den if'arb eimer 1 eix.- taucht, siehe auch Jig» Io Sie "'st außerdem über eine Lc-Iv... 24, ein Abgabeventil 25 und eine Leitung 26 mit einc-r Ab,;·.:·.- öffnung 27 verbunden, in der ein Hahn 28, I^ig» 1, ar^oor*,.... - ist, von dem der Schlauch 4 abgeht, um oie ?arbe der Pictol-j 5 zuzuführen«
Die bewegliche Wand 16 besteht aus einer kreisförmigen schmiegsamen Membran, deren Randteil zwischen den zwei Teilen 12 und 13 des Gehäuses so eingespannt ist, daß er gleichzeitig die Aufgabe einer Dichtung zwischen dieuen zwei Teilen erfüllte Der Mittelteil der !membran ist zwioohti. zwei Scheiben 31, 32 eingespannt, die durch eine Schraube ü am unteren Ende eines Schaftes 34 befestigt sind«, Der Schaft gleitet in einem axialen Auge 36 des Gehäuses, wobei zwischen der Bohrung des Auges 36 und dem Schaft eine Dichtung vorge sehen ist, die von einem Dichtungsring 37 in einer Rin-jrinne der Bohrung gebildet wird«
Die Membran 16 ist nach oben durch elastische uüttel vorgespannt, welche von einer Schraubendruckfeder 41 gebildet werden, deren unteres Ende sich auf dem Teil 13 des Gehäuses und deren oberes Ende sioh auf einer Scheibe 42 abstützt, die auf dem Schaft 34 mittels einer elastischen Verbindung
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43 gehalten wird, die in einer Ringrinne 44 des Schaftes untergebracht ist«
Die Betätigungakammer 18 kann wahlweise mit zwei Öffnungen 47» 48 verbunden werdem,, Die Öffnung 47 ist als AblaWöiTnu;·./; im Teil 13 des Gehäuses ausgebildet. Die Öffnung 48 üieiit zur Zuführung der Druckluft, die von einem Druckreduzierventil 49 überwacht wird und durch ein Steuerventil 52 und einen Kanal 51 im Teil 13 hindurchgeht»
Das Steuerventil 52 ist am einen Ende eines Schaftes 53 befestigt, der parallel zum Schaft 34 der Älembran lie^jt und abgedichtet in einem Gehäuse oder Körper 54 gleitet, da:, bzw. der in einen Ansatz 55 des Gehäuseteiles 13 der Pui;ipe eingeschraubt ist» Das Ventil 52 liegt entweder an einen unteren Ringsitz 56 an, der die Ablaßöffnung 47 3teuert, .oder an einem oberen Ring sit .ι 57» an dem der Zustrom der Druckluft in die Betätigungskammer 18 gesteuert wird»
Das Ventil 52 wird durch die Verschiebungen der Lienibran 16 betätigte Zu diesem Zv/eck ist der Schaft 53 des Ventils 52 mit dem Schaft 34 der Membran durch eine Verbinäungsvorrichtung verbunden, die einen toten Gang aufweist und ein unter Federspannung stehendes Kniegelenk zur Überwindung des Totpunktes enthalte Die mit totem Gang arbeitende Verbindungsvorrichtung weist einen Kipphebel 61 auf, der aus einem Stück Blech besteht, das im Schnitt umgekehrt U-förmig gebogen ist, wobei durch die beiden Schenkel eine Achse 62 hindurchgeht, die von einer Gabel 63 gehalten wird,
axe an den oberen Teil 13 des Pumpengehäuses angeformt iote Die beiden Backen an dem einen Ende dea Kipphebels 61 liefen am o> ren, einen geringeren Querschnitt aufweisenden Sn.de des Schaftes 34 der Membran an, wobei dieser Abschnitt durch zwei Anschlagschultern 65» 66 begrenzt wirde In gleicher Weise liegen die beiden Backen am anderen Ende de3 Kipphebels 61 an dem mit verringerten Querschnitt ausgebildeten Ende des Schaftes 53 des Steuerventils 52 zwischen zwei Endanschlägen 67, 68 an« Auf jedem der beiden Schäfte sind die zwei Anschläge voneinander um eine Strecke entfernt, die geringer als der Weg des entsprechenden Endes des Kipphebels ist.
Das unter Federwirkung stehende Kniegelenk zur Überwindung des Totpunktes weist einen am Kipphebel 61 festen Ansatz 71 und ein zylindrisches Stück 72 auf, das mit einem Kopf 73 versehen ist, der am Ansatz 71 durch eine Achse 74 gelenkig angeordnet ist, die parallel zur Achse 62 des Kipphebels liegte Der untere Abschnitt 76 des zylindrischen Teiles 72 ist im Querschnitt verringert und gleitet in einem Querloch 77 einer Achse 78, die frei verschwenkbar zwischen den zwei Schenkeln der am Pumpengehäuse festen Gabel 63 ist„ Eine schraubenförmige Druckfeder 79 sitzt auf dem zylindrischen Teil des Stückes 72 und stützt sich mit ihrem einen Ende an der unteren Ringflache des Kopfes 73 und mit ihrem anderen Ende auf der Achse 78 ab»
Die Abgabeleitung 26 ist durch Bohrungen 82 mit dem Inneren
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eines Sammlers 83 verbunden, der von einem Rohrstüclc 84 gebildet wird, das mit seinem unteren iSnde auf einen <io κ unförmigen Teil 85 geschraubt ist, der mit einem Ansatz 86 versehen ist, der seinerseits in eine Bohrung des Gehäuse— teiles 12 eingeschraubt ist, die mit der Abgabeleitung in Verbindung stehto
Die Bohrungen 82 sind in Verbindung mit dem Inneren des Sammlers über weitere axial gerichtete Bohrungen 38, die in dem Dosenteil 85 ausgebildet sind» Dabei sind die Bohrungen 82 über eine Ringrinne 91 und die Bohrungen 88 über eine Ringrinne 92 in Verbindung miteinander , Die Bohrungen und die Bohrungen 88 sind dadurch in ständiger Verbindung, unabhängig von der Drehstellung des Dosenstückes 85, das unten in die Gewindebohr^.-ig 87 des Gehäuses eingeschraubt ist. Die Bohrung 87 des Gehäuses steht in Verbindung einerseits mit dem äußeren des Pumpengehäuses diToh eine Leitung 93» und andererseits mit dem Inneren des Sammlers 83 über eine Axialbohrung 94 des Dosenteiles 85» wobei die Bonrung durch eine Nadel 95 verschlossen ist, die an einer Kappe 96 zur Betätigung der Nadel festsitzt« Die Kappe 96 ist auf das obere, mit Gewinde versehene Ende des Körpers 84 des Sammlers 83 aufgeschraubt. Sin Dichtungsring 97 gewährleistet die Abdichtung zwischen dem Gehäuse 84 und der Kappe 96»
Die Einrichtung wird durch eine Haube 98 geschützt, die durch eine Mutterschraube 101 gesichert wird, die auf das obere Ende eines öchraubbolzens 102 geschraubt ist, dessen unteres Ende in einen Ansatz 103 des Oberteiles 13 des Pumpengehäuses eingeschraubt ist»
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Nachfolgende wird die Wirkungsweise der erfindungsgeriäiicn Einrichtung erläutert»
Wenn das Ansaugrohr 22 in die im Eimer 1 befindliche ?-!rb·; eingetaucht und die Druckluft an das Druckreiuiilorvctii <'. S· angeschlossen worden ist, ist die Einrichtung, die ;.:i-j einem an der Ausgang so ff nuns 27 befestigten Farbgb-'^baschlauoh 4 versehen ist, zum Einsatz bereit» T)1Ai; vi\^okvr-duzierventil 49 gestattet, den Lufcdruck co eiiizu;, uull^.., daß die ^arbe der Spritzpistole 5 in der vorgeüehoi.oii V^i.,·. zugeführt wirdo Diese Einstellung ist beim Ar..?oi'o.;L·. ' ;,r4 erforderlich und hängt von der Viskosität der verv/er.detou Farbe abo
Während eines ersten Zeitabschnittes, ?ig° 2, gcjlu.. -t Lu-.-ab luft in den oberen Teil der Kammer 18 über der ;,Ieab _-■.;. I·.., •wobei sie durch das Druckreduzierventil 49 und den j.-:i:i^- durchgang 59 des Sitzes 57 des Steuerventils 52 hiiidurchgo:
Unter der Wirkung des Luftdruckes nimmt die LIeLibran 16 bei einer Abwärtsbewegung den .Schaft 34 nit„ Dadu.r<;h wird die Feder 41 zusammengedrückt und die Luft der unteren Kammer 17 verdrängt» Diese Luft wird in die Abgabeleitung der Farbe gedruckt, wobei sie das Abgabeventil 25 passierxo vVährend der Abwärtsbewegung wirkt der Schaft 34 auf den Kipphebel 61 und "beginnt, diesen sur Schwenkung im Sinne des Pfeiles f zu veranlassen»
In dem Augenblick, in dem die Membran 16 am Ende ihrer 3e-
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v/egung anlangt, geht der Kipphebel 61 durch seinen der waagerechten Stellung entsprechenden, instabilen Gleichgewichts» Die Jeder 79» die in diesem Augenblick am starksxer zusammengedrückt ist, entspannt sich und veranlaßt eine Fortsetzung der Schwenkbewegung des Kipphebels 61, bis dieser gegen den oberen Anschlag 68 des Schaftes des Steuerventiles 52 stößt j Figo 5 ο Dieses Ventil wird dann nach oben bewegt, so daß es den Sitz 57 für den Lufteintritt sperrt, wobei es gleichzeitig den Sitz 56 freigibt,, Die oberhalb der Membran liegende Kammer 18 ist dann über die Sntlastungsöffnung 47 in Verbindung mit der Außenluft, Die in der Kammer befindliche Druckluft kann dann in die Atmosphäre austreten« Die Feder 41 hebt daraufhin wieder die Membran und verursacht dadurch einen Unterdruck in der Kammer 17, so daß die Farbe dadurch über das Ansaugventil 21 und die Ansaugleitung 22 angesaugt werden kann0 Während der Aufwärtabewegung bewegt der Schaft 34 den Kipphebel entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles f„ Wenn der Kipphebel den Punkt seines instabilen Gleichgewichtes in der waagerechten Lage passiert hat, sorgt die Feder 79 dafür, daß er seine Kippbewegung fortsetzt, bis er in Berührung mit dem unteren Anschlag 67 auf dem Schaft des Steuerventiles 52 tritt und damit seine Ausgangsstellung wieder erlangt, Fig» 2β
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich, und die Farbe, die während der Aufwärtsbewegung des Schaftej angesaugt worden ist, wird dann während der Abwärtsbewegung ausgestoßen. Nachdem die Farbe das Abgabeventil 25 und die
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Leitung 26 passiert hat, gelangt in die Leitung 4» die zur Pistole 5 führt» Die Leitung 26 steht außerdem über die Bohrungen 82 mit der Kammer des Sammlers 83 in Verbindung, der die Aufgabe hat, den Farbstrahl am Ausgang der Pistole au regulieren, und zwar auf grund des Luftpolsters, das im oberen Teil des Sammlers eingeschlossen bleibte
Es ist nicht erforderlich, die Farbe zur Verarbeitung in den Eimer 1 zu gießene Stattdessen kann auch sehr gut die Farbe in ihrem Lieierbehälter oder in irgendeinem anderen Gefäß bleiben, der bzw. das auf den Boden des Eimers gesetzt wird ο
Bei einem Wechsel der zu verarbeitenden Farbe ist es erforderlich, zunächst die Pumpe und die Abgabeleitung zu leeren und danach die Einrichtung mit Verdünnung zu reinigen. -Zu diesem Zweck genügt es, den Deckel sw 2 mit c.er Pumpe 3 abzuheben, um dadurch, das Ansaugrohr 22 aus der Farbe herauszunehmene Dabei wird die Pistole 5 betätigt und in den Eimer entleert, so daß die in der Abgabeleitung und der Kammer der Pumpe befindliche Farbe wiedergewonnen wird. Danach wird der Hahn 28 am Farbauegang, Fig. 1, geschlossen, und die Kappe oder der Stopfen 96 für die Nadel 95 um einige Windungen losgeschraubt, so daß selbsttätig der Sammler 83 geleert wird. Die Farbe fließt duroh die Öffnung 94· der» Nadelventils und die Leitung 93 und wird dadurch in den JSimer 1 entleert« Schließlich wird die Pumpe auf einen Behälter gesetzt, der eine gewisse Menge Verdünnung enthält, worauf mit dem oben erwähnten Pumpvorgang begonnen wird,
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so daß die Verdünnung im geschlossenen Kreis umgewälzt wird, und zwar entweder über den Abgabeschlauch und die Pistole, die in den Yerdüimungsbehälter gerichtet wirdf oder über die öffnung 94 des Nadelventils und die Leitung 93» Me Einrichtung wird auf diese Weise gereinigt und ist dann bereit, um mit einer anderen Farbe verwendet zu werdenβ
Statt der hier beschriebenen Ausführungsform mit starrem Ansaugrohr kann auch ein ämsaugschlauch verwendet werden„ Weiter ist es mögliohf die Pumpeinrichtung so auszubilden, daß sie z.Be an einer Wandhalterung angeordnet werden kann.
- ANSPRUCHS -
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    I. Pneumatische Farbspritzeinrichtung mit einer Spritzpistole, die über eine Leitung an eine Druckluftquelle und über eine zweite Leitung an eine Pumpe angeschlossen ist, die mit geringem Druck Farbe ansaugt und an die Spritzpistole abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (3) ein hohles Gehäuse (11) aufweist, das durch eine bewegliche. Wand (16) in zwei Kammern (17, 18) unter teilt ist, nämlich eine Pumpenkammer (17)» üe an ein Ansaugventil (21) und ein Abgabeventil (25) angeschlossen ist, und eine Betätigungskammer (18), die abwechselnd mit ein^r Sintrittsöffnung (48) für die Druckluft und einer Enilastungsöffnung (47) mit Hilfe eines Venxils (52) verbindbar ist, das von der beweglichen Wand über eine einen toten Gang enthaltende Verbindungsvorrichtung (61) betätigbar ist, die mit einem unter der Wirkung einer Feder (79) stehenden Kniegelenk (71, 72, 74) zur Überwindung des Totpunktes verbunden ist, wobei die bewegliche Wand unter der Wirkung einer elastischen Rückstellvorrichtung (41) steht·
    2« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung einen Kipphebel (61) aufweist, der auf einer am Gehäuse (13» 63) abgestützten Achse (62) schwenkfähig angeordnet ist und dessen beide Enden jeweils zwischen zwei Anschlägen (65» 66; 67, 68) bewegbar sind,
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    die an dein Jcliaft (53) des ^euerv'jrriii. (;^j ..::■■* an einem dchaft (34) ausgebildet sind, der ι'·.-.,: . .1 . . . beweglichen ",7and (IG) verbunden und parallel ~u . ..·.·. des äteuerventils liegt, wobei aie ü'.;ei Aii.-jcJ.ir.j /. .*.-jedem Schaft voneinander urn. eine trecke entiOx1:. . l:i. die geringer als der Sch'.venkv/eg des entuprecLen^^i: .1-i. . hebelendes isto
    3β Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennaijic'.^.-..τ,, .... das unter Jed^rwirkung stehende Kniegelenk aur uucr...'.. - ■■. des Totpunktes ein am Mittelteil des iZippheoelu (ul) festes Element (71) und ein Element (72) aufv/ciat, d-iö schwenkfähig auf einer Achse (78) angeordnet lot, ciio parallel zur Achse (62) des Kipphebels am Gehäuse (63) der Pumpe abgestützt ist«,
    .4» Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dau\rch gekennzeichnet, daß an die Ausgan^sleitung (26) des Ab^abeventils ( 25) ein Sammler (83) angeschlossen ist, der aus einen geschlossenen Raum besteht, in den ein Luftpolster eingeschlossen ist»
    Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, ua.ij der Lammler (83) eine Ablaßöffnung (94) aufweise, die gewöhnlich durch einen Hahn geschlossen ist, der vorzugsweise aus einer Schraubnadel (35) besteht.
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DE7507289U 1974-03-08 Farbspritz-Einrichtung Expired DE7507289U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724110A1 (de) * 1987-07-21 1989-02-02 Fraunhofer Ges Forschung Einweg-airless-spruehdose mit druckgasantrieb

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