DE7506463U - Rohrbogen - Google Patents
RohrbogenInfo
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Description
DIPL-INQ. H. J. HÜBNER KI
Neue Büroanschrift·
25. Februar 1975
Anmelder: Firma Karl Klein, 7971 Friesenhofen
Anwaltsakte: K 210
Rohrbogen
Die Neuerung betrifft einen Rohrbogen, insbesondere 90°- Bogen zum Umhüllen von, um Rohrleitungen herumgelögten
Isolterschichten.
»
Es sind Rohrbogen bekannt, die aus zwei Hälften bestehen, welche einander sowohl an ihrer Außenbogenmantellinie als auch an ihrer Innenbogenmantellinie überlappen. Im Außenbogenmantellinienbereich sind die beiden Halbschalen miteinander verbunden. Im Fall von Kunststoffschalen sind sie an mehreren im Abstand liegenden Stellen verschweißt,, Das
Es sind Rohrbogen bekannt, die aus zwei Hälften bestehen, welche einander sowohl an ihrer Außenbogenmantellinie als auch an ihrer Innenbogenmantellinie überlappen. Im Außenbogenmantellinienbereich sind die beiden Halbschalen miteinander verbunden. Im Fall von Kunststoffschalen sind sie an mehreren im Abstand liegenden Stellen verschweißt,, Das
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• · · I
Kunststoffmaterial ist ausreichend elastisch, so daß der
Rohrbogen von der Innenbogenseite her aufgeklappt und um
die Rohrisolierung herumgelegt werden kann. Er schnappt dann von selbst zu und braucht dann lediglich noch an der
Innenbogenseite z. B. mittels Nieten verbunden zu werden. Bei Rohrbögen, die aus einem vergleichweise unelastischen
Material bestehen, wie Metallrohrbögen, ist diese Ausbildung
nicht möglich. Desweiteren ist der beschriebene Rohrbogen in vielen Fällen dort nicht einsetzbar, wo wenig
Montageraum zwischen der Isolierung und der benachbarten Wand zur Verfügung steht.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen neuartigen Rohrbogen zu schaffen, der z. B. aus Metall hergestellt werden kann
und der gleichwohl sehr leicht um eine Rohrisolierschicht herumgelegt werden kann, wobei für die Montage wenig Platz
benötigt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrbogen aus zwei Halbschalen besteht, die einander an
der Außenbogenmantellinie und an der Innenbogenmantellinie überlappen und daß im Bereich der Mitte der Außenbogenmantellinie
beide Halbschalen durch ein Klappscharnier miteinander verbunden sind.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das Klappscharnier durch einen, aus einer Halbschale ausgestanzten
Lappen gebildet ist, der durch einen, im Uberlappungeberelch
in der anderen Halbschale vorgesehenen Schlitz hindurchgreift und umgebogen ist.
Die Neuerung bringt einen zweiteiligen Rohrbogen, dessen beide Teile scharnierartig zusammenhängen. Dieses Scharnier
kann aus dem Material der beiden Halbschalen durch Stanzen und Biegen selbst gebildet sein. Die so miteinander zusammenhängenden
Halbschalen lassen sich um 180° klappen. Im aufgeklappten Zustand hat die Halbschalenkombination
nur eine Dicke etwa gleich dem halben Durchmesser der zu ummantelnden Rohrisolierung. Damit können die beiden
zusammenhängenden Halbschalen unter Beanspruchung des geringst möglichen Montageraumes an der konvexen Seite
der zu ummantelnden Rohrleitung eingeführt werden. Die beiden Halbschalen brauchen dann lediglich noch zusammengeklappt
zu werden, um den Rohrbogen zu vervollständigen.
Ein besonderer Vorteil wird dadurch erreicht, daß im konstanten Abstand von den Stirnkanten der Halbschalen Umfangssicken
eingeformt sind. Diese Umfangesicken stellen einerseits
eine Versteifung dar und geben dem Rohrbogen eine gute Formbeständigkeit auch bei Verwendung dünnen Materials
und bewirken zum anderen eine Führung der beiden Halbschalen
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beim Zusammenklappen derart, daß im Überlappungsbereich
die Sicke der einen Halbschale in die Sicke der anderen Halbschale eingreift.
Schließlich bestehen noch vorteilhafte Merkmale darin, daß mindestens im Außenbogenüberlappungsbereich der beiden
Halbschalen miteinander zusammenwirkende Vorsprünge und Vertiefungen und zwar jeweils im Abstand vom Klappscharnier
angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine Verrastung beim Zusammenklappen der beiden Halbschaleno Eine entsprechende
Rastausbildung kann z.B. in der Mitte des Innsnbogenüberlappungsbereiches vorgesehen sein. Mit dieser zusätzlichen
Ausgestaltung wird erreicht, daß keinerlei weitere Montagearbeiten nötig sind als das Schließen der beiden Halbschalen»
denn aufgrund der Verrastungen findet ehe selbsttätige Arretierung in der vorgegebenen Relativstellung der Halbschalen
statt. Der Rohrbogen ist dadurch gegen unabsichtliches öffnen gesichert.
Der beschriebene Rohrbogen ist insbesondere zur Herstellung aus Metall geeignet.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Neuerung näher beschrieben.
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Es zeigt:
Figur 1 eine Seltenansicht eines geschlossenen Rohr-
bogens,
Figur 2 eine Draufsicht auf den aus zwei Halbschalen
Figur 2 eine Draufsicht auf den aus zwei Halbschalen
bestehenden aufgeklappten Rohrbogen, Figur 3 eine Detailansicht im Schnitt durch das Scharnier
der beiden Rohrbogenhalbschalen, und zwar längs
der Linie 3-3 der Fig. 1 und 2 und Figur 4 eine Detailansioht durch eine Verrastung der
beiden Halbschalen etwa längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
Der neuartige Rohrbogen besteht aus zwei Halbschalen 1, 2
aus Metall, insbesondere Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung. Die beiden Halbschalen sind vorzugsweise identisch.
Im Ausführungsbeispiel sind 90°-Rohrbcgenhalbschalen
dargestellt. Werden die beiden Halbschalen 1, 2 zusammengefügt,
so daß sich ein Rohrbogen etwa gemäß Fig. 1 ergibt, so überlappen beide Halbschalen 1, 2 einander im Außenbogenbereich
4 und im Innenbogenbereich 5. Im dargestellten Ausführungsbeispiel übergreift die obere Halbschale 1 sowohl
Ismen als auch außen die untere Halbschale 2. In den Überlappungsbereichen
4, 5 liegen die beiden Halbschalen eng
aneinander an.
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In der Mitte des AußenbogenUberlappungsberefehes befindet
sich ein Scharnier 6, das ein Aufklappen der beiden Halbschalen so weit gestattet, daß die inneren und äußeren
Rohrbogenkanten beider Halbeohalen etwa in einer Ebene
liegen. Diese aufgeklappte Stellung ist in Fig. 2 veranschaulicht. Um den Rohrbogen aus dieser Stellung der beider
Halbschalen zu schließen, müssen die Halbschalen relativ zueinander um 180° geklappt werden. In der in Fig. 2 gezeigten aufgeklappten Stellung hängen die beiden Halbecha»
lsn 1, 2 nur durch das Scharnier miteinander zusammen. In
dieser Stellung lassen sin die beiden Halbschalen leicht auch bei engen Raumverhältnissen hinter eine Rohrisolierung
ziehen, so daß das anschließende Zusammenklappen ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Das Scharnier 6 besteht im einfachsten Fall aus einer Lasche 7, die aus der unteren Halbschale 2 ausgestanzt ist und die
durch einen Schlitz 8 benachbart der bogenförmigen Außenkante der oberen Halbschale 1 hindurch nach innen greift
und dann nach innen bei 9 umgebördelt ist. Diese einfache Scharnierkonstruktion hält die beiden Halbschalen aneinander und gewährleistet den beschriebenen Klappbereich.
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• I I · · I
I I «
In gleichen Abständen von den Stlrnkantan 10 der Halbschalen 1» 2 sind In diesen Sicken 12 ausgebildet, die
einmal zur Versteifung der Form der Halbschalen dienen' und zum anderen eine gewisse FUhrungsfunktlon beim Zusammenklappen der Halbschalen übernehmen, da die Sicken im
Überlappungebdreich wechselseitig ineinandergreifen.
Schließlich weisen die Halbschalen 1, 2 in den beiden
Uberlappungsber.eichen h, 5 noch Verrastungen 13» 14 auf,
die aus nach innen weisenden Vorsprüngen 15 des außen
liegenden Schalenabschnittes und einer Vertiefung 16 des innen liegenden Schalenabschnittes bestehen. Werden die
beiden Halbschalen 1, 2 zusammengeklappt, so gelangen die Vorsprünge 15 selbsttätig mit den Vertiefungen 16 in Eingriff und verrasten die beiden Halbschalen in der vorgegebenen Relativstellung zueinander zu einem praktisch starren
Rohrbogen. Irgendwelche weiteren Montagearbeiten zum Schliessen des Rohrbogens sind nicht erforderlich.
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Claims (1)
- itlt I'll■ ·ι · ι »I 1 *I ·Schutzansprüohe1. Rohrbogen, Insbesondere 90°-Bogen zum Umhüllen von, um Rohrleitungen herumgelegten Isolierschichten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Halbschalen (1, 2) besteht, die einander an der Außenbogenmantelllnle und an der Innenbogenmantelllnie überlappen und daß Im Bereich der Mitte der Außenbogenmantelllnle beide Halbschalen durch ein Klappscharnier (6) miteinander verbunden sind.2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappscharnier (6) durch einen, aus einer Halbschale (2) ausgestanzten Lappen (7) gebildet ist, der durch einen, im Überlappungsbereich (4) in der anderen Halbschale (1) vorgesehenen Schlitz (β) hindurchgreift und umgebogen ist.3. Rohrbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammenhängenden Halbschalen (1, 2) einen Klappwinkelbereich von ca. 180° aufweisen.4. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß im konstanten Abstand von den Stirnkanten (10) der Halbschalen (1, 2) Umfangssicken (12) eingeformt sind.7506463 26.06.759. Rohrbogen neoh einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Außenbogenüber« lappungsberelch (4) in beiden Halbschalen (1, 2) miteinander verrastende Vorsprünge (15) und Vertiefungen (16) vorgesehen sind.6» Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbschalen (1, 2) von identischer Form sind.7. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 - 6 , dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall besteht.7506463 26.06.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506463U true DE7506463U (de) | 1975-06-26 |
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ID=1313503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7506463U Expired DE7506463U (de) | Rohrbogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506463U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821667A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Karl Klein Fa | Rohrbogen |
-
0
- DE DE7506463U patent/DE7506463U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821667A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Karl Klein Fa | Rohrbogen |
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