DE7504078U - Metallprofil mit Klemmgesperre, insbesondere für Fenster, Türen o.dgl. Rahmen - Google Patents

Metallprofil mit Klemmgesperre, insbesondere für Fenster, Türen o.dgl. Rahmen

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DE7504078U
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallprofil mit Klemmgesperre zur Befestigung von Beschlagteilen an hinterschnitten ausgebildeten Führungsstegen von Metallprofilen, insbesondere für Fenster, Türen oder dgl. Rahmen, bei dem das Beschlagteil mit einem vorspringenden Stegansatz in die Hinterschneidung des Führungssteges eingreift und mindestens eine sich am Metallprofil abstützende Stellschraube vorgesehen ist.
Die Befestigung von Beschlagteilen an den Metallprofilen von Fenstern oder Türen erfolgfe bisher entweder durch eine direkte Verschraubung am Metall-
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profil oder mit Hilfe von Stellschrauben, die in Gewindebohrungen d's Beschlag+eiles verdrehbnr sind, gegen das Metallprofil einwirken und voraussetzen, daß das Beschlagteii am Metallprofil nach Art einer Schwalbenschwanz-Verbindung verschiebbar geführt ist. Beide Lösungen sind jedoch nachteilig, da eine Verschraubung zunächst das Einbringen von Bohrungen sowie das Schneiden von Gewinde voraussetzt, also aufwendig ist, wohingegen eine Festlegung der Beschlagteile durch Stellschrauben das Einschieben der Beschlagteile von der Stirnseite des Rahmens her in die schwalbenschwanz fö'rmigen Nuten erfordert. Wenn aber derartige Beschlagteile mit Stellschrauben angeschlossenen Rahmen angeordnet werden sollen, müssen, diese vor der Zusammenfügung des Rahmens in die Führungsnuten eingesetzt werden mit der Folge, daß ein nachträgliches Einsetzen oder Herausnehmen der Beschlagteile nicht mehr möglich ist.
Aus diesej
Problematik ergab sieb das Problem, die Möglichkeit zu schafren, Beschlagteile der oben genannten Art in der Weise festzulegen, daß sie auch in einen fertig montierten Rahmen beliebig ein- oder ausgebaut weruen können, ohne daß hierbei eine Schraubverbindung mit dem Rahmen selbst hergestellt werden muß. Die Lösung dieses Problemes besteht im wesentlichen darin, das Beschlac,teil nach Art einer Spannpratze an einem Führungssteg des Metallprofiles festzuklemmen. Eine solche Anordnung erwe'ist sich jedoch dann als problematisch, wenn das Metallprofil, insbesondere der Führungs-
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steg, schwachwendig ausgebildet und daher von derSpannpratze ungünstige
Biegemomente auf das Metallprofil einwirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den erwähn- ·
ten Gegenstand konstruktiv zu vereinfachen und so zu anderen, daß
eine Befestigung des Beschlagteiles auch an schwachwcincügen oder in sonstiger Weise gegen Biege- ede;: Verwindungskräfte empfindliche Metallprofile möglich ist.
Die Erfindung besteht, darin,
daß das Klemmgesperre ein gegen die der Hintersdneidung abgekehrten Seitenfläche des Führungsstegas mit Hilfe von Konus- oder- Keilflächen einwirkendes Spannelement aufweist.
Mit dieser grundsätzlichen Ausgestaltung eines Klemmgesperree für die Festlegung eines Beschlagteiles an einem Metallprofil wird der Vorteil erzielt, daß das Beschlagteil nicht in einer schwalbenschwanzförmigen Nut geführt
zu werden braucht, sondern senkrecht zur Basisfläche auf die Führungselemente des Metallprofiles aufsetzbar ist. Durch die Klemmverbindung mit Hilfe
von Konus- oder Keilflächen warden die Führungsstege der Metallprofil nicht auf Biegung oder Verwindung beansprucht. Das Beschlagteil klemmt sich vielmehr von beiden Seiten her am Führungssteg fest, so daß dieser, wenn es die Gegebenheiten voraussetze;-, relativ dünnwandig ausgebilJet werden kann.
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In einem bevorzugten AusfüHrungsbeispiei vmgreift das Beschlagteil brückenartig den Führungssteg, wobei eine den Stegansatz aufweisende Lciäbe des Bfschlagteiles sich ar eiror üasisfläche des Metallprofiles abstützt und eine zweite, die Keil- oder Konusfläche aufweisende '.eiste mit Abstand vom Führungssteg angeordnet ist, und daß das Spannelement als senkrecht zur Basisfläche verstellbare Platte ausgebildet und in dem Raum zwischen dem Führung:, steg und der Keil- bzw. Konusfläche angeordnet ist. Dabei kann di Platte nindestens eine Gowindebohrung für die Stellschrabe aufweisen, die sich an der Basisflache abstützt und im Beschlag+eil geführt ist.
Eine solche Anordnung zeichnet sich durch konstruktive Einfachheit und clc.-ngemäße Billigkeit aus. Es ist natürlich auch möglich, die Funktionen umzu-
j kehren, indem boispielseise die Spannplatte eine Führungsbohrung für die
: Stellschraube uufweist, welche ihrerseits im Beschlagteil in einer Gewinde-
: bohrung verdrehbar ist. Mit einer solchen Anordnung wi^'J die Abstützkraft
der Stellschraube Über eine größere Fläche zur Einwirkung auf das Metallprofil gebracht, wobei sich aberlais ungünstig erweist, daß da- Spannelemen \ einerseits die Abstützkraft der Stellschraube aufnehmen und andererseits sich quer zur Schraubenachse zwecks Festklemmung am Führung^steg bewegen lassen muß. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die dargestell-■:-- Ausführungsbeispiele sondern erstreckt sich euch auf solche Varianten,
welche zur Lösung der gestellten Aufgabe sinnvoll entwickelt warden ί-c-
- 5
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit Hilfe der sich abstutzenden Laiste des Beschlagteiles ein Bauteil gegen die Basisfläche des Metallprofiles festspannbar ist, wobei die Leiste außenseitig eine die Spannfläche bildende Aussparung aufweisen kann.
Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, den Beschlagteil die verschiedensten Funktionen zuzuordnen. Es kann beispielsweise als Anschlag, Schließstück, Andrückstück, Auflaufkeil usw. in einem Metallfenster-System Verwendung finden oder auch zur Festspannung der Glasscheibe gegen ihre Anlagefläche eingesetzt werden. Man kann das Beschlagteil als Befestigungselement zum Aufsetzen von Zierleisten benutzen. Es sind also der Anwendung des Gegenstandes der Erfindung keine Grenzen gesetzt.
Einzelheiten der Erfindung sind in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch ein Metallprofil mit einem an einem Führungssteg festgeklemmtem Beschlagteil und
Fig. 2: einen Querschnitt durch eine Variante gemäß Fig. 1, wobei das Beschlagteil als Spannelement Verwendung findet.
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IiTi Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Metallprofil 2 mit einem Führungssteg 3 in einem Teilquerschnitt schematisch dargestellt. Der Führungssteg 3 soll beim Ausführungsbeispiei dünnwandig gestaltet sein und eine Hinterschneidung 4 aufweisen, in der ein Beschlagteil 1 mit Hilfe eines Stegansatzes 5 verschiebbar geführt ist. Eine wsitere hinterschnittene Führungsnut ist nicht vorgesehen, damit das Beschlagteil 1 etwa senkrecht zur Basisfläche 12 des Metallprofiles 2 aufsetzbar ist und nicht stirnseitig in die Führungsnut 4 eingeschoben werden muß.
Die Festlegung des Beschlagteiles 1 an dem Führungssteg 3 erfolgt nun über ein Spannelement 6, das die Form einer Platte aufweist und mit mindestens einer Gewindebchrung 14 versehen ist. In diese Gewindebohrung 14 greift eine Stellschraube 13 ein, welche ihrerseits in einer Durchgangsbohrung 15 des Beschlagteiles 1 geführt wird.
Dieses Spannelement 6 legt sich mit der einen schmalen Stirnseite on die Seitenfläche 7 des Führungssteges 3 an. An der gegenüberliegenden Stirnseite weist das Spannelement 6 eine Keilfläche 8 auf, die mit einer entsprechenden Keilfläche 9 des Beschlagteiles 1 zusammenwirkt. In seiner Gesamtheit umgreift also das Beschlagteil 1 mit seinen Leisten 10 und brückenartig den Führungssteg 3 und nimmt das Spannelemert 6 auf.
Wenn nun die Spannschraube 13 gegenüber dem unverdrehbar geführten Spannelerr. t verschraubt wird, stützt sich das stirnseitige Ende der Stell-
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schraube 13 an der Basis Fläche 12 des Metallprofiles 2 ab und hebt somit das Spannelement 6 von dieser Basisfläche an. Dadurch gelangen die Keilflächen 8, 9 in innigen Kontakt mit der Folge, daß das Seschlagteil 1 parallel zur Basisfläche 12 in der einen Richtung und das Spannelement 6 in der entgegengesetzten Richtung relativ zueinander bewegt werden. Dies fbhrt dazu, aaß sich die Leiste 10 des Beschlagteiles 1 und das Spannelement 6 am FUhrungssteg 3 anlegen und gegeneinander verspannen. Der Führungssteg 3 kann somit sehr dünnwandig ausgebildet sein,'weil er keiner Verwindung oder Durchbiegung bzw. Verdrehung ausgesetzt ist.
Bei.. Auöführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Spannelementlso gestaltet, daß es ein zusätzliches Bauteil 16, beispielsweise eine Leiste, gegen die Basisfläche 12 des Metallprofiles 2 festspannen kann. Zu diesem Zweck besitzt das Bsschlagteil 1 eine Aussparung 17, mit .^er Spannflächen zum Einwirken auf das Bauteil 16 gebildet werden. Mit dieser Ausführung wird .._. das sich durch die Stellschraube 13 bildende Kippmoment des Beschlagteiles 1 ausgenutzt, um das Bauteil 16 einzuklemmen, wobei auch hier die Festspannung von Beschlagteil 1 und Spannelement 6 großflächig am Führungssteg 3 erfolgt.
Schutzansprüche;
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Dipl.Ing.H.-D. Patentanwalt
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Tel. (OB21) 554035 Telegr. Technikrat Ajj
Augsburg 10. Februar 1975
Ihr Zeichen
Akte 72^-8,9 crn/sch
Herr Eberhard Keller
STÜCKLISTE
1 Beschlagteil
2 Metallprofil
3 Führungssteg
4 Hinterschneidung
5 Stegansatz
6 Spannelemsnt
7 Seitenfläche
8 Keilfläche
9 Keilfläche
10 Leiste V Leiste
12 BasisFläche
13 Stellschraube
14 Gewindebohrung
15 Durchgangsbohrung
16 Bauteil
17 Aussparung
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Claims (1)

  1. /Metallprofil mit 1.)'Klemmgesperre zur Befestigung von Beschlagteilen an hinterschnitten. .
    ausgebildeten Führungsstegen von Metallprofilen, insbesondere für Fenster, Türen oder dgl. Rahmen, bei dem das Beschlagteil mit einem vorspringenden Stegancatz in die Hinterschneidung des Führungssteges eingreift und mindestens eine sich am Metallprofil abstützende Stellschraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre ein gegen die der Hiriterschneidung (4) abgekehrten Seitenfläche (7) des Führungssteges (3) mit Hilfe von Konus- oder Keilflächen (8,9) einwirkendes Spannelement (6) aufweist.
    /Metallprofil mit 2.) Klemmgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (l) brückenartig den Führungssteg (3) umgreift, wdcei eine den Stegonsntz (5) aufweisende Leiste (1O) des Besichlagteiles (l) sich an einer Basisfläche (12) des Metaliprofiles (2) abstützt und
    - II -
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    - IJ -
    eine zweite, die Keil- oder Konusfläche (9^ aufweisende Leüo (ll) mit Abstand vom Führungssteg (3) angeordnet ist, und daß das Spannelement (6)als senkrecht zur Basis.\äche (12) verstellbare Platte ausgebildet und in dem Raum zwischen dem Führungssteg (3) und der Keil- bzw. Konusfläche (9) angeordnet ist,
    /Metallprofil mit
    3.)l Klemmgesperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Platte (6) mindestens eine Gewindebohr'mg (14) für die Stellschraube (13) aufweist, die sich an der Basisflache (12) abstützt und im Beschlagteil (l) geführt ist.
    ^■Metallprofil mit
    4.) Klemmgesperre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ,gekennzeich net, daß mit Hilfe der sich abstützenden Leiste (1O) ein Bai teil (16) gegen die Basisfläche (12) festspannbar istf v»obei die Leiste (lO) außenseitig eine die Spannflöche bildende Aussparung 1.17) aufweisen kann.
    Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Pctentanwalt
    7504078 16.10.75
DE7504078U Metallprofil mit Klemmgesperre, insbesondere für Fenster, Türen o.dgl. Rahmen Expired DE7504078U (de)

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DE7504078U true DE7504078U (de) 1975-10-16

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