DE7503319U - Haltevorrichtung für elektrische Kabel - Google Patents
Haltevorrichtung für elektrische KabelInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
_ m 5Γ·F. ZumeUln sen.. Dr. 1. Astmann
Dr. R. Koenigtbe'eer - Dipl. - Phy·. R. Holzbauer
Dipl.·Ing. H. Kl.ngsoiein - Or. F. Zumstain jun.
Patentanwälte
β Manchen 2, Briuhausstrafle 4
MiLHOi1AOTUHB D1AHPAREIIiLAGE ELECTRIQUE DE CAHORS OBE 1549
Haltevorrichtung £üj* elektrische Kabel.
Die Erfindung "betrifft eine Haltevorrichtung zur Verbindung
zwischen einem elektrischen Kabel vjad einem festen Halter,
ZrB. einem an einem Pfosten angebrachten Ausleger, wobei
di«ise Haltevon-ichtung so ausgebildet istj daß sie &r\ den
Halter βηββί^χΐβΐ werden, kann.
Nachstehend sind mit dem Ausdruck elektrische Kabel Drälito für die Führung von Niederspannuiigsströmen oder FernöpiOChdrähte
unter Ausschluß der Leiter fib» Hoch- oder Mittelspannung
besoichiiet»
Ks Bind vorsohieJöne HaltosysteTae zur Verbindung zwisOic^
einom eloktrisohan Kabol und einem feston Halter bekannt, wcl-
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ehe entweder don freien Durchgang des Kabels oder die Veran-- '. I
kerung des Kabels ermöglichen, insbesondere um dieses bei ei- '
nein Bruch zwiscnen dem Halter und einem Nachbarhalter ermöglichen
.
Eei einem ersten bekannten System erfolg die
Verbindung mit dem Halter mittels eines an dem Halter aufgehängten metallischen Hakens. Dieses System besitzt ^.en Nachteil
eines metallischen Kontakts zwischen dem Kabel, dem Haken und dem Halter.
Bin zweites System, welches den Durchgang der
Kabel ermöglicht und den Nachteil des metallischen Kontakts vermeidet,
wird durch einen häufig Wipper genannten Bügel aus Gummi oder Kunststoff gebildet, in welchen das Kabel eingeführt wird. Dieser Bügel ist seinerseits an dem Halter mittels
eines metallischen Hakens befestigt.
Dieses System und im allgemeinen die anderen be-'
kannten Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie
nicht mehr das Kabel zurückhalten, wenn dieses auf der einen oder öer anderen Seite des Halters bricht.
Die Erfindung bezweckt, den obigen Nachteilen durch Herstellung einer Haltevorrichtung zur Verbindung des
Kc-.bels mit einem Halter ohne metallischen Kontakt abzuhelfen,
wobei sie den Durchgang des Kabels und seine Verankerung sowie auch die Festlegung des KabeJs durch Blockierung in der Vorrichtung
bei einem Bruch des Kabels auf der einen oder der anderen
Seite- des Halters gewährleistete
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein elektrisches Kabel mit einem Körper mit zwei einander
gegenüberliegenden Durchlässen für das Kabel, wobei diese Vorrichtung einen Aufhängehaken für das gelenkige Anhängen der '
Vorrichtung axi einem festen Halter und ein Führungsglied für'
das Kabel aufweist;, welches gegenüber dem KÖrpe:e zwischen einer
Stellung des freien Durchgangs des Kabels und oine-j.· Stellung
der-Blockierung des Kabels beweglich ist.
Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäjä dadurch
gekennzeichnet, dap das Führungsglied eine Buchse auf weißt,
welche eiern Aufhängehaken zugeordnet ist und einen Kanal für das Kabel aufweist, wobei diese Buchse in einer zwischen den
beiden einander gegenüberliegenden Durchlässen, liegenden Au«~
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nehiung des Körpers gemäß einer qv.er zu dem Kanal der Bctchss ^
liegenden Drehachse 'beweglich ist, wobei sich dieser Kanal in
der Verlängerung der beiden einander gegenüberliegenden Durchlässe des Körpers in der Stellung des freien Durchgangs des
Kabels befindet, während er in der Stellung der Blockierung de3
Kabels gegenüber diesen Durchlässen verschoben ist, wobei der Verschiebungswinkel dann einen solchen Wert hat, daß die Buchse
teilweise von dem Kabel umschlungen wird»
V/ie nachstehend im einzelnen erläutert, ermöglicht die o'oige Ausbildung zunächst die Vermeidung jedes metallischen
Kontakts zwischen dem Kabel und dem Halter, indem z.B. der Körper und die Buchse aus Isolierstoff hergestellt werden.
Der Durchgang des Kabels und seine Verankerung erfolgen durch das Zusammenfallen bzw» die gegenseitige Verschiebung des Kanals
der Buchse und der Durchlässe des'Körpers. Bei einem Bruch des Kabels auf der einen oder der anderen Seite des Halters'
wird die fest mit dem Haken verbundene Buchse automatisch in die ^ Blockier stellung gebracht, was automatisch die Festlegung
des Kabels in der Vorrichtung bewirkt. Schliesslich verbessert dii Um se hl ing ung der Buchse in der Blockier st e living durch das
Kabel die Wirksamice it der Blockierung, ohne das Kabel au beschädigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Ausnehmung des Körpers üine Bohrung auf, welche an einem Ende eine ringförmige Anlagefläche besitzt,
wobei die Buchse einen Schaft aufweist, dessen eines Ende iu
dieser· Anlagefläche drehbar gelagert ist, während das andere Ende den Schafts eine drehbar in der Bohrung des Körpers gelagerten
Bund trägt, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Buchse axial in dem Körper halten, wobei die beiden einander
gegenüberliegenden Durchlässe* des Körpers vorzugsweise einen sehr offenen stumpfen Winkel bilden, dessen Scheitel in der
StQllung der freien Aufhängung des Hakens an dem Halter und
dos freien Durchgangs dos Kabels nach unton gerichtet ist.
Diese verschiedenen MaßneJlimen erleichtern die
Herstellung und die Benutzung der Vorrichtung, wie dies weiter unten ο::· lau'j erb ist. öle verbessern außerdem die Wirkoemkoit
dor Vorrichtung für die Blockierung des Kabels, insbesondere bei einem Bruch dossülbon, wie bereits angegeben.
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]?io Erftind\iD.8'ifaV!n'aoh:st3öhand unter
auf dio l&eiohnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 let eine Vorderansicht einer gemäßen Haltevorrichtung·
Pig· 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der Pig#, 1·
Pig· 5 ist ein Schnitt der gleichen Vorrichtung längs der Linie III-III der Pig. 1.
Pig· 4 ist ein schaubildliches Schema der inneren Buchse der Vorrichtung.
Pig. 5 ist ein Schema der an einen Halter angehängten
Vorrichtung in der Stellung der Blockierung des Kabels.
Pig. 6 ist ein Schnitt längs der Idnie VI-VX
der Pig. 5.
Pig· 7 ist ein Querschnitt der von dem Körper
der Vorrichtung getrennten Buchse.
Die der Pig. 1 entsprechende Pig· 8 ist eine . . Vorderansicht einer Ausführungsabwandlung der Vorrichtung.
Die der Pig. 3 entsprechende Pig. 9 ist eine Schnittansicht der Ausführungsabwandlung der Pig. 8·
Bei der in Pig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform
besitzt die erfindungsgemäfaa Haltevorrichtung
einen Körper 101 mit einem an den Körper angelenkten Haken 102*
Wie aus Pig. 5 hervorgeht, kann so der Körper 101 an einen festen Halter 104 angehängt werden, welcher z.B. ein am Kopf
eines (nicht dargestellten) Pfostens angebrachter metallischer Ausleger ist, um an ihm ein Kabel 118 zu befestigen, z.B. ein
Perjasprechkabel für eine oberirdische Leitung.
Der Körper 101 besteht vorzugsweise aus einem halbharten Kunststoff und ist 25.B. durch Spritzguß hergestellt.
Der benutzte Kunststoff kann insbesondere ein Polyamid oder ein Polykarbonat sein, -.velche eine wirtschaftliche Massenfertigung
eines Körpers mit einer ausgezeichneten Festigkeit ermöglichen, welcher gute Oberflächeneigenschaften für den Durchgang
und die Blockierung des in zwei einander gegenüberliegende
Durchlässe 111» 112 des Körpers eingeführten Kabels 118 hat«
Bei der hier beispielshalber dargestellten Ausführungsform sind die beiden Durchlässe 111, 112 Schlitze,
welche seitlich .auf einer Seite des Körpers 101 münden. Die
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beiden ointuadev gegenüber!legendan Durohlässe 111, 112 bilden
vorzugsweise ο inen sehr offenen stumpfen Winkel (Fig. 1), dessen Soheital in der Stellung der freien Aufhängung dos Brtccms
102 und des freien Durchgangs des Kabels 118 naoli unten gor lohtet
ist. Zwei seitliche, lotrecht an den Enden der Durchlässe 111, 112·vorspringende Anschläge 116, 117 halten das Kabel 118
in diesen zurück.
In den Körper 101 1st ein bewegliches Führungsglied für das Kabel 118 eingebaut. Dieses kann sioh gegenüber
dem Körper zwischen einer Stellung des freien Durchgangs des Kabels 118 und einer Stellung der Blockierung des Kabeis bewegen·
Krfinclnngsgemäß weist das in dein Körper 101
bewegliche Führungsglied eine z.B» aus dam gleicLen Werkstoff wie der Körper 101 hergestellte Buchse 107 auf >, Die Buchse 107
ist dem Aufhängehaken· 102 zugeordnet und besitzt für das Kabel
118 einen Kanal 115, welcher durch einen den Schlitzen der Durchlässe 111, 112 des Körpers entsprechenden seitlichen
Schlitz gebildet und in Kombination mit diesen Durchlässe*! be~
nutst wird, wie dies waiter unten erläutert ist.
Xn der Stellung des freien Durchgangs des
Kabels 118 (Fig. 1, 2, 3) liegt der Kanal 113 in der Verlängerung
der beiden einander gegenüberliegenden Durchlässe 111, 112 des Körpers 101 r In der Blockierungastellung des Kabels
118 (Fig. 5) ist· dagegen der Kanal 113 der Buchse 107
gegenüber den Durchlässen 111, 112 des Körpers verschoben* Wie
aus Fig. 5 hervorgeht, hat der Verschiebungswinkel des Kanals
113 einen solchen Wert, daß die Buchse 107 teilweise von dem Kabel 118 umschlungen wird.
Die Abmessungen und die Anordnungen der obigen Teile, insbesondere der Durchlässe 111, 112 und des Kanals 115,
'werden natürlich im einzelnen entsprechend dem Kaliber des Kabels 118 so gewählt, daß ein befriedigendes Arbeiten der
Vorrichtung erzielt wird. Es hat sich z.B· gezeigt» daß der von
den beiden einander gegenüberliegenden Durchlässen 111, 112 des Körpers 101 gebildete sehr offen« stumpfe Winkel zweckmässig
eine Öffnung von fsrößenordnungsmäßig; 150 haben kann.
Wie aus Fig. 3 und 4- hervorcoht, besitz dex*
Körper 101 eine Bohrung 108, welche an einem Ende oino ring-
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förmige Anlagefläche 119 für die Buohse 10? aufholst. DIuse
wird durch einen Schaft gebildet, dessen ς·*1ηο8 Ende mit GIeitsitz
in der Anlagofläohe 119 drehbar ist* Das andero lflnda dos
Schafts der Buchse 107 trägt einen Bund 120, welcher in dem
Eingang der Bohrung 108 drehbar? gelagert ist, welche ein »weites Lager für die Buchse bildet, Ee sind Mittel vorgesehen,'
welche die Buchse 107 axial in dem Körper 101 halten*
Bei der hier beispielshalber dargestellten Ausführungsforra
(Piß. 2) wird die entfernbar in den Körper 101
eingesetzte Buchse 107 in diesem axial durch einen radialen Haltestift 122 gehalten, welcher an dem .Ende der Buchse jenseits der ringförmigen Anlagefläche 119 vorspringt und £3ich an.
der Außenseite dieser Anlagefläche 119 abstützt* Jftiv den Ein-
und Ausbau der Buchse 107 kann der Stift 122 mit einer Ourclitrittsnut
12$ zum Zu sauna enf all en gebracht werdent Diese llut
ist in der ringförmigen Anlagefläche 119 gegenüber der Zone ausgebildet, welche normalerweise von dem Stift 122 für den
freien Durchgang des Kabels 118 oder für die Blockierung desselben
eingenommen wird.
Ein Ringraum zur Aufwicklung des Kabuls HS ist
(Fig* 3) zwischen der Buchse 107 und. der Innenwand der Bohrung 108 des Körpers 101 ausgebildet«, Die Aufwicklung des Kabels
wirä vorzugsweise durch oine Ringnut IJO geführt, welche am
Umfang der Buchse 107 (Fig.·. 4) angeordnet ist, und deren radiale Tiefe wenigstens gleich dem Durchmesser des Kabels ist,.
Der Kanal 113 steht an seinen beiden Enden mit der Nut 1JO
durch erweiterte Verbindungsstellen in Verbindung (Eic· 6),
um jede Zerstörung des Kabels 118 und seines empfindlichen
Mantels zu verhindern, wenn ein solcher vorhanden ist·
Der Schaft des Hakens 102 (Figo 3) ist an der
Buchse 107 durch e ine U-förmiße Verlängerung befestigt, deren
beide Schenkel 105, 106 rechtwinklig zu dem dem Körper 101 gegenüberliegenden Schaft angeordnet sind. Dor Schaft des
Hakens 102 "bildet so einen Anschlag, welcher die Buchse 107 in Kombination mit dom radialen Stift 122 in axialer Richtung
in öeiü Körper 101 hält.
Die beiden. Schenkel 105, 106 des 11U" ."Log Hakens
102 (Fig. 1, 2, 5) liegen in der Stellung des freien. Durchgangs
des Kabols 118 senkrecht unter dem Aufhc.nßepunkt 103
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der Vorrichtung an dem Halter. Die beiden Schenkel 105, sind an der Buchse 107 in einer Ausnehmung derselben parallel
zu ihr ex· Drehachse; in dom Körper 101 "belde-reelte des den Kanal
115 bildenden Sohlitaos befestigt. Die Ausnehmung dor Buchse
107 zur A.ufnähme der Schenkel des "U" (Pig· 4 und 7) weiet
eine zylindrische Bohrung 110 mit dem gleichen Durchmesser wie der freie Schenkel 106 auf, In welche dieser eingesteckt
werden kann. Der andere Schenkel 105 des "U" wird in einen
Schlitz 109 eingeführt und in diesem gehalten, welcher der Bohrung 110 in Bezug auf den Kanal 115 gegenüberliegt. Die
Schenkel 105, 106 können In dem Schlitz 109 und dor' Bohrung
durch die Elastizität der Buchse 107 gehalten werden, sie können
jedoch auch durch Kleben oder auf beliebige andere bekannte
Weise befestigt werden.
Nachstehend ist die Benutzung und die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 erläutert
»
Wenn sich die Vorrichtung in der Stellung der freien Aufhängung an einem Aufhängepunkt 105 befindet, wie in
J?ige 1 dargestellt, wird ein Kabel 118 (Fig. 5) in die Durchlässe 111, 112 des Körpers 101 und in den den Kanal 115 der
Buchse 107 bildenden Schlitz eingeführt. Die Einführung des Kabels 118 erfolgt seitlich, indem das Kabel über die Haltevor
Sprünge 116, 117 herübergeführt wird. Das an dem Halteraufgehängte Kabel (Fig. 5) kann so gegebenenfalls in den
Durchlässen 111, 112 und in dem Kanal 115 gleiten, z.B. wenn man. es mit der Hand führt und dabei die Drehung der Buchse
verhindert. Ein derartiger Vorgang ist insbesondere bei der Verlegung einer elektrischen Leitung oder einer Fernspreohleitung
zweckmässig, um die Spannung des Kabels 118 zwischen
zv/ei benachbarten Haltern zu regeln, ZtB* zwischen zwei um
etwa 50 m voneinander entfernten Pfosten.
Bei einem Bruch des Kabels 118 zwischen zwei Haltern 104 kann auf einen der beiden dem Körper 101 benachbarten
Abschnitte des Kabels 118 eine unsymmetrische Kraft (Pfeil 10 ausgeübt werden- Der l'j-cper 101 verschiebt sich dann
pogenüber seiner ursprünglichen GleichgewichtsafeHung der
Figo 1. Diese Verschiebung bewirkt eine Drehung des Hakens
102 und der Buchse 107 gegenüber dem Körper 101» Dies hat
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sofort eine Blockierung des Kabels 118 in der Vorrichtung infolge
der Verdrehung zwischen dem Kanal 113 (Pig· D und den
benachbarten Durchlässen 111, 112 des Körpers zur Folge.
Das Kabel 118 umschlingt dann die Buchse 107 in der Nut 130 und erfährt eine vierfache Biegung an den beiden.
Enden das Kanals 113 und an den inneren Enden der Durchlässe
1111 112, wie dies aus Pig· 5 hervorgeht. Diese vierfache Biegung
des Kabels 118 ist je nach der Grosse der Verdrehung der Buchse 107 ur.d dem Wert des von dem Kabel 118 in Richtung des
Pfeils P ausgeübten unsymmetrischen Zuges mehr oder weniger
ausgeprägt, üie Seele des Kabels 118. nimmt mechanisch an dieser
Blockierung durch mehrfache Biegung teil, ohne daß eine
Gleitkraft oder Abscherkraft an der Oberfläche des Kabels auftritt. Dieser Vorteil ist wichtig, insbesondere wenn dac Kabel
118 einen empfindlichen Isoliermantel besitzt, dessen Verhalten
bei einer Gleitbewegung ungewiß ist·
Die obige Blockierungswirkung durch mehrfache Bie- £i'ri{$ der Seele des Kabels 118 kann auch mit einer Einspannung
dos Kabels en der Wand der Bohrung 108 des Körpers 101 (Fig.5)
kombiniert v/erden. Hierfür kann z.B. das Profil der Nut 130 (Fig. 4) so ausgebildet werden, daß eine derartige ßinspannung
allmählich und ohne Klemmung mit Hilfe von zwei diametral gegenüberliegenden Rampen erfolgt, welche so ausgebildet sind,
daß sie jenseits eines gewissen Wertes der Verdrehung dee lie.-nals
113 gegenüber den Durchlässen 111, 112 (Pig. 1 und 5)
wirksam worden. Man kann so im Bedarfsfall an dom Kabel 118
eine kräftige Blockierwirkung erzeugen, welche einem hohen
Wert des unsymmetrischen Zuges in dem Sinn des Pfeils F entspricht.
Dank der Erfindung besteht jedoch keine Gefahr, daß eine derartige Blockierung das Kabel 118 oder den biegsamen
empfindlichen Isoliermantel beschädigt, mit welchem viele
oberirdische Kabel versehen sind»
Eine leichte Reibung wird dauernd durch das Kabel 110 auf die Enden der Durchlässe 111, 112 in der Nähe der
Haltovorsprüngo 116>
117 Iu der symmetrischen Gleichgewichts-
et©llung der Vorrichtung (T?iß. 1) ausgeübt, Eino selbst oehr
gorlngo unsymmetrische Kruft in dom Sinn des Pfeils P eraouffb
daher sofort die Verschiebung des Körpers 1 gegenüber dom
Halter 104 und die Drehung des Hakens 102 und der Buchs© 107
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gegenüber dem Körper. Dieser wird nämlich durch das unter
nung stehende Kabol 118 praktisch in einer konstanten Lage gehalten.
Dies hat zur Folge, daß die Blockierung des Kabels 118 sehr schnell erfolgt, wodurch das Gleiten des Kabels und das
Nachlassen seiner Spannung in dem unbeschädigten Abschnitt der Leitung auf einen vernachlässigbaren Wert herabgesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Schnelligkeit der Blokkierung
besonders bequem erzielt werden kann, ohne die anderen Benutzungs- und Arbeitseigenschaften der Vorrichtung zu beeinträchtigen,
wenn'der sehr offene, von den Durchlässen 111, 112 gebildete stumpfe, Winkel eine öffnung von größenordnungsrae.ßig
150° hat, wie bereits angegeben. Bei einer derartigen Ausbildung bleibt an einer zwischen um etwa vierzig Meter voneinander
entfernten Pfosten gespannten Fernsprechleitung ein zufälliger
Bruch der'Leitung zwischen zwei Pfosten ohne Polgen. Das Gleiten
des Kabels in den beiderseits der Bruchzone liegenden Blockiervor.i?ichtungen
übersteigt nänilicli nicht einige Zentimeter» Die
Leitung bleibt daher richtig gespannt, und die Reparatur ka"in sehr schnell vorgenommen v/erden.
Ein weiterer Vorteil der erf indungsgemäß.-n Vorrichtung
besteht darin, daß der Einbau des Kabels sehr schnell ohne irgendein Sonderwerkzeug erfolgt. Da ausserdem die Vorrichtung
nur drei Teile enthält, welche leicht wirtschaftlich und genau in Massenfertigung hergestellt werden können und sehr bequem
zusammenzubauen sind, ist die industrielle Fertigung derselben
sehr vorteilhaft.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So iat z.B. eine vereinfachte Ausführungsabwandlung der obigen Haltevorrichtung
in Fig* 8 und 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsabwandlung:
ist der Aufbau des Körpers 101 unverändert. Die Buchse 207 besitzt dagegen eine längliche Ausnehmung 209 zur
Aufnahme der Schenkel 105 und 106 des Hakens 102. Diese Schenkel
werden nach dem Einsetzen der Buchse 20? in den Körper 101 in diese Ausnehmung eingepresst· Gegebenenfalls können die
Schenkel 105 und 106 in ihrer Ausnehmung 209 durch Kleben, befeybißt
werden.
Die Buchse 20'/ wird ro auf einer Seite durch den
Bund 220 und auf der anderen durch den Kokon -102 gehalten. Die
Arboitnv/üice ist die gloiohe wie oben.
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Claims (1)
1* Haltevorrichtung für ein elektrischem
mit einem Körper mit zwei einander ßeftanüberließQü&en TJuiioiiIUo«
ööii für das Kabel und einem Aufhängehaken für das geAeaJsiße An«
hängen dor Vorrichtung an einen feeton Halter, sowie mit einer»
' Führimgsglied für das Kabel, welches gegenüber dem Körper zwischen einer Stellung den freien Durch^ritts de/?, Kabel» und einer
Stellung dor Blockierung des Kabelβ beweglich lat, dadurch gekennzeichnet, daß das ytüupunßsglied ο ine Bucha© (107) Aufweist,
welche dem Aufhängehaken (1OH) zugeordnet ist und einon Kanal
(115) für das Kabel (113) aufweist» wobei diese Buchse (10?) in
einer zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Durchlassen (111, 112) liegenden Ausnehmung (108) des Körpers O 01) auf
einer zu dem Kaual (113) der Buchse (107) querliegenden Drehachse
drehbar ist, wobei der Kanal (113) in der Stellung dea
freien Durchgangs des Kabels (118) in der Verlängerung der beiden
einander gegenüberliegenden Durchlässe (111$ 112) des Körpers
liegt, während or in der Stellung der Blockierung des Kabel',
gegenüber diesen Durchlässen (111. 112) verschob on ist, w>I)Gi.
dann dieser Verschiebungswinkel einen solchen Woi't hat, daf<
die Buchse (107) teilweise von dem Kabel (118) umschlungen, wird.
2ο Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (108) du« Körper·ti (101) eins
Bohrung aufweist, welche an einem Ende eine ringfomige Anlage«
fläche (119) bildet, wobei die Buchse (107) einen Schaft aufv/eist,
dessen eines Ende in. dieser Anlagoflache (119) drehbar
gelagert ist, während das andere Ende des Schafts einon Bund
(120) trägt, welcher in der Bohrung (103) des Körpers drehbar
gelagert ist, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Buchse
(10?) axial in der Ausnehmung (108) des Körpers halten.
3. ^ori-ichtuag nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Rir^rnzt zwischen der Bohrung (108) des Körpers
und dem Schaft der Buchse (107), deren radiale Tiefe wenigsten«
gleich don DurchuKäfiser de3.Kabels (118) ist, wobei c*.er Kanal
(113) für der.. Durchgang dos Kabels in der Buchse an seinen beiden
linden mit dieser Hut durch sieb, erweiternde VerblP.dimßsst
π Ilen in Verbindung steht»
iL„ Vorrichtung nach Anspruch 2 oaor 3, tladurdi
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gekennzeichnet, dap die die Buchß© (107)' ux'ial in der Ausnehmung1
(1OQ) des Korpore haltenden Mittel einen radialen Voreprunß
(122) aufweisen, welcher fest rait dem Sohaft der Buohso (107)
verbunden 1st und sich an einer Seitonfläche der Anlaseflach©
(119) der Bohrung abstützt, wobei diese Fläohe eine Nut (12?)
für den Durchtritt des Vor Sprungs (122) aufweist, welcher mil;
dor Wut (1255) in einer Stellung; zur Einführung der Buchse (107)
in den Körper (101) auoammenfällt, wobei diese Stellung so gewühlt
1st, daß sie von der Stellung des freien Durchtritt« dos Kabels (118) und der Stellung dor Blockierung des Kabels (118)
entfernt ist. '
,·?· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4-i dadurch go kennzeichnet, daß der Sohaft des Haltens (102) eino
U'-föriulgo Verlängerung auf v/eist, deren beide parallele Schenkel
(105, 106) in dor Stellung des freien Durchgangs des Kabels (118) senkrecht unter dor Stelle (103) der Anhängung an dem
foGton Halter liegen, und daß diese beiden Schenkel parallel zu
äer Achse dar Buchse (107) beiderseits dieser Achse in einer Ausnehmung der Buchse befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch go-
κοη:··>zeichnet, daß der Schaft des Hakens (102) mit seiner V-förniigcm
Verlängerung (105, 106) durch eine rechtwinklige Verbindung verbunden ist, wobei der Schaft (102) dem Körper (101) gegenüberliegt
and so einen axialen Anschlag bildet, welcher die Buchse (10?) in der Ausnehmung (108) des Körpers (101) hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung zur Aufnahme der beiden
U-fSrmigen Schenkel (105, 106) in der Buchse eine zylindrische
Bohrung (110), in welche ein Schenkel (106) eingesteckt wird, und für den anderen Schenkel (105) eine Nut (109) aufweist,
welche der Bohrung (110) in Bezug auf "den Kanal (.113) der Buchse (107) für den Durchtritt des Kabels (118) angewandt
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch Gekennzeichnet, daß die IJ-föraiigen Schenkel (105,
106) durch Kleben in ihrer Ausnehmung an der Buchse (107) befestigt
sind.
9«, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi.-i
8, dadurch se kenn ζ eic. !met, daß die beiden in dem Körper (101)
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für das Kabel (Ί18) ausgo"bildeten einander gegenüberliegend©!!
Durchlässe (111, 112) einen sei>x offenen stumpfen V/inkol bilden, dessen Scheitel in der Stellung der freien Aufhängung des Hakens (102) und des freien Durchtritts des Kabels (118) nach unten gerichtet ist·
Durchlässe (111, 112) einen sei>x offenen stumpfen V/inkol bilden, dessen Scheitel in der Stellung der freien Aufhängung des Hakens (102) und des freien Durchtritts des Kabels (118) nach unten gerichtet ist·
7503319 16.06.77
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