DE7502881U - Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgroßbehältern in Sammelwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgroßbehältern in SammelwagenInfo
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Description
62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) !565382
Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 20. Januar 1975 Z 441. gr/rd
Zöller-Kipper GmbH 6501 Mainz-Laubenheim Hans-Zöller-Strasse 50-60
Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgrossbehältern in Sammelwagen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgrossbehältern in Sammelwagen,
die einen Kipprahmen mit über die .Seitenwände des Behälters greifenden Schwenkarme und mindestens einen Anlagepuffer für
die Behältervorderwand aufweist, wobei die Schwenkarme an
seitliche Trägerelemente, wie Achsstummel, Handbügel o.dgl.,
ί
greifende Klauen tragen, an denen sich das Trägerelement durch Verschwenken des Behälters am/oder um den Anlagepuffer in
einen Verriegelungsschlitz bewegt.
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j Dipl.-Phye. Heinrich Seid* · Patentanwalt · 62 «Vietbaden ■ Siersladter Höhe IS · Postfach 12068 · ®" (06121) 565332
Es sind Kippvorrichtungen zur Entleerung von Behältern in
eine Einschüttvorrichtung, insbesondere von MUllgrossbehältern in einen Müllsammelwagen bekannt (DT-PS 1 226 036). Diese
Kippvorrichtung ist dazu geeignet, beispielsweise ein Grossraum-Müllgefäss
mit etwa 1 bis 2 cbm Inhalt sicher anzuheben, und in die zum Entleeren der Grossraum-Müllgefässe notwendige
Lage zu bringen. Hierbei sind die Tragarme so ausgebildet, dass sie mit der am vorderen Ende ausgebildeten Einhängeklaue
an einem, an der Seitenwand des Behälters angebrachten Achsstumrael oder einen dort angebrachten Handbügel angreifen.
Der Achsstummel ist hierbei etwas oberhalb des Behälterschwerpunktes angeordnet, so dass die vorhandenen Einrichtungen
an der Kippvorrichtung ausreichen, das MÜllgefäss sicher zu entleeren, und auch, wenn erforderlich, in an den Schwenkarmen
hängenden eingekippten Zustand zu rütteln.
Es sind Jedoch auch Gross-Raum-Müllgefässe bekannt, die wohl
in der Breite den üblichen Müllgefässen entsprechen, jedoch eine wesentlich grössere Länge aufweisen, Um nun die bekannten
Kippvorrichtungen auch für diese Müllgrossbehälter mit Überlänge einsetzen zu können, ist es nicht möglich, den Achsstummel schwerpunktsmässig dem Behälter entsprechend an der
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Dipl.-Phys. Heinrich Seide · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · bierscaüter Höhe 15 ■ Postfach 120 68 · ® (0 6121) 5653
seitlichen Behälterwand anzubringen. Dadurch ergibt sich
I eine ungünstige Schwerpunktlage, d.h. der Schwerpunkt liegt
ι rückwärtig verschoben unterhalb des Achsstummels, so dass
! der Müllbehälter erst in sehr weit hochgeschwenkter Stellung
ί der Schwenkarme zu dem Verriegeln seiner Achsstummel im Ver-
: riegelungsschlitz der Klauen kommen kann. In diesem, sehr
; weit hoch geschwenktem Zustand neigt aber der Behälter stark
1 dazu, mit seiner dem Anlagepuffer zugewandten Stirnwand auf
: diesen Anlagepuffer zu gleiten, und aus der Einhängeklau^
I herauszurutschen.
i Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen!,
I durch die auch Müllbehälter mit Überlänge sicher mit den j oben erwähnten Kippvorrichtungen entleert werden können.
I Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass dem
j Anlagepuffer Einrichtungen zur Sicherung gegen Gleiten auf
i
der Behälterwand zugeordnet sind.
der Behälterwand zugeordnet sind.
j Im Rahmen der Erfindung ist es von Vorteil, dass diese, dem
Anlagepuffer zugeordneten Sicherungseinrichtungen sich ohne grossen Material- und Fertigungsaufwend an der stirnseitigen,
dem Anlagepuffer zugeordneten Seite des Behälters oder am
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Anlagepuffer selbst oder auch zum Teil am Begälter und zum
Teil am Anlagepuffer anbringen zu lassen.
Die Zeichnung zeigt ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung,
wobei der Ar'oeitsablauf der Kippvorrichtung sohematisoh
dargestellt ist, und zwar Ruhestellung gestrichelt, Zwischenstellung strichpunktiert und Einkippstellung voll ausgezogen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich» ist die Kippvorrichtung 1 an einer Schwenkwelle 2 gelagert und unterhalb der Schwenkwelle
2 an einem Zylinder-Kolben-Aggregat 3 angelenkt, durch welches
die Schwebkarme 4 und 5 um nahezu 180° nach oben verschwenkt
werden können. Am unteren Ende des Schwenkarmes 4 sind Anlagepuffer 6 schwenkbar gelagert. Am vorderen En* Jedes Schwenkarmes 5 ist die Einhängeklaue 7 ausgebildet bzw. angeordnet.
3 in Bewegung gesetzt, so greift der untere Backen 8 der Einhängeklaue 7 hinter dem am Behälter 9 seitlich angeordneten
Achsstummel 10. Gleichzeitig legt sich der Anlagepuffer 6 an die abgeschrägte Stirnseite der vorderen Behälterwand, und
zwar oberhalb des Verriegelungsansatzes 11.
Im Zuge der weiter ausgeführten Schwenkbewegung stützt sich
der Behälter auf dem Anlagepuffer 6 ab und der Achsstummel 10
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DlpL-Phys, Heinrich Seide
< Patentanwalt < 62 Wiesbaden · WemMlter Höhe IS
< Poetisch IiO 68 < flp (06121) 86 S3 82
legt sich in den Klauengrund 12 des unteren Backens 8, wenn
die Kippvorrichtung in eine Stellung kommt, die etwas unterhalb der in der Zeichnung dargestellten Kippstellung, also der
Schwerpunkt S vertikal oberhalb des Sohwenkpunktes 13 des
Anlagepuffers 6 angelangt, kommt es zu einer relativen Kippbewegung des Behälters 9» bezüglich der Sohwenkarme 5. Wie
aus der Zeichnung erkennbar, hat der Behälter 9 - bedingt durch die ungünstige Schwerpunktlage - bei dieser hohen Kippstellung
bereits das Bestreben, auf dem Anlagepuffer 6 nach vorne abzurutschen. Dabei würde der Achsst^ummel 10 den Verriegelungs
schlitz 11 verfehlen und aus der Klaue herausgleiten, so dass der Behälter 9 in die Einschüttvorrichtung hineinfällt.
Beim Rütteln des Behälters 9, d.h. während einer schnellen Hin- und Herbewegung in oberer Kippstellung tritt die gleiche
Gefahr auf, nämlich dass die Achsstjiummel 10 aus der Einhängeklaue
6 herausspringen.
Um dieses zu verhindern, ist im dargestellten Beispiel hinter dem Anlagepuffer 6 ein Verriegelungsansatz 11 ausgebildet bzw.
angeordnet. Durch diesen Verriegelungsansatz 11 wird ein Gleiten des Anlagepuffers 6 auf der Behälterwand vermieden.
Der Verriegelungsansatz 11 ist als Profilleiste ausgebildet,
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I ι ι
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und erstreckt sich quer über die vordere Stirnwand des Behälters
9.
Die sichere Arbeitsweise der Vorrichtung kann nun erreicht
werden, unabhängig von der Schwerpunktlage S, also bei jeglichen Behälterlängen und jeglichen Neigungswinkeln der Behältervorderwand.
Es ist nur notwendig, dass der Abstand zwischen dem Verriegelungsansatz 11 und dem Achsstummel 10
stets gleich, und zwar gleich demAbstand der Unterkante des Anlagepuffers 6 und dem Grund- bzw«, Verriegelungsschlitz 14
der Einhängeklaue 7 ist. Das oben beschriebene Beispiel stellt nicht die einzig mögliche Erfindungslösung dar. Im Rahmen der
Erfindung ist es auch möglich,, dass die Sicherungseinrichtung gegen Gleiten in Art von Saughaftern, Haftmagneten odgl. am
Anlagepuffer angeordnet ist.
In einer anderen, nicht dargestellten, Äusführungsform ist
es möglich, dass die Sicherungseinrichtungen ineinandergreifende Teile enthalten, beispielsweise der im Anlagepuffer angebrachte
Teil ein nockenförmiger Ansatz, und der an der Behälterwand angebrachte Teil eine über diesen Ansatz greifende
Schlaufe oder öse ist.
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Ma baaobrlabana Säehartiagaaitarlehtungaa alt Varrlagalungaraaata 11 bew. dia waltaran ««nannten SloharungaaliixlQhtungtn
Xacaan eioh ohna groaaan Matarialaufwand toxw· ohna groeaan
FartieuagMafw«nd an dar BohÄltarwand aovAa as Anlagtpuffer
aabrliigaa·
-Schutzanspirüche-
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Claims (8)
1) Vorrichtung nut Entleeren von Behältern, beispielsweiee
MUHgrossbehältera in Saaaelwagen, die einen Kipprahaen
■it Ub«r die Seitwawttnde des Behälter« greifenden
Schwenkarmen und «indeitea« einen Anlagepuffer für
die BehMltervcfTderwand aufweist, wobei dl· Schwenkanto
an Mitlieh· Tragereienente, wie AcheatuBeel, HandWigel
o.dgl·, ipreifende Klauen tragen, in denen *ich das Trftgereleaent durch Yeraohvenken des Behälters an/oder um dta
Anlagepuffer in einen Verriegelungsschlitz bewegt, dadurch
gekennseiohnet, dass dee Anlagepuffer £inrl<u&tungen zur
Sicherung gegen Gleiten auf der BehKlterwand zugeordnet
2) forrichtnng nach Anaprueh 1, daduroh gekennjceichnet,
dass die SicherungMlnrichtungen gegen Qlei1(<m in Art
von Baughaftern, Uaftaagnetea o.dgl. aa Anlii^epuffer
ordmrt sind·
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DlpL-Phys. Heinrich Seide · Patentanwalt
< 62 Wiesbaden · riierecadter Höhe 10 · Postfach 120 68
< φ (06121) 665362
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasa die Sicherungseinrichtungen gegen Gleiten des Anlagepuffers
(6) auf der Behälterwand als mindestens ein sich hinter den Anlagepuffer (6) legenden Verriegelungseansatz (11) ausgebildet
sind.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verriegelungsansatz (11) sich als Profilleiste knapp unterhalb der Anlagestelle des Anlagepuffers bzw. der
Anlagestellen der Anlagepuffer (6) quer über die Wand des Behälters (9) erstreckt.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtungen (Anspr.3) ineinandergreifende
Teile enthält, von denen der eine Teil an der Behälterwand und der andere am Anlagepuffer angebracht ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der am Anlagepuffer angebrachte Teil ein nockenförmiger
Aneatz und der an der Behälterwand angebrachte Teil ein über diesen Ansatz greifende Schlaufe oder Öse ist.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden · tSierstaüter Höhe 15 · Postfach 120 68 · §? (06121) 56 5382
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7) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der an der Behälterwand angebrachte Teil ein zapfenartiger Vorsprung und der am Anlagepuffer angebrachte Teil
eine diesen Vorsprung aufnehmende Ausnehmung ist.
8) Behälter, insbesondere Müllgrossbehälter zur Benutzung mit einer Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet j
durch die Sicherungseinrichtungen nach Anspruch 3 oder 4 oderj
Teilen von Sicherungseinrichtungen gemäss der Ansprüche 5 bis 7.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7502881U true DE7502881U (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=1312605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7502881U Expired DE7502881U (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgroßbehältern in Sammelwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7502881U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809134A1 (de) * | 1988-03-18 | 1989-09-28 | Hans Hagemann Umwelttechnik | Vorrichtung zum entleeren von behaeltern |
-
0
- DE DE7502881U patent/DE7502881U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809134A1 (de) * | 1988-03-18 | 1989-09-28 | Hans Hagemann Umwelttechnik | Vorrichtung zum entleeren von behaeltern |
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