DE7502257U

DE7502257U - Metall-Fensterrahmen

Info

Publication number: DE7502257U
Application number: DE7502257U
Authority: DE
Original assignee: ALUMINIUM AG
Current assignee: ALUMINIUM AG
Priority date: 1974-01-28
Publication date: 1975-06-05

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Metall-Fensterrahmen mit vier in Gohrung geschnittenen Leisten, wobei jede Leiste zwei durch oino Wärmedämmleiste verbundene Metall-Profilschienen entheil t.

Beim Stumpfschweissen von Metall-Fensterrahmen, insbesondere aus Aluminium, die mit einer die Keil tobrücke verhindernden Wärmedämmleistfi versehen sind, besteht ein Problem darin, die Kärir.cdämmleisto vor dem Schweisscn um die sich durch Wulstbildung und Abbrand verkürzenden Leisten zurückzusetzen. Ausserdem erfordert das Verputzen der Schweissnatft an den Gehrungsfugen aufwendige Handarbeit.

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Anderseits ist es zur Herstellung von Eckverb indungen bereits bekannt, die Gehrungsfuge durch einen Eckwinkel zu überbrücken und diesen durch eingedrückte Lappen zu sichern. Diese letztere Verbindungsart konnte indessen bei Isolier-Fenstern bisher nicht angewendet werden.

Mit der Neuerung soll das Problem gelöst v/erden, einen metallischen Fensterrahmen mit eingesetzter Wärmedämmleiste ohne Schweissverbindung herzustellen.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Eckverbindungen in jede Profilschiene mindestens ein Eckwinkel form- und kraftschlüssig eingesetzt ist, wobei die Befestigung zwischen Profilschienen und Eckwinkel durch aus dem Profilschienen-Material herausgebogene, in Vertiefungen der Eckwinkel eingreifende Lappen erfolgt, und auf der den Lappen abgewandten Seiten beider Profilschienen mindestens eine Stützflache zur Abstützung eines beim Einpressen der Lappen durch ein Werkzeug anzusetzenden Gegenhalters vorhanden sind.

Dadurch gelingt es einen wärmeisolierten Metall-Fensterrahmen auf besonders einfache Weise unter Vermeidung von Schweissarbeit kostengünstig herzustellen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Profilschiene mit eingesetzter Wärmedämmleiste und Eckwinkeln,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Eckveündung vor dem Zusammenfügen.

Zwei Aluminium-Profilschienen 1, 2 sind miteinander durch einen aus Wärmedämmstoff, beispielsweise glasfaserverstärktem Polyester, bestehenden Streifen 7 miteinander verburdai und bilden zusammen eine Leiste, aus denen ein Fensterrahmen hergestellt wird. Dieser Streifen 7 greift an beiden äussern Längsrändern in U-förmige Stege 18, 19 ein.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Leisten an ihren Verbindungsstellen in Gehrung geschnitten und bilden im zusammengefügten Zustand einen Winkel. Zum starren Zusammenhalten der beiden Leisten werden in Oeffnungen bzv/. Hohlräume der Profilschienen 1, 2 Eckwinkel 3, 4, 6 eingesetzt.

Der eine Eckwinkel 3 greift je in eine im Querschnitt etwa T-förmige Nut der beiden Profilschienen 1 ein. Die Breitseite dieses nach der Aussenseite Λ liegende Eckwinkels 3 verläuft parallel zur Rahmenflache bzw. zu der später eingesetzten Glasscheibe. Der Eckwinkel 4 ist hochkant, in je einen am Umfang geschlossenen Hohlraum der ProfiIschiene 2 formschlüssig eingeschoben. Die beiden Eckwinkel 3, 4 befinden sich somit auf verschiedenen Seiten des v.'ärmedämmenden Streifens 7.

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Ein weiterer, relativ flacher Eckwinkel 6 ist in Nuten des sich nahe der Raum-Innenseite 3 befindlichen Rahmenteiles eingelegt. Seine Flachseite verläuft parallel zu derjenigen des Eckwinkels 3.

Die starre Befestigung zwischen Profilschienen 1, 2 und Eckwinkeln 3, 4 erfolgt durch eingepresste Lappen 20, die durch ein Werkzeug 9 aus dem Material der Profilschienen 1, 2 herausgepresst werden und in Vertiefungen 12 der Eckwinkel 3, 4 eingreifen. Zu diesem Zwecke muss die Rahmen-Innenseite so ausgebildet sein, dass sie für einen Gegenhalter 8 zugänglich ist. Die vom Werkzeug 9 in Richtung des Pfeiles D ausgeübte Kraft wird vom Gegenhalter 8 über flache Abstützflächen 15, 16, 17, auf der Rahnen-Innenseite abgestützt. Man strebt an, dass denjenigen Stellen 10, an w&chen die Lappen in die Ausnehmungen 12 der Eckwinkel 3, 4 eingepresst werden, Abstützflächen möglichst gegenüberliegen, oder zu diesen mindestens benachbart sind.

Die Lappen 20 dringen somit beim Eckwinkel 3 in dessen Schmalseite ein, während sie beim Eckwinkel 4 in dessen Breitseite eingedrückt werden. Die mit dem Werkzeug 9 eingedrückten Lappen 20 bewirken eine kraftschlüssige, starre Verbindung zwischen den Profilschienen 1, 2 und den Eckwinkeln 3, 4. In den Eckwinkeln 6 werden dagegen keine Lappen eingedrückt, sondern dieser satt in den Nuten sitzende Eckwinkol 6 dient im v/esentli-' chen dazu, eine Versetzung der Profilschienen entlang der Gehrungsfuge zu verhindern.

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Die Gehrungsfuge kann zusätzlich ciuah mit einem Klebstoff bestrichen v/erden.

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Claims

I t I » * » » ι Schutzansprüche

1. Metall-Fensterrahmen mit vier in Gehrung geschnittenen Leisten, wobei jede Leist^zwei durch eine Wctrmedämmleiste fest verbundene Metall-Profilschienen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Eckverbindungen in jede Profilschiene mindestens ein Eckwinkel (3, 4) form- und kraftschlüssig eingesetzt ist, wobei die Befestigung zwischen Profilschienen (1, 2) und Eckwinkel (3, 4) durch aus dem Profilschienen-Material herausgebogene, in Vertiefungen (12) der Eckwinkel (3, 4) eingreifende Lappen (20) erfolgt, und auf den den Lappen abgewandten Seiten beider Profilschienen (1, 2) mindestens eine Stützfläche (15, 16, 17) zur Abstützung eines beim Einpressen der Lappen (20) durch ein Werkzeug (9) anzusetzenden Gegenhalters (8) vorhanden i.s4..

2. Metall-Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Leiste beidseits der Wärmedämmleiste (7) je ein Eckwinkel (3, 4) angeordnet ist, die unterschiedliche Breite haben.

3. Metall-Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer satt in die Profilschienen (2) eingesteckter, die äussersten Rahmenteile verbindender Eckwinkel (6) vorhanden ist/

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4, Metall- Fensterrahmen nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Eckwinkel (4) in je einen umfangsgeschlossenen Hohlraum der Profilschienen (2) eingreift. /

5. Metall-Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützf!eichen (15, 16, 17) vorhanden sind, von denen mindestens eine der zugeordneten Vertiefung (12) in einem Eckwinkel (4) direkt gegenüberliegt. /

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