DE7500493U

DE7500493U - Verpackung fuer Nadeln

Info

Publication number: DE7500493U
Application number: DE19757500493
Authority: DE
Original assignee: RHEIN NADEL MASCHINENNADEL
Current assignee: RHEIN NADEL MASCHINENNADEL
Priority date: 1975-01-10
Filing date: 1975-01-10
Publication date: 1975-08-14

Description

„ _{AoA#n den 0} g, Jan. 1975

DlPL-ING. BRUNO SCHMET/! Augustastrciße 14-16 · Tel. (0241) 508051

DIPL-ING. WERNER K₁ONIG

Firma RHEIN-NADEL Maschinennadel GmbH in Aachen Beschreibung zu GeDrauohsmusteranmeldung Verpackung für Nadeln

Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Verpaokung aus transparentem Material für in Behältnissen angeordnete Nadeln, insbesondere Maschinennadeln, mit einem eine Entnahmeöffnung aufweisenden Aufnabmeteil mit reohteckig begrenzter Bodenfläche und mit einem die Enuaahmeöffnung abschließenden Deckelteil.

Bei einer bekannten Verpaokung weist der Aufnabmeteil eine rechteckige Entnahmeöffnung auf, deren Kanten in einer parallel zur Bodenwand liegenden Ebene angeordnet sind. Der Dekkelteil ist im wesentlichen entsprechend dem Aufnahmeteil ausgebildet und an einer Seite offen. Mit dieser offenen Seite kann der Deckelteil auf den Aufnahmeteil aufgesetzt werden, wobei im Bereich der Öffnung des Deckelteils eine Schulter gebildet ist, die mit einer Schulter im Bereich der Entnahmeöffnung des Aufnähmeteils zusammenarbeitet.

Bei der bekannten Verpackung ist es nachteilig, daß aie einzelnen Behältnisse, welche jeweils mehrere Nadeln enthalten, bzw. die einzelnen Nadeln selbst nicht schnell und einfach entnommen werden können, da die Nadeln feststehend dioht nebeneinander angeordnet sind und nicht ohne weiteres mit den Fingern erfaßt werden können. Derartige Schwierigkeiten treten insbesondere bei gebogenen Nadeln auf. Beim Herausnehmen der einzelnen Nadeln kann es dabei sogar dabin kommen, daß benachbarte Nadeln verbogen und damit unbrauchbar werden.

7500493 14.08.75

Ferner ist ein öffnen und Schließen der bekannten Verpaokung nur unter Benutzung beider Hände möglioh. Darüberhinaus müssen beim Schließen Deckelteil und Aufnahmeteil genau miteinander ausgerichtet werden, wodurch sich häufig Verzögerungen ergeben.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Verpackung für Nadeln zu schaffen, die bei einen einfaohen Aufbau einfaoh und schnell zu öffnen und zu sobließen ist und darüberhinaus die Entnahme von einzelnen Nadeln bzw. von mehrere Nadeln enthaltenden Bebältnissen ohne weiteres zuläßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Entnahmeöffnung von vier paarweise parallelen Kanten begrenzt ist, die in einer geneigt zur Bodenwand geriobteten Ebene liegen, wobei eine obere und eine untere Kante parallel zur Bodenwand verlaufen, und daß der Deokelteil schwenkbar mit den Aufnahmeteil verbunden ist.

Bei der so ausgebildeten Verpaokung sind die die Nadeln enthaltenden Behältnisse nur bis zu einer relativ geringen Höbe eingespannt, so daß nach öffnen der Verpaokung zwischen den in benachbarten Behältnissen angeordneten Nadeln der Raum gegeben ist, der zum Erfassen der einzelnen Nadeln erforderlich ist. Die Entnahme der einzelnen Nadeln wird damit erleichtert und Verbiegungen benachbarter Nadeln werden ausgeschlossen. Ferner kann die Verpaokung ohne weiteres mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden. Ein langwieriges Ausrichten von Deokelteil und Aufnahmeteil ist nioht erforderlich.

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die untere Kante der Entnahmeöffnung die Vorderhand und die obere Kante eine parallel zur Bodenwand verlaufende Deckwand des

Aufnahmetelie begrenzt. Sie Höbe der Vorderwand sowie die Abmessungen der Deokwand des Aufnabmeteile können dabei den jeweiligen Größenverhäl._"ssen angepaßt sein. Es kann für einige Verwendungsfälle zweokmäßig sein, die Deokwand des Aufnähmeteils ganz fortzulassen.

Die Erfindung sieht weiter vor, daß der Deokelteil mittels eines Foliensoharniers im Bereiob der unteren Kante mit dem Aufnabmeteil eobwenkbar verbunden ist. Diese Sohwenkverbindung zeichnet sioh vor allem duroh ihre ebfaohe Herstellung und ihre geringen Kosten aus.

Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß der Deokelteil breiter ist als der Aufnahmeteil und diesen im Bereich der geneigt verlaufendem Kanten der Aufnahmeöffnung übergreift. Somit wird der Deokelteil am Aufnahmeteil geführt, so daß ein stets einwandfreies Verschließen der Verpackung möglich ist.

Die Erfindung siebt weiter noch vor, daß der Deckelteil eine bei geschlossener Verpackung parallel zur Bodeswand des Aufnabmeteils verlaufende, die Deokwand des Aufnahmeteils übergreifende Absohlußwand aufweist.

Schließlich soblägt die Erfindung noch vor, daß die Breite der Verpackung im wesentlichen der Breite der Nadelbehältnisse und ihre Höbe derjenigen der gefüllten Bebältnisse zuzüglich der Stärke einer Puffereinlage entspricht. Auf diese Weise werden die Behältnisse in der Verpackung ausreichend festgelegt. Die Verlagerung der mit Nadeln gefüllten Behältnisse in der Verpakkung wird dabei dureb die Puffereinlage verhindert.

Im folgenden !Teil der Beschreibung wird eine Ausfübrungsform der erfindungsgemäßen Verpackung anband von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:

7500493 14.08.75

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verpackung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsioht auf die Verpackung gemäß den Fig. 1 und 2 und

Fig» A eine Seitenansicht der erfindungsgeiaäßen Verpackung mit einem darin befindlichen Nadelbehältnis, wobei der Deckelteil in teilweise geöffneter Stellung abgebildet ist.

Die in den Fig. dargestellte Verpackung besteht aus er'.nem Aufnahmeteil 1 und einem Deckelteil 2. Der Aufnahmeteil 1 hat eine rechteokige Bodenwand 3, an deren Kanten sich zwei parallele Seitenwände 4 sowie eine Rückwand 5 und eine parallel dazu verlaufende Vorderwand 6 anschließen. Die Seitenwände 4 sowie die Rückwand 5 sind im Bereich ihrer oberen Kanten mit einer Deckwanä 7 verbunden, die parallel zur Bodenwand 3 gerichtet ist, sich aber ausgehend von der Rückwand 5 nur über einen Teil der Länge der oberen Kanten der Seitenwände 4 erstreckt. Die Vorderwand 6 hat eine beträchtlich geringere Höhe als die Rückwand 5.

Der Aufnabmeteil 1 hat eine Entnahmeöffnung S, welche von vier paarweise parallelen Kanten begrenzt ist. Die Entnahmeöffnu_ ι weist eine obere waagerechte Kante 9, welche die Deckwand 7 begrenzt, sowie eine untere Kante 10 auf, welche die Vorderwand "begrenzt. Die Seitenwände 4 haben jeweils eine Schrägkante 11, weiohe so angeordnet ist, daß sie die obere Kante 9 mit der unteren Kants 10 geradlinig verbindet.

ilber ein Folienscharnier 15 ist im Bereich der unteren Kante 10 der Entnahmeöffnung 3 der Deckelteil 2 mit dem Aufnahmeteil 1 schwenkbar verbunden. Der Deckelteil 2 bat eine Vorderwand 16 und eine normal dazu verlaufende Abecblußwand 17. Während bei geschlossener Verpackung (Fig. 2) die Vorderwand 16 des Deckelteils 2 mit der Vorderwand 6 des Aufnahtneteils 1 fluchtet, verläuft die Abscblußwand 17 parallel zur Bodenwand 3 des Aufnahmeteils 1. Vorderwand 16 und Abschlußwand 17 des Deckelteils 2 sind durch parallel zueinander verlaufende Seitenwandteile 18 miteinander verbunden, deren Abstand geringfügig größer ist als der der Seitenwände 4 des Aufnahmeteils 1. Die Seitenwandabschnitte 18 sind se bemessen, daß sie die Schrägkanten 11 der Entnahmeöffnung 8 überdecken, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt. Die Abscblußwand 17 reicht in geschlossener Stellung bis über die obere Kante der Rückwand 5.

In Fig. 4 ist in eier Verpackung ein Behältnis 10 schematiscb angedeutet, welches eine Reihe von Nadeln 21 aufnimmt. Die Verpackung wird mit parallel zueinander angeordneten Nadelbebältnissen 20 vollkommen ausgefüllt. Über den freiliegenden Enden der Nadeln 21 kann eine nicht gezeigte Puffereinlage angebracht werden, um Verlagerungen der Nadeln und ihrer Bebältnisse zu verhindern.

Die Verpackung ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt.

7500493 14.08.75

Claims

Apsprücbe

1. Quaderförmige Verpackung aus transparentem Material für in Behältnissen angeordnete Nadeln, insbesondere Maschinennadeln, mit einem eine Entnahaeöffnung auiweisenden Aufnahmeteil mit reohteokig begrenzter Bodenwand und mit einem die Entnahme öffnung abschließenden Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung von vier paarweise parallelen Kanten (9,10,11) begrenzt ist, die in einer geneigt zur Bodenwand (3) geriohteten Ebene liegen, wobei eine obere Kante (9) und eine untere Kante (10) parallel zur Bodenwand (3) verlaufen, und daß der Deörelteil (2) schwenkbar mit dem Aufnahmeteil (1) verbunden ist.

2. Yerpaokung naoh Anspruch 1, daducb gekennzeichnet, daß die untere Kante (10) der Entnahmeöffnung (8) die Vorderwand (6) und die obere Kante (9) eine parallel zur Bodenwaüd (3) verlaufende Deokwand des Aufnahmeteils (1) begrenzt.

3« Verpackung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (2) mittels eines iOliensobarniers (15) im Bereich der unteren Kante (10) mit dem Aufnähmeteil (1) schwenkbar verbunden ist·

4. Verpackung naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurob gekennzeichnet, daß der Deckelteil (2) breiter ibt als der Aufnahmeteil (1) und diesen im Bereich der geneigt verlaufenden Kanten (11) der EntnahmeÖffnung (8) übergreift.

5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Deokelteil (2) eine bei geschlossener Verpackung parallel zur Bodenwand (3) äes Aufnahme-

teils (1) verlaufende, die Deckwand (7) des Aufnabraeteils (1) übergreifende Abscblußwand (17) aufweist.

6. Verpackung naob einem der vorhergehenden Ansprüche, dafluroh gekennzeichnet, daß ihre Breite im wesentlichen der Breite der Naäeltiehältnisse (20) und ihre Höhe derjenigen der gefüllten Behältnisse (20) zuzüglich der Stärke eine Pufferefalage entspricht.