DE7500306U - Vorrichtung zum Drehen von Teilen - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen von Teilen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen von mit Schlüsselangriffsflächen versehenen Teilen, insbesondere Teilen von Spannvorrichtungen bei Betonschalungen, namentlich Spannkonen, mit einem nach Art eines Steckschlüs sels ausgebildeten Schlüsselelement.
Teile von Schraubverbindungen, Befestigungselemente sowie sonstige Teile, die bei ihrer Verwendung, so z.B. beim An bringen an der Bedarfsstelle oder beim Abnehmen bzw. Entfernen aus einer gegebenen Position mitteln eines Schlüssels gedreht werden müssen, weisen an ihrer für das Ansetzen und Angreifen des Schlüssels vorgesehenen Stelle eine dem Schlüssel entsprechende Form auf, z.B. einen Außen- oder Innenseohskant, einen Vierkant, zwei parallele ebene Flächen an einem sonst runden Teil usw. Beim Drehen solcher Teile mittels eines Schlüssels kann es leicht geschehen, daß der
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Schlüssel nicht richtig greift oder daß er von den Schlüssel·· angriffsflachen abrutscht. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn der zu drehende Teil sehr fest sitzt oder sehr fest angezogen werden soll, so daß also ein hohes Drehmoment aufzu bringen ist, und auch, wenn sich der betreffende Teil an ei ner Stelle befindet, die für das Ansetzen und Ineingriffhalten des Schlüssels beim Drehen ungünstig ist.
Schwierigkeiten der genannten Art können namentlich bei Teilen von Spannvorrichtungen für Betonschalungen auftreten und sich sehr unangenehm auswirken. Solche Spannvorrichtungen enthalten z.B. auf die Enden von Spannstäben oder Ankerstäben aufgeschraubte Konen, die nach dem Erhärten des Betons aus diesem entfernt werden sollen. Dazu wird der jeweilige Konus mitteils eines an stirnseitig an ihm oder einem mit ihsi verbundenen Teil vorgesehene Schlüsselangriffsflächen angesetzten Schlüssels gedreht und dadurch von dem im Beton verbleibenden Ankerstab heruntergeschraubt. Auch wenn dabei der Konuskörper selbst nipht an der Drehung teilzunehmen braucht, sondern nur axial aus dem Beton gelöst werden muß, weil er z.B. auf einer Hülse sitzt, die den mit dem Ankerstab verschraubten Teil bildet, kann ein hohes Drehmoment für den Ausschraubvorgang erforderlich sein, so u.a. dann, wenn es sich um hochwertigen Beton handelt oder wenn Beton bzw. Betonmilcb zwischen die einzelnen Teile der Spannvorrichtung eingedrungen ist. Es kann dann sehr leicht passieren, daß der benutzte Schlüssel von der Konushülse abrutscht, daß dadurch die Schlüsselangriffsflächen beschädigt werden und daß ein Lösen
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des betreffenden Teiles ohne Zerstörung Überhaupt nicht mehr möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es» bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und eine Vorrichtung zur Drehen von mit Schlüsselangriff«flächen versehenen Teilen zu schaffen, die einen sicheren Angriff einos SohlQsselelements an dem zu drehenden Teil gewährleistet und ein Abrutschen von den SchlUeselangriffsflachen sicher verhindert. Die Vorrichtung soll in weiterer Ausgestaltung so auegebildet werden, daß βie vielseitig anwendbar ist und daß sie auch unter schwierigen Bedingungen das gewünschte Ergebnis erbringt.
Die Erfindung sieht ein relativ zu dem Schlüsselelement drehbares Schraubteil vor, dessen Gewinde mit einem Gewinde an dem jeweils mittels des Schlüsselelements zu drehenden Teil verschraubbar ist, wobei das Schlüsselelement eine Schulter, Anlagefläche od.dgl. für eine insbesondere durch einen Bund, Ansatz od.dgl. gebildete Gegenfläche am Schraubteil aufweist.
Eine solche Vorrichtung ist einfach im Aufbau und in der Handhabung und ermöglicht eine sichere Übertragung auch großer Drehmomente auf den zu drehenden Teil ohne jede Gefahr eines Abrutschens oder einer Beschädigung der Schlüsselangriffsflächen bzw. des Schlüsselelements.
Das Schraubteil weist zweckmäßig dem Handangriff dienende Flügel, Ansätze od.dgl. auf oder ist als Knebel od.dgl. ausgebildet.
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Eine für Teile mit äußeren Schlüsselangriffsflächen besonders geeignete Ausbildung der Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Schlüsselelement ein mit einer Durchgangsöffnung versehener hülsenförmiger Körper ist, der an eintm Ende einen Aufsteckschlüssel mit einer inneren Abstützschulter bildet und am anderen Ende eine Anlagefläche für einon Kopf eines sich mit seinem Schaftteil durch die Durchgangsöffnung des Schlüsselelements erstreckenden, am vorderen Ende mit einem Außengewinde versehenen Schraubteiles aufweist.
Für Teile mit inneren Schlüsselangriffsflächen wird die Vorrichtung vorteilhaft so ausgeführt, daß das Schlüsselelement an einem Ende einen Einsteckschlüssel mit einer äußeren Abstützschulter bildet und daß das Schraubteil eine einen Bund des Schlüsselelements nach Art eines Überwurfs übergreifende Mutter ist.
Ungeachtet der sonstigen Ausbildung der Vorrichtung ist das Schraubteil zweckmäßig unverlierbar an dem SchlüsseleJeu.ent angebracht.
Das Schlüsselelement kann eine für unmittelbaren Handangriff geeignete Ausbildung haben. Sind größere Momente aufzubringen, so ist das Schlüsselelement zweckmäßig mit Schlüsselflächen versehen, die dem Angriff eines im wesentlichen quer zu seiner Längsachse gerichteten Betätigungsgliedes dienen können.
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Insbesondere kann die Vorrichtung eine Ratsche, namentlich eine sog. Durchlaufratsehe, mit entsprechendem Hebelarm als Betätigungsglied aufweisen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den angefügten Ansprüchen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der Vorrichtung in Gebrauchsposition im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit Blick auf das äußere Ende derselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. H eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit Blick auf das innere Ende derselben und
Fig. 5 tine andere Ausführung der Vorrichtung, teile im Längsschnitt.
Die in den Fig. 1 bis M- dargestellte Vorrichtung weist ein als hülsenförmiger Körper ausgebildetes Schlüsselelement 1 auf, dessen vorderes Ende la eine in seinem Grund von einer inneren Abstützschulter 3 begrenzte Ausnehmung 2 aufweist und somit einen Aufsteckschlüssel bildet. Wie Fig. 4 erkennen läßt, setzt sich die Kontur der Ausnehmung 2 aus zwei parallelen Flächen 2a und zwei Kreisbögen 2b zusammen. Ent-
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sprechend geformte Schlüsselangriffsflächen sind am vorderen Ende einer in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten, durchgehendes Gewinde 5 aufweisenden Hülse U vorgesehen, die auf einen im Beton 7 verbleibenden Ankerstab 6 einer Spannvorrichtung für Betonschalungen aufgeschraubt ist und einen auf ihr drehbaren Konuskörper ta trägt, der durch Abschrauben der Hülse M- vom Ankerstab 6 axial aus dem Beton 7 herausbewegt (in Fig. 1 nach links) und dadurch gelöst werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält außer dem Schlüsselelement 1 ein Schraubteil 8,-das sich mit seinem Schaft 8c durch die Durchgangsöffnung Ic des Schlüsselelements 1 hindurch erstreckt und an seinem vorderen Ende 8a mit einem Außengewinde 9 versehen ist, das in das Innengewinde 5 der Hülse ι+ einschraubbar ist. Am hinteren Ende 8b ist das Schraubteil 8 knebelartig ausgebildet bzw. mit zwei Ansätzen 10 ver sehen, an denen es von Hand gedreht werden kann. Ein Querstift 12 im Schlüsselelement 1 verhindert ein Herausfallen des Schraubteiles 8 bei unbenutzter Vorrichtung. Die hintere Stirnseite 11 des Schlüsselelements 1 dient als Anlagefläche für eine von der Rückseite des knebelartigen Kopfes 8b gebildete Gegenfläche 18. Beide Flächen kommen zur Anlage, wenn die Vorrichtung sich in der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsposition befindet, wobei dann auch die Stirnseite der den zu drehenden Teil bildenden Hülse 4 an der inneren Abstützschul- ter 3 des Schlüsselelements 1 anliegt.
Das Betätigungsglied der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 ist eine sog. Durchlaufratsehe 13 von an sich bekannter Art mit
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einem Sriffhebel 13a und einem Kopf 13b mit Innenzwölfkant 14 (Fig. 3), der bei der Montage der Vorrichtung auf einen Außenzwölf kant 15 im hinteren Bereich Ib des Schlüsselelements 1 aufgeschoben worden ist.
Mittels dieser Vorrichtung läßt sich die den Konuskörper 4a · tragende Hülse 4 auch mit großem Drehmoment sicher drehen und dadurch vom Ankerstab 6 abschrauben, um den Konus Ha aus dem erhärteten Beton 7 zu lösen, ohne daß die Gefahr eines Abrutschens oder einer Beschädigung gegeben ist. Die Vorrichtung kann auch bei Konen oder sonstigen zu drehenden Teilen an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden, etwa dicht über dem Boden, an denen bisher das Ansetzen und die Handhabung üblicher Schlüssel nicht oder nur sehr schwer möglich war.
Fig. 5 zeigt eine zum Drehen von Teilen, z.B. Schrauben 24, mit inneren Schlüsselangriffsflächen, z.B. einem Innenvierkant 26 geeignete Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das Schlüsselelement 21 bildet hirbei an einem Ende einen in den Innenvierkant 26 einführbaren Einsteckschlüssel 22 mit einer äußeren Abstützschulter 23, während das Schraubteil 28 eine einen Bund 27 des Schlüsselelements 21 übergreifende Mutter ist, die mit Flügeln 20 zum Drehen von Hand versehen ist, so daß sie mit ihrem Innengewinde 29 leicht auf ein Außengewinde 25 des zu drehenden Teiles 24 aufgeschraubt und dabei mit ihrer Innenfläche 38 an einer Schul ter 40 mit einer Anlagefläche 31 am Bund 27 des Sohlüeeel-
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elements 21 zur Anlage gebracht werden kann. Das Schlüsselelement 21 ist am hinteren Ende als Knebel 30 ausgebildet. Es kann aber auch mit Flächen zum Ansetzen eines Schlüssels versehen oder mit einer Ratsche ausgerüstet sein.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
Schutzansprüche
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Claims (7)

I Kt Schutzansprüohe
1. Vorrichtung zum Drehen von mit Schlüsselangriffsflächen versehenen Teilen, insbesondere Teilen von Spannvorrichtungen bei Betonschalungen, namentlich Spannkonen, mit einem nach Art eines Steckschlüssels ausgebildeten Schlüsselelemfmt, gekennzeichnet durch ein relativ zu dem Schlüsselelement (1, 21) drehbares Schraubteil (8, 28), dessen Gewinde (9, 29) mit einem Gewinde (5, 25) an dem jeweils mittels des Schlüsselelements (1, 21) zu drehenden Teil (4, 24) verschraubbar ist, wobei das Schlüssel element (1, 21) eine Schulter, Anlagefläche (11, 31) od.dgl. für eine insbesondere durch einen Bund, Ansatz (10, 40) od.dgl. gebildete GegenflÄche (18, 38) am Schraubteil (8, 28) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (8) dem Handangriff dienende Flügel, Ansätze (10) aufweist oder als Knebel od.dgl. ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlü8sel«lement ein mit einer Durchgangsöffnung (Ic) versehener hülsenförmiger Körper (1) ist, der an einem Ende (la) einen Aufsteckschlüssel (2)
mit einer inneren Abstützschulter (3) bildet und am anderen Ende eine Anlagefläche (11) für einen Kopf (86) eines sich mit seinem Schaftteil (8c) durch die Durchgangsöffnung (Ic) des Schlüsselelements (1) erstreckenden, am vorderen Ende (8a) mit einem Außengewinde (9) versehenen Schraubteiles (8) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselelement (21) an einem Ende einen Einsteckschlüssel (22), ggfs. mit einer äusseren Abstützschulter (23), bildet und daß das Schraubteil (28) eine einen Bund (27) des Schlüsselelements (21) nach Art eines Überwurfs übergreifende Mutter ist.
5. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (8, 28) an dem Schlüsselelement (1, 21) unverlierbar angebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselelement (1) mit dam Angriff eines im wesentlichen quer zu seiner Längsachse gerichteten Betätigungsgliedes (13) dienenden Schlüsselflachen (15) od.dgl. versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie *?ine Ratsche, insbesondere Durch laufratsche (13), als Betätigungsglied aufweist.
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DE7500306U Vorrichtung zum Drehen von Teilen Expired DE7500306U (de)

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DE7500306U true DE7500306U (de) 1975-05-22

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