DE7500201U

DE7500201U - Auspuffrohr-Ansatz

Info

Publication number: DE7500201U
Application number: DE7500201U
Authority: DE
Original assignee: HEGGLIN E
Current assignee: HEGGLIN E
Priority date: 1974-02-12
Publication date: 1975-04-30

Description

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Emil Hegglin, Feldmeilen /Schweiz Auspuffrohr-Ansätz

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ansatz am Ende eines Auspuffrohres eines Verbrennungsmotors. Im überlandverkehr werden die von Automotoren erzeugten Verbrennungsgase durch Luftströmungen und -Wirbel verteilt. Anders jedoch im Stadtverkehr; hier v/erden die Abgase von stehenden Wagen mit im Leerlauf drehenden Motoren nur gering verwirbelt. Diese Abgase mit einem hohen Prozentsatz an gefährlichen Gasen stellen je nach Ausströmungsrichtung eine starke Belästigung i:ür Fußgänger, Radfahrer, Verkehrspolizisten und andere Verkehrsteilnehmer dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mißlichen Umstände zu mildern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein am Ende des Auspuffrohres angebrachter Ansatz verwendet, der sich erfindungsgemäß auszeichnet durch einen Rohrabschnitt, der im Innern mit mindestens einem Leitstück versehen ist, das so angeordnet ist, daß es den durch den Rohrabschnitt strömenden Abgasen

einen Drall erteilt, bevor sie in die Atmosphäre austreten.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.

Die aus dem Ansatz austretenden Auspuffgase werden sich rasch mit der Luft vermischen, so daß sie anderen Verkehrsteilnehmern nicht mehr unvermisoht entgegengeblasen werden. Versuche haben gezeigt, daß der Ansatz einen weiteren, unerwarteten Vorteil bietet. Die Turbulenz der Gase bewirkt nämlich eine zusätzliche Schalldämpfung. Die Auspuffanlage kann daher vereinfacht werden; gewisse Dämpfungsorgane können weggelassen werden, was den Staudruck verringert, während trotzdem derselbe Geräuschpegel eingehalten wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt,

Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt, und

Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung gegen das Ende des Ansatzes.

An das Ende eines Auspuffrohres 1 ist ein Ansatz 2 angeschlossen. Die Verbindung dieser beiden Teile kann beispielsweise durch eine nicht dargestellte Flemmbrücke hergestellt werden.

Der Ansatz 2 hat die Form eines Rohres 21, das einen trichterförmig erweiterten Teil 22 hat. Im trichterförmigen Teil 22 sind zwei Leitstücke 23, 23' angebracht, die sich von der Innenwand her bis etwa zur Mittellinie erstrecken. Da sie im erweiterten Teil angebracht sind, wird der für die Auspuffgase zur Verfügung

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stehende Querschnitt nirgends verringert. Die Leitstücke 23, 23' entsprechen etwa zwei halben Gewindegängen und erteilen den Auspuffgasen einen Drall, der bewirkt, daß diese sich sofort nach Austritt aus dem Ansatz mit der Umgebungsluft vermischen. Die Strömungsrichtung der Gase innerhalb des Ansatzes ist in den Figuren 2 und 3, außerhalb desselben in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet.

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Claims

Schutzansprüche

ίλ .l Ansatz am Ende eines Auspuffrohres eines Verbrennungs-Swotors, gekennzeichnet durch einen Rohrabschnitt (21, 22),der im Innern mit mindestens einem Leitstück (23, 23') versehen ist, das so angeordnet ist, daß es den durch den Rohrabschnitt (21, 22) strömenden Abgasen einen Drall erteilt, bevor sie in die Atmosphäre austreten.
2. Ansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leitstücke (23, 23^e) an einander gegenüberliegenden Wandteilen des Rohrabschnittes (21, 22) angeordnet sind, deren maximale Höhe nur bis zur Mittellinie reicht.
3. Ansatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitstücke (23, 23') enthaltende Teil (22) des Rohrabschnittes (21, 22) trichterförmig erweitert ist.