DE74901C - Verfahren zur Herstellung von Gazehüten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gazehüten

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DE74901C
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DE
Germany
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hats
gauze
hat
making gauze
fabric
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DENDAT74901D
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English (en)
Original Assignee
B. BÖHM in Berlin, Beuthstr. 17
Publication of DE74901C publication Critical patent/DE74901C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/02Hats; Stiff caps

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist in gesundheitlicher Rücksicht von grofsem Vortheil, Hüte zu tragen, welche an möglichst vielen Stellen des Obertheils durchbrochen sind, so dafs der Luft an recht vielen Stellen Zutritt zum Kopfe gelassen wird. Bisher hat man bei Strohhüten dies dadurch zu erreichen gesucht, dafs man das Flechtwerk in lockerer Weise herstellte, ähnlich wie es bei Rohrstühlen der Fall ist. Diese Hüte leiden jedoch an dem Nachtheil, dafs sie wegen des Materials nicht widerstandsfähig sind und aufserdem nur kurze Zeit im Jahre getragen werden können.
Durch das nachfolgend beschriebene Verfahren ist es nun gelungen, einen Hut herzustellen, der den Einflüssen der Witterung genügenden Widerstand entgegensetzt und doch so durchbrochen ist, dafs er die in der Einleitung erwähnte Ventilation ermöglicht.
Man könnte Hüte herstellen aus Gaze, jedoch würde diese nicht widerstandsfähig sein, und es ist unmöglich, zwei gazeartige Stoffe über einander zu legen, um daraus den Hut zu bilden, wenigstens wenn man in der Weise verfährt, dafs erst die beiden Stoffe fest mit einander verbunden und dann zum Hut geformt werden. Es entstehen nämlich bei der zum Formen des Hutes nöthigen Pressung Risse in einer der Stofflagen, sobald dieselben vor der Pressung fest verbunden sind. Der Erfinder stellt nun Hüte aus gazeartigem Stoff in der Weise her, dafs er aus einer einfachen Lage dieses Stoffes den Hut oder einzelne Theile desselben in die geeignete Form prefst, darauf zwei auf diese Weise hergestellte Theile in einander schachtelt und jetzt erst die Zusammeripressung der beiden Theile vornimmt.
Hierdurch erhält man für beide Stofflagen eine faltenlose Oberfläche. Der Hut bekommt eine tadellose Form und der Stoff reifst an keiner Stelle ein.
Die Verbindung beider Stofflagen wird zu einer noch festeren gemacht dadurch, dafs nach oder während der letzten Pressung die einzelnen Lagen mit einem Bindemittel bestrichen werden, so dafs ein vollkommen harter und fester Hut entsteht, der von der Witterung nicht in der Weise zu leiden hat wie Strohhüte und der mindestens so viel, in den meisten Fällen wohl mehr Durchbrechungen zeigt als die letzt erwähnten. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von widerstandsfähigen, aus gazeartigem Stoff bestehenden Hüten, dadurch gekennzeichnet, dafs aus diesem Stoff einzelne Hüte oder Huttheile gebildet, dann in einander geschachtelt und durch eine dritte Pressung mit einander verbunden werden.
DENDAT74901D Verfahren zur Herstellung von Gazehüten Expired - Lifetime DE74901C (de)

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