DE748578C - Einrichtung zur Kontrolle der Betriebsdauer elektrischer Geraete - Google Patents

Einrichtung zur Kontrolle der Betriebsdauer elektrischer Geraete

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DE748578C
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DE1942748578D
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Guenther G Kromrey
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kontrolle der Betriebsdauer elektrischer Geräte Es ist vielfach erwünscht, bei elektrischen Geräten aller Art, z. B. elektrischen Entladungsgefäßen, Glühlampen, elektrischen Heizkörpern u. dgl., die Zeitdauer festzustellen, während der die Geräte in Betrieb waren. Häufig wenden derartige elektrische Geräte unter Gewährung einer Garantie verkauft, die für eine bestimmte Anzahl von Stunden gilt. Die nachträgliche Feststellung der Betriebsdauer der Geräte ist aber zumeist mit großen Schwierigkeiten verbunden.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung geschaffen, die es in einfacher Weise ermöglicht, die Betriebsdauer elektrischer Geräte festzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen zwei Stromzuführungen des elektrischen Gerätes ein in zwei Elektroden eingeschmolzener Glaspfropfen angeordnet ist. Während ;der Zeit, während der das elektrische Gerät in Betrieb ist, führen die Stromzuführungen Spannung, durch welche eine elektrolytische Zersetzung des Glaspfropfens hervorgerufen wird. Am der als Anode wirksamen Elektrode des Glaspfropfens tritt im Laufe der Zeit eine Verarmung an Alkaliionen ein, wodurch sich vor jeder Elektrode nach einer mehr oder weniger großen Zeitspanne eine dünne, nichtleitende Schicht bildet. Die elektrische Leitfähigkeit des Glaspfropfens nimmt @dabei erheiblidh ab. Durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Glaspfropfens kann auf die elektrolytische Zersetzung des Glases und @damit auf die Betriebsdauer des elektrischen Gerätes ,geschlossen werden.
  • An Hand der Figuren der Zeichnung wird .die Erfindung noch näher erläutert. Fig. i zeigt einen Glaspfropfen i, in den zwei Drähte :2 eingeschmolzen sind. Mit Hilfe dieser Drähte a .kann der Glaskörper i zwischen zwei Stromzuführungen eines elektrischen Gerätes oder Apparates, dessen Betriebsdauer feststellbar sein soll, angeordnet werden. Während das in Fig. i dargestellte Beispiel eine Anordnung zeigt, die vorteilhaft an Stromzuführungen angeschlossen werden kann, die Gleichspannung führen, sind in Fig. 2 und 3 auch Anordnungen dargestellt, die für Wechselspannung geeignet sind. Beim Anlegen einer Wechselspannung an .die Elektrode 2 des in Fig. i dargestellten Glaskörpers i würden die elektrolytischen Zersetzungen des Glases bei Änderung,der Stromrichtung des durch den Glaskörper fließenden Stromes im wesentlichen wieder rückgängig gemacht werden. Um dies nach Möglichkeit zu vermeiden, kann man den Glaskörper i, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, mit zwei Elektroden 2 und 3 versehen, die ungleich ausgebildet sind. Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit plattenförmiger und Fig. 3 eine Anordnung mit hülsenförmiger Elektrode 3. Zwischen den Elektroden 2 und 3 ist dann, falls Wechselspannung angewendet wird, eine Gleichrichterwirkung vorhanden, so @daß die elekrolytischen Vorgänge im Glas nach einer ganz bestimmten Richtung verlaufen. Auch in diesem Falle kann also aus der elektrischen Leitfähigkeit des Glaskörpers i auf die Zeit-Bauer, während der an den Elektroden 2 und 3 Wechselspannung gelegen ist, und damit auf die Betriebsdauer des zu prüfenden Gerätes geschlossen werden.
  • Fig. .:1. zeigt einen Heizkörper, der mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kontrolle der Betriebsdauer ausgestattet ist. Dieser Heizkörper besteht aus der Heizwendel die auf einem zylindrischen Isolierstoffkör per 5 spiralenförmig angeordnet ist. An den Enden des Heizkörpers sind Anschlußkappen 6 vorgesehen, von denen in der Zeichnung die linke Kappe nicht dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist zur Bontrolle der Betriebsdauer des Gerätes ein Glaskörper 7 angeordnet, der mittels der Stromzuführungen 8 und 9 mit den Anschlußkappen 6 und damit mit den Enden der Heizspirale q. verbunden ist. Beim Betrieb des Heizkörpers liegt an den Stromzuführungen 8 und 9 Spannung, wodurch elektrolytische Vorgänge im Glaskörper 7 ausgelöst werden. Das Fortschreiten dieser elekrolytischen Vorgänge, das durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Glaskörpers 7 fesgestellt werden kann, ergibt dann ein Maß für die Betriebsdauer des Heizkörpers.
  • Fig.5 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kontrolleinrichtung. In diesem- Falle handelt es sich um einen Quetschfuß eines Vakuumgefäßes, ',durch den mehrere Stromzuführungen io vakuumdicht hindurchgeführt sind. Zwischen zwei .dieser Stromzuführungsdrähte ist mit Hilfe der Anschlußdrähte 8 und 9 der Glaskörper 7 angeordnet. Zweckmäßig wird man den Glaskörper 7 an zwei Stromdurchführungen anschließen, die Gleichspannung führen. Beispielsweise kann man die Anschlußdrähte 8 und 9 mit der Kathode und der Anode eines elektrischen Entladungsgefäßes, z. B. einer Elektronenröhre, verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung .zur Kontrolle der Betriebsdauer elektrischer Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Stromzuführungen des elektrischen Gerätes ein in zwei Elektroden eingeschmolzener Glaspfropfen angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren zur Ermittlung der Betriebsdauer elektrischer Geräte mit Hilfe einer Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Glaspfropfens das Maß der elektrolytischen Zersetzung des Glases und damit die Betriebsdauer bestimmt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Elektrode eingeschmolzene Glaspfropfen an Stromzuführungen. liegt, die Gleichspannung führen. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden, in die der Glaspfropfen eingeschmolzen ist, unsymmetrisch ausgebildet sind und an Stromzuführungen liegen, die Wechselspannung führen.
DE1942748578D 1942-02-19 1942-02-19 Einrichtung zur Kontrolle der Betriebsdauer elektrischer Geraete Expired DE748578C (de)

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