DE4035404A1 - Duese fuer ein werkzeug zur materialbearbeitung - Google Patents

Duese fuer ein werkzeug zur materialbearbeitung

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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse für ein Werkzeug zur Materialbearbei­ tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Düse geht bereits aus der deutschen Patentanmeldung P 40 28 338.0 hervor. Diese Düse weist einen aus einem elektrisch leitenden Material bestehen­ den Düsenkörper auf, der in seinem Spitzenbereich eine Düsenelektrode trägt, die mit Hilfe eines sie aufnehmenden Überwurfelements, das aus elektrisch leiten­ dem Material besteht und gegenüber der Düsenelektrode elektrisch isoliert ist, ge­ halten wird.
Die Düse kann zum Beispiel zur Bearbeitung von metallischen Werkstücken mit Hilfe von Laserstrahlung verwendet werden, beispielsweise zum Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe eines Laserstrahls hoher Leistung. Der Laserstrahl durch­ läuft dabei einen Kanal im Düsenzentrum, der auch durch die Düsenelektrode hindurch führt.
Die Düsenelektrode wird zur kapazitiven Abstandsmessung herangezogen, um die Düse relativ zum Werkstück zu führen. Dazu wird ein von der Düsenelektrode geliefertes Sensorsignal weiterverarbeitet, das am Ausgang einer mit dem Düsen­ körper verbundenen Steckerbuchse erscheint. Bei der herkömmlichen Düse ist die Düsenelektrode in einem hohlzylinderförmig ausgebildeten Isolierkörper positioniert, der seinerseits im Innern des Spitzenbereichs des Düsenkörpers an­ geordnet ist. Dieser Isolierkörper kann zum Beispiel aus Keramik bestehen. Auf­ grund der Wanddicke des Isolierkörpers weist die Düse jedoch in ihrem Spitzenbe­ reich einen relativ großen Durchmesser auf. Insbesondere bei einem Isolierkörper aus Keramik läßt sich die Wanddicke aus fertigungstechnischen und Stabili­ tätsgründen nicht beliebig weiter reduzieren, so daß die Düse in ihrem Spitzenbereich relativ dick ist. Sie kann daher in einigen Anwendungsbereichen nicht zum Einsatz kommen, bei denen eine möglichst schlanke Düsenform gefordert wird, beispielsweise bei der dreidimensionalen Bearbeitung von Kfz-Teilen, und der­ gleichen.
Andererseits läßt sich die Düsenelektrode aufgrund des verwendeten Isolierkörpers nur schlecht kühlen, da er eine Ableitung der Wärme in Richtung zum Düsenkörper verhindert. Insbesondere bei langerem Betrieb oder bei einem Betrieb mit hoher Leistung kann sich daher die Düsenelektrode unzulässig stark erhitzen.
Die Verwendung eines Isolierkörpers zur Positionierung der Düsenelektrode ver­ teuert darüber hinaus den Düsenaufbau, insbesondere dann, wenn an den Isolier­ körper hohe Anforderungen an die Hitzebeständigkeit gestellt werden und er zu diesem Zweck aus Keramik hergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, das sie in ihrem Spitzenbereich schlanker ausgebildet werden kann, für eine bessere Kühlung der Düsenelektrode sorgt und billiger herstellbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Eine Düse nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
  • - der Spitzenbereich des Düsenkörpers und sein verbleibender Bereich durch se­ parate Teile gebildet sind,
  • - die Düsenelektrode unmittelbar mit dem Spitzenbereich in Kontakt steht und
  • - der Spitzenbereich gegenüber dem verbleibenden Bereich des Düsenkörpers elektrisch isoliert ist.
Durch diesen Aufbau läßt sich eine sehr schlanke Düsenform erzielen, da der Spitzenbereich des Düsenkörpers relativ dünn ausgebildet werden kann und sich die Düsenelektrode unmittelbar am Spitzenbereich befestigen läßt, also ohne Zwischenschaltung eines Isolierkörpers zwischen Düsenkörper und Düsenelektrode. Da die Düsenelektrode nicht mehr in einem Isolierkörper ruht, kann auch ihre Wanne besser zum Düsenkörper abgeleitet werden, so daß praktisch die gan­ ze Düse als Kühlkörper dient. Die Wanne fließt somit von der Düsenelektrode über den Spitzenbereich zum verbleibenden Bereich des Düsenkörpers, wobei die Iso­ lierung zwischen Spitzenbereich und verbleibenden Bereich des Düsenkörpers so ausgebildet ist, daß hierdurch der Wärmefluß nicht wesentlich verringert wird.
Im Vergleich zur herkömmlichen Düse läßt sich die Düse nach der Erfindung auch kostengünstiger herstellen, da auf die Fertigung und Montage des Isolierkörpers zur Aufnahme der Düsenelektrode verzichtet werden kann.
Der Spitzenbereich und der verbleibende Bereich des Düsenkörpers können zum Beispiel über einen elektrisch isolierenden Klebstoff fest miteinander verbunden sein, wobei als Klebstoff zum Beispiel ein Keramik-Klebstoff zur Anwendung ge­ langt.
Es ist auch möglich, den verbleibenden Bereich des Düsenkörpers und/oder den Spitzenbereich mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenbeschichtung zu versehen, und zwar wenigstens in ihrem Verbindungsbereich. Diese zur elektri­ schen Isolierung beider Teile vorgesehene Oberflächenbeschichtung kann bei­ spielsweise eine Oxidschicht sein, wenn der verbleibende Bereich des Düsenkör­ pers und der Spitzenbereich aus oxidierbaren, elektrisch leitenden Materialien bestehen. Beispielsweise kann der verbleibenden Bereich des Düsenkörpers aus Aluminium hergestellt werden und eine Eloxalschicht als Oberflächenbeschich­ tung tragen. Entsprechendes kann für den Spitzenbereich gelten, der sich aber auch aus einem anderen leitenden Material herstellen läßt, beispielsweise aus Messing.
Zur Isolierung des Spitzenbereichs gegenüber dem verbleibenden Bereich des Düsenkörpers kann die Oberflächenbeschichtung auch aus einem anderen geeigne­ ten Material bestehen, beispielsweise aus Teflon oder aus aufgedampftem Kera­ mikmaterial.
Beide Teile werden dann fest miteinander verbunden, beispielsweise durch einen geeigneten Klebstoff, nach dem sie ineinander gesteckt worden sind.
Möglich ist es auch, den verbleibenden Bereich des Düsenkörpers und den Spit­ zenbereich über ein elektrisch isolierendes Düsenkörperteil miteinander zu ver­ binden, beispielsweise über einen mit einer Isolierung versehenen Metallring. Dieser Ring kann aber auch ausschließlich aus isolierendem Material bestehen, wenn es nicht so sehr auf die Ableitung der Warme von der Düsenelektrode an­ kommt.
Der verbleibende Bereich des Düsenkörpers, der Spitzenbereich und gegebenen­ falls das Düsenkörperteils sind so ausgebildet, daß im zusammengesteckten Zu­ stand ein konusförmiger Düsenkörper erhalten wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Überwurfelement mit einer den Düsenkörper umgebenden Hülse aus elektrisch leitendem Material verbindbar, über welche das Überwurfelement mit dem verbleibenden Bereich des Düsenkörpers elektrisch in Kontakt steht.
Bei der Düse nach der Erfindung sind also einerseits Düsenelektrode und Spitzen­ bereich elektrisch miteinander verbunden, während andererseits das Überwurf­ element, die Hülse und der verbleibende Bereich des Düsenkörpers elektrisch mit­ einander verbunden sind. Die zuletzt genannte Bauteilgruppe bildet eine Schir­ mung für die zuerst genannte Bauteilgruppe und gleichzeitig eine Schirmung für eine Signalleitung, die ausgehend vom Spitzenbereich zwischen Hülse und ver­ bleibenden Bereich des Düsenkörpers hindurchläuft, und zwar bis zu einer An­ schlußbuchse im Seltenbereich der Dose.
Es muß allerdings nicht unbedingt eine Hülse der genannten Art zum Einsatz kommen. Das Überwurfelement kann auch direkt mit dem verbleibenden Be­ reich des Düsenkörpers in Eingriff gelangen und dabei für eine Schirmung der Dü­ senelektrode und der Signalleitung sorgen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Düsenelektrode in den Spitzen­ bereich eingesetzt sein und mit einem äußeren Umfangsflansch auf dessen Stirn­ seite aufliegen. Hierdurch kann eine besonders schlanke Düsenform erzielt wer­ den. Es ist aber auch möglich, daß die Düsenelektrode den Spitzenbereich um­ greift und mit einer innen liegenden Stufe auf dessen Stirnseite aufliegt. Im Ver­ gleich zur herkömmlichen Düse kann in jedem Fall ein schlankerer Düsenauf­ bau realisiert werden, da der Isolierkörper zwischen Düsenelektrode und Spit­ zenbereich entfällt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann die Düsenelektrode außen konisch ausgebildet sein. Eine innen entsprechend konisch ausgebildete Über­ wurfmutter kann dann die Düsenelektrode gegen den Spitzenbereich ziehen, oh­ ne das ein äußerer Umfangsflansch in der Düsenelektrode vorhanden sein muß. Die Überwurfmutter ist dabei gegenüber der Düsenelektrode elektrisch isoliert, beispielsweise durch eine Isolationsschicht an bzw. auf der Überwurfmutter.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 im linken Bereich einen Axialschnitt und im rechten Bereich eine Seiten­ ansicht einer Düse nach einem ersten Ausführungsbeispiel, bei der die Düsen­ elektrode in den Spitzenbereich eingesetzt ist, und
Fig. 2 im linken Bereich eine Seitenansicht und im rechten Bereich einen Axial­ schnitt einer Düse nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei der die Düsen­ elektrode auf den Spitzenbereich aufgesetzt ist.
Eine Düse 1 nach Fig. 1 weist einen Düsenkörper 2 auf, zu dem ein Spitzenbereich 3 und ein verbleibender Bereich 4 des Düsenkörpers 2 gehören. Der Düsenkörper 2 ist konusförmig ausgebildet, und zwar sowohl außen wie auch innen. Lediglich das freie Ende des Spitzenbereichs 3 weist einen hohlzylinderförmigen Verlauf auf, so daß ein im Innern des Düsenkörpers 2 vorhandener Düsenkanal 5 sich zur Spitze der Düse 1 hin konisch verjüngt und schließlich in einen zylindrischen Ka­ nal übergeht.
Der Spitzenbereich 3 und der verbleibende Bereich 4 des Düsenkörpers 2 sind, wie die Fig. 1 erkennen läßt, passend ineinander gesteckt und gegeneinander isoliert, so daß keine elektrisch leitende Verbindung zwischen ihnen vorhanden ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der verbleibende Bereich 4 des Dü­ senkörpers 2 aus Aluminium, das oberflächeneloxiert ist. Diese Eloxalschicht bildet die elektrische Isolation zwischen dem verbleibenden Bereich 4 und dem Spitzenbereich 3. Der Spitzenbereich 3 ist aus Messing hergestellt. Beide Teile 3 und 4 sind fest miteinander verklebt, und zwar mittels einer sehr dünnen Schicht eines Keramik-Klebers, was besonders vorteilhaft ist, da dieser sehr temperatur­ stabil ist und zusätzlich isolierend wirkt.
Der Düsenkörper 2 ist mit seinem oberen Teil in einem hülsenförmigen Element 6 gelagert, durchragt eine zentrale Öffnung 7 des hülsenformigen Elements 6 und stützt sich mit einem nicht dargestellten äußeren Umfangsflansch im Innern des hülsenförmigen Elementes 6 ab. Die Öffnung 7 im hülsenförmigen Element 6 ist in ihrem oberen Teil ebenfalls konisch ausgebildet, so daß die äußere Umfangs­ fläche im oberen Bereich des Düsenkörpers 2 auf ihr zu liegen kommt. Dadurch wird eine Zentrierung des Düsenkörpers 2 relativ zum hülsenförmigen Element 6 erreicht. Ferner weist die zentrale Öffnung 7 in ihrem unteren und der Düsenspit­ ze zugewandten Bereich einen zylindrischen Verlauf auf, wobei sich dort ein In­ nengewinde 8 befindet.
Um den Düsenkörper 2 im hülsenformigen Element 6 festzuklemmen, wird in dieses von der der Düsenspitze gegenüber liegenden Seite ein Klemmelement 9 hinein geschraubt, das aus einem Innerkörper 10 und einem Außenkörper 11 be­ steht. Der Innenkörper 10 besteht zum Beispiel aus Stahl und ist in seinem Innern derart konisch ausgebildet, daß durch ihn der Düsenkanal 5 zum oberen Ende der Düse 1 hin erweitert wird, wenn das Klemmelement 9 mit dem hülsenförmigen Element 6 verbunden ist. In diesem Zustand drückt der Innenkörper 10 auf den oberen Rand des Düsenkörpers 2 und verhindert somit ein Herausfallen des Düsenkörpers 2 aus dem hülsenformigen Element 6. Der Innenkörper 10 ist dabei mit dem hülsenformigen Element 6 verschraubt, wozu ein Gewindeabschnitt 12 am äußeren Umfangsrand des Innenkörpers 10 in ein entsprechendes Innenge­ winde einer axialen Bohrung im oberen Bereich des hülsenförmigen Elements 6 greift.
Der Außenkörper 11 liegt oberhalb des Gewindeabschnittes 12 und umgibt den Innenkörper 10 vollständig. Innenkörper 10 und Außenkörper 11 können bei­ spielsweise miteinander verklebt sein, wobei der Außenkörper 11 aus elektrisch isolierendem Material besteht. Der Außenkörper 11, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist, weist eine zylindrische Umfangsfläche auf, die koaxial zur Zentralachse 1a der Düse 1 liegt und ein Außengewinde 13 trägt. Über dieses Außengewinde 13 ist die Düse 1 in eine nicht dargestellte Halterung einer Materi­ albearbeitungseinrichtung einschraubbar. Dabei ist die Düse 1 gleichzeitig gegen­ über der Materialbearbeitungseinrichtung elektrisch isoliert, und zwar aufgrund der nicht leitenden Eigenschaften des Außerkörpers 11.
Das hülsenförmige Element 6 weist ferner einen radialen Durchgangskanal 14 mit einem Innengewinde 15 auf, so daß in den radialen Durchgangskanal eine nicht dargestellte Anschlußbuchse hineinschraubbar ist. Die Anschlußbuchse besitzt einen zentralen und isolierten Innenleiter sowie einen mit einem Außen­ gewinde versehenen Außenleiter, wobei dieses Außengewinde in das Innengewin­ de 15 greift und in elektrischem Kontakt mit dem hülsenförmigen Element 6 steht. Die Anschlußbuchse dient zum Anschluß eines Koaxialkabels.
Eine Düsenelektrode, die zum Beispiel aus Kupfer besteht, trägt das Bezugszeichen 16. Die Düsenelektrode ist außen zylindrisch ausgebildet und weist einen äußeren Umfangsflansch 17 auf. Sie ist passend in den zylindrischen Teil des Spitzenbe­ reichs 3 eingesetzt und liegt mit ihrem äußeren Umfangsflansch 17 auf der Stirn­ seite des Spitzenbereichs 3 auf. Dabei setzt ein im Innern der Düsenelektrode 16 verlaufender und konischer Kanal den Düsenkanal 5 bis zur Spitze der Düsene­ lektrode 16 hin fort. Der Düsenkanal 5 verjüngt sich also gleichmäßig ausgehend vom oberen Rand des Klemmelements 9 bis zum spitzenseitigen Ende der Düsen­ elektrode 16 und geht erst im letzten Teil an der Stirnseite der Düsenelektrode 16 in einen axialen Kanal über.
Die Düsenelektrode 16 steht unmittelbar in elektrischem Kontakt mit dem Spit­ zenbereich 3, so daß beide Teile auf dem selben Potential liegen.
Zur Befestigung der Düsenelektrode 16 am Spitzenbereich 3 dient ein Überwurfe­ lement 18, das in diesem Fall als Überwurfmutter ausgebildet ist. Das Überwurfe­ lement 18 besteht ebenfalls aus elektrisch leitendem Material, ist jedoch gegenü­ ber der Düsenelektrode 16 elektrisch isoliert. Hierzu kann das Überwurfelement wenigstens im Verbindungsbereich mit der Düsenelektrode 16 eine Isolierschicht tragen, beispielsweise eine Oberflächen-Oxidschicht. Das Überwurfelement kann aus Aluminium hergestellt werden, so daß die genannte Oxid- bzw. Isolierschicht eine Eloxalschicht wäre.
Ein Rand 19 des Überwurfelements 18 greift hinter den äußeren Umfangsflansch 17 der Düsenelektrode 16 und zieht somit die Düsenelektrode 16 gegen die Stirnseite des Spitzenbereichs 3, wenn das Überwurfelement 18 mit einem zum hülsen­ förmigen Element 6 gerichteten Außengewinde in das Innengewinde 8 der zentra­ len Öffnung 7 eingeschraubt wird. Dabei kommt das Überwurfelement 18 im Ab­ stand zum Düsenkörper 2 zu liegen und umgibt diesen vollständig.
Wie bereits erwähnt, stehen einerseits das Überwurfelement 18 und das hülsen­ förmige Element 6 über das Gewinde 8 in elektrisch leitender Bindung, und ande­ rerseits das hülsenformige Element 6 mit dem verbleibenden Bereich 4 des Düsenkörpers 2, weil beide Teile unmittelbar aufeinander liegen und zudem über den Ge­ windeabschnitt 12 und den Innenkörper 10 elektrisch miteinander verbunden sind.
Demgegenüber sind der Spitzenbereich 3 und die Düsenelektrode 16 elektrisch leitend miteinander verbunden. Dabei ist jedoch der Spitzenbereich 3 gegenüber dem verbleibenden Bereich 4 durch die zwischen ihnen liegende Isolierschicht elektrisch isoliert, während die Düsenelektrode 16 gegenüber dem Überwurfele­ ment 18 durch die genannte Oberflächenbeschichtung des Überwurfelements 18 im Verbindungsbereich beider Teile elektrisch isoliert ist.
Um ein Sensorsignal von der Düsenelektrode 16 über den Spitzenbereich 3 abzu­ nehmen, ist der Spitzenbereich 3 mit einer isolierten Ader verbunden, die durch einen Bereich 20 zwischen Düsenkörper 2 und Überwurfelement 18 bzw. Hülsene­ lement 16 hindurchläuft und am Mittelleiter der Steckerbuchse angeschlossen ist. Die Ader wird daher durch das Überwurfelement 18, das hülsenförmige Ele­ ment 6 und den verbleibenden Bereich 4 des Düsenkörpers 2 abgeschirmt, wäh­ rend andererseits der Spitzenbereich 3 und ein Großteil der Düsenelektrode 16 ebenfalls durch das Überwurfelement 18 abgeschirmt werden. Eine Beeinflus­ sung des an der Düsenelektrode 16 abgenommenen Sensorsignals durch die Mate­ rialbearbeitungseinrichtung, in die die Düse 1 später hineingeschraubt wird, wird ebenfalls vermieden, weil auch der verbleibende Bereich 4 des Düsenkörpers 2 auf Schirmpotential liegt.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Abwand­ lungen im Bereich der Düsenelektrode und des Überwurfelements vorliegen. In Fig. 2 ist die Düsenelektrode mit dem Bezugszeichen 16a versehen, während das Überwurfelement das Bezugszeichen 18a trägt. Es ist ebenfalls als Überwurfmut­ ter ausgebildet. Die Düsenelektrode 16a umgreift hier den Spitzenbereich 3 bzw. dessen zylindrischen Teil, wobei eine innenliegende Stufe 16b der Düsenelektro­ de 16a gegen die Stirnseite des Spitzenbereichs 3 schlägt. Ein äußerer Umfangs­ flansch 17a wird vom klauenförmigen Spitzenbereich des Überwurfelements 18a erfaßt, so daß die gesamte Düsenelektrode 16a beim Einschrauben des Überwurfe­ lements 18a in das hülsenförmige Element 6 gegen den Düsenkörper 2 gezogen wird. Auch hier ist die Düsenelektrode 16a gegenüber dem Überwurfelement 18a elektrisch isoliert, und zwar durch eine entsprechende isolierende Beschichtung im Verbindungsbereich beider Teile.
Je nach dem, ob die Düsenelektrode 16 mit dem Überwurfelement 18 oder die Dü­ senelektrode 16a mit dem Überwurfelement 18a verwendet werden, läßt sich eine Kleinere oder größere Seitenempfindlichkeit der Düse 1 erzielen.

Claims (12)

1. Düse für ein Werkzeug zur Materialbearbeitung, mit einem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Düsenkörper (2), der in seinem Spitzenbereich (3) eine Düsenelektrode (16, 16a) trägt, die mit Hilfe eines sie aufnehmenden Über­ wurfelements (18, 18a), das aus elektrisch leitendem Material besteht und gegenü­ ber der Düsenelektrode (16, 16a) elektrisch isoliert ist, gehalten wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - der Spitzenbereich (3) des Düsenkörpers (2) und sein verbleibender Bereich (4) durch separate Teile gebildet sind,
  • - die Düsenelektrode (16, 16a) unmittelbar mit dem Spitzenbereich (3) in Kontakt steht und
  • - der Spitzenbereich (3) gegenüber dem verbleibenden Bereich (4) des Düsenkör­ pers (2) elektrisch isoliert ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenbereich (3) und der verbleibende Bereich (4) des Düsenkörpers (2) über einen elektrisch isolie­ renden Klebstoff fest miteinander verbunden sind.
3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Kera­ mik-Klebstoff ist.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende Bereich (4) des Düsenkörpers (2) und/oder der Spitzenbereich (3) eine elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung wenigstens in ihrem Verbin­ dungsbereich aufweisen.
5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolie­ rende Oberflächenbeschichtung eine Oxidschicht ist.
6. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende Be­ reich (4) des Düsenkörpers (2) und der Spitzenbereich (3) über ein elektrisch isolie­ rendes Düsenkörperteil miteinander verbunden sind.
7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ver­ bleibender Bereich (4), Spitzenbereich (3) und gegebenenfalls das Düsenkörperteil an ihren Rändern ineinandersteckbar sind.
8. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfelement (18, 18a) mit einer den Düsenkörper (2) umgebenden Hülse (6) aus elektrisch leitendem Material verbindbar ist, über welche das Überwurfele­ ment (18, 18a) mit dem verbleibenden Bereich (4) des Düsenkörpers (2) elektrisch in Kontakt steht.
9. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenelektrode (16) in den Spitzenbereich (3) eingesetzt ist und mit einem äußer­ en Umfangsflansch (17) auf dessen Stirnseite aufliegt.
10. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenelektrode (16a) den Spitzenbereich (3) umgreift und mit einer innen liegen­ den Stufe (16b) auf dessen Stirnseite aufliegt.
11. Düse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurf­ element (18, 18a) die Düsenelektrode (16, 16a) über einen äußeren Düsenelektro­ den-Umfangsflansch (17, 17a) gegen den Spitzenbereich zieht.
12. Düse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenelek­ trode (16, 16a) außen konisch ausgebildet ist und mittels einer Überwurfmutter, die innen entsprechend konisch ausgebildet und gegenüber der Düsenelektrode (16, 16a) elektrisch isoliert ist, gegen den Spitzenbereich (3) gezogen wird.
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