DE748423C - Rollenlaengsschneidmaschine - Google Patents
RollenlaengsschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE748423C DE748423C DEV36213D DEV0036213D DE748423C DE 748423 C DE748423 C DE 748423C DE V36213 D DEV36213 D DE V36213D DE V0036213 D DEV0036213 D DE V0036213D DE 748423 C DE748423 C DE 748423C
- Authority
- DE
- Germany
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- paper
- knife
- speed
- cutting machine
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/08—Means for actuating the cutting member to effect the cut
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Winding Of Webs (AREA)
Description
- Rollenlängsschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Rollenlängsschneidmaschine, insbesondere für Papier, mit, einzeln angetriebenen, ein- oder beidseitig mit den Gegenmessern versehenen Messerwellen. Sie besteht darin, daß auf den Messerwellen Rollen von geringerem Durchmesser als dem der Gegenmesser angeordnet sind und daß an diesen Rollen Reibrollen anliegen, die von der Papierrolle unmittelbar öder von der auf dieser laufenden Belastungswalze angetrieben werden.
- Es ist bekannt, die kreisförmigen Messer hei Rollenschneidmaschinen einzeln anzutreiben, und zwar verfährt man bei einem bekannten Rollenschneider so, daß man -die kreisförmigen Messer einzeln oder je zu zweit von einem Elektromotor aus antreibt, indem man auf einem oder auf beiden Enden der Motorwelle je ein derartiges kreisförmiges Messer anordnet. Ein solcher Antrieb weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf, die neben den hohen Kosten für die zahlreichen Motoren, die bei großen Papierbreiten notwendig sind, hauptsächlich darin liegen, daß man die Umlaufgeschwindigkeit der Messer nicht in einfacher und zweckmäßiger Weise der Papierlaufgeschwindigkeit anpassen kann. So ist es z. B. üblich, die Messer mit einer gleichbleibenden hohen Geschwindigkeit laufen zu lassen, die an sich für die geringe Papiergeschwindigkeit, wie sie z. B. beim Anfahren der Maschine herrscht, gar nicht notwendig wäre. Die Folge davon ist, daß sich im Vergleich mit der geleisteten Schnittlänge ein unverhältnismäßig hoher Messerverschleiß einstellt. Außerdem macht es Schwierigkeiten, die für die höchsten Papiergeschwindigkeiten von über 1200 m in der Minute notwendigen Messergeschwindigkeitcn zu erzeugen. Bei einer anderen bekannten Ausführung wird eine Nutmesserwalze durch die sie umspannende Papierbahn mitgenommen. Die Geschwindigkeit der Nutmesserwalze ist, a@-gesehen von einem unvermeidlichen Schlupf, so groß wie die Papiergeschwindigkeit. Das genügt in manchen Fällen, um einen halbwegs einwandfreien Schnitt zu gewährleisten. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Schneidniesser eine Geschwindigkeit erhalten, die um einen gewissen Betrag größer ist als die Papiergeschwindigkeit, so daß ein sogenannter ziehender Schnitt erzielt wird.
- Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird dieser Geschwindigkeitsunterschied zwi-.scben der zu schneidenden Papierbahn und den kreisförmigen Messern dadurch dalli die Messertvelle über Zalinradc:triebe von dem Antrieb der Tragwalze für die aufzurollende Papierbahn angetrieben wird. Solche Zallnräderübersetzungen arbeiten aber niemals vollkommen erschütterungsfrei, was für die zti bearbeitende Papierbahil toll \achteil ist.
- Der neue Antrieb geillül,> der 1?rfindung vermeidet diese :Mängel, indem erstens die Umlaufgeschwindigkeit der Messer zwangs-!üufig der Papiergeschwindigkeit dadurch anhepaßt wird, daß die :Messer von der Papierrolle oder der auf ihr laufenden Belastungsrolle aus angetrieben werden, und zweitens die für einen ziehenden Schnitt notwindige Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Papierhahn und :Messer didurcli herbeigeführt wird, daß die finit den Messern verbundenen Rollen, die über Reibrollen von der Papierrolle oder der Belastungswalze angetrieben werden, gei ingeren Durchmesser haben als die Messer. Auf diese `''eise erreicht man erstens, daP die Umlaufgeschwindigkeit des Messers iniilier in einem bestimmten Verhältnis zur Papiergeschwindigkeit steht, so daß einerseits bei geringen Papiergeschwindigkeiten eine unnötig hohe Messergeschwindigkeit und damit unnötiger Verschleiß vermieden, andererseits bei sehr hohen Papiergeschwindigkeiten auch das Messer auf die zur Erzielung eines glatten Schnittes erforderliche hohe Geschwindigkeit mitgenommen wird, und zweitens, daP die Geschwindigkeit der Messer stets uni einen gewissen Betrag größer ist als die Geschwindigkeit der zu schneidenden Papierbalin, wodurch ein einwandfreier glatter Schnitt gewährleistet ist.
- Um die Vorrichtung den verschiedenen, von der Papierbeschaffenheit abhängenden Schtlittleistungen anpassen zu können, sind die Reibrollen in unter Federzug oder -druck stehenden Lagern angeordnet, deren Zug bzw. Druck verändert werden kann.
- Es ist zwar ferner bereits bekannt, auf Messerwellen z. B. mit einem Gummibelag ve-rseliene-Rollen von geringerem Durchmesser als dein der Messer anzuordnen, doch dienen diese lediglich dazu, die mit ihnen zusammenarbeitenden Kreismesser anzutreiben.
- Die Erfindung ist in der Abbildung im Querschnitt dargestellt. Die Papierbahn i wird z. B. auf nicht dargestellten Tragwalzen zur Rolle 2 aufgewickelt, wobei sie von der Belastungswalze 3 belastet tvird. -Die Papierbahn wird zwischen den hreisinessern 5 und den Gegenmessern -. hindurchgeführt und dabei in Längsstreifen zerlegt. Die Kreismesser 5 sind ein- oder beidseitig initsaint <leg holleü 6 auf den einzelnen `dellen ; befvstigt, vieren Lager in dein Bock 8 angeordnet sind. Dieser ist in der auch bei anderen I_äligsschneidern bekannten zur Einstellung der Schnittbreite mittels Sch-,valbensehwanzführung 9 auf der Schlittentraverse io verschiebbar angeordnet. Zwischen den Rollen 6, die mit den Messern 5 fest :#erl>tindeil sind, und drr Belastungswalze 3 sind die Reibrollen ii in den federnden Lagern 1.2 angeordnet, deren Federzug mittels der Schraube 13 verändert werden kann. Zur Erhöhung der Reibung Icöiineli die Rollen i i mit einem Gummibelag 1 4 versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i, Rollenlängsschneidmaschine, insbesondere für Papier, mit einzeln angetriebenen ein- oder beidseitig mit den Kreisinesserli versehenen llessertv elleii. dadurch gekennzeichnet, daß auf den Messerwellen (;) Rollen (6) von geriiigerein Durchinesser als dein der Kreismesser (5) angeordnet sind und daß an diesen Rollen (6) Reibrollen (i i) anliegen. die von der Papierrolle (z) unmittelbar oder von der auf dieser laufenden Belastungswalze (3)' angetrieben werden. Längsschneidinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeiehnut, daß die Reibrollen (i i) in unter Federzug oder -druck stehenden Lagern (1z) angeordnet sind, deren Zug bzw. Druck veränderlich sein kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift . . . . . . .N r. ; 5 245; USA.- - .... iNr. i 82o 1@:.@.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36213D DE748423C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Rollenlaengsschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36213D DE748423C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Rollenlaengsschneidmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748423C true DE748423C (de) | 1944-11-02 |
Family
ID=7590069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV36213D Expired DE748423C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Rollenlaengsschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748423C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE75245C (de) * | GANDENBERGER'SCHE MASCHINENFABRIK, G. GOEBEL, in Darmstadt | Streifenschneid- und Aufwickelmaschine | ||
US1820142A (en) * | 1929-10-17 | 1931-08-25 | Cameron Machine Co | Slitting device |
-
1939
- 1939-10-07 DE DEV36213D patent/DE748423C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE75245C (de) * | GANDENBERGER'SCHE MASCHINENFABRIK, G. GOEBEL, in Darmstadt | Streifenschneid- und Aufwickelmaschine | ||
US1820142A (en) * | 1929-10-17 | 1931-08-25 | Cameron Machine Co | Slitting device |
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