DE748262C

DE748262C - Drehschieber zur periodischen Einspritzung des Brennstoffes bei Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE748262C
Application number: DED81152D
Authority: DE
Inventors: Wendt Von Rosenberg
Original assignee: Erren Studiengesellschaft M B
Current assignee: Erren Studiengesellschaft M B
Priority date: 1939-09-05
Filing date: 1939-09-05
Publication date: 1944-10-30

Description

Drehschieber zur periodischen Einspritzung des Brennstoffes bei Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Drehschieber zur periodischen Einspritzung des Brennstaffes bei Brennkraftmaschinen.
Es ist bereits vorgeschlagen wurden, bei Verbrennungsmotoren den Brennstoff in mehreren und auch in verschieden langen Perioden einzuspritzen. Dies geschah bisher durch nock.,engesteuerte Ventile, die während des Einspritzhubes je nach der Zahl der Perioden n ie hrfach beschleunigt Z> werden mußten. Bei der hohen Drehzahl neuzeitlicher Motoren versagen Federventile häufig schon bei nur einer Einspritzung während des Hubes, da das Ventil infolge der hohen Beschleunigung nicht mehr uni Nocken anliegt und daher flattert. Dieser Nachteil muß in weit höherem :Maße eintreten, wenn das Ventil mehrmals während eines Hubes :eine -Beschleunigung erfährt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Drehteil mit einer der Periodenzahl entsprechenden Anzahl Durchlässe zum Schieberauslaß versehen und die Breite jedes Durchlasses einer folgenden Periode größer ist als die des Durchlasses für die vorhergehende Periode.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch bei sehr hoher Drehzahl keinerlei Schwierigkeiten. für die periodische Einspritzung entstehen, da bei dem Drehschieber keine Massenkräfte auftreten und durch die Vermehrung der Einspritzungen während eines Hubes eine Erhöhung der Drehzahl des Schiebers nichterforderlich ist. Da die Fähigkeit des Brennstoffstrahles, die Luft im Zylinder zu durchdringen, mit zunehmender Verdichtung nachläßt, so wird dem dadurch entgegengewirkt, daß die Einspritzdauer der Perioden bei höherem Druck länger ist. Die letzte am längsten dauernde Periode bewirkt,: daß der bereits während der vorhergehenden Periode bzw. Perioden in Wi rbelung versetzte Zylinderinhalt nochmals von einem langdauernden Brennstoffstrahl in eine Wirbelbewegung versetzt und eine gleichmäßige Brenristoftverteilung erreicht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Es bedeuten: Abb. i ein Viertaktsteuerdiagramm, Abb.2 ein Zweitaktst,euerdiagramm, Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Drehventil, Abb. 4 einen 'Schnitt A-B gemäß Abb. 3. Bei einem Viertaktverfahren wird während des Ansaughubes nur Luft angesaugt lEö bis Es'). Nach Schließen des-Einlaßventils erfolgt die Einspritzung des Brennstoffes in drei Perioden von zunehmender Dauer. Die Einspritzung erfolgt mit einem Druck, der höher ist als der Kompressionsdruck im Zylinder nach Beendigung der Einspritzung. Die einzelnen Perioden betragen io, 2.o.und 30° des Kurbelwinkels. Spätestens nach einem Verlauf von i2o' des Verdichtungshubes ist die Einspritzung beendet, damit die durch die periodische Einspritzung hervorgerufeneVerwirbelunggetüigefid Zeit hat, sich auszuwirken. Bei einem Zweitaktverfahren erfolgt gemäß Abb.2 die periodische Einspritzung nach Schließen des Auslaßventils (As). Die Steuerung der Brennstoffeinspritzung erfolgt durch das Drehventil. wie es in Abb.3 und 4. dargestellt ist. Durch die Einlaßöfi-nuiiga im Gehäuseh des 1)reliventils gelangt der Brennstoff in den Ringteil c des Drehteils d. Der Brennstoftaitslaß c im @'entilbeliäuse b ist gegenüber dem Ringraum c im Drehteil d seitlich #: rrschoben. In den Unifaiig des Drehteilsd sind Längskanäle j, und Ir eingefräst, die .einerseits iti den Ringraum c münden und bis in den Bereich des Brennstoffauslasses e führen. Entsprechend der verschiedenen Dauer der Einspritzperiode» sind der Kanal f schmaler und der Kanal Ir breiter als der Kanalg.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehschieber zur periodischen Einspritzung des Brennstoffes hei Brennkraftmaschitren, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil mit einer der Periodenzahl entsprechenden Anzahl Durchlässe zum Schieberauslah versehen und die Breite jedes Durchlasses einer folgenden Periode größer als die des Durchlasses für die vorgehende Perio,le ist.