DE483853C

DE483853C - Viertaktverbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes

Info

Publication number: DE483853C
Application number: DED55302D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-07

Description

Viertaktverbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes Die Erfindung betrifft eine Viertaktverbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes und bezweckt, außer einer guten Durchwirbelung der Verbrennungsluft nach Schluß des Auslaßorgans durch einen der Zylinderwand angeschmiegten relativ schmalen Schleier die Luft rasch nach deren Eintritt in den Arbeitsraum zu erwärmen. Gemäß der Erfindung ist daher der gegenüber dem Auslaß angeordnete Luft- einlaß so ausgebildet, daß die Luft streifenförmig und nahe der Zylinderwand eingeführt wird. Die streifenförmige Einführung der Luft kann durch Unterteilung des Einlaßquerschnittes erreicht werden. Dieser wird vorteilhaft in mehrere (mindestens zwei) Öffnungen unterteilt, während der AUSlaß durch eine einzige Öffnung erfolgt.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a von Abb. i.
Abb. 3 und q. sind Abänderungen zu Abb. 2. i ist der Zylinder einer mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes arbeitenden Verbrennungskraftmaschine, z der Kolben, dessen untere Totpunktlage, strichpunktiert eingezeichnet ist und 3 der Zylinderdeckel. Dem Einlaßventil 5 ist das Auslaßventil 6 gegenüber angeordnet. Das Brennstoffventil 7 ist in bekannter Weise in der Mitte des Deckels eingesetzt.
Nach der Erfindung soll die Luft in einer verhältnismäßig schmalen Ausdehnung in der Nähe der Zylinderwand in den Zylinder einströmen. Dies erfolgt, wie aus Abb. i und 2 zu entnehmen ist, indem die Eintrittsöffnung als schmaler Schlitz 8 ausgebildet ist, aus dem die Luft zunächst der Wand des Zylinders i entlang strömt. Der mittlere Teil des Luftstromes streicht dann am - heißen Ventilteller 9 vorbei, so daß der Brennstoff im Moment seiner Einspritzung in eine Zone besonders erwärmter Luft kommt und eine rasche Entzündung gesichert ist.
Die Frischluft kann auch, wie aus Abb.3 zu ersehen ist, dadurch in einem verhältnismäßig schmalen Strahl in den Zylinder eingeführt werden, daß der Eintrittsquerschnitt aus drei kreisrunden Öffnungen io von kleinem Durchmesser gebildet wird, während der Austritt der Abgase durch ein einziges Ventil 6 erfolgt. Die Einführung der Frischluft kann aber auch, wie aus Abb. q. hervorgeht, nur durch zwei entsprechend ausgebildete Einlaßventile i i urid die Ableitung der Verbrennungsgase durch ein Ventil 6 vor sich gehen.
Erfolgt die Einführung der Frischluft durch mehrere Öffnungen, so können diese entweder durch ein einziges gemeinsames Organ gesteuert werden oder mit je einem besonderen Ventil versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktverbrennungskraftmaschine mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes, dadurch. gekennzeichnet, daß der gegenüber dem Auslaß angeordnete Lufteinlaß so ,ausgebildet ist, daß die Luft streifenförmig nahe der Zylinderwand eingeführt wird, zum Zweck, durch einen verhältnismäßig schmalen, der Zylinderwand angeschmiegten Schleier eine rasche Envärmung kurz nach dem' Eintritt zu bewirken. z. Viertaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Einführung der Luft durch Unterteilung des Einlaßquerschnittes erreicht wird. 3. Viertaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einläßquerschnitt in mindestens zwei Öffnungen unterteilt ist, während der Auslaß durch eine einzige Öffnung erfolgt.