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Vereinigter Speisewasser- und Luftvorwärmer Durch Patent 698 798 sind
vereinigte Speisewasser- und Luftvorwärmer mit im Rauchgasstrom parallel oder nahezu
parallel angeordneten Wasser- und Luftrohren, die an außenliegenden Luftkammern
angeschlossen sind, unter Schutz gestellt, bei denen erfindungsgemäß die gleichlaufenden,
tangential angeordneten Trennwände der Rohre in der Längsrichtung gegen den Rauchgasstrom
abdichtend ausgebildet sind, so daß zwischen den Wasserrohren Luftkanäle entstehen.
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Die als Luftkanäle ausgenutztenHohlräume werden, dabei entweder durch
den Zusammenbau der mit angegossenen Trennwänden versehenen Wasserrohre gebildet
oder von vornherein als geschlossene Luftkanäle mit den Wasserrohren zusammen in
einem Stück hergestellt, in dem die Trennwände durch eine parallel zum Wasserrohr
verlaufende Querwand miteinander verbunden sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser letztgenannten
Anordnung. die darin besteht, daß die an den wasserführenden Rohren seitlich angeordneten
Trennwände mit der Querwand zu runden oder ovalen Rohren vereint sind.
Auch
hierdurch «-erden annähernd senkrechte Trennwände gebildet, die einerseits von den
vertikal durch den Vorwärmer strömenden Gasen und andererseits von dem im Kreuzstrom
geführten Wasser und der Luft bestrichen «-erden, so daß auch hier die gleichen
Vorteile wie bei der vorstehend erwähnten Anordnung erzielt werden. Die Herstellung
der 1-lehrfachkörper nach der vorliegenden Erfindung ist jedoch einfacher durchzuführen:
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
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Die Abb. i bis 3 zeigen Querschnitte durch Vorwärin.erelemente, die
aus einem wasserführenden Rohr a und einem oder zwei luftführenden, angegossenen
Kanälen bestellen. Diese Kanäle sind in den Beispielen als runde Rohre b oder ovale
Rohre c dargestellt; die Rohrformen können aber auch mehr oder weniger eckig ausgebildet
sein. Es ist ferner möglich, die Wasserrohre a in bekannter Weise mit Stahlseelen
zti versehen, an dellen die Anschlußflanschen für die Verbindungskrümmer befestigt
werden. Diese Ausführung wäre für Hochdruckanlagen zweckmäßig und auch in solchen
Fällen von Vorteil, in denen das Wasser nicht nur .vorgewärmt; sondern auch teilweise
verdampft wird (Vorverdampfer). Dabei könnte der gußeiserne Mantel der Rohre
a und die angegossenen Luftrohre b
oder c aus einem Material geringerer
Festigkeit hergestellt werden. als es normalerweise für gegossene «'asservorwärmerrolire
erforderlich ist.
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In Abb. i und 2 -sind die äußeren Abschlußflanschen mit
f und die Rippen mit d bezeichnet. In Abb. 2 ist das ovale Luftrohr
c mit horizontalen Innenrippen e zur Vergrößerung der Wärmeabgabe auf der Luftseite
ausgerüstet.
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Abb..l. stellt einen Längsschnitt durch zwei nebeneinanderliegende
Vorwärmerelemente nach Abb, i dar (Abb. i Schnitt .-1-B). Da die Schnittlinie durch
die Wasserrohre verläuft, ist auch der auherhalb liegende Verbindungskrümmer lr,
zu sehen. Zur Befestigung der Krümmer lr. sind besondere Rolirflansclien
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vorhanden, welche außerhalb und getrennt von den Abschlußflanschen f angegossen
sind. Die Luftkanäle b sind nicht wie die Wasserrohre durch Krümmer miteinander
verbunden. Die Endflanschen der Kanäle fallen daher mit den Abschlußflanschen f
zusammen.
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Abb. 5 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch zwei nebeneinanderliegende
Elemente nach A,bh. 2: Wie bei Abb..I, ist auch hier der Schnitt durch die Wasserrohre
gelegt (Abb. Schnitt C-D). Die gestrichelten Linien lassen den Verlauf der Innenrippen
e in dem Barunterliegenden Luftrohr e erkennen.
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Abb.6 zeigt eine Vorderansicht der Elentente nach Abb. -. einschließlich
des Verbindungskrümmers h.
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Abb. j stellt die entsprechende Vorderansicht von zwei nebeneinanderliegenden
Rohrelementen nach Abb. 3 dar.
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Uin das Auswechseln von Rohren zu ermöglichen, sind die Flanschen
der Verbindungskrümmer h nicht über die Kanten der ,fNlischlußflanschen f hinausgeführt.
Man wird .d)ei Rohrelementen, bestehend aus nur einem Wasserrohr und einem Luftrohr
nach Abb. i orler 2, die Flanschen f nicht weiter nach oben über die Oberkante der
Wasserrohre a hinausstehen lassen, als es für die Unterbringung der Flanschen g
für die Rohrverbindungen erforderlich ist.
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lach unten können die Kanten der Allschlußflanschen f bis dicht an
die Oberkante der Luftrohre b oder c herangeführt werden, da an dieser Stelle keine
Krümmer erforderlich sind.
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In der Ausführung nach Abb.3 mit zwei Luftkanälen b kann eine noch
bessere IZ<ttiiiiausnutzung erfolgen, da auch der obere Luftkanal b bis dicht
an die Oberkante der Verbindungsflansche f herangeführt werden kann. Man wird in
der Praxis den Abstand zwischen den Rohren b und den =Xbschlußflanschen f so klein
wählen, wie es aus gießerei- und betriebstechnischen Gründen eben möglich ist.
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Es ist natürlich auch möglich, die Rohre h mit der Oberkante der Flanschen
f flüchtend zu gießen. Dann wird aber eine Bearbeitung der Rohre nicht zu vermeiden
sein. Auch könnten bei eingebauten Elementen Beschädigungen durch Wärmespannungen
eintreten, wenn nicht ein kleiner Zwischenraum frei gelassen wird.
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In den gegebenen Darstellungen sind die Abstände etwas größer gehalten,
als es -bei maßstäblicher Ausführung erforderlich wäre, damit die Zeichnungen an
Deutlichkeit und Übersichtlichkeit nicht verlieren. In den Ausführungen nach Abb.
i und -2 wird man die Verbindungskrümmer lt. und die entsprechenden Flanschen
g so klein wählen. wie es die auftretenden Drücke und die Schraubenverbindungen
gestatten, um so den Abstand von Oberkante der wasserführenden Rohre u bis Unterkante
der Flansche f auf ein 'Mindestmaß zti beschränken.
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Die Ausbildung besonderer Flanschen j für die Verbindungskrümmer der
Wasserrohre erfolgt aus Zweckmäßigkeitsgründen, uni nicht die Austrittsöffnungen
der Luftkanäle b durch die Flanschen der Verbindungskriiininer li für die Wasserrohre
zu verdecken. Dadurch, daß die Krümmer li in einem gewissen Abstand von den _@bschlußflanschen
j liegen, «erden die ganzen Ausströniungsquerschnitte
der Luftrohre
b freigelegt. Es sind auch Ausführungen denkbar, bei denen man auf die Ausbildung
besonderer Flanschen g für die Wasserrohre verzichtet. In diesem Fall würde man
voraussichtlich die Ausbildung der Elemente nach Abb.3 mit zwei Luftkanälen oder
nach Abb. -- mit oval geformten Luftkanälen vorziehen.