DE747996C - UEberspannungsableiteranordnung fuer die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung von Hochspannungsregeltransformatoren - Google Patents

UEberspannungsableiteranordnung fuer die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung von Hochspannungsregeltransformatoren

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DE747996C
DE747996C DES130158D DES0130158D DE747996C DE 747996 C DE747996 C DE 747996C DE S130158 D DES130158 D DE S130158D DE S0130158 D DES0130158 D DE S0130158D DE 747996 C DE747996 C DE 747996C
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Germany
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arrester
course
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regulating
winding
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Expired
Application number
DES130158D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/14Means structurally associated with spark gap for protecting it against overload or for disconnecting it in case of failure

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Überspannungsableiteranordnung für die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung von Hochspannungsregeltrausformatoren Die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung von Hochspannungsregeltransformatoren in Sparschaltung sowie die Regeleinrichtung lassen sich bei wirtschaftlich tragbarem Aufwand nur gewittersicher bauen, wenn durch besondere, parallel zur eingeschalteten Regelwicklung geschaltete Überspannungsableiter die von dem quasistationären Spannungsabfall an der Regelwicklung erzeugten Spannungsbeträge auf verhältnismäßig niedere Werte abgesenkt werden. Bei den bekannten Überspannungsableitern sind Durchschlagsstrecken, z. B. Funkenstrecken, vorgesehen, die von einem flüssigen oder gasförmigen Löschmittel gelöscht werden können. Es gibt z. B. Ableiter, bei denen die Entladungsbahnen der Funkenstrecke durch feste Isolierstoffe verengt oder eingeschnürt werden. Die Isolierstoffe sind mit Stoffen, z. B. Borsäure, getränkt, die unter der Wirkung des Lichtbogens entionisierende Gase entwickeln. Bei sogenannten Kathodenfallableitern liegt in Reihe mit der Funkenstrecke ein Widerstandsplattensatz. Alle diese Spannungsableiter haben -meistens eine gewisse Löschgrenze, bei deren Überschreiten der von der Netzenergie aufrechterhaltene Lichtbogen nach dem Ableiten der Überspannung nicht mehr oder erst nach längerer Dauer gelöscht werden kann.
  • In diesem Falle wird die durch den Ableiter geschützte Regelwicklung unmittelbar, kurzgeschlossen und der Spartransformator dadurch außerordentlich gefährdet, daß die Belastung des Netzes kauen merklich zunininit, obwohl die kurzgeschlossene Regelwicklung einen sehr beträchtlichen ILurzschlußstroni führt. Um den Transformator vor der therrnischetl Zerstörung durch den hurzschlußstrom zu schützen, können Diffenenden Abschlußkappe 4. und der ringförmigeli Gegenelektrode 5 dargestellt. Das Gehäuse i besteht aus Isolierstoff, z. B. aus Porzellan. Die Öffnung 6 des Gehäuses i ist in bekannter Weise -mit einem Deckel verschlossen, der bei starkem Energieinhalt der abz_u-
    rentialrelais oder auf Gasentwicklung i
    Transformator ansprechende Relais ver%
    det werden. Auch Überstromrelais, 'die
    "Luge der Erregerwicklung des Spartransfin
    niators liegen, können Anwendung fili(leii
    _111e diese Einrichtungen müssen jedoch so geschaltet sein, daß sie unmittelbar auf einem Leistungsschalter wirken, der die Energiezufuhr für den Spartransformator unterbricht, also das ganze geregelte Netz abschaltet und dadurch eine empfindliche Störung der Energiezufuhr hervorruft.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Löschsicherheit des Ableiters zu erhöhen bzw. den unbrauchbar gewordenen .Nileiter abzuschaltc-n, den Kurzschluß der Regelwicklung zu beseitigen und doch eine Abschaltung des spargeschalteten Regeltransformators und daillit des Netzes zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird die Anordnung so getroffen, daß der Ableiter in Reihe mit einer Schmelzsicherung geschaltet ist, die den höchstmöglichen Stoßströmen gewachsen ist, und die Reihenschaltung parallel zur Regelwicklung zwischen ankommender und abgehender Netzleitung liegt und claß der durch die Reihenschaltung gebildete Stromzweig betriebsmäßig nur von dein durch die Widerstandscharakteristik des Ableiters bestimmten Strom durchflossen wird. Eine Reihenschaltung von Ableiter und Sicherung, die lediglich den Schutz des Ableiters vor Cberlastung bezweckt, ist zwar all sich bekannt, jedoch dienen diese bekannten Anordnungen dem Netzschutz und sind so getroffen, daß durch die Sicherung Transformator und Ableiter vom Netz getrennt werden, die Versorgung des über den Transformator gespeisten Netzes also unterbrochen wird.
  • Die Schmelzsicherung der erfindungsgemäßen Anordnung muß natürlich mit einer derartigen Verzögerung ansprechen, daß die Überspannung mit Sicherheit all dem zli schützenden Apparat vorbeigeleitet wird. Diese Verzögerung kann mit bekannten Mitteln, z. B. bei Sicherungen mit einer hohen Wärmekapazität, leicht bewirkt werden. Um zu einem gedrängten Zusammeilbau zu gelangen, wird die Sicherung vorteilhaft in das Ableitergehäuse selbst eingebaut.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig. i ist ein Kathodenfallableiter mit dem Gehäuse i der Funkenstrecke z, dem Widerstandsplattensatz 3, der als Fassung die-
    ührenden Entladewelle geöffnet oder abge-
    leudert wird. Die zu schützenden Ap-
    ate oder Anlageteile werden ent@ve(lcr
    ch Parallelschalten des Ableiters iiber-
    Jückt dann sind die Leitungeni 7 und 8 an
    die Apparateklerllmen angeschlossen. Ist die LTl)erspannung nach Erde abzuleiten, wird die Leitung ;7 geerdet, während die Leitung N illit der wellenrührenden Leitung oder dein Alllageteil zu verbinden ist. Die erfindungsgemäß mit dem --'#,bleiter in Roilie zu schaltende Schmelzsicherung c) ist der Funkenstrecke vorgeschaltet und im Gehäuse i untergebracht. Zum Auswechseln der Schitielzsicherung läßt sich die Kappe. vüni Ise)livigehäuse i abnehmen.
  • Eine weitere Ausbilclungsforin der erlindungsgemäßen Einrichtung ist in 1,i". 2 dargestellx. Das Gehäuse i des Kathodenfallableiters enthält außer dein Widers tandsplattensätz 3 und der Schinelzsicherullg 9 eine Funkenstrecke io mit den beiden Elektroden ii und 1?. In der Funkenstrecke io sind die Lichtbogenentladung einschnürende Entladungsbahnen vorgesehen. Es ist also in die Funkelistrecke io ein Isolierkörper 13 eingesetzt, der einen oder mehrere Kanäle i.1 hat, durch die die Entladung erfolgen kann. Die Wände des Isolierstoffes 13, die z. B. aus Papier, Preßspan, Hartpapier bestellen können, sind vorteilhaft mit Stoffen getränkt oder überzogen, die entionisierende Gase abgeben. Mindestens die eine Elektrode 12 hat eine Üffnung 15, durch die starke Entladungen austreten bzw. die Auspuffgase abströmen können. Geringere Gasmengen können an den Widerstandsplatten 3 vorbei durch Öffnungen ini Deckel 6 abgeführt werden. Starke Entladungen hingegen, die ein Abwerfen des Deckels und Ausstoßen der Widerstandsplatteil 3 bewirken, können unmittelbar ins Freie abströmen. Es empfiehlt sich auch, die Elekti-ode'i i finit einer Bohrung zu versehen, damit beim Ansprechen der Sicherung g frei werdende Gase abströmen können. Licht-. bögen, die voll der Sicherung g herrühren, werden dann ebenfalls innerhalb der Entladungsbahnen i.1 gelöscht.
  • Die Löschwirkung des Ableiter: kann auch durch magnetische Blasspulen, die in den Zug der Leitungen 7 oder 8 eingeschaltet sein können, verbessert werden.
  • Bei zu schützenden Regelwicklungen und Regelschaltern für Stufentransformatoren empfiehlt es sich, den erfindungsgemäßere Ab- Leiter am Schalterkessel anzubringen, der sich auf Hochspannung befindet und von einem Durchführungsisolator getragen wird. Wenn Zu- und Ableitung in diesem Lastschalterkessel durch besondere Durchführungsisolatoren ein- und herausgeführt werden, kann der Ableiter an diesen Durchführungsisolatoren befesti t werden. Er überbrückt die Zu-und die Ableitung. Wenn, wie in .Ii ig. 3 angedeutet ist, die durch eine Schalteinrichtung i6 zu regelnde Wicklung 17 im Zuge der Netzleitungen 18 und i9 eingeschaltet ist, wobei der Erregerteil 2o an den Sternpunkt 2i eines Drelistromsystems angeschlossen wird, ist der Ableiter 22 mit den, erfindungsgemäl,ien Einrichtungen zwischen die Anschlußklemmen der Leitungen 18 und i9 geschaltet. Hier kommt es besonders auf betriebssichere Löschwirkung des Ableiters 22 an, weil der Ableiterlichtbogen von der Zusatzwicklung I7 unmittelbar gespeist wird und einen Kurzscliluß für die Wicklung darstellt. Der Kurzschlußstrom mit dein Übersetzungsverhältnis des Transformators multipliziert, d. h. auf die Erregerseite 2o oder auf die Hochspannungsseite übertragen, ist 'so gering, daß die normalen, im Zuge der Leitung 18 oder ig liegenden Überstromsohutzeinrichturngen nicht auslösen. Der erfindungsgemäße Ableiter kann auch zu Kondensatoren parallel geschaltet sein, die ihrerseits wieder Transformatorwicklungen oder Regelwicklungen, insbesondere im Zuge der Netzleitung liegende Zusatzwicklungen als Schutzkondensatoren überbrücken. Wenn diese Schutzkondensatoren von Durchführungsisolatoren getragen werden, werden die Ableiter vorteilhaft am Kondensatorgehäuse angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überspannungsableiteranordnung für die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung- von Hochspannungsregeltransformatoren in Sparschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter in Reihe mit einer Schmelzsicherung geschaltet ist, die den höchstmöglichen Stoß-, strömen gewachsen ist, und die Reihenschaltung parallel zur Regelwicklung zwischen ankommender und abgehender Netzleitung liegt und daß der durch die Reihenschaltung gebildete Stromzweig 3)etriebsmäßig nur von dem durch die Widerstandscharakteristik des Ableiters bestimmten Strom durchflossen wird. Ableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter aii einem von einem Durchführungsisolator getragenen Regelschalterkessel, z. B. Lastschali.erkessel, angeordnet ist. ,3. Ableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter parallel zu einem Schutzkondensator geschaltet ist, der seinerseits die im Zuge der Netzleitung liegende Transformatorwicklung überbrückt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: A. Roth, »Hochspannungstechnik« 19-27, S. 459; schweizerische Patentschriften Ni. z52 o67, Iä4I0I; französische Patentschrift 778 153; USA.- 550 733.
DES130158D 1937-12-24 1937-12-24 UEberspannungsableiteranordnung fuer die im Zuge der Netzleitung liegende Regelwicklung von Hochspannungsregeltransformatoren Expired DE747996C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US550733A (en) * 1895-12-03 Electric safety device
CH152067A (de) * 1930-11-01 1932-01-15 Ruppel Sigwart Professor Vorrichtung zur Begrenzung und Ableitung von Überspannungen in Leitungsnetzen.
FR778153A (fr) * 1933-09-09 1935-03-11 Westinghouse Electric & Mfg Co Perfectionnements aux appareils de protection électriques particulièrement destinés à la protection des transformateurs de distribution
CH184101A (de) * 1935-09-24 1936-05-15 Oerlikon Maschf Uberstrom-Überspannungsschutzeinrichtung.

Patent Citations (4)

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FR778153A (fr) * 1933-09-09 1935-03-11 Westinghouse Electric & Mfg Co Perfectionnements aux appareils de protection électriques particulièrement destinés à la protection des transformateurs de distribution
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