DE747366C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Flammpunktes von Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Flammpunktes von Stoffen

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DE747366C
DE747366C DEF88932D DEF0088932D DE747366C DE 747366 C DE747366 C DE 747366C DE F88932 D DEF88932 D DE F88932D DE F0088932 D DEF0088932 D DE F0088932D DE 747366 C DE747366 C DE 747366C
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DE
Germany
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spark
substances
determining
flash point
intensity
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Expired
Application number
DEF88932D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bausche
Ernst Beilhack
Max Wolf
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BEILHACK FEUERLAND WERK
Original Assignee
BEILHACK FEUERLAND WERK
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/50Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility
    • G01N25/52Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility by determining flash-point of liquids

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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Flammpunktes von Stoffen Zur Ermittlung des Flammpunktes von Stoffen ist es bereits bekannt, als Zündquelle das Funkenbiindel einer für einen gewissen Zeitraum ununterbrochen eingeschalteten Funkensfrecke zu venvenden. Hierbei wird der zu untersuchende Stoff in einem beispielsweise von einem elektrischen Ofen beheizten Tiegel erwärmt, wobei die im Stoff enthaltenen, leicht entzündlichen Gase in größerer Menge frei werden, um dann beim Erreichen des Flam.mpunktes von der Zündflamme zur Entzündung gebracht zu werden.
  • Da bekanntlich die Höhe der Flanimpunkte stark abhängig von der Sauerstoftkonzentration der die Zündquelle umgebenden Luft ist, ist durch die längere Ozonentwicklung eine Beeinträchtigung der Versuchsergebnisse unvermeidbar. Die Fl ammpunkthöhe ist weiterhin stark abhängig von der Temperatur der Zündquelle, d. h. in diesem Falle von der Zahl und Länge der einzelnen Funken des Funkenbündels.
  • Die letztere Erkenntnis liegt der Erfindung zugrunde, deren Wesen darin zu erblicken ist, daß jeweilig nur ein einzelner Funke von ganz bestimmter, stets gleichbleibender Länge und Intensität zum Entzünden der entflammbaren Dämpfe benutzt wird.
  • Hierdurch wird erreicht, d.aß bei der Durchführung der Vergleichsversuche stets völlig gleiche Versuchsbedingungen eingehalten werden, was zur Erzielung einwandfreier Meßergebnisse unerläßlich ist. Gleiche Versuchsbedingunge,n lassen sich jedoch bei der bisher üblichen Benutzung einer Funkenstrecke ebensowenig erreichen wie bei der ebenfalls schon bekannten Zündung mittels einer bis zur Rotglut erhitzten Zündspirale deren Entfernung von der Oberfläche des zu untersuchenden Stoffes im Verbrennungstiegel konstant gehalten wird. In beiden Fällen ist keine Gewähr für eine gleichmäßige Zündung gegeben, da die Intensität der Zündquelle sich dauernd verändert.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist zur Zündung, der vorgeheizten Stoffe ein Unterbrecher vorgesehen, der hei seiner Betätigung einen kurzen, heftigen Stromstoß erzeugt, der von einem schwenkbaren Funkengeber nu: einen einzigen Funken von stets gleicher Länge und Intensität an die Tigelwandung überspringen läßt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Äbb. 1 eine Draufsicht auf ein der Erfindung gemäß ausgebildetes Prüfgerät und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie ,i-B durch das Prüfgerät gemäß Äbh. 1.
  • NVie die Abbildungen erkennen lassen, besteht das Prüfgerät in bekannter Weise aus einem elektrisch heizbaren Ofen o mit dem Zündtiegel t, der die zur Prilfnabme der zu untersuchenden Stoffe dienenden Zündkammern z und eine Thermometerkammer th aufweist.
  • Die elektrische Zündvorrichtung besteht aus dem Funkengeber f, dem isolierten Tragteil i und dem Kabel k. Das Kabel ist an die eine Stromzuführung zum. Heizofen angeschlossen.
  • Nach Betätigung des Unterbrechers a fließt der Strom durch einen Umformer n und d.as F.unkenerzeugungsgerät b. Hier erfolgt die sofortige Unterbrechung des Stromes, so daß nur der zur Erzeugung eines einzigen Funkens benötigte Strom zum Funkengeber f gelangt. Dieser Funke überbrückt den Luftraum zwischen der Spitze des Gebers und der Wandung des mit dem zu untersuchenden Stoff gefüllten Behälters c. Seine Intensität ist so bemessen. daß die aus dem Stoff aufsteigenden Dämpfe bei der gleichen Temperatur zur Entfiammung gebracht werden wie in dem für Schiedsanalysen anerkannten Gerät nach Pensky - Martens. Die elektrische Zündvorrichtung ist so angeordnet, daß sie im Halter d drehbar und schwenkbar geführt werden kann.
  • Bei der Durchführung einer Flammpunktprüfung wird die Zündvorrichtung so eingr-stellt, daß die Spitze des Funkengebers sich genau über der SIitte des mit dem zu prüfenden Stoff gefüllten Behälters e befindet und wird in dieser Stellung belassen. Die Funkenerzeugung erfolgt in den bei Flammpunktprüfungen üblichen Zeitabständen durch Betätigung des Ltnterbrechers a. Im übrigen wird in gleicher Weise verfahren wie bei den bekannten Prüfern gemäß der deutschen Patentschrift 433 432.
  • Bei Flammpunktprüfern, die keine elel;-trische Beheizung des Ofens haben, wird der zur Funkenerzeugung benötigte Strom in bekann,ter Weise aus einer anderen Strom-luelle entnommen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Ermittlung des Flamuipunktes von Stoffen, bei welchem die Zündung mittels elektrischen Funkens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, d?ß jeweilig nur ein einzelner Funke von ganz bestiínmter, stets gleichbleibender Länge und Intensität zur Anwendung gelangt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nacb Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der vorgeheizten Stoffe ein Unterbrecher verwendet wird, der bei seiner Betätigung einen kurzen. heftigen Stromstoß erzeugt. der von einem schwenkbaren Funkengeber nur einen einzigen Funken von stets gleicher Länge und Intensität an die Tiegelwandung überspringen läßt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voin Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... Xr. 552 706; britische - ..... - 185 814; USA.- - ..... - 1 583 600.
DEF88932D 1940-10-18 1940-10-18 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Flammpunktes von Stoffen Expired DE747366C (de)

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EP3633363A1 (de) * 2018-09-20 2020-04-08 Anton Paar ProveTec GmbH Elektrozündung für flammpunkttester

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