DE747320C

DE747320C - Behaelter aus Papier o. dgl.

Info

Publication number: DE747320C
Application number: DES131677D
Authority: DE
Inventors: Henry J Scott
Original assignee: SEALCONE INTERNAT CORP
Current assignee: SEALCONE INTERNAT CORP
Priority date: 1938-04-13
Filing date: 1938-04-13
Publication date: 1944-09-20

Description

Behälter aus Papier o. dgl. Die Erfuidung bezieht sich- auf einen Behälter aus Papier oder anderem biegsamen Werkstoff, der durch einen kreisrunden Boden abgeschlossen ist und dessen Füllöffnung infolge Zusammenl>re-ss°ns zwischen einem Körper mit zylindrisch hohler Fläche und einem Körper mit entsprechend gewölbter Fläche bogenförmig gestaltet ist.
Solche Behälter sind an sich bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, ilaß <lie Verschlußkante nach unten durchgebogen ist, so itaß der geschlossene Behälter zwei empfindliche Spitzen aufweist, auf denen bei der Verpackung in umgekehrter 1 1ge das ganze Gewicht des Behälters und seines Inhalts ruht. Bei dem Erfindungsgegenstand wird dieser Nachteil .durch die dem Zuschnitt gegebene Gestalt vermieden.
. Die Erfindung besteht demnach im wesentlichen darin, daß der Behälter aus einem lorm-l>latt gebogen ist, dessen obere Begrenzungslinie eine aus zwei Kreisbögen zusam-- nrocngesetztc Wellenlinie bildet. so daß die Verschlußkante nach erfolgter Zusammenpressung geradlinig und parallel zum Behälterbogen verläuft.
Ein solcher @el@:ilter` ist in jeder Beziehung so beschaffen. (lau er sich heim Versand weder durch Erschütterungen noch durch das Gewicht benachbarter unigestülpter Beh:ilter von selbst öffnet.
Ein Ausführungsbeispiel .des. Behälters ist in der Zeichnung dargestellt. 1's zeigt Fig. r den Zuschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Beliiilters vor dem Verschließen, Fig.3 eine Draufsicht des in der Quetschvorrichtung befindlichen Behälters, Fig..l den oberen Teil des in der Quetschvorrichtung befindlichen Behälters im Schnitt, Fig.5 denselben Schnitt bei auseinandergezogenen Backen der Quetschvorrichtung und -Fig. G einen Längsschnitt des verschlosseiien, mit \'rrst;irktimgsrilipe versehenen Behälters Der Behälter. besteht aus einem Mantel C und einem nict gezeichneten kreisrunden Boden, der vorzugsweise aus einem etwas stärkeren Material hergestellt wird als der Mantel. Der Zuschnitt für den Mantel (F.ig. i) wird aus einem'Bogen o. dgl. herausgeschnitten. Der untere Rand dieses Zuschnittes besteht zur Aufnahme des Bogens aus einem Kreisbogen 86, während der obere Rand zur Hälfte hohl gekrümmt wie bei '1.4 und zur anderen Hälfte gewölbt gekrümmt wie bei ii; ausgebildet ist. Aus diesem Zuschnitt wird der Behälter .in folgender Weise hergestellt: Der Zuschnitt C wird auf einen kegeligen Dorn gelegt und so zusammengerollt, daß der Rand 9 den Rand. io bis zur strichpunktierten Linie i i überlappt, und zwar um die punklierte Fläche 8, die bis zur strichpunktierten Linie 12 mit einem thermoplastischen Klebestoff versehen ist und unter Druck und Wärme mit dem Zuschnitt verbunden wird. Die punktierten Flächen 8, tind 8b sind ebenfalls mit Klebestoff bestrichen. Die linke Ecke des Bogens 8b ist in einem stumpfen Winkel weggeschnitten (Fig. i), uni. bei dem späteren Umbördeln des unteren Randes nicht hinderlich zu sein. Beim Aufrollen des'Zuschnittes wird diese Lücke alsdann wieder von der rechten' spitzen Eckf des Bogens 8b geschlossen. Alsdann wird der nicht gezeichnete Boden in bekannter Weise eingesetzt, der die Grundfläche des Kegelstumpfes bildet.
In di:seni Zustand wird 'der Behälter so in die im wesentlichen aus zwei beweglichen Backen 21 und 22 bestehende, in Fig. 5 angedeutete Vorrichtung gebracht, daß die gewülliten Ränder beim Zusammenpressen genau äüfeinanderzuliegen kommen. Die Backe 21 ist mit einer hohl gekrümmten Flache 23 und die Backe 22 mit einer gewölbt gckrümmt eil 'F l;iCI1C -# 25 versehen. Beim Zusamni.;lipresseil der Backen bewegt sich die Mitte des Bogens 15 etwas nach unten, während die Mitte des Bogens 1I sich um ein entsprechendes Stück hebt. Auf diese Weise wird eine gewölbte, aber parallel zur Grundfläche liegende gradlinige Verschlußkante gebildet, die sich von der strichpunktierten Mittellinie i3 bis zum Rand io erstreckt. Um die Wirkung der Druckbacken 21 und 22 zu erhöhen, können sie durch elektrische Heizkörper 29 erwärmt werden.
Der auf diese Weise hergestellte Verschluß kann außerdem noch durch eine Rippe 20 (Fig. 6) verstärkt werden, die dazu beiträgt, einen festen, widerstandsfähigen Verschluß zu erhalten.
Zu diesem Zweck ist die Backe 21 der Quetschvorrichtung in der erforderlichen Höhe mit einer Rippe 27 und die Backe 22 mit einer entsprechenden Ausnehmulig 28 versehen.

Claims

PATtNTANSPRUCHE: 1. Behälter aus Papier oder anderem biegsamen Werkstoff, der durch einen kreisrunden Boden abgeschlossen ist und dessen Füllöffnung infolge Zusammenpressens zwischen einem Körper mit zylindrisch hohler Fläche und einem Körper mit entsprechend gewölbter Fläche bogenförmig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß .der Behälter aus einem Formblatt gebogen ist, dessen obere Begrenzutigslinie eine aus zwei Kreisbögen zusammengesetzte Wellelilinie bildet, so (laß die Verschlußkante nach erfolgter Zusammenpressung geradlinig und parallel zum Behälterboden verläuft. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnef, daß die Randteile des Verschlusses durch eine beim Zusammenpressen gebildete Rippe auf der einen und eine entsprechende Aushöhlung auf der anderen Seite &r Versch_ lußkantc zusätzlich versteift sind. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegen-:tandes vom Stand der Technik sind ilii Erteilungsverfahren folgende Druckschriften i11 Retracht gezogen worden: österreichische Patentschrift \r. t23683; schweizerische - , - 152 623; französische - - 825 942; britische - - 469 937 USA.-Patentschriften ..... - 1 844825, 2082323-