DE747094C - Lichtpausvorrichtung - Google Patents

Description

• Lichtpausvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtpaüsvorrichtung, enthaltend einen zum Auflegen- des Pausgutes dienenden Glas:zylind-er, in dessen Innerem sich eine O_uecksilberdampfröhre befindet, und eine Kühleinrichtung, welche einen zwischen Zylinderinnenfläche und Leuchtröhre hindurchstreichenden Luftstrom erzeugt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art schickt min den Luftstrom nur in einer Richtung durch den Zylinder. Hierbei können die beiden Enden des Zylinders, insbesondere dann, wenn der Zylinder verhältnismäßig lang ist, erheblich verschiedene Temperaturen annehmen. Dies: hat zur Folge, daß -die Pausen nicht über ihre ganze Fläche hin gleichmäßig beschaffen sind, da der Verlauf der Belichtungseinwirkung und insbesondere die Lichtdurchlässigkeit des Glaszylinders temperaturabhängig sind. Auch kann es zu einem Verziehen des Pausgutes durch ungleichmäßige Erwärmung kommen. Um diese Nachteile zu vermeiden, um also eine möglichst gleichmäßige Kühlung zu erzielen,. sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, welche ein abwechselndes Durchströmen der Luft durch den Zylinder erst von der einen und dann von der anderen Seite her bewirken.
• Hierdurch wird auch noch, der Vorteil erzieit, daß auch die Temperatur über die ganz Länge der Leuchtröhre hin gleichgehalten wird.. Dies ist praktisch wichtig, da die Lichtausstrahlung stark temperaturabhängig ist. Dies macht sich besonders dann stark bemerkbar, wenn eine verhältnismäßig lange Leuchtröhre bzw. mehrere gleichachsig nebeneinander angeordnete Röhren Verwendung finden.

  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-

  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.

  i ist ein Glaszylinder, welcher in cll-m Ge-

  häuse ? drehbar befestigt ist. 3 sind abdich-

  tende Gummilappen. Im Innern des Zylin-

  ders i ist riie Hochdruckquecks.ilberdampf-

  röhre.4 angebracht. Diese ist von einem be-

  sonderen Glaszylin_ler 5 umgeben, welcher

  verhindert, daß die Leuchtröhre durch den

  Luftstrom, welcher durch den Kopierzylinder

  streicht, zu stark abgekühlt wird. Will man

  die Röhr: besonders gut vor einer ;#,blcfililung

  schützen, so kann man sie in den Glaszylin-

  der 5, welcher dann mit Luft oder irgenr_i-

  einein inerten Gas gefüllt oder auch evakuiert

  sein kann, einkitten. Auf jeden Fall soll da-

  für gesorgt werden, dah die Temperatur der

  Leuchtröhre nicht unter den Punkt sinkt,

  unterhalb dessen die Lichtstärke stark ab-

  fällt. 6 und 7 sind Luftzuführungsleitungen.

  8 ist ein Ventilator, 9 ein Motor und io ein

  Kippventil. i i ist ein Luftfilter.

  Wenn der Ventilator 8 in Tätigkeit gesetzt

  wird, so strömt Luft durch das Filter i i vin.

  Diese bewegt sich bei der eingezeichneten

  Stellung des Kippventils io in Pfeilrichtung

  durch die Leitung 6 und das Gehäuse zu dem.

  Glaszylinder i. \Tuch dessen Durchströmung '

  strömt sie über die Leitung 7 zum Ventilator S

  un,i wird dann aus (lein Druckstutzen 12 des

  Ventilators wieder ausgeworfen. Das Ventil

  io ist mit einem Antrieb versehen, der es in

  kurz; n Zeitabständen, beispielsweise mehr-

  inals in #_1-,r Minute, um 9o- dreht. Das Ven-

  til kann bcishielsjceise über eirnen Exzenter-

  antrieb unter Vermittlung von f_lberstzungen

  mit denn 1-Iotor 9 gekuppelt sein. Bei der

  Umschaltung des Ventils verläuft tier Luft-

  strom in umgekehrter Richtung, wie

  zLiehn:t.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lichtpausvorrichtung, enthaltend einen zuni Auflegen des Pausgutes dienenden GlaszvlinIer, in dessen Innerem sich eine @@u@claill@erdampfr@@hre befindet, und eine Kühleinrichtung, welche einen zwischen Zvlin:lerinnenilüche und Leuchtröhre hin- ciurehstreiehenden Luftstrom erzeugt. da- durch gek:nnzeichnet. dal3 Mittel vorge- sehen sinc1, welche ein abwechselndes Durchströmen der Luft durch den Z_ylin- d,e r erst von der einen und dann von der anderen Seite her bewirken. Zur Abgrenzung des Anmel,lungsgegen- standes vorn Stand' der Technik sind im Er- teilungsverfahren kein,. Druckschriften in Be- tracht gezogen @c@>rrlen.