DE746964C

DE746964C - Elastisches Gelenk, insbesondere zur Radtragarm- oder Blattfederanlenkung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE746964C
Application number: DEC55565D
Authority: DE
Inventors: Kurt K Kuehne
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1939-12-29
Filing date: 1939-12-29
Publication date: 1944-09-01

Description

Elastisches Gelenk, insbesondere zur Radtragarm- oder Blattfederanlenkung an Kraftfahrzeugen Die 1-Erfindung betrifft ein elastisches Gelenk, insbesondere zur Radtragarin- oder Blattfederanlenkung an Kraftfahrzeugen.
Es sind-bereits Gelenke bekannt, die unter Verwendung von Gumniiliiilsen mit wellenförmig gestalteter Innen- und Außenfläche unter starker radialer Zusammenpressung der Gummihülse zwischen zwei Metallhülsen hergestellt werden. Bei diesen schtviet-iä herzustellenden Gelenken soll die Wellenform der Guniniiliülse eine bessere Aufnahme von Axialkräften ermöglichen. i Bei einer anderen ebenfalls unter starker radialer Zusannnenpressting der Guinmilüils, zusammengebauten @1@@@111iatl@l@ihl'llllg Ist die l.:utnmihül;e im entspanntrit @uaan.de zylindrisch und erhält erst lwim Zusammonbau durelt Anpressutir @tii clir \\-elleufüruiiL; -e_ stalteten Metallteile ebenfalls eineu wellenförmig begrenzten Querschnitt. 1's ist auch bekannt, den Gummi anstatt durch Reibungsschluß festhaftend an den -Metallhülsen zu befestigen, wobei die Haftflächen der Metallteile auch bereits wellenförmig gestaltet wurden zum Zwecke, die Nachgiebigkeit gegenüber axialen Schubbeanspruchungen zti verringern.
Es sind schließlich elastische Gelenke finit durch axiales Zusammenschieben zwischen im wesentlichen zvlindrischen Metallteilen unter @'orspannung gesetzten Gulntnihülsen b;-kannt. Die bekannten Gelenke dieser Art zeigen aber den Mangel, daß die Gtnnnliliiilse leicht -leicllliliißi- unter Vorspannung gesetzt würden, Nanu. Durch das axiale Zusammenschieben vergrößert sich die Wandstärke der (@ilinnliliiilst#, so daß dieselbe in radialer Riclitung hegen die tongebenden .Metallteile drückt. Infolge der entstehenden Reibung verkürzt die Hülse -ihre Länge leicht mehr gleichmäßig -ßig, s(indern es wirf in der Hauptsache nur noch das der Spannvorrichtung benachbarte 1?ilrle der Cuiiiiniliiilse unter Vorspannung gesetzt. Der "Lustanal, 1a1 nur (fieses Finde eine geniigende @-ora)ailliting aufweist, währen 1 flach clean :iii=lerrii linde hin zunehmend eia Spannlnh>:li)Iall der Gummthubc besteht, fähr,iet die Betrielssicherheit des Gelenkes sehr, da die Seite (Ges Gelenkes mit der ," -I"illgel"ell V or>pannung beim auftreten \"!,-1 Seh\\ingl):\\-e@@unen zum Rutschen zwischen Guninii aii.t Metallteilen neigt, so daß an dieser Stelle Trockenreibung, lirwärmung und 1)altli#"c Zerstörung des Gutninis eintritt.
Das eründuligsgtmälje Gelenk vermeidet fiese Mängel dadurch, daß ,die Gtnninihülse 1111 entsp:.tuntcn Zustande, m-ie sonst bekannt. a11 einer uaer beiden 1111"t1" inneren und aul.ieren Umfang silächen durch dne wellenförulige Erzeugende begrenzt wird. Vorwiegend ist die .Anordnung >o getrottete, daß die innere ua-l iiiii,tere I@rzeu@ren.le der Gillll'illllllll>e feit ihren einsprechendtn Welltnteilen gleiche I'hasel1lage aufweisen, so dal1l ein schnitt durch -sie Gummihülse im nicht Ingebauten Zustand wellenförmige Schnitttl:ichen ergib t. Durch den n"ellenförmien . Verlauf der Berenzunsfächen wird die Anlal;edäche der (3umntihMse au den Metallteilen u1717 damit gleichzeitig die Reiben;; beirr "!. ;-:aiitiiieii;cliiel)t!ii verkleinert, so dal.l schuil durch diesen Umstand ein gleidiniül@i@eres Zusammenschieben der Guniniiliiilse gewährleistet ist. Eine Wirkung wird. noch unterstützt durch (Gen welleilförinigen Verlauf der .lic llliifaalg:tl:iclien der Gummihülse begren-GrI1den I#:rzetigeildeii, so daß die einzelnen ".'eile derselben beim Zusammenschieben nida nur auf Druck, sondern auch auf Biegung beansprucht werden, so daß sie sich leichter verformen konneI1. Die gleichmäßige Vertei-1t1Ila der Vorspannung in der Guininihülse wird weiterhin dadurch gefördert, (1a13 die Höhe der Ringwulste in der \#Iitte der Gmnueihülso größer ist als ani Ende. Infolgedessen wird das Festspannen der Gummihülse zuerst hi der .litte erfolgen, so daß die Enden der Gumiliiliülse ohne schädliche Reibung noch weiter verformt werden können. 1lan kann diese Wirkung auch dadurch unterstützen, daß nian die Wellenlänge der Erzeugenden in der Mitte der Hülse kleiner macht als an den Lnclen, so daii infolge des geringeren Biege-:riderstan Ges in der Mitte dtv Hülse (aas Fest-#l@;tiiiieli eher eintritt als ar den linden.
Um aber die Spainiungsverteilung inner-halb der (d:uinnihü!se im Endzustand restlos I>:lierrschen zu können, wird in weiterer -1us-`t-a;iltuiig Ger l:riinduii;, vorgeschlagen, lall die iallel"c U:niangtläche der Giiiniiiihülse auf einer mit im !?avrsclinitt wtlleilI(i3'tlli@rtll oder

der :Metallhülse 9 nochmals besondere Auswölbungen angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Gelenk, insbesondere zur Radtragarin- oder Blattfederanlenkting an Kraftfahrzeugen, mit einer durch atial2 Zusaninienschiebung zwischen ini wesentlichen zylindrischen Metallteilen unter Vorspannung gesetzten Gunnnihülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummihülse im entspannten Zustande, wie sonst bekannt, an einer oder beiden ihrer inneren und äußeren Umfangsflächen durch eine wellenförmige Erzeugende begrenzt ist.
2. Elastisches Gelenk nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die innere lind äußere Erzeugende der Gtunmihülse (i) mit ihren entsprechenden Wellenteilen gleiche Phasenlage aufweisen, so daß ein Längsschnitt durch die G:uminihülse im nicht eingebauten Zustand wellenförmige Schnittflächen ergibt (Abb. i).
3. Elastisches Gelenk nach den Ailaprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dir i-ingföritiieii Wulste (2) in der Mitte der Gummihülse (i) etwas höher ausgebildet sind als die Wulste (3) an den Enden.
4.. Elastisches Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenimeichnet, daß ilie Wellenlänge der Erzeugenden in der Mitte der Gtininiiliiilse keiner 'ist als an den Enden.
5. I?lastisches Gelenk nach den Ansprüchen i bis 4 Init einer inneren Metallhülse von wellenförmigen. Längsschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Längsschnitt wellen- oder winkelförmigen Auswölbungen (io) einer an der Innenfläche .der Gummihülse (8) haftend befestigten Metallhülse (9) beim Einbau des Gelenkes zusammen mit der Gummihülse in asial:r Richtung zusammengeschoben \\-erden. Zur Abgrenzung des Annieldungsbegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezo;en worden: deutsche Patentschrift ...... \r.630 182; französische - ...... - 6.-j.0 714 USA.-Patentschrsften ...... - 1971676, 1 917 797, 1 8_.'7 268, 1 758 71 2 -